19. März 2024
Notebook

Asus ZenBook UX433FN (i7-8565U) im Test

Mobiler Begleiter. Das Asus ZenBook UX433FN ist ein kompakter 14-Zöller im schicken Metallkleid. Mit leistungsstarker Ausstattung, praxisgerechten Schnittstellen und sehr gutem Display liefert Asus hier ein überzeugendes Gesamtpaket ab.

Das Asus "ZenBook UX433FN besticht mit einem besonders schlanken und leichten Metall-Gehäuse. Asus wirbt hier mit einem 14-Zoll-Bildschirm im 13-Zoll-Gehäuse und übertreibt damit nicht. Das HP ProBook 430 G5 oder das Lenovo Thinkpad L390 Yoga fallen von der Grundfläche her sogar noch etwas größer aus.

Asus Zenbook UX433FN

Asus ZenBook UX433FN: Preise & Garantie

Das Asus ZenBook UX433FN ist als Asus ZenBook UX433FN-A6023T derzeit ab etwa 1.070 Euro erhältlich. Mit dabei sind hier bereits ein Intel Core i7-8565U, 16 GB LPDDR3-RAM, ein 512-GB-Solid-State-Drive, eine dedizierte Nvidia Geforce MX150, ein FullHD-IPS-Display und ein 50-Wh-Akku.

Das Testgerät Asus ZenBook UX433FN-A6187T, mit 1 TB fassendem Massenspeicher, ist derzeit bei den Händlern nicht zu finden. Laut Asus beträgt hierfür die unverbindliche Preisempfehlung 1.599 Euro. Die Straßenpreise dürften bei Verfügbarkeit niedriger ausfallen

Der Einstieg in die Serie wiederum, gelingt mit dem Asus ZenBook UX433FA-A5090T für etwa 800 Euro. Hier muss man dann mit einem Intel Core i5-8265U, der Intel UHD Graphics 620, 8 GB RAM und einem 256-GB-Solid-State-Drive zurechtkommen.

Die Herstellergarantie beträgt 2 Jahre. Mögliche Garantieerweiterungen sind auf der Asus-Homepage nicht zu finden.

Als Alternative zum Asus ZenBook UX 433FN könnte zum Beispiel das Huawei MateBook X Pro in Frage kommen. Mit ähnlich schmalen Displayrahmen im leichten Metallgehäuse sind hier so manche Gemeinsamkeiten vorhanden. Mit 1.400 bis 1.700 Euro fällt dieses bei annähernd vergleichbarer Ausstattung aber ein gutes Stück teurer aus.

Asus ZenBook UX433FN: Auszug der technischen Daten
Model Asus ZenBook UX433FN-A6187T
EAN/Herstellernummer EAN 4718017222938
Preis ca. 1.080 Euro Straßenpreis (vergleichbare Konfiguration mit 512 GB SSD), Testgerät 1.599 Euro UVP
Farbe Dunkelblau (Testgerät) oder Silber
Prozessor Intel Core i7-8565U, 4 Kerne (8 Threads), 1,8 GHz – 4,6 GHz, 8 MB Cache, 15 Watt TDP
Grafik Nvidia Geforce MX150 (2 GB GDDR5) & Intel UHD Graphics 620
Arbeitsspeicher 16 GB LPDDR3-RAM, Dual-Channel, aufgelötet
Massenspeicher Samsung PM981, M.2-PCIe-SSD mit 1 TB
Display 14,0-Zoll-IPS-Display, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, glänzend mit Entspiegelungsschicht, 16:9, 157 ppi, AUO323D, AUO B140HAN03.2
Betriebssystem & Software Windows 10 Home 64 bit
BIOS-Version UX433FN.301
Anschlüsse & Erweiterung 1 x USB 3.1 Gen.2 Typ C ( 10 Gbit/s), 1 x USB 3.1 Gen.2 Typ A (10 Gbit/s), 1 x USB 2.0 Typ A, 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, MicroSDXC-USB-Speicherkarten-Lesegerät, 1 x HDMI
Kommunikation Intel Wireless-AC 9560, Bluetooth 5.0, Dual-Array-Mikrofon, HD-IR-Combo-Webcam (mit Windows Hello kompatibel)
Audio Intel Cannon Lake LP – High Definition Audio Controller, 2 x 1-Watt-Stereo-Lautsprecher (Harman Kardon)
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (3-stufig), Touchpad mit integriertem Nummernpad
Sicherheit Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Gesichtserkennung mit IR-Kamera
Batterie & Stromversorgung 50-Wh-Lithium-Polymer-Akku (intern), 65-Watt-Netzteil
Zubehör Sleeve
Abmessungen & Gewicht 319 (B) x 200 (T) x 16 (H) mm, Testgewicht 1,23 kg & Netzteil 200 g
Herstellergarantie 2 Jahre Herstellergarantie
Leihsteller Asus Deutschland
Informationen zum Testgerät Produktseite, Handbuch
Asus ZenBook UX433FN: Gehäuse & Ausstattung

Das 1,23 kg leichte Metallgehäuse des Asus ZenBook UX433F ist in Dunkelblau oder auch als silberfarbene Variante erhältlich. Letztere beschränkt sich zum Testzeitpunkt hierzulande aber auf Modelle ohne dedizierte Nvidia-Grafik.

Ansonsten überzeugt das Laptop mit einer tadellosen Verarbeitung, einer hohen Verwindungssteifigkeit und einer hochwertigen Gesamtoptik. Lediglich die Tastatureinheit gibt bei Druck nach und lässt sich etwas eindrücken.

Feine Details wie der kupferfarbene Rahmen mit Lochmuster, die clevere Ergolift-Scharniermechanik oder die besonders schlanken Displayrahmen heben das ZenBook im Gegenzug wieder wohltuend aus der Masse heraus. Durchaus beachtenswert: Die Webcam ist an gewohnter Position oberhalb der Bildschirms positioniert und trotz schlanker Gehäuseseiten bringt Asus hier noch USB-Anschlüsse im Typ-A-Format unter.

Auch sonst hat Asus quantitativ bei der Anschlussausstattung so einiges zu bieten. Speicherkarten-Lesegerät, drei USB-Anschlüsse, AC-WLAN mit Bluetooth 5.0, ein 3,5-mm-Klinke-Audio-Port, HDMI und ein separater Netzanschluss.

Bei den Fähigkeiten der Schnittstellen zeigt sich das Asus ZenBook UX433FN jedoch ein wenig durchwachsen. Hochauflösende 4k-Displays können lediglich mit einer Bildwiederholrate von 30 Hz per HDMI angesteuert werden. Der integrierte USB-C-Anschluss liefert im Test kein DisplayPort-Signal.

Ebenfalls ungünstig: Der USB-Port und das Speicherkarten-Lesegerät auf der rechten Seite arbeiten noch sehr gemächlich gemäß USB 2.0. Überraschend: Die beiden USB-Anschlüsse auf der linken Seite übertragen dafür Daten nach dem deutlich schnelleren USB-3.1-Gen.2-Standard. Im Test hat Sandisks Extreme 900 Portable SSD (480 GB) sowohl am Typ C als auch am Typ A Daten mit über 800 MB/s transferiert.

Schnittstellenperformance
Asus ZenBook UX433FN Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 1000x (MicroSD 32 GB) 20 Lesen/ 27 Schreiben
Speicherkarten-Lesegerät, Samsung EVO Plus (MicroSD 64 GB) 34 Lesen/ 30 Schreiben
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) @ USB 3.1 Gen.2 Typ A 433 Lesen/ 310 Schreiben
USB 3.1 Gen. 2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) @ USB 3.1 Gen.2 Typ C 670 Lesen/ 831 Schreiben
USB 3.1 Gen. 2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) @ USB 3.1 Gen.2 Typ A 666 Lesen/ 831 Schreiben
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz nein, per HDMI nur mit 30 Hz, kein DisplayPort
Latenzen, Testlaufzeit 16 Minuten 862 µs
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) 76,9 dB(A)
Subjektive Audioqualität Höhenbetont, gut hörbare Mitten & Bässe
Erreichbarkeit BIOS ESC oder F2

 

Asus ZenBook UX433FN: Eingabegeräte

Die Tastatur verfügt über mehrheitlich normal große Tasten im 19-mm-Raster. Lediglich die Pfeiltasten hat Asus unpraktisch in eine Zeile gequetscht. Der kurze Hub ist für manche Umsteiger sicherlich gewöhnungsbedürftig, fällt aber lange nicht so extrem wie bei Apples Butterfly-Tastaturen aus. Gefallen dürfte man schnell an dem gut definierten Druckpunkt und dem recht leisen Anschlagsgeräusch finden.

Die Unterkonstruktion der Tastatur ist in der Mitte nicht optimal gelöst und sorgt dafür, dass sich hier die Eingabe etwas durchdrücken lässt. Das ist nicht tragisch, könnte aber besonders anspruchsvolle Vielschreiber stören. Die integrierte Tastaturbeleuchtung verfügt über drei Helligkeitsstufen, die sich mit einer Sondertaste im F-Tastenbereich einfach regulieren lassen.

Das 105 x 62 mm große Touchpad verfügt über eine angenehm große Eingabefläche. Mehrfingergesten können gut umgesetzt werden. Besonderheit: Das Asus ZenBook UX433FN besitzt im Touchpad ein integriertes Nummernfeld. Schaltet man dieses hinzu, quittiert es die Aktivierung durch beleuchtete Zahlenfelder. Nützlich ist diese Zusatzfunktion vor allem für Nutzer, die hin und wieder lange Zahlenreihen verarbeiten müssen. Bei eingeschaltetem Nummernfeld bleibt die eigentliche Touchpadfunktionalität unberührt.

Ansonsten sind die Gleiteigenschaften der angerauten Touchoberfläche gut. Fingertips benötigen hier etwas mehr Druck, als man das sonst vielleicht gewohnt ist, nach einer kurzen Eingewöhnungszeit sollte das aber kein Problem darstellen. Die im Klickpad integrierten Maustasten haben einen kurzen Hub, reagieren zuverlässig und erzeugen ein zurückhaltendes mechanisches Klickgeräusch.

Asus ZenBook UX433FN: Display

Display Asus stattet das ZenBook UX433FN mit einem spiegelnden FullHD-IPS-Display aus. Die Blickwinkelstabilität ist sehr gut, eine Entspiegelungsschicht entschärft überlagernde Umgebungsspiegelungen etwas und die Punktdichte fällt mit 157 ppi noch ansprechend fein aus.

Helligkeit & Kontrast

Die Displayhelligkeit erreicht beim Testgerät bis zu 328 cd/m² in der Bildschirmmitte, fällt zu den Rändern und Ecken aber auf bis zu 254 cd/m² ab. Die Ausleuchtung erreicht daher nur befriedigende 77%.

Die Helligkeit lässt sich wie gewohnt über 11 vordefinierte Stufen oder prozentgenau über die Windows-Display-Einstellungen regulieren. Abgesehen von einem kleinen Lichtfleck am unteren Bildschirmrand fällt das Schwarzbild des Testgeräts subjektiv recht homogen aus. Der Kontrast beträgt im Auslieferungszustand 1.123:1 und verbessert sich nach einer Profilierung dank niedrigerem Schwarzwert auf 1.397:1.

Asus Zenbook UX433FN

Farbraum & Farbgenauigkeit

Asus verspricht je nach Datenblatt-Variante 72 % des NTSC-Farbraums oder 100 % des sRGB-Farbraums. Das im Testgerät verbaute Panel von AU Optronics erreicht gute 90,8 % des sRGB-Farbraums und positioniert sich damit als überdurchschnittlich gut.

Die Farbgenauigkeit des Display zeigt sich im Auslieferungszustand wie so oft durchaus verbesserungsfähig. Der leicht wahrnehmbare Blaustich und die sonstigen Farbverschiebungen lassen sich mit einer Profilierung sehr gut zähmen. Am Ende wird das maximale DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser) von 8 auf 6,3 und das durchschnittliche DeltaE 2000 von 4,6 auf 2,1 gedrückt. Lediglich das 100-Prozent-Blau fällt hier etwas aus dem Rahmen.

Insgesamt bietet der Bildschirm gute Voraussetzungen, um auch für farbtreue Arbeiten im Grafik-, Foto- oder Videobereich eingesetzt werden zu können. Zumindest dann, wenn man die leichte Blauschwäche, die nicht perfekte Ausleuchtung und die spiegelnde Oberfläche tolerieren kann.

Wem die Displayqualität nicht reicht, der findet beim Huawei MateBook X Pro oder beim Apple MacBook Air vielleicht eine passendere Alternative.

Displaymessungen im Überblick
Display – Asus ZenBook UX433FN 14,0-Zoll-IPS-Display, glänzend, 16:9, AUO323D, AUO B140HAN03.2
Entspiegelung leicht bläuliche Entspiegelungsschicht
Eingabemöglichkeiten
Auflösung 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 157 ppi
ca. 200 cd/m²  Helligkeitsstufe 8 203 cd/m²
maximale Helligkeit Displaymitte/ Akku 328 cd/m²/ 328 cd/m²
Schwarzwert Displaymitte/ Kontrast 0,292 cd/m² (0,214 cd/m²)
Ausleuchtung 77 %
sRGB-Farbraumabdeckung 90,8 %
mittleres DeltaE 2000 / maximales DeltaE 2000 4,6 / 8
mittleres DeltaE 2000 / maximales DeltaE 2000 profiliert 2,1 / 6,3
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) Einsatz von PWM mit 50 Hz ≤ Helligkeitsstufe 0
Displaybesonderheiten Homogenes Schwarzbild mit schwach erkennbaren kleinen Lichthöfen
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software.  Messgerät: Spektralfotometer x-rite i1 Basic Pro 2.
Asus ZenBook UX433FN: Leistung

Das Testgerät Asus ZenBook UX433FN-A6187T  kommt mit einem Intel Core i7-8565U, 16 GB RAM, einer dedizierten Nvidia Geforce MX 150 und einer Samsung PM981 mit einer Kapazität von 1 TB. Alternative Konfigurationen unterschieden sich hauptsächlich hinsichtlich der Massenspeicherkapazität. Schwächer ausgerüstete Varianten sind als ZenBook UX433FA erhältlich, verzichten auf die dedizierte Nvidia-Grafik und werden auch mit einem Intel Core i5-8265U angeboten.

Der im Dual-Channel-Modus konfigurierte LPDDR3-Arbeitsspeicher ist beim Testgerät mit 16 GB ordentlich berücksichtigt worden, ist aber aufgelötet und kann nicht erweitert werden.

Prozessor – Intel Core i7-8565U

Der Intel Core i7-8565U ist ein sparsamer 4-Kern-Prozessor aus Intels ULV-Whiskey-Lake-Familie und kommt regulär mit einer Verlustleistung (TDP, Thermal Design Power) von 15 Watt aus. Taktraten von bis zu 4,6 GHz und bis zu 8 gleichzeitig bedienbare Threads stellen diese CPU-Lösung für viele Anwendungsbereiche angenehm breit auf.

Wie auch bei allen anderen Notebookkonzepten ist die tatsächlich abrufbare Performance der CPU von dem Kühlsystem und der herstellerseitigen Abstimmung abhängig. Die TDP kann auf bis zu 25 Watt angehoben oder auf 8 Watt abgesenkt werden.

Im Asus ZenBook UX433FN darf der Intel Core i7-8565U recht lange mit hohen Taktraten fahren, bevor eine Taktreduzierung auf das Basistaktniveau einsetzt. Das sorgt nicht nur für sehr gute Testergebnisse bei den Benchmarks, sondern dürfte auch in der Praxis zu einer willkommen flotten Prozessorleistung führen. Beim Cinebench R15 64 bit Single-Thread-Test erzielt das Testgerät zum Beispiel 188 Punkte und beim Multi-Thread-Test 666 Punkte.

Bei länger anhaltender Belastung bricht die Leistungsfähigkeit nicht wie sonst oft üblich abrupt ein, sondern reduziert sich in kleinen Schritten. Im 8. Durchlauf des Geekbench-Stresstest arbeitet der Prozessor schließlich mit der regulären Verlustleistung von 15 Watt und pendelt sich danach bei Ergebnissen von gut 10.300 Punkten ein.

Das entspricht in etwa den Ergebnissen des Schenker Slim 15 mit Intel Core i7-8565U oder des Dell Inspiron 17 (7773) mit Intel Core i7-8550U. Das Huawei MateBook X Pro wird in diesem Dauerlastszenario deutlich geschlagen. Noch weiter zurück fällt das Apple 13“ MacBook Pro ohne Touch Bar mit Intel Core i5-7360U.

Asus UX433FN

Grafik – Intel UHD Graphics 620 & Nvidia Geforce MX 150

In der Grafiksektion arbeitet beim Asus ZenBook UX433FN ein Optimus-Verbund aus Intel UHD Graphics 620 und Nvidia Geforce MX 150. Je nach Aufgabengebiet kommt entweder die sparsamere Intel-Lösung oder die leistungsstärkere Nvidia-Grafik zum Einsatz. Diese Zuweisung kann man entweder in Eigenregie vornahmen oder der gut funktionierenden automatischen Auswahl überlassen.

Im Test ordnet sich die Leistungsfähigkeit der Nvidia Geforce MX 150 mit 2 GB GDDR5-Grafikspeicher auf dem Niveau der Nvidia Geforce MX 150 im Huawei MateBook X Pro oder Dell Inspiron 17 (7773) ein. Etwas flotter arbeiten die Varianten im Acer Aspire 5 oder Acer Swift 3, was den um dort etwa 200 MHz höheren Taktraten zuzuschreiben ist. Im Testgerät läuft die Grafikeinheit mit bis zu 1.430 MHz.

Beim Unigine Heaven Basic reicht das zum Beispiel für 52 fps und beim 3DMark Firestrike für 2.597 Punkte. Genügsame Spiele sind damit bei zurückhaltender Auflösung und Qualitätseinstellung ruckelfrei darstellbar, wer öfter und ambitionierter Spielen möchte, sollte sich dagegen nach einem Notebook mit leistungsstärkerer Grafikeinheit umsehen.

Massenspeicher – Samsung PM981

Im Testgerät ist ein kapazitätsstarkes und überaus performantes Solid State Drive mit PCIe-Schnittstelle im M.2-Formfaktor verbaut. 1 TB Speicherplatz dürften fürs Erste gut ausreichen. Mit bis zu 3.432 MB/s beim sequentiellen Lesen (QD32) und 2.371 MB/s beim sequentiellen Schreiben (QD32) arbeitet Samsungs PM981 auf Premium-Niveau.

Benchmarkergebnisse im Überblick
Asus ZenBook UX433FN 16 GB RAM & PCIe-SSD
Prozessor  Single-Core  Multi-Core
Cinebench R15 64 bit 188 cb 666 cb
Geekbench 3.3.0 64 bit 4574 Punkte 13.383 Punkte
System Single-Core Multi-Core
PCMark 8 Home (Akku) 3.726 Punkte (3.401 Punkte)
Massenspeicher Lesen Schreiben
Crystal Disk Mark QD32 3.432 MB/s 2.371 MB/s
Crystal Disk Mark sequ. 2.065 MB/s 1.751 MB/s
Grafik HD Basic HD+ Extreme
Unigine Heaven 4.0 52 fps 16 fps
Cinebench R15 OpenGL 91 fps
Cloud Gate – 3DMark 11.241 Punkte
Night Raid – 3DMark 5.485 Punkte
Firestrike – 3DMark 2.597 Punkte
Time Spy – 3DMark 942 Punkte
Vergleichswerte CPU CPU-Benchmarkliste
Vergleichswerte GPU GPU-Benchmarkliste
Asus ZenBook UX433FN: Emissionen

Das Asus ZenBook UX433FN arbeitet im Test bei wenig Last oft lautlos. Lediglich kurze Lüftertätigkeiten mit einem Schalldruckpegel von 29,6 dB(A) sind im Bürobetrieb hin und wieder wahrnehmbar. Liegt etwas mehr Rechenlast an, dann schaltet der Lüfter eine kleine Stufe höher und erzeugt ein Betriebsgeräusch von 30,9 dB(A). Diese Geräuschgrenze wird auch bei reiner CPU-Volllast nicht überschritten.

Der maximale Schalldruckpegel von 35,8 dB(A) tritt daher nur bei grafiklastigen 3D-Aufgaben oder in Volllastszenarien von CPU und GPU auf. Hochfrequente Lüftergeräusche sind beim Testgerät nicht aufgetreten. Bei Zugriffen auf das Solid State Drive kann man aber leise Elektronikgeräusche wahrnehmen.

Emissionen – Asus ZenBook UX433FN Schalldruckpegel
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) Lautlos
Büro (PCMark 8 Battery Test, 203 cd/m², ausbalanciert) Lautlos – 30,9 dB(A)
WLAN-TV-Streaming (203 cd/m², ausbalanciert) Lautlos – 29,6 dB(A)
Video (203 cd/m², ausbalanciert) Lautlos
Geekbench Stresstest 30,9 dB(A)
Unigine Heaven 35,8 dB(A)
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) 35,8 dB(A)
Messgerät: PCE 322A

Das Metallgehäuse des Asus ZenBook UX433FN erwärmt sich im einfachen Bürobetrieb auf maximal 36,7 °C. Erst wenn man dem schlanken 14-Zöller über einen längeren Zeitraum rechenintensive Aufträge aufbürdet, erhöhen sich die Temperaturen. Nach 1:52 Stunden Volllast von CPU und GPU hat sich am Unterboden mit 52,2 °C im Test die wärmste Stelle gezeigt. Ansonsten bleiben die Messwerte weit unter der 50-Grad-Grenze. Einschränkungen in der Praxis sind hierdurch in der Regel nicht zu befürchten.

Zum Vergleich: Das Huawei MateBook X Pro wird bis zu 50 °C und das Apple 13″ MacBook Pro ohne Touch Bar bis zu 46,2 °C warm. Beide können dafür aber mit einem Schalldruckpegel von über 41 dB(A) auch deutlich lauter werden.

Asus ZenBook UX433FN: Stromverbrauch & Akkulaufzeiten

Das Asus ZenBook UX433FN ist ein insgesamt sparsames Notebook. Mit 0,8 Watt im Leerlauf (Display aus, Funk aus) und 52 Watt unter Volllast fällt das Verbrauchsspektrum noch recht moderat aus. Der im Inneren verbaute Lithium-Polymer-Akku verfügt über eine Kapazität von 50 Wh und sorgt für praxistaugliche Akkulaufzeiten. Im Akkubetrieb kann man einen Großteil der Leistungsfähigkeit abrufen. Beim PCMark 8 verringert sich das Testergebnis von 3.726 Punkten gerade mal auf 3.401 Punkte.

Energieverbrauch – Asus ZenBook UX433FN Leistungsaufnahme Akkulaufzeit
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) 0,8 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) 2,9 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, 143 cd/m² Displayhelligkeit) 4,0 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, 203 cd/m² Displayhelligkeit) 4,5 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) 5,3 Watt
WLAN-TV-Streaming (203 cd/m², ausbalanciert) 6,8 – 9,3 Watt 6:41 h
Video (203 cd/m², ausbalanciert) 6,7 – 10,4 Watt 7:46 h
Büro (PCMark 8 Battery Test, 203 cd/m², ausbalanciert) 4,8 – 39,9 Watt 2:23 h
Geekbench Stresstest 42,6 – 31 Watt
Stresstest 52 – 47 – 38 Watt
Leerlauf Akku-Ladezeit (203 cd/m²) 1:11 h
50-Wh-Lithium-Ionen-Akku, 65-Watt-Netzteil, Messgerät: Gossen Metrahit Energy

Der PCMark 8 Battery Test (203 cd/m² Displayhelligkeit, ausbalanciertes Leistungsprofil, Nvidia Automatik) endet daher recht frühzeitig nach 2:23 Stunden. Im Gegenzug hält die Testkonfiguration beim WLAN-TV-Streaming (203 cd/m² Displayhelligkeit, ausbalanciertes Leistungsprofil, Nvidia Automatik) wiederum ordentliche 6:41 Stunden lang durch.

Sehr gut: Für das Laden des Akkus benötigt das Testgerät mit dem 65-Watt-Netzteil gerade mal 1:11 Stunden.

Asus ZenBook UX433FN

Asus ZenBook UX433FN: Fazit

Das Asus ZenBook UX433FN ist ein besonders schlankes, Asus ZenBook UX433FNleichtes und zugleich optisch ansprechendes Laptop. Das Testgerät schafft es zudem in den Kernkompetenzen sehr gute Eigenschaften auszuspielen. Dazu gehören die tolle Gehäusequalität, das sehr gute Display, die potente Leistungsausstattung oder das leise Betriebsgeräusch.

Die insgesamt gelungene Schnittstellenvielfalt offenbart dagegen erste Kompromisse, die sich bei einigen nicht immer unerheblichen Funktionen bemerkbar machen. Dazu zählen zum Beispiel das langsame Speicherkarten-Lesegerät oder eine fehlende DisplayPort-Unterstützung. Auch die so gut wie nicht vorhandenen Wartungsoptionen oder fehlende Garantieerweiterung könnten manchem Interessenten missfallen.

Asus ZenBook UX433FNDie sehr gute Gesamtnote hat sich das Asus ZenBook UX433FN nicht nur durch die vielen gelungenen Eigenschaften, sondern auch durch so manche Besonderheit wie das im Touchpad integrierte Nummernfeld oder die beiden mit hohen Übertragungsraten versehenen USB-Schnittstellen verdient. Dass sich das Asus ZenBook UX433FN keine wirklich relevanten Schwächen leistet und auch bei der Preisgestaltung überaus fair daherkommt, festigt nur den eh schon überzeugenden Gesamteindruck.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.