28. April 2024
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Huawei MateBook X Pro

Professionelle Konkurrenz. Das Huawei MateBook Pro X will sich nicht nur für den Heimgebrauch, sondern auch für den produktiven Einsatz in Unternehmen und bei Freiberuflern empfehlen. Neben einer leistungsfähigen Ausstattung sollen dafür hochwertige Komponenten, praktische Details und funktionsreiche Schnittstellen sorgen.

Das Huawei MateBook X Pro "ist ein besonders schlankes 13,9-Zoll-Notebook. Dank stabilem Metallgehäuse, umfangreicher Ausstattung und sehr gutem 3k-Bildschirm im 3:2-Format befriedigt es nicht nur Standardansprüche, sondern kann darüber hinaus sogar willkommene Akzente setzen.

Huawei MateBook X Pro

Der Einstieg in die Serie gelingt derzeit mit einem Straßenpreis von etwa 1.360 Euro. Dafür bekommt man ein 13,9-Zoll-Multitouch-3k-Display, einen Intel-Core-i5-8250U-Prozessor, 8 GB RAM, einen 256 MB fassenden PCIe-Massenspeicher und Nvidias dedizierte Geforce MX 150.

Das Testgerät ist dagegen mit einem Intel Core i7-8550U-Prozessor und einem 512-GB-Solid-State-Drive bestückt und kostet in der silberfarbenen Variante derzeit etwa 1.620 Euro. Auch hier bekommt man das 3k-Display und die dedizierte Nvidia-Grafik geboten.

Das Huawei MateBook X Pro ist preislich sehr gut aufgestellt und dürfte so manchem Konkurrenten erfolgreich das Wasser abgraben.

Ein lediglich speichermäßig vergleichbar ausgestattetes Apple 13“ MacBook Pro ohne Touch Bar kostet bereits knapp 2.000 Euro. Noch gar nicht einberechnet sind hierbei die längere Garantie, der mitgelieferte Adapter, der von Haus aus deutlich flottere Prozessor und die recht leistungsstarke dedizierte Nvidia Geforce MX 150 des Huawei MateBook X Pro.

Ebenfalls kostenintensiver zeigt sich Microsofts Surface Laptop 2. Mit 8 GB RAM, i7-Prozessor und 256-GB-SSD verlangt Microsoft bereits 1.750 Euro. Auch hier muss man im Vergleich Verzicht üben. Speicherplatz, Grafikleistung, Auflösung, Garantiezeitraum und Schnittstellenausstattung hinken hinterher. Dafür ist die Intel-Core-i7-8650U-CPU nominal etwas stärker aufgestellt und dank integriertem Digitizer ist auch eine Bedienung des Displays mit Eingabestift möglich. Microsofts Surface Pen kostet dann allerdings noch mal etwa 100 Euro Aufpreis.

Huawei MateBook X Pro: Auszug der technischen Daten
Model Huawei MateBook X Pro
EAN/Herstellernummer EAN 6901443233830
Preis ca. 1.620 Euro Straßenpreis
Farbe Space Grey
Prozessor Intel Core i7-8550U, 4 Kerne (8 Threads), 1,8 GHz – 4,0 GHz, 8 MB Cache, 15 Watt TDP
Grafik Nvidia Geforce MX 150 (2 GB GDDR5) & Intel UHD Graphics 620
Arbeitsspeicher 8 GB DDR3L-2133-RAM, Dual-Channel, aufgelötet
Massenspeicher Toshiba XG5 (KXG50ZNV512G), M.2-PCIe-SSD mit 512GB
Display 13,9-Zoll-LTPS-Multitouch-Display, Auflösung: 3.000 x 2.000 Bildpunkte, glänzend, 3:2, 260 ppi, JDI422A, LPM139M422A, mit Corning-Gorilla-Glas
Betriebssystem & Software Windows 10 Home 64 bit
BIOS-Version 1.09 (Auslieferungszustand), 1.18 angetestet
Anschlüsse & Erweiterung 1 x Thunderbolt 3 (Typ C, DisplayPort, Stromversorgung, 40 Gbit/s), 2 x USB 3.1 Gen.1 Typ C (DisplayPort, Stromversorgung, 5 Gbit/s),  1 x USB 3.0 Typ A, 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out.  Huawei MateDock 2 (USB-C-Schnittstellen-Adapter) mit HDMI 1.4, VGA, USB-C, USB-A
Kommunikation Intel Dual Band Wireless-AC 8265, Bluetooth 4.2, 4 Mikrofone, 1-MP-Webcam (Goodix)
Sensoren Umgebungslichtsensor
Audio Realtek – High Definition Audio Controller, 4 Lautsprecher (Dolby Atmos), 4 Mikrofone
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (2-stufig), Touchpad, Touchdisplay
Sicherheit Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Fingerabdruck-Lesegerät (im Startknopf)
Batterie & Stromversorgung 57-Wh-Lithium-Polymer-Akku (intern), 65-Watt-Netzteil
Zubehör Huawei MateDock 2
Abmessungen & Gewicht 304 (B) x 217 (T) x 14 (H) mm, Testgewicht 1,33 kg & Netzteil 140 g
Herstellergarantie 2 Jahre Herstellergarantie mit Einsende-Rücksende-Service
Leihsteller Huawei Deutschland
Informationen zum Testgerät Produktseite, Handbuch
Huawei MateBook X Pro: Garantie

Huawei stattet das MateBook X Pro mit einer zweijährigen Herstellergarantie aus. Das ist immerhin doppelt so lange wie bei vielen anderen Herstellern, die gerade mal ein Jahr zugestehen. Garantieerweiterungen scheinen zum Testzeitpunkt aber nicht verfügbar zu sein.

Huawei MateBook X Pro: Gehäuse

Das Huawei MateBook X Pro verfügt über ein sauber verarbeitetes und stabil konstruiertes Metallgehäuse. Obwohl Huawei noch gar nicht so lange im Notebookgeschäft mitspielt, muss sich das Matebook ganz und gar nicht vor der etablierten Konkurrenz verstecken. Optische Highlights sind hier sicherlich die besonders flache Bauhöhe, der extrem schmale Displayrahmen und das geringe Gewicht von 1,33 kg. Die zurückhaltend dunkel-graue Farbgebung des Testgeräts dürfte kaum für Aufregung sorgen und somit den Geschmack vieler Pro-Anwender treffen.

Dass die Stellfläche kaum mehr Platz als ein Apple 12,9“ iPad Pro benötigt, zeigt wie erfolgreich Huawei die Gehäusemaße des 13,9“-Laptops tatsächlich eingedampft hat. Negative Auswirkungen auf die Stabilität oder Verwindungssteifigkeit hat das nicht. Die Handballenablage gibt nicht nach, Basiseinheit und Bildschirmdeckel lassen sich nur wenig verformen und das Displayscharnier hält die Anzeige sicher in Position.

Als Zugeständnis an die flache Konstruktionsweise muss man als Anwender allerdings mit der einen oder anderen Einschränkung zurechtkommen. Separate Wartungsklappen sind am Unterboden nicht zu finden und der Arbeitsspeicher ist fest aufgelötet und somit nachträglich nicht aufrüstbar. Wer mehr als die im Testgerät verbauten 8 GB benötigt, sollte also gleich eine Konfiguration mit 16 GB ins Auge fassen.

Der im MateBook X Pro integrierte Massenspeicher ist zwar gesteckt und kann theoretisch wohl auch ausgetauscht werden, befindet sich aber unter dem großflächig eingesetzten Kühlsystem. Der Aufwand diesen zu erreichen, dürfte überdurchschnittlich hoch ausfallen. Zudem könnte ein Austausch negative Auswirkungen auf einen möglichen Garantieanspruch haben. Wie gehabt sollte man sich daher im Vorfeld solcher Arbeiten in Eigenregie, über die aktuellen Garantiebedingungen des Herstellers informieren.

Huawei MateBook X Pro: Ausstattung

Die Schnittstellenausstattung zeigt sich zwar nicht gerade üppig, angesichts der flachen Gerätekonstruktion allerdings überaus praxisgerecht aufgestellt. Ein USB-C-Anschluss arbeitet nach dem USB-3.1-Gen.1-Standard, unterstützt die Stromversorgung und kann auch 4k-Displays mit 60 Hz ansteuern.

Der zweite USB-C-Anschluss spricht dagegen Thunderbolt 3 und liefert zusätzlich Datenraten von theoretisch bis zu 40 Gbit/s. Hier finden vorzugsweise Dockingstationen oder besonders schnelle Thunderbolt-Massenspeicher Anbindung. Im Test haben zum Beispiel neben dem mitgelieferten Huawei MateDock 2 auch CalDigits TS3 Plus oder CalDigits MiniDock problemlos funktioniert.

Ganz verzichten muss man beim Huawei MateBook X Pro auf ein Speicherkarten-Lesegerät. Beim Transfer von Bildern muss man hier also auf externe Lösungen ausweichen oder Kameras für den Transfer per USB oder WLAN anbinden.

Schnittstellenperformance
Huawei MateBook X Pro Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 2000x (SDXC 128 GB) nicht vorhanden
Samsung Portable SSD T3 (250 GB) @ USB 3.1 Gen. 1 Typ C 445 Lesen/ 409 Schreiben
Sandisk Extreme 900 (480 GB) @ USB 3.1 Gen.1 Typ C 342 Lesen/ 418 Schreiben
Sandisk Extreme 900 (480 GB) @ Thunderbolt 3 646 Lesen/ 803 Schreiben
Sandisk Extreme 900 (480 GB) @ Thunderbolt 3 @ CalDigit TS3 Plus 468 Lesen/ 700 Schreiben
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz ja mit DisplayPort-Kabel/-Adapter
Latenzen: Testlaufzeit 54 Minuten 795 µs (BIOS 1.18)
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) 77,5 dB(A)
Subjektive Audioqualität Höhenbetont, gut hörbare aber in den Hintergrund versetzte Mitten & Bässe
Maximale unterbrechungsfreie Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 19,5 m
Erreichbarkeit BIOS F2 (alternativ Windows – erweiterter Start)
Erreichbarkeit Bootmenü F12

An kabellosen Schnittstellen setzt Huawei auf Intels Dual Band Wireless-AC 8265 mit integriertem Bluetooth 4.2. Ein kabelgebundener Ethernet-Anschluß müsste bei Bedarf per separatem Adapter ergänzt werden.

Das mitgelieferte Huawei MateDock 2 stellt jedenfalls lediglich HDMI, USB und VGA zur Verfügung. Am USB-A sind hier Transferraten von bis zu 427 MB/s und am USB-C bis zu 342 MB/s möglich. 4k-Auflösungen werden über diesen Adapter mit maximal 30 Hz ausgegeben.

Im Bereich der Sicherheitsausstattung kann man auf übliche Passwortsicherungen auf BIOS- und Systemebene und ein Trusted Platform Modul zurückgreifen. Ein Fingerabdruck-Lesegerät ist im Startbutton integriert. Eine Gesichtserkennung, im Rahmen von Windows Hello etwa, wird vom Huawei MateBook X Pro nicht unterstützt.

Huawei MateBook X Pro

Kamera

Dennoch macht die 1-MP-Kamera des MateBook X Pro ganz schön auf sich aufmerksam. Diese befindet sich nicht wie sonst üblich irgendwo im Bereich des Displayrahmens, sondern überaus pfiffig als Sondertaste in der F-Tastenzeile der Tastatur. Mit einem Fingertipp wird diese entweder elegant ausgefahren oder wieder unauffällig in der Tastatur versenkt. Ein ThinkShutter mal etwas anders interpretiert.

So toll die Idee auch ist, der praktische Nutzen jedenfalls hält sich hierbei stark in Grenzen. Der viel zu kleine Öffnungswinkel der Kamera sorgt für einen sehr unvorteilhaften Bildausschnitt bei Videotelefonaten /-konferenzen. Der Teilnehmer vor dem MateBook wird in der Regel von schräg unten anvisiert und schaut auffällig über die Kamera hinweg. Hier kann man anders als beim Dell XPS auch mit einer veränderten Displayneigung nichts mehr korrigieren, da der Kamerawinkel aufgrund der Tastaturlösung fest vorgegeben ist.

Für Nutzer die regelmäßig per Videotelefonat oder Videokonferenz kommunizieren, könnte diese Variante letztlich das Ausschlusskriterium liefern, um trotz der vielen sehr guten Haupteigenschaften doch noch von einem Kauf abzusehen. Schade.

Huawei MateBook X Pro

Audio

Mit 4 Lautsprechern ist das Huawei MateBook X Pro überdurchschnittlich gut ausgestattet. Tatsächlich bekommt man hier etwas mehr Volumen und auch mehr Mitten und Bässe, als bei vielen Konkurrenten geboten. Dennoch lässt sich eine höhenbetonte Grundcharakteristik nicht verleugnen. Die maximale Lautstärke erreicht 77,5 dB(A) und neigt dann minimal zum Scheppern. Alternativ lassen sich externe Audiolösungen zum Beispiel per 3,5-mm-Klinke, USB oder Bluetooth anbinden. Per Bluetooth wird eine JBL Flip 4 im Test bis zu einer Entfernung von 19,5 Metern stabil und unterbrechungsfrei mit Musik befeuert.

Nutzer externer Audiogeräte dürfen beim Testgerät auf ausreichend geringe Latenzen hoffen. Im Test hat das Tool Latency Mon nach einer Laufzeit von 54 Minuten maximal 795 µs angezeigt. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass es beim Huawei MateBook X Pro zu Qualitätseinbußen durch Aussetzer, Synchronisationsfehler oder Knackgeräusche kommt sehr gering.

Huawei MateBook X Pro: Eingabegeräte
Tastatur

Die Tastatur des MateBook X Pro verfügt über große Tasten im 19-mm-Raster. Bis auf die in eine Zeile gequetschten vertikalen Pfeiltasten gibt es hieran nichts auszusetzen. Das Tippgefühl der mit einem kurzen Hub versehenen Tasten zeigt sich zwar etwas gewöhnungsbedürftig, dürfte aber letztlich den wenigsten Nutzern auf Dauer nicht gefallen.

Das Schreibgeräusch fällt zurückhaltend leise aus und das Layout verzichtet auf ungewöhnliche Spielereien. Als FN-Kombination findet man nützliche Sonderfunktionen und die etwas kontrastschwache Tastaturbeschriftung wird bei Bedarf durch die zweistufige Tastaturbeleuchtung angemessen verstärkt.

Touchpad

Das 119 x 77 Millimeter große Touchpad verfügt über sehr gute Gleiteigenschaften und nimmt Eingaben zuverlässig an. Die üppig dimensionierte Eingabefläche sorgt für gute Voraussetzungen auch Mehrfingergesten komfortabel ausführen zu können. Die im Clickpad integrierten Maustasten lassen sich angenehm bedienen.

Huawei MateBook X Pro

Multitouch-Display

Als dritte Eingabemöglichkeit bietet das Huawei MateBook einen fingerbedienbaren Bildschirm. Dieser zeigt sich reaktionsfreudig und bis in die Ecken hinein sehr genau. Je nach Anwendungsgebiet und Software kann sich diese Eingabemethode als intuitiv und für bestehende Arbeitsabläufe vereinfachend erweisen. Laut Huawei soll eine spezielle Beschichtung das Aufkommen von Fingerabdrücken minimieren.

Huawei MateBook X Pro: Display

Das Huawei MateBook X Pro ist immer mit einem 13,9-Zoll-3k-LTPS-Multitouch-Display ausgestattet. Es löst mit 3.000 x 2.000 Bildpunkten auf, ist folglich im 3:2 Seitenverhältnis ausgeführt und kommt mit einer hohen Punktdichte von 260 ppi. Die Darstellung ist gestochen scharf, erfordert je nach Vorlieben und Sehvermögen jedoch eine Skalierung der Schrift- und Objektgrößen.

Seitenverhältnis & Auflösung

Sehr positiv zeigen sich beim produktiven Arbeiten mit Bildern, Texten oder Grafiken die im Vergleich zum sonst üblichen 16:9 oder 16:10 Format in der Vertikalen deutlich üppigeren Platzverhältnisse. Bilder können näher heran gezoomt und Texte müssen weniger gescrollt werden. Das sorgt für entschlackte Arbeitsabläufe und einen insgesamt verbesserten Arbeitskomfort.

So wie das Format gefällt, so zeigen sich auch die sonstigen Displayeigenschaften von einer überaus positiven Seite. Lediglich die kaum entspiegelte Oberfläche führt vor allem beim Einsatz im Freien zu teils starken Beeinträchtigungen. Daran kann auch die hohe Displayhelligkeit von bis zu 536 cd/m² kaum etwas ändern. Umgebungsspiegelungen überlagern hier die eigentlichen Bildinhalte und werden so zum Störfaktor. Minimieren kann man diesen Effekt mit einer angepassten Bildschirmausrichtung oder durch ein Ausweichen auf einen Sitzplatz im Schatten.

Helligkeit & Kontrast

Die Helligkeit lässt sich wie bei Windows-10-Rechnern üblich in 11 Stufen regulieren. Die verschiedenen Helligkeitsstufen sind zwar nicht linear ausgeführt, bieten aber praxisgerechte Einstellmöglichkeiten. Helligkeitsstufe 5 leuchtet zum Beispiel mit 162 cd/m² und Helligkeitsstufe 6 liefert 226 cd/m². Die Ausleuchtung des Panels erreicht gute 90 % und ist frei von dominanten Lichthöfen oder Wolkenbildungen.

Huawei MateBook X Pro

Der Schwarzwert beträgt um die o,3 cd/m² und sorgt zusammen mit der maximalen Helligkeit für einen Kontrast von 1.595:1. Nach einer Profilierung ändert sich daran kaum etwas.

Farbraum & Farbtreue

Huawei verspricht für das MateBook X Pro eine hundertprozentige Farbraumabdeckung. Tatsächlich ist das Testgerät in der Lage über 98 % des sRGB-Farbraums, 62 % des AdobeRGB-Farbraums und knapp 60 % des P3-Farbraums wiedergeben zu können.

Im Auslieferungszustand zeigt sich die Farbdarstellung natürlich und ohne auffälligen Farbstich. Die Farbtreue ist hier aber noch nicht optimal und weist Abweichungen mit einem DeltaE 2000 von bis zu 8,7 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser, Grenzwert bei 5) auf. Nach der für professionelle Aufgaben obligatorischen Profilierung beträgt das durchschnittliche DeltaE 2000 nur noch 0,8 und das maximale DeltaE 2000 1,8. Sehr gut! Damit eignet sich das Huawei MateBook X Pro für ein farbverbindliches Arbeiten im Grafik-, Foto- oder Videobereich.

Displaymessungen im Überblick
Display – Huawei MateBook X Pro 13,9-Zoll-LTPS-Display, glänzend, 3:2, JDI422A, LPM139M422A,
Entspiegelung Schwache Entspiegelungsschicht
Eingabemöglichkeiten Finger/ Multitouch
Auflösung 3.000 x 2.000 Bildpunkte, 260 ppi
minimale Helligkeit 6,5 cd/m²
ca. 150 cd/m²  Helligkeitsstufe 5 162 cd/m²
ca. 200 cd/m²  Helligkeitsstufe 6 226 cd/m²
maximale Helligkeit 536 cd/m²
maximale Helligkeit Displaymitte/ Akku/ profiliert 533 cd/m²// 533 cd/m²// 522 cd/m²
Helligkeitsstufen Displaymitte 6,5-20-37-69-109-162-224-290-330-442-533 (in cd/m²)
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) 0,334 cd/m² (0,317 cd/m²)
Ausleuchtung 90 %
sRGB-Farbraumabdeckung 98 %
AdobeRGB-Farbraum 62 %
P3-Farbraum 59,8 %
Kontrast Displaymitte (profiliert) 1.595:1 (1.646:1)
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) 2,3 (0,8)
maximales DeltaE 2000 (profiliert) 8,2 (1,8)
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) Einsatz von PWM mit 50 Hz ≤ Helligkeitsstufe 4
Displaybesonderheiten Homogenes Schwarzbild, aus spitzen Winkeln mit starker Aufhellung, keine sichtbaren Lichthöfe
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software.  Messgerät: Spektralfotometer x-rite i1 Basic Pro 2.
Huawei MateBook X Pro: Leistung

Die verschiedenen derzeit erhältlichen Konfigurationen des Huawei MateBook X Pro unterscheiden sich vor allem bei der CPU- und Speicherausstattung. Hier stehen grundsätzlich ein Intel Core i5-8250U oder ein Intel Core i7-8550U, ein Solid State Drive mit 256 GB oder 512 GB Kapazität und 8 GB oder 16 GB DDR3L-RAM zur Verfügung. Während 16 GB RAM derzeit nur in Kombination mit dem i7 erhältlich sind, ist jedes Modell mit Nvidias Geforce MX 150 bestückt.

Prozessor – Intel Core i7-8550U

Der im Testgerät eingesetzte Intel Core i7-8550U erreicht eine Taktrate von bis zu 4 GHz, kann bis zu 8 Threads gleichzeitig abarbeiten und hat einen 8 MB großen SmartCache zur Verfügung. Mit einer regulären TDP (Thermal Design Power) von 15 Watt gehört dieses Modell zur sparsamen ULV-Familie der Kaby-Lake-Refresh-Generation.

Die tatsächliche Leistungsfähigkeit ist nach der Testerfahrung von Notebooks & Mobiles stark von der herstellerseitigen Konfiguration, den Gehäusegegebenheiten und dem eingesetzten Kühlsystem abhängig. Um den Prozessor den jeweiligen Voraussetzungen möglichst gut anpassen zu können, hat Intel den Herstellern die Möglichkeit gegeben die TDP auf bis zu 25 Watt anzuheben oder auf bis zu 10 Watt abzusenken.

Daher läuft diese Prozessorlösung vor allem in großen 17-Zoll-Notebooks wie dem Dell Inspiron 17 7773 oder dem HP ProBook 470 G5 zur Bestleistung auf. In besonders schlanken Gehäusen mit kompaktem Formfaktor ist die Performance dagegen stark eingeschränkt und fällt sogar je nach Szenario hinter die des nominell leistungsschwächeren Intel Core i5-8250U zurück.

Dieses Grundverhalten ist auch beim Huawei MateBook X Pro zu beobachten. Die maximale Leistungsfähigkeit ist kurzzeitig abrufbar, sinkt dann aber nach längerer Beanspruchung ab. Bei den kurzweiligen Standard-Durchläufen der Benchmarks werden dennoch sehr gute Ergebnisse erzielt. Beim Cinebench R15 Single-Thread-Test reicht es für 174 Punkte und beim Multi-Thread-Test für 556 Punkte. Der Maximaltakt von 4 GHz wird beim Single-Thread-Test des Cinebench problemlos erreicht. Hier bewegt sich die TDP bei 15 Watt und der Lüfter schaltet sich erst gegen Ende des Durchlaufs hinzu.

Ein ähnliches Bild liefert der Geekbench 3 ab. Auch hier kann sich das Testsample mit 4.096 Punkten und 13.728 Punkten durchaus auf dem Niveau der Konkurrenz behaupten.

Dauerlast

An die Leistungsgrenzen gelangt das System, wenn man langwierige Rechenaufträge im Dauerlastbereich vergibt. Die anfänglich hohe Rechengeschwindigkeit ist dank einem kurzzeitigen  Maximalverbrauch von knapp 29 Watt möglich, muss sich dann aber den vorgegebenen Grenzen der maximalen Verlustleistung unterwerfen.

Nach etwa 25 Sekunden sinkt der Verbrauch des CPU-Packages auf um die 15 Watt und pendelt sich im weiteren Verlauf schließlich bei 12 bis 13 Watt ein. Das geschieht unter Berücksichtigung des Formfaktors und den Rahmendaten des Prozessors aber alles immer noch im üblichen Rahmen.

Im Vergleich zu den ähnlich flach konstruierten HP Spectre 13 oder Toshiba Portégé X30-E-11U kann das Huawei MateBook X Pro sogar noch Vorteile für sich verbuchen. Das Apple 13“ MacBook Pro ohne Touch Bar fällt aufgrund des im Vergleich relativ betagten Intel Core i5-7360U deutlich ab, während auf der anderen Seite das 17-Zoll-Convertible Dell Inspiron 17 7773 von einer länger angehobenen TDP in Kombination mit großdimensionierten Kühlvoraussetzungen profitiert.

Huawei MateBook X Pro

Grafik – Nvidia Geforce MX 150 & Intel UHD Graphics 620

Das Huawei MateBook X Pro ist mit einer Kombination aus integrierter Intel UHD Graphics 620 und dedizierter Nvidia Geforce MX 150 im Optimus-Verbund ausgestattet. Weniger fordernde Standardaufgaben sollen von der integrierten Grafikeinheit und anspruchsvollere 3D-Aufträge von der Nvidia Geforce bewältigt werden. Welche Grafikeinheit wann zum Einsatz kommt, kann man entweder der sehr gut arbeitenden Nvidia-Optimus-Automatik überlassen oder einzelnen Programmen eine der beiden Lösungen fest zuweisen.

Im Test hat sich gezeigt, dass die im Huawei MateBook X Pro eingesetzte Nvidia Geforce MX 150 nicht ganz das eigentliche Leistungspotential der Serie ausschöpfen kann. Beim 3DMark Firestrike reicht es gerade mal für 2.583 Punkte und beim Unigine Heaven Basic sind 51 fps möglich. Das ist natürlich immer noch deutlich mehr, als die integrierten Prozessorlösungen leisten können, zeigt aber auch, dass die flache Gehäusekonstruktion auch hier Zugeständnisse im Bereich der Leistungsfähigkeit abfordert.

3D-CAD

Aufgrund der professionellen Ausrichtung könnte man der Idee verfallen, dass das Huawei MateBook X Pro vielleicht auch für 3D-CAD-Aufgaben geeignet sein könnte. Das ist wenn überhaupt nur eingeschränkt der Fall. Zum einen fehlt es der Nvidia Geforce MX 150 an der nötigen Hardwareleistung und zum anderen muss man hier im Gegensatz zu den professionellen Quadro-Ablegern auf optimierte Treiber verzichten.

Beim SPECviewperf. 13 reicht es zwar beim 3dsMax-Test (DirectX) noch für 22 fps und auch die Maya- und Solidworks-Sequenzen schneiden mit 41 fps und 31 fps noch recht passabel ab, dennoch können die Ergebnisse nicht darüber hinweg täuschen, dass man solche Aufräge nur mit deutlich reduzierten Erwartungen angehen sollte.

Huawei MateBook X Pro

GPGPU

Je nach Anwendungsszenario bieten so manche Softwarelösungen eine Hardwarebeschleunigung per GPU an. Das kann höchst unterschiedliche Bereiche wie zum Beispiel Verschlüsselungen, Filtereffekte bei der Bildbearbeitung, wissenschaftliche Berechnungen oder Finanzanalysen betreffen. Neben einer ordentlichen Arbeitsgeschwindigkeit wird hierdurch nebenbei auch die Prozessorlast merklich reduziert. Das setzt wiederum Rechenleistung für sonstige Aufgaben frei und begünstigt damit ein parallelisiertes Arbeiten.

Huawei MateBook X Pro

Massenspeicher – Toshiba XG5 512-GB-PCIe-SSD

Das Huawei MateBook X Pro setzt auf einen 512 GB fassenden Massenspeicher aus dem Hause Toshiba. Das Toshiba XG5-PCIe-M.2-Laufwerk hat bereits in vielen Tests seine sehr gute Lesegeschwindigkeit unter Beweis gestellt. Leider leidet dieses Solid State Drive unter einer offensichtlichen Schreibschwäche. Das ist zwar nicht tragisch, stellt aber einen Leistungsunterschied gegenüber so manchem Konkurrenzmodell von Samsung, SK Hynix oder Lenovo dar.

Beim Lesen erreicht das Testgerät bis zu 3.058 MB/s, beim Schreiben limitiert es dagegen bei 464 MB/s. Hierbei handelt es sich um keine Eigenart des Huawei MateBook X Pro, sondern wie die bisherigen Tests zeigen, um eine generelle Schwäche des Toshiba-Solid-State-Drives. Ein Austausch des Massenspeicher wird durch eine Positionierung unter dem großflächigen Kühlsystem erschwert. Ein zweiter Steckplatz ist nicht vorhanden.

Systemleistung

Die ausgewogene Zusammenstellung der Leistungskomponenten sorgt für eine gute Systemleistung. Beim PCMark 8 erreicht das Testgerät 3.470 Punkte und beim PCMark 10 sind 3.633 Punkte möglich. Im Akkubetrieb reduziert sich die Leistungsfähigkeit, was beim PCMark 8 zu einem Ergebnis von 2.882 Punkten führt.

Benchmarkergebnisse im Überblick
Huawei MateBook X Pro 8 GB RAM & PCIe-SSD
Prozessor  Single-Core  Multi-Core
Cinebench R15 64 bit 174 cb 556 cb
Geekbench 3.3.0 64 bit 4.096 Punkte 13.728 Punkte
Geekbench 4.2 64 bit 4.742 Punkte 14.539 Punkte
System Single-Core Multi-Core
PCMark 8 Home (Akku) 3.470 Punkte (2.862 Punkte)
PCMark 10 3.633 Punkte
Massenspeicher Lesen Schreiben
Crystal Disk Mark QD32 3.058 MB/s 462 MB/s
Crystal Disk Mark sequ. 1.321 MB/s 464 MB/s
Grafik HD Basic HD+ Extreme
Unigine Heaven 4.0 51 fps 15 fps
Cinebench R15 OpenGL 92 fps
Cloud Gate – 3DMark 11.655 Punkte
Firestrike – 3DMark 2.583 Punkte
Time Spy – 3DMark 926 Punkte
Vergleichswerte CPU CPU-Benchmarkliste
Vergleichswerte GPU GPU-Benchmarkliste
Huawei MateBook X Pro: Emissionen
Betriebsgeräusch

Das Huawei MateBook X Pro ist ein insgesamt sehr leises Notebook. Bei vielen einfachen Alltagsaufgaben bleibt der Lüfter ausgeschaltet. Selbst kurze Lastsequenzen werden hier ohne Reaktion weggesteckt. Sollte die Beanspruchung mal etwas länger dauern, so startet das Lüftersystem mit niedriger Drehzahl und erzeugt einen Schalldruckpegel von 27,9 bis 30,8 dB(A).

Hier kommt es zu keinen hektischen Drehzahlwechseln, sondern zu einem gemächlichen Verändern der Lüftertätigkeit. Bei länger anhaltender Prozessorlast, wie dem dauerhaften Konvertieren von Musikdateien oder Videos, erhöht sich der Schalldruckpegel auch schon mal auf gut hörbare 35,3 dB(A).

Emissionen – Huawei MateBook X Pro Schalldruckpegel
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) Lautlos
Büro (PCMark 8 Battery Test, 224 cd/m², ausbalanciert) Lautlos – 30,8 dB(A)
WLAN-Streaming (224 cd/m², ausbalanciert) Lautlos
Video (224 cd/m², ausbalanciert) Lautlos
Cinebench 35,3 dB(A)
Unigine Heaven 36,7 – 40,5 dB(A)
Programm-/ Updateinstallation 27,9 dB(A)
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) 41,9 dB(A)

Ab diesem Drehzahlbereich deutet sich im Hintergrund ein hochfrequentes Nebengeräusch an, das sich bis zum maximalen Schalldruckpegel von 40,1 dB(A) noch etwas verstärkt. Aufgetreten ist diese Einschränkung im Test vor allem bei rechenlastintensiven Aufgaben wie Konvertierungen, Spielen oder Renderaufgaben. In dieser Hinsicht empfindliche Nutzer könnte dieses Geräusch mittel- und langfristig stören.

Bis es dazu kommt, muss das MateBook X Pro wie gesagt schon mehrere Minuten unter Last fahren. Bildbearbeitung, Designaufgaben, Textverarbeitung oder das Abspielen von Multimediainhalten werden in der Regel mit einem sehr leise oder gar lautlos arbeitenden MateBook bewältigt.

Hitzeentwicklung

Die Oberflächentemperaturen erreichen nach über einer Stunde Volllast im zentralen Tastaturbereich 50 °C. Das ist gut spürbar, aber nicht einschränkend. Am Unterboden wird es mit maximal 48,3 °C nicht ganz so warm, was auch in diesem Extremszenario noch ein Arbeiten auf dem Schoß ermöglicht.

 

 

Huawei MateBook X Pro: Stromverbrauch
Leistungsaufnahme

Die Leistungsaufnahme bewegt sich beim Testgerät im Bereich zwischen 1,8 Watt (Leerlauf, Display aus) und 64,1 Watt (kurzzeitige Lastspitze im Stresstest, maximale Displayhelligkeit). Bei vielen Alltagsaufgaben dürfte man (angepasste Helligkeit, ausgeglichener Modus, WLAN an) mit einem Verbrauch von um die 10 Watt in der Praxis gut zurechtkommen. Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 65 Watt spezifiziert.

Energieverbrauch – Huawei MateBook X Pro Leistungsaufnahme Akkulaufzeit
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) 1,8 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) 4,5 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) 9,5 Watt
Büro (PCMark 8 Battery Test, 224 cd/m², ausbalanciert) 6,2 – 45,5 Watt 4:45 h
WLAN-Streaming (224 cd/m², ausbalanciert) 9,3 Watt 8:15 h
Video (224 cd/m², ausbalanciert) 7,2 Watt 10:25 h
Geekbench Stresstest 45,7 – 25,8 Watt
Stresstest (Unigine Heaven & Geekbench) 64,1 – 37,9 Watt
Battery Eater Classic 3:18 h
Leerlauf Akku-Ladezeit (224 cd/m²) 2:32 h
57-Wh-Lithium-Polymer-Akku, 65-Watt-Netzteil
Akkulaufzeiten

Der im Huawei MateBook X Pro fest verbaute 57-Wh-Akku bietet eine ordentliche Kapazität und sorgt zusammen mit dem zurückhaltenden Verbrauch für praxisgerechte Akkulaufzeiten. Beim WLAN-TV-Streaming (226 cd/m² Displayhelligkeit) hält das Testgerät über 8 Stunden lang durch. Reduziert man die Helligkeit um eine Stufe auf 162 cd/m² und lässt Videos vom Massenspeicher aus ablaufen, so verlängert sich die Laufzeit auf 10:25 Stunden.

Im gemischten Betrieb sollte das Huawei MateBook X Pro in der Praxis also problemlos in der Lage sein 4 bis 8 Stunden ohne Netzteil abdecken zu können. Die Leistungsfähigkeit ist dann allerdings etwas reduziert, was sich vor allem beim Durchführen lastintensiver Berechnungen bemerkbar macht. Für das Laden benötigt das Testgerät 2:32 Stunden (Leerlauf, Displayhelligkeit 226 cd/m²).

Huawei MateBook X Pro

Huawei MateBook X Pro: Fazit

Das Huawei MateBook X Pro macht bereits optisch durch Huawei MateBook X Prosein schlankes und schickes Äußeres auf sich aufmerksam. Zum echten Hingucker wird das Laptop allerdings erst nach dem Öffnen mit seinen rekordverdächtig schmalen Displayrändern. Auf die Gehäusequalität hat die minimalistisch gestaltete Konstruktion keine negativen Auswirkungen. Auch die Akkulaufzeiten und die sonstigen Mobilitätswerte können durchaus überzeugen.

Kleinere Einschränkungen muss man konzeptbedingt im Bereich der Leistungsfähigkeit in Kauf nehmen. Hier wird das eigentlich mögliche Leistungspotential der Komponenten nicht ganz ausgeschöpft, um die Emissionen und den Stromverbrauch im flachen Huawei MateBook X Pro in praxisgerechte Bahnen zu lenken. Das sorgt für lange Akkulaufzeiten und ein mehrheitlich sehr leises Betriebsgeräusch.

Stören könnten sich manche Anwender bei anhaltender Volllast an einem hochfrequenten Nebengeräusch des Lüftersystems. Das ist nicht unbedingt dominant störend, in diesem Extrem-Szenario aber deutlich hörbar.

Ebenfalls zum Ausschlusskriterium ausweiten könnte sich die pfiffige aber total unpraktisch positionierte Webcam. Die Ansicht des Nutzers erfolgt hier aus einem sehr unvorteilhaften Winkel und könnte notorische Videotelefonierer vielleicht sogar alleine deshalb vom Kauf abhalten.

Huawei MateBook X ProAnsonsten hat Huawei beim MateBook X Pro alles richtig gemacht. Die Eingabegeräte, die solide Schnittstellenausstattung und vor allem der hervorragende Bildschirm stellen gewichtige Argumente für das 14-Zoll-Leichtgewicht dar. Insbesondere Nutzern aus dem Grafik-, Foto- und Videobereich dürfte das farbtreue und sonst auch sehr gut aufgestellte Display gefallen.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.