23. April 2024
Notebook

Dell Precision 5520 im Test

Der Profi. Das Dell Precision 5520 verbindet als besonders schlanke mobile Workstation gelungene Designqualitäten mit nüchternen Anforderungen der professionellen Arbeitswelt.

Der "Trend hin zu immer schlankeren Notebook-Konzepten hat schon seit einigen Modellgenerationen auch das Segment der mobilen Workstations erfasst. Leistungsstarke Arbeitsgeräte müssen seitdem nicht mehr zwangsläufig klobig, schwer und optisch unattraktiv ausfallen. Die „weichen“ Kriterien Design und Mobilität gewinnen bei diesen Modellen an Gewicht und relativieren die eigentlich auf Höchstleistung ausgerichteten Kernkompetenzen dieser Notebook-Klasse.

Vergleichsgruppe

Passende Geräte bieten viele der etablierten Workstation-Hersteller. HP hätte hier zum Beispiel das ZBook 15u oder das ZBook Studio G3 zu bieten. Lenovo führt als schlanke Variante des ThinkPad P51 das Lenovo ThinkPad P51s und listet mit dem P40 sogar eine Workstation in Convertible-Bauweise mit 360-Grad-Scharnier. Selbst Apples 15 Zoll MacBook Pro 2016 hat im Test gezeigt, dass es durchaus so manche Workstation-Qualität mitbringt.

Dell Precision 5520

Dells Antwort auf die besonderen Anforderungen der „Slimline-Klasse“ wird durch das Dell Precision 5520 verkörpert. Hierbei handelt es sich um ein auf professionelle Bedürfnisse hin modifiziertes Dell XPS 15. Mit CAD-fähiger Nvidia-Quadro-M1200-Grafik oder optionaler Intel-XEON-CPU bietet Dell gewichtige Unterscheidungsmerkmale, um sich nicht nur vom Dell XPS 15, sondern auch von so manchem Konkurrenzmodell absetzen zu können.

Dass dies auch tatsächlich gelingt, wird zusätzlich dadurch begünstigt, dass Dell derzeit der einzige Hersteller ist, der schon mit frischen Komponenten aktualisierte mobile Workstations des aktuellen Modelljahres ausliefert.

Die Zusammenstellung des Testgeräts entspricht einer der günstigeren Basiskonfigurationen und kommt mit Intel Core i5-7300HQ, Nvidia Quadro M1200, 8 GB RAM, FullHD-IPS-Display und 256-GB-SSD zum Kunden. Immer mit dabei ist eine 3-jährige Herstellergarantie. Mit einem Bruttopreis von knapp 2.200 Euro für das Testgerät handelt es sich hier um eine der günstigeren Lösungen. Die Preise für die Serie beginnen aktuell bei knapp 2.100 Euro, dann kommt als Massenspeicher allerdings eine konventionelle Festplatte zum Einsatz. Varianten mit Linux oder DOS sind nochmals etwa 100 Euro günstiger zu haben.

Dell Precision 5520: Auszug der technischen Daten
Model Dell Precision 5520
Preis 2.200 Euro Testkonfiguration (Dell Online-Shop)
Prozessor Intel Core i5-7300HQ, 4 Kerne 4 Threads, max. 3,5 GHz
Grafik Nvidia Quadro M1200 4 GB GDDR5 + Intel HD Graphics 630 (shared memory), Nvidia Optimus
Arbeitsspeicher 8 GB DDR4-RAM (2.400 MHz), Single-Channel, 1 Slot frei, max. 32 GB
Massenspeicher 256-GB-SSD (M.2 PCIe NVMe), Toshiba THNSN5256GPUK
Display 15,6-Zoll-Display, IPS, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 16:9, matt, 100 % sRGB
Betriebssystem & Software Windows 10 Pro 64 bit
Anschlüsse & Erweiterung 2 x USB 3.0 Typ A, 1 x Thunderbolt 3, HDMI, SD-Karten-Lesegerät
Kommunikation Intel Dual Band Wireless-AC 8265, Bluetooth 4.2, HD-Webcam, Dual-Array-Mikrofon
Audio High Definition Audio Controller ALC3268, 3,5 mm-Klinke kombinierter Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang, 2 x 2-Watt-Lautsprecher
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung, Touchpad
Sicherheit Trusted Platform Modul 2.0, Kabelschloss-Vorbereitung, Selbstverschlüsselnde Laufwerke (optional)
Batterie & Stromversorgung 56-Wh-Lithium-Polymer-Akku, 130-Watt-Netzteil, Batteriestandsanzeige (4 Stufen)
Abmessungen & Gewicht 357 (B) x 235 (T) x 17 (H) mm, Testgewicht 1,82 kg
Herstellergarantie 36 Monate Herstellergarantie mit Bring-In-Service
Informationen zum Testgerät http://www.dell.com/de/unternehmen/p/precision-15-5520-laptop/pd?oc=xctop5520emea&ref=PD_OC
Dell Precision 5520: Gehäuse

Das Gehäuse des Dell Precision 5520 ist tadellos verarbeitet, bietet eine hohe Verwindungssteifigkeit und erzeugt einen insgesamt sehr guten Qualitätseindruck. Obwohl hier kein Aluminium-Unibody-Gehäuse zum Einsatz kommt, gelingt es Dell mit einer Kombination aus Metall, Kunststoff und Kohlefaserverbundstoff eine überaus gelungene Gehäusekonstruktion auf die Beine zu stellen.

Auch wenn Dell bei der Angabe der Gehäusemaße etwas trickst und lediglich die Minimalwerte angibt, bekommt man unter dem Strich dennoch ein sehr kompaktes Gehäuse mit 15-Zoll-Bildschirm geboten. Vor allem im Vergleich mit den normal großen mobilen Workstations der Standard-Klasse bietet das Testgerät spürbar bessere Mobilitätswerte. Das Testgewicht beträgt gerade mal 1,82 kg. Ein Dell Precision 7510 bringt zum Beispiel knapp 1 kg mehr auf die Waage.

Um das Gehäuse öffnen zu können, muss man die gesamte Bodenplatte abnehmen. Eine separate Wartungsklappe hat das Dell Precision 5520 nicht zu bieten. Wie man am besten vorgeht, um die verschiedenen Komponenten zu erreichen, auszutauschen oder einzusetzen ist wie bei Dell üblich im ausführlichen Owners Manual zum Dell Precision 5520 dargestellt: Owners Manual zum Dell Precision 5520.

Dell Precision 5520: Schnittstellen

An der Schnittstellenausstattung hat Dell im Vergleich zum Vorgänger Dell Precision 5510 offensichtlich nichts geändert. Das ist auch gar nicht nötig, da Dell hier von Anfang an eine praxisgerechte Positionierung gelungen ist und zudem sehr frühzeitig einen Thunderbolt-3-Port integriert hat. Über diesen einen Anschluss im USB-Typ-C-Format werden zahlreiche Standards und Protokolle unterstützt.

Von den Funktionen her hätte Dell ähnlich wie Apple beim MacBook Pro 2016 auch einfach die beiden USB-3.0-Anschlüsse und den HDMI-Port weglassen können. Auf den Kartenleser wollen wir allerdings nicht verzichten. Um den Umstieg weg von den alten Schnittstellen hin zu Thunderbolt 3 aber möglichst verträglich zu gestalten, hat sich Dell hier wohl für den durchaus nachvollziehbaren und anwenderfreundlichen Zwischenschritt entschieden. Einerseits kann man ältere Peripherie per HDMI und USB 3.0 wie gewohnt weiter nutzen und andererseits auf das hohe Leistungspotential des Thunderbolt 3 zugreifen.

Über diesen einen Anschluss können bis zu 40 Gbit/s an Daten übertragen, 5k-Displays angesteuert und bis zu 6 externe Geräte in Kette geschaltet werden. Dass man hier auch noch eine Stromversorgung von bis zu 100 Watt, 10-Gbit/s-Ethernet und geringe Audio-Latenzen geboten bekommt, rundet das Gesamtpaket angenehm ab.

Aufgrund dieser hohen Funktionsdichte, die über das eine Kabel zur Verfügung steht, stellen viele Notebookhersteller nun nach und nach die ehemals proprietären Dockingstations auf den universellen Thunderbolt-3-Anschluss um. Dell hat mit dem TB16 Dock (ca. 500 Euro) ein leistungsstarkes Modell im Programm, das die Anbindung an stationäre Arbeitsplatzumgebungen deutlich vereinfacht.

Schnittstellenperformance

Die Schnittstellenperformance des Dell Precision 5520 fällt sehr gut aus. Per USB 3.0 können Daten mit bis zu 442 MB/s und per Speicherkarten-Lesegerät mit bis zu 257 MB/s übertragen werden. Um die Leistungsfähigkeit des Thunderbolt 3 (max. 40 Gbit/s) ausreizen zu können, fehlt es derzeit noch an erschwinglichen externen Massenspeichern. Sandisks Extreme 900 Portable SSD arbeitet zwar nach dem langsameren USB-3.1-Gen.2-Standard (max. 10 Gbit/s), kann aber immerhin schon mal die USB-3.0-Grenze von 5 Gbit/s aushebeln. Im Test erreicht das externe Solid State Drive bis zu 634 MB/s beim Lesen.

Dell Precision 5520 Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Toshiba Exceria Pro UHS-II (16 GB) 245 Lesen/ 208 Schreiben
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional 2000x UHS-II (128 GB) 257 Lesen/ 225 Schreiben
USB 3.1 Gen.1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) 442 Lesen/ 440 Schreiben
Thunderbolt 3, Sandisk Extreme 900 (480 GB) 634 Lesen/ 225 Schreiben
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 mit 60 Hz ja (Adapter)
Maximal gemessene Latenzen mit LatencyMon ( nach 7 Minuten Laufzeit) 2.258 µs
Erreichbarkeit BIOS F2
Erreichbarkeit Bootoptionen F12
Kabellose Schnittstellen

Bei den kabellosen Anbindungsmöglichkeiten muss man nach wie vor auf ein mobiles Breitbandmodul verzichten. Das ist einer der wenigen Punkte die trotz der speziellen Workstation-Komponenten doch hin und wieder erkennen lassen, dass es sich hier von der Basis her um das Dell XPS 15 und kein waschechtes Business-Notebook handelt. Ansonsten bekommt man beim Dell Precision 5520 schnelles AC-WLAN, Bluetooth 4.1 und eine Miracast-Kompatibilität geboten.

Für die Anbindung an kabelgebundene Netzwerke legt Dell einen USB-zu-Ethernet-Adapter bei. Reichweite und Geschwindigkeit der WLAN-Verbindung haben im Test einen guten Eindruck hinterlassen. Auffällige Verbindungsabbrüche oder niedrige Downloadraten sind nicht zu beobachten. Eine externe UE Boom 2 Outdoor-Box kann per Bluetooth bis zu einer Entfernung von etwa 18,5 Metern (bei Sichtverbindung) stabil Musik übertragen.

Sicherheitsausstattung

Ein weiteres Indiz, dass es sich beim Dell Precision 5520 um kein streng konzipiertes Business-Notebook handelt, findet der Kunde im Bereich der Sicherheitsausstattung. Ein Smartcard-Lesegerät bietet Dell für die Serie generell nicht an. Ob zukünftig ein Fingerabdruck-Lesegerät verfügbar sein wird, konnte der Dell Support im Chat noch nicht beantworten. Derzeit ist diese Option nicht konfigurierbar. Alternativ könnte der Fingerprint Reader bei Bedarf durch PQI’s My Lockey nachgerüstet werden.

Ansonsten können die üblichen Passwort-Sicherungen auf BIOS- und Systemebene optional durch verschiedene Computrace-Services oder Opal-konforme Solid State Drives ergänzt werden. Ein Trusted Platform Modul ist immer mit an Bord. Für die physische Sicherung steht wie üblich eine Kabelschloss-Vorbereitung (Laut Dell kompatibel mit dem Kensington-Standard) zur Verfügung.

Webcam

Da der Displayrahmen beim Dell Precision 5520 an der Oberseite sehr schmal ausfällt, musste die HD-Webcam in den Bereich unterhalb des Bildschirms ausgelagert werden. Das hat zur Folge, dass der Nutzer bei Bildübertragungen immer von schräg unten dargestellt wird. Bei Normaler Displayneigung wird nicht selten der Kopf des Anwenders im oberen Bereich abgeschnitten. Ansonsten bietet die Kamera eine für Webcams übliche Qualität: Bei Tageslicht für Videotelefonie ausreichend, bei schlechter Beleuchtung, detailarm, verrauscht und mit fehlerhafter Farbdarstellung.

Dell Precision 5520

Audio

Die an der unteren Vorderseite integrierten Stereo-Lautsprecher liefern eine recht ausgewogene Klangchrakteristik ab. Bässe sind präsent und auch Mitten sind herauszuhören. Eine gewisse Höhenlastigkeit kann aber auch hier nicht wirklich verhindert werden. Die Maximallautstärke fällt allerdings vergleichsweise niedrig aus, verzerrt dafür aber auch nicht.

Externe Boxenlösungen können am einfachsten per USB oder Bluetooth angebunden werden und steigern so Reichweite und Qualität bei Präsentationen oder Videoabenden. Der 3,5-mm-Klinke-Anschluss befindet sich an der linken Gehäuseseite und vereint den Kopfhörerausgang mit dem Mikrofoneingang.

Dell Precision 5520

Garantie

Die Dell-Precision-5520-Workstation ist serienmäßig mit 3 Jahren Basic Support (Herstellergarantie) ausgestattet. Wie üblich kann man Zeitraum und Supportumfang bei Dell den eigenen Bedürfnissen nach anpassen. Ein Upgrade auf ProSupport mit Vor-Ort-Service kostet bei gleicher Laufzeit allerdings schon 190 Euro extra und für eine zusätzliche Verlängerung auf 5 Jahre verlangt Dell 570 Euro.

Zubehör

Dell hat ein recht breit gefächertes Zubehör-Programm für Dells Precision 5520 (respektive XPS 15) im Programm. Besonders spannend zeigen sich hier der externe Akku Dell Power Companion 18.000 mAh (DH168) für ca. 150 Euro, Dells Thunderbolt Dock TB 16 (DP4RG) für ca. 500 Euro (max. 5.120 x 2.880 Bildpunkte per DisplayPort, bis zu drei Displays) oder Dells Adapter DA200 (MVF8N) USB-C-zu-HDMI-VGA-USB-Ethernet für ca. 100 Euro. Bereits im Lieferumfang befindet sich ein USB-C-Ethernet-Adapter.

Dell Precision 5520: Tastatur & Touchpad

Die Tastatur des Dell Precision 5520 verzichtet trotz großem 15-Zoll-Gehäuse auf einen separaten Nummernblock. Das wird zwar Zahlenjongleuren nicht gefallen, sorgt aber für ein harmonisches Erscheinungsbild mit zentral positioniertem Touchpad. Die Tasten sind im 19-mm-Raster angeordnet und verfügen damit über eine normale Größe. Lediglich die Pfeiltasten wirken etwas zusammengedrückt. Vor allem die vertikale Richtung hätte ruhig etwas üppiger ausfallen können.

Das Testgerät von Dell ist mit dem englischen QUERTY-Layout ausgestattet, hierzulande bestellte Versionen kommen dagegen in der Regel mit dem gewohnten QWERTZ-Layout. Bezüglich der Tastenbelegung muss man keine Überraschungen befürchten, was eine schnelle Eingewöhnung begünstigt. Die Beschriftung ist kontraststark und kann bei Bedarf durch die zweistufige Tastaturbeleuchtung verstärkt werden.

Die Qualität der Tastatur macht im Schreibbetrieb einen sehr guten Eindruck. Der recht kurze Hub bietet einen guten Druckpunkt, ein angenehm leises Anschlagsgeräusch und profitiert von der fest aufliegenden Tastaturmatte. Hier wippt nichts nach.

Das Touchpad erreicht zwar nicht die enorme Größe eines 15 Zoll MacBook Pro, bietet mit einer Eingabefläche von 105 x 80 mm dennoch recht großzügige Platzverhältnisse. Mehrfingergesten werden wie auch einfachere Eingaben zuverlässig angenommen. Die Gleiteigenschaften sind sehr gut und die Haptik angenehm. Die im Touchpad integrierten Maustasten funktionieren tadellos und bieten keinen Anlass für negative Kritik. Verzichten muss man beim Dell Precision 5520 dagegen auf einen bei echten Business-Notebooks üblichen Trackpoint.

Dell Precision 5520: Display

Dell stellt für das Precision 5520 zwei hochwertige Ultrasharp-Displays zur Wahl. Die FullHD-IPS-Variante (1.920 x 1.080 Bildpunkte) kommt mit einer mattierten Oberfläche, die störende Spiegelungen weitestgehend verhindert. Lediglich schemenhafte Umrisse von Umgebungsobjekten sind hier je nach Sitzposition und Lichtsituation erkennbar.

Das feiner aufgelöste UHD-IGZO-Panel (3.820 x 2.160 Bildpunkte) ist mit einer glänzenden Oberfläche versehen, nimmt dafür aber auch Eingaben per Finger entgegen. Der Aufpreis beträgt im Dell-Online-Shop derzeit etwa 300 Euro brutto.

Helligkeit & Kontrast

Im Testgerät ist der günstigere FullHD-IPS-Bildschirm verbaut. Dieses Modell dürfte für viele Einsatzbereiche gut ausreichen. Die maximale Helligkeit erreicht hier 420 cd/m² und ist mit einer gemessenen Ausleuchtung von 92 % auch sehr gleichmäßig verteilt.

Abseits der Messwerte zeigen sich bei dunklen Bildinhalten sowohl kleine Lichthöfe am Displayrand als auch ein großflächiges Aufhellen bei seitlichen Sitzpositionen. Dieser Effekt wird vermutlich durch die Oberflächenbeschaffenheit des Panels hervorgerufen und hat wie die Messwerte zeigen nichts mit einer ungleichmäßigen Ausleuchtung zu tun. Auch wenn diese Eigenschaft in vielen Praxis-Szenarien mit farbigen Bildinhalten und bei Tageslicht so gut wie gar nicht zum Vorschein kommt, dürfte sich mancher Anwender in dunklen Arbeitsumgebungen umso mehr daran stören.

Die Helligkeit kann in 10 Stufen reguliert werden. Stufe 4 liefert eine Helligkeit von 170 cd/m² und Stufe 5 213 cd/m² (jeweils Displaymitte). Für den Einsatz im Aussenbereich ist das Panel aufgrund der hohen Luminanz und der entspiegelten Oberfläche sehr gut geeignet. Lediglich eine direkte Sonneneinstrahlung sollte man vermeiden.

Der Schwarzwert beträgt 0,216 und ergibt zusammen mit den 411 cd/m² in der Displaymitte einen Kontrast von 1.902:1. Je nach Ausrichtung kann bei Tageslicht das eigentlich tiefe Schwarz allerdings durch die schemenhaften Überlagerungen der Umgebungsobjekte etwas beeinträchtigt werden. Farbstiche bei dunklen Bildinhalten sind die Folge. Ansonsten fällt die Blickwinkelstabilität des Sharp-Panels insgesamt praxisgerecht aus. Bildinhalte sind IPS-typisch von allen Seiten immer gut erkennbar.

Farbraum & Farbgenauigkeit

Der darstellbare Farbraum scheitert nur knapp an der 100-Prozentmarke für den sRGB-Farbraum. Mit 97,8 % fällt das Ergebnis dennoch sehr gut aus und dürfte für viele professionelle Einsatzgebiete ausreichen. Der AdobeRGB-Farbraum wird zu 63,6 Prozent abgedeckt.

Die Farbgenauigkeit erreicht im Auslieferungszustand lange nicht die Möglichkeiten, die der Sharp-Bildschirm eigentlich bietet. Wer eine möglichst akkurate Farbdarstellung benötigt, muss hier also wie so oft mit einem Colorimeter nachregeln. Erst nach einer Profilierung fallen die DeltaE-2000-Werte (je weniger desto besser) unter die vorgegebenen Grenzen, um ein farbtreues Arbeiten gewährleisten zu können. Mit einem maximalen DeltaE 2000 von 3,7 (Grenzwert bei 5) und einem durchschnittlichen DeltaE 2000 von 1,4 (Grenzwert bei 3) ist ein farbtreues Arbeiten im bildverarbeitenden Bereich sehr gut möglich.

Zusammenfassung der Messwerte
Display – Dell Precision 5520 15,6-Zoll-Display, Ultrasharp-FullHD, LQ156M1, SHP1453, entspiegelt
Auflösung 1.920 x 1.080, 141 ppi
minimale Helligkeit 35 cd/m²
ca. 150 cd/m²  Helligkeitsstufe 4 ( 170 cd/m²)
ca. 200 cd/m²  Helligkeitsstufe 5 ( 213 cd/m²)
maximale Helligkeit 420 cd/m²
maximale Helligkeit Displaymitte (profiliert) 411 cd/m² (362 cd/m²)
maximale Helligkeit Displaymitte Akku 411 cd/m²
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) 0,216 cd/m² (0,253 cd/m²)
Ausleuchtung 92 %
sRGB-Farbraumabdeckung 97,8 %
Kontrast 1.902:1
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) 4,1 (1,4)
maximales DeltaE 2000 (profiliert) 9,9 (3,7)
Helligkeitssteuerung durch Pulsweitenmodulation nein
Das Display wurde mit Spectracals Calman Software vermessen und ausgewertet.
Dell Precision 5520: Leistung

Womöglich als Zugeständnis für die immer noch zahlreichen Windows-7-Nutzer im Business-Bereich, finden sich im Datenblatt neben den aktuellen Kaby-Lake-Prozessoren auch noch zwei Alternativen aus Intels 6. Core-i-Prozessorgeneration. Intel Core i7-6820HQ und Intel XEON E3-1505M v5. Diese sind noch mit Windows 7 kompatibel und ermöglichen so eine letzte Gnadenfrist bis Microsoft Anfang 2020 wohl endgültig den Support einstellt. Beide CPU-Varianten sind derzeit im Online-Shop noch nicht auswählbar, sollen aber ab dem 2. Quartal lieferbar sein.

Ansonsten stehen hier 5 weitere Intel Quad-Core-Prozessoren inklusive einer Intel XEON-E3-1505M-v6-CPU zur Verfügung. Mit ECC-Speicher kann der XEON-Prozessor im Dell Precision 5520 allerdings nicht kombiniert werden.

Prozessor

Im Testgerät ist die kleinste Ausbaustufe Intel Core i5-7300HQ integriert. Diese verfügt zwar über 4 echte Prozessorkerne, ist aber nicht mit Intels Hyperthreading-Technologie bedacht worden. Mit den vier Kernen können also auch nur 4 Threads, und nicht 8 wie bei den leistungstärkeren Modellen der Familie, gleichzeitig abgearbeitet werden. Die Taktrate erreicht dank Turbo-Boost-Technik bis zu 3,5 GHz.

Die Testergebnisse zeigen, dass sich der Vierkerner bei Single-Thread-Aufgaben auf dem Leistungsniveau der ULV-CPU Intel Core i7-7500U bewegt. Beim Cinebench R15 (Single-Core) erzielen beide 148 Punkte. Kommen jedoch parallele Berechnungen im Rahmen von Multi-Threading zum Zuge, so kann die Intel Core i5-7300HQ die Performance der 4 Rechenkerne nutzen und sich deutlich vom Zweikerner absetzen. Beim Cinebench R15 (Multi-Core) erzielt die Dell-Precision-5520-Workstation 515 Punkte und rennt damit Acers Aspire F15, das mit einem Intel Core i7-7500U ausgestattet ist und 375 Punkte erreicht regelrecht davon.

Dell Precision 5520

Im Stresstest bei gleichzeitiger Auslastung von Prozessor und Grafikeinheit durch Geekbench und Unigine Heaven kann das Dell Precision 5520 nur wenige Minuten lang eine Taktrate von über 3 GHz halten. Während der Prozessor danach die meiste Zeit über dem Basistakt von 2,5 GHz verweilt, kann man auch hin und wieder Absenkungen unter die 2-GHz-Marke beobachten. Die Dauerlaststabilität zeigt sich somit unter dem Strich etwas eingeschränkt und nicht auf dem Niveau klassischer Workstations.

Im Akkubetrieb greift Dell nur behutsam in die Leistungsfähigkeit ein. Die Grafikperformance verringert sich beim Testgerät um etwa 9 Prozent und liefert beim Cinebench R15 OpenGL Shading 91 fps anstatt 100 fps. Die Ergebnisse der Prozessortests fallen dagegen identisch aus. Beim PCMark 8 werden immer noch gute 3.306 Punkte erzielt, was in etwa einer Leistungseinbuße von 10 % entspricht.

Testergebnisse im Überblick
Dell Precision 5520 8 GB RAM & PCIe-SSD
Prozessor  Single-Core  Multi-Core
Cinebench R15 64 bit 148 cb 517 cb
System Single-Core Multi-Core
PCMark 8 Home (Akku) 3.657 Punkte (3.306 Punkte)
PCMark 8 Creative 4.698 Punkte
PCMark 8 Work 4.895 Punkte
Massenspeicher Lesen Schreiben
Crystal Disk Mark 1.785 MB/s 775 MB/s
Grafik HD Basic HD+ Extreme
Unigine Heaven 4.0 88,8 fps 27,5 fps
Cinebench R15 OpenGL 99,9 fps
3DMark Cloud Gate 13.629 Punkte
3DMark Firestrike 3.897 Punkte
3DMark Time Spy 1.291 Punkte
Grafik

Das Kernelement einer mobilen Workstation stellt die auf professionelle Aufgaben hin ausgerichtete Grafikeinheit dar. Hier kommen spezielle Treiber mit OpenGL-Optimierungen, ein angepasstes BIOS und modifizierte Hardware zum Einsatz. Im Vergleich zu sonst üblichen Consumer-Grafikeinheiten der Geforce- und Radeon-Serien sollten die professionellen Grafikchips ihre Vorteile insbesondere im Dauerlastbetrieb und bei OpenGL optimierten Profianwendungen aus dem CAD-Bereich ausspielen.

Beim Dell Precision 5520 kommt immer Nvidias Quadro M1200 mit 4 GB GDDR5-Grafikspeicher zum Einsatz. Alternative dedizierte Grafikchips werden nicht angeboten. Sie arbeitet im Nvidia-Optimus-Verbund mit der jeweils integrierten Intel HD Graphics zusammen. Durch ein Umschalten zwischen den Grafikchips hat man entweder die leistungsstarke Profi-Grafik oder die besonders sparsame Prozessor-Grafik zur Verfügung. Im Mobilbetrieb kommt das vor allem den Akkulaufzeiten zugute.

Obwohl die Nvidia Quadro M1200 noch auf der Maxwell-Architektur basiert, ist der Leistungsgewinn im Vergleich zur Nvidia Quadro M1000M, die noch im Dell Precision 5510 zum Einsatz gekommen ist, beachtlich. Hierfür dürften in erster Linie die erhöhte Anzahl an Recheneinheiten (640 anstatt 512) und der nun generell 4 GB große GDDR5-Grafikspeicher verantwortlich sein. Die Taktraten sind dagegen mit 1.123 MHz zu 1.137 MHz nahezu identisch.

Von den Daten her weist die Nvidia Quadro M1200 unter dem Strich sehr große Übereinstimmungen mit Nvidias Quadro M2000M der Vorgängergeneration auf. Die maximale Leistungsaufnahme hat Nvidia nach eigenen Angaben allerdings um 10 Watt auf nun 45 Watt gedrückt.

Testresultate

Im Ergebnis fallen die Leistungstests mit einem deutlichen Performance-Plus gegenüber der Nvidia Quadro M1000M aus. Bei den DirectX-Benchmarks 3DMark Cloud Gate und Unigine Heaven 4.0 (Basic) werden zum Beispiel 13.629 Punkte und 89 fps erzielt. Insgesamt beläuft sich der Zuwachs je nach Testverfahren auf 10 bis 20 Prozent.

Das gilt im vergleichbaren Rahmen auch für das Aufgabenfeld der professionellen Anwendungen aus dem CAD-Bereich. Beim SPECviewperf.12-Benchmark werden die Bereiche CAD, CAM, Exploration und auch ein medizinisches MRT abgedeckt. Hier kann die Nvidia Quadro M1200 ein insgesamt gutes Ergebnis einfahren und in allen Tests die Nvidia Quadro M1000M schlagen. Eine Mehrleistung von um die 25 Prozent steht hier auf der Tagesordnung. Auch AMDs Radeon Pro 455 aus dem Apple 15 Zoll MacBook Pro hat hier keine Chance.

Der nächste große Performance-Sprung sollte neben der Nvidia Quadro M2200 in erster Linie mit den neuen Quadro-Grafikchips der Pascal-Generation erfolgen., Diese sollen in den nächsten Wochen erscheinen und dürften zum Beispiel im Dell Precision 7720 oder im HP ZBook 17 verbaut werden. Aufgrund der deutlich höheren Leistungsaufnahme von 75 Watt aufwärts, sieht Nvidia deren Einsatz allerdings offiziell nur in großen 17-Zoll-Notebooks vor.

Dell Precision 5520

Massenspeicher

Als Massenspeicher kommt im Testgerät ein PCIe-Solid-State-Drive von Toshiba zum Einsatz. Mit einer maximalen Transferrate von knapp 1.800 MB/s beim Lesen und 780 MB/s beim Schreiben hat man hier ein sehr schnelles System-Laufwerk zur Verfügung. Mittel- und Langfristig dürfte hier allerdings der 256 GB große Speicherplatz etwas knapp ausfallen.

Für eine Erweiterung verfügt das Testgerät über einen noch freien 2,5-Zoll-Schacht, den man mit einem Solid State Drive oder einer Festplatte bestücken kann. Dieser Schacht ist beim Dell Precision 5520 allerdings nur dann verfügbar, wenn der kleinere 56-Wh-Akku verbaut ist. Kommt das kapazitätsstärkere Modell mit 97 Wh zum Einsatz, so entfällt diese Option aus Platzgründen.

Systemleistung

Die Leistung des Gesamtsystems fällt angemessen gut aus und erreicht in den PCMark-8-Tests respektable Ergebnisse. Beim Home-Test sind das 3.657 Punkte, beim Creative-Test 4.698 Punkte und beim Work-Test 4.895 Punkte.

Den sehr anspruchsvollen SPECwpc-2.0-Systemtest, der auf die Aufgabengebiete von Workstations hin ausgerichtet ist, macht sich jedoch die ungünstige RAM-Ausstattung und der vergleichsweise schwache Vierkern-Prozessor bemerkbar. Sicherlich wirkt sich bei der einen oder anderen Testsequenz auch die nicht optimale Dauerlaststabilität nachteilig aus. Im Vergleich zur klassisch ausgerichteten mobilen Workstation Dell Precision 7510 fallen die erzielten Ergebnisse jedenfalls deutlich ab. Selbst Apples 15 Zoll MacBook Pro hat hier fast immer die Nase vorn.

Dell Precision 5520

Dell Precision 5520: Geräuschentwicklung

Die Dell-Precision-5520-Workstation kann einerseits lautlos, andererseits aber auch recht laut arbeiten. Hier kommt es letztlich darauf an, wieviel Rechenleistung abgerufen wird. Im Office-Betrieb mit Internet-Anwendungen, Textverarbeitung oder Bildbearbeitung ist oft gar kein Betriebsgeräusch wahrnehmbar. Das schließt beim Testgerät auch Elektronikgeräusche wie ein Summen oder Fiepen mit ein. Wenn der Lüfter seine Arbeit aufnimmt dann geschieht das zunächst recht zurückhaltend und mit einem gemessenen Schalldruckpegel von 31,2 dB(A). Ist die kurze Belastung vorbei, dann regelt der Lüfter auch recht zeitnah nach und stellt die Arbeit wieder ein.

Bei anhaltender mittlerer und hoher Last passt das Kühlsystem sein Arbeitsverhalten der abgeforderten Leistung an und erhöht das „Tempo“ stufenweise. Beim Stresstest wird nach 2 Minuten Laufzeit schließlich der maximale Schalldruckpegel von 43,5 dB(A) erreicht. Dieser bleibt dann dauerhaft erhalten und reduziert sich erst wieder, wenn CPU- und/ oder GPU-Last abnehmen. Hochfrequente Betriebsgeräusche oder ein hektisches Lüfterpulsieren sind beim Testgerät im Testzeitraum nicht aufgetreten.

Emissionen – Dell Precision 5520 Schalldruckpegel Oberflächentemperatur
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) Lautlos max. 29,7 °C
Büro (PCMark 8 Battery Test, 170 cd/m², ausbalanciert) Lautlos – 33,4 dB(A) max. 39,2 °C
WLAN-Streaming (213 cd/m², ausbalanciert) Lautlos – 31,2 dB(A) max. 31,8 °C
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) 31,2 – 43,5 dB(A) max. 55,5 °C (Luftauslass)
Unterboden max. 49,4 °C
Dell Precision 5520: Hitzeentwicklung

Die Gehäusetemperaturen sind ähnlich wie die Geräuschentwicklung direkt von der Rechenlast abhängig. Im Officebetrieb wird die 35-°C-Marke nicht überschritten. Nach über einer Stunde Stresstest bildet sich jedoch ein Hotspot im Zwischenraum des Displayscharniers der im Test bis zu 55,5 °C erreicht. Am Unterboden sind es dann 49,4 °C im hinteren Zentralbereich. Bei einem Einsatz auf dem Schoß könnte das auf Dauer schon unangenehm werden, auf dem Schreibtisch dürfte das jedoch noch kein Problem darstellen.

 

Dell Precision 5520: Stromverbrauch & Akkulaufzeiten

Das Dell Precision 5520 kann dank Nvidia-Optimus-Technologie bei wenig Last sehr sparsam arbeiten. Mit ausgeschaltetem Display fallen im Leerlauf gerade mal 2,6 Watt an. Am anderen Ende der Skala kann sich das Testgerät unter Volllast allerdings auch schon mal über 100 Watt genehmigen. Im eher genügsamen Bürobetrieb sollte man in der Praxis im ausgeglichenen Modus, mit angepasster Displayhelligkeit und eingeschalteten Funkmodulen mit einem Verbrauch zwischen 10 und 20 Watt auskommen. Bei aufwendigen 3D-Aufgaben aus dem CAD-Bereich bewegt man sich dagegen eher im Bereich zwischen 50 und 80 Watt.

Das Netzteil verfügt über eine Nennleistung von 130 Watt und hat damit noch einige Reserven zur Verfügung. Alternativ zum 56-Wh-Akku kann man das Dell Precision 5520 auch mit großem 97-Wh-Akku ordern. Dieser fällt allerdings deutlich größer aus und verdrängt den 2,5-Zoll-Laufwerksschacht aus dem Gehäuse.

Messwerte im Überblick
Energieverbrauch – Dell Precision 5520 Leistungsaufnahme Akkulaufzeit
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) 2,6 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) 4,4 Watt  14:47 h
Büro (PCMark 8 Battery Test, 170 cd/m², ausbalanciert) 14,6 – 51,2 Watt 4:11 h
WLAN-Streaming (213 cd/m², ausbalanciert) 8,9 – 11,8 Watt 6:42 h
Stresstest (maximale Displayhelligkeit, nur Grafiklast) 85 – 87 Watt
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) 104 – 95 – 93 Watt
130-Watt-Netzteil, 56-Wh-Akku Akku verschraubt, extern nicht wechselbar

Unter praxisnahen Bedingungen erreicht das Testgerät auch mit dem kleineren Akku schon ansprechende Akkulaufzeiten. Der PCMark 8 Battery Test (170 cd/m², ausgeglichenes Profil, Funk an) endet erst nach über 4 Stunden und WLAN-TV-Streaming (213 cd/m², ausgeglichenes Profil) ist 6:42 Stunden lang möglich.

Dell Precision 5520

Dell Precision 5520

Dell Precision 5520: Fazit

Die mobile Workstation Dell Precision 5520 ist ein insgesamt gut Dell Precision 5520umgesetztes Arbeitsgerät. Wer nicht auf eine maximal mögliche Workstation-Performance angewiesen ist, bekommt hier einen äußerst gelungenen Kompromiss aus Mobilität, Leistungsfähigkeit und Ausstattung geboten.

Zu bemängeln gibt es bei dieser Interpretation einer Workstation nur wenig: Lediglich der nicht in allen Teilbereichen optimale Bildschirm, die ungünstig positionierte Webcam, das Fehlen mancher Business-Features oder die eingeschränkte Dauerlaststabilität könnten je nach Anwenderanspruch das ansonsten sehr gute Bild etwas trüben.

Auf der Habenseite sind in jedem Fall ein stabiles und durchdacht konstruiertes Design-Gehäuse, sehr gute Eingabegeräte, eine adressatengerechte Schnittstellenausstattung und kundenfreundliche Wartungsmöglichkeiten zu verzeichnen. Auch die Akkulaufzeiten fallen für die Geräte-Klasse gut aus und unterstreichen die mobile Kernausrichtung.

Dell Precision 5520Preislich gehört das Testgerät zu den günstigeren mobilen Workstations und verfügt zudem über eine klassenübliche Herstellergarantie von 36 Monaten. Das von Dell angebotene Zubehör zeigt sich allerdings vergleichsweise teuer und auch die optional angebotenen Erweiterungen für Garantie und Support fallen nicht gerade günstig aus.

 

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.