24. April 2024
Notebook

Apple 13″ MacBook Pro (2017) im Test

Licht und Schatten. Das Apple 13“ MacBook Pro ohne Touchbar stellt die aktuell günstigste Einstiegsmöglichkeit in Apples Pro-Serie dar. Neben besonderen Qualitäten wird man hier jedoch genauso mit gewichtigen Einschränkungen konfrontiert.

Apples MacBooks "mit dem Zusatz „Pro“ sind nicht nur von der Produktausrichtung, sondern auch von der Preisgestaltung her mitten im Premiumsegment angesiedelt. Mit einem regulären Einstiegspreis von 1.499 Euro muss man für das 13“ MacBook Pro ohne Touchbar im Apple Store ganz schön tief in die Tasche greifen.

Dass hierbei die Hardwareausstattung eher mager als statusgerecht ausfällt, sorgt für eine hohe Hürde bei der möglicherweise anstehenden Auswahlentscheidung. Intel Core i5-7360U, Intel Iris Plus Graphics 640, 8 GB LPDDR3 RAM und 128 GB Massenspeicher hauen in dieser Preisklasse für sich gesehen keinen vom Hocker.

Ebenfalls ernüchternd zeigt sich die Dauer der Herstellergarantie. 1 Jahr gewährt Apple standardmäßig, eine Erweiterung auf insgesamt 3 Jahre per Apple Care Protection Plan kostet noch mal 249 Euro extra.

Apple 13" MacBook Pro (2017)

 

Apple 13″ MacBook Pro (2017): Auszug der technischen Daten
Model Apple 13″ MacBook Pro MPXQ2D/A
Preis 1.499 Euro Apple Store, Straßenpreis ab 1.279 Euro
Farbe Silber, Space Grau (Testgerät)
Prozessor Intel Core i5-7360U, 2 Kerne (4 Threads), 2,3 GHz – 3,6 GHz, 4 MB Cache, 15 Watt TDP
Grafik Intel Iris Plus Graphics 640 (64 MB eDRAM + shared memory)
Arbeitsspeicher 8 GB LPDDR3-RAM (2.133 MHz), Dual-Channel, nicht aufrüstbar
Massenspeicher Apple PCIe-SSD, 128 GB brutto
Display 13,3-Zoll-Retina-Display, Auflösung: 2.560 x 1.600 Bildpunkte, glänzend mit Entspiegelungsschicht, 16:10, 226 ppi
Betriebssystem & Software macOS High Sierra
Anschlüsse & Erweiterung 2 x Thunderbolt 3 (USB-Typ-C-Buchse), 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out
Kommunikation Intel Dual Band Wireless-AC, Bluetooth 4.2, Dual-Array-Mikrofon, HD-720p-Facetime-Webcam
Audio High Definition Audio Controller, 2 Stereo-Lautsprecher
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (16-stufig), Force Touch Trackpad
Sicherheit Passwort, Verschlüsselung
Batterie & Stromversorgung 54,5-Wh-Lithium-Polymer-Akku (intern), 61-Watt-Netzteil
Zubehör
Abmessungen & Gewicht 304 (B) x 212 (T) x 15 (H) mm, Testgewicht 1,37 kg & Netzteil 160 g
Herstellergarantie 1 Jahr Herstellergarantie
Leihsteller privater Leihsteller
Informationen zum Testgerät Produktseite
Apple 13″ MacBook Pro (2017): Gehäuse & Eingabegeräte

Das was das Apple 13“ MacBook Pro in jedem Fall auf der Habenseite verbuchen kann, ist das überaus gelungene Unibody-Aluminium-Gehäuse. Dieses schlicht reduzierte Design sieht nicht nur gut aus, sondern begeistert mit einer hervorragenden Gehäusestabilität. Hier lässt sich nichts verwinden, eindrücken oder sonst wie verformen.

Apple 13" MacBook Pro (2017)

Gewöhnungsbedürftig zeigt sich dagegen Apples Butterfly-Tastatur, die mit besonders kurzem Hub, hartem Anschlag und mechanisch anmutender Geräuschentwicklung nicht jedermanns Geschmack treffen dürfte. Das Layout wiederum gefällt. Nahezu auf der gesamten Eingabefläche bekommt der Anwender angenehm große Tasten im 19-mm-Raster geboten. Lediglich die vertikalen Pfeiltasten hat Apple unpraktisch in eine Zeile gequetscht.

Ganz ohne Fehl und Tadel präsentiert sich das Force Touch Trackpad. Hervorragende Gleiteigenschaften und Reaktionsfähigkeiten heben es aus der Masse der sonst bekannten Modelle hervor. Die sehr umfangreichen Bedienmöglichkeiten erfordern für Neulinge zwar etwas Einarbeitungszeit, erleichtern dann die Handhabung aber ungemein.

Apple 13″ MacBook Pro (2017): Anschlussausstattung

Passend zum Gehäusekonzept hat Apple auch die Schnittstellenausstattung auf das Wesentliche reduziert. An der Qualität wurde dabei aber nicht gespart. Zwei vollwertige Thunderbolt-3-Anschlüsse (40 Gbit/s) an der linken Gehäuseseite sorgen für umfangreiche Anbindungsmöglichkeiten verschiedenster Standards. Leider ist das in den meisten Fällen nicht direkt, sondern nur über Adapter, Portreplikatoren oder Dockingstationen möglich.

Dafür sind die Thunderbolt-Kabel im USB-C-Format verdrehsicher ausgelegt, können mit Kettenschaltungen umgehen und neben den unterschiedlichen Übertragungsstandards auch die Stromversorgung übernehmen. Im Test hat Sandisks Extreme 900 Portable SSD zum Beispiel Daten mit bis zu 849 MB/s übertragen und ein Viewsonic-VP2780-4k-Display (27 Zoll, 3.840 x 2.160 Bildpunkte) konnte zusätzlich zum internen Display problemlos mit 60 Hz betrieben werden.

Schnittstellenperformance
Apple 13″ MacBook Pro (2017) Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 2000x (SDXC 128 GB) nicht vorhanden
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) 423 Lesen/ 377 Schreiben
USB 3.1 Gen. 2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) 849 Lesen/ 786 Schreiben
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz ja per DisplayPort-Adapter
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) 77,8 dB(A)
Subjektive Lautsprecherqualität Gut
Maximale Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 20 m

An der rechten Gehäuseseite findet man noch einen kombinierten 3,5-mm-Klinke-Audioanschluss, der Mikrofoneingang- und Kopfhörerausgang in sich vereint. Komplettiert wird die Ausstattung durch AC-WLAN, Bluetooth 4.2 und eine Facetime HD-Webcam (720p). 4G/LTE ist traditionell für die Macs nicht verfügbar. Hier muss man bei Bedarf auf externe Lösungen wie Smartphones oder mobile Hotspots zurückgreifen.

Apple 13" MacBook Pro (2017)

Apple 13″ MacBook Pro (2017): Betriebssystem & Software

Ein besonderes Merkmal von Apple-Computern ist das eigene Betriebssystem macOS. Es unterscheidet sich teils erheblich von der Windows-Alternative und erfordert von Umsteigern schon etwas Eingewöhnungszeit. In der Regel gelingt das aber recht schnell, da viele Funktionen intuitiv zu finden und dann auch einfach anzuwenden sind.

Mit im Gesamtpaket enthalten sind dabei eine Vielzahl nützlicher Programme wie Pages, Numbers, Keynote, Garage Band oder Fotos. Auch wenn mittlerweile von vielen bekannten Windows-Programmen auch entsprechende Mac-Versionen erhältlich sind, so muss man bei einem Umstieg natürlich immer damit rechnen, dass man sich ausgerechnet für sein Lieblingsprogramm mangels Verfügbarkeit nach einer Alternative umschauen muss.

Zudem ist zu bedenken, dass selbst vorhandene Programme in der Regel als Mac-Version neu angeschafft werden müssen und auch hier aufgrund möglicherweise unterschiedlicher Menüstrukturen (programmabhängig) etwas an Einarbeitung erfordern.

Apple 13″ MacBook Pro (2017): Display

Das Display ist ähnlich wie das Gehäuse ein absolutes Highlight des Apple 13“ MacBook Pro. Helligkeit, Kontrast, Blickwinkelstabilität, Schärfe und Farbdarstellung fallen hervorragend aus. Selbst die spiegelnde Displayoberfläche hat Apple mit einer violett schimmernden Entspiegelungsschicht angenehm entschärft.

Die Displayhelligkeit lässt sich beim Apple 13″ MacBook Pro mit 16 Stufen ordentlich regulieren. Der Bereich bis 80 cd/m² wird dabei von den ersten 10 Stufen abgedeckt, danach werden die Helligkeitssprünge größer.

apple 13" MacBook Pro 2017

Das sorgt zwar nicht für die gleiche Außentauglichkeit wie das bei guten matten Bildschirmen der Fall ist, ermöglicht aber zusammen mit der hohen Displayhelligkeit von bis zu 552 cd/m² ein ausreichend komfortables Arbeiten.

Abgesehen davon gehört das Apple 13“ MacBook Pro zu dem elitären Kreis von Laptops, die bereits im Auslieferungszustand ein farbgenaues Arbeiten ermöglichen. Mit einem durchschnittlichen DeltaE 2000 von 1,5 und einem maximalen DeltaE 2000 von 2,3 werden die jeweiligen Grenzwerte weit unterboten. Somit eignet sich das Panel sehr gut für professionelle Aufgaben im Foto-, Video- und Design-Bereich.

Apple 13" MacBook Pro (2017)

Displaymessungen im Überblick
Display – Apple 13″ MacBook Pro (2017) 13,3-Zoll-Retina-Display, glänzend mit Entspiegelungsschicht, 16:10
Auflösung 2.560 x 1.600 Bildpunkte, 226 ppi
minimale Helligkeit 4 cd/m²
ca. 150 cd/m²  Helligkeitsstufe 12 ( 153 cd/m²)
ca. 200 cd/m²  Helligkeitsstufe 13 ( 211 cd/m²)
maximale Helligkeit 552 cd/m²
maximale Helligkeit Displaymitte 552 cd/m²
Helligkeit Displaymitte Akku 552 cd/m²
Schwarzwert Displaymitte 0,398 cd/m²
Ausleuchtung 89 %
sRGB-Farbraumabdeckung 99,9 %
P3-Farbraumabdeckung 87,2 %
AdobeRGB-Farbraumabdeckung 77,3 %
Kontrast Displaymitte (profiliert) 1.386:1
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) 1,5
maximales DeltaE 2000 (profiliert) 2,3
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) keine PWM feststellbar
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software
Apple 13″ MacBook Pro (2017): Leistung
Prozessor – Intel Core i5-7360U

Die Basisversion des Apple 13“ MacBook Pro ist mit einem nicht mehr ganz so taufrischen Intel Core i5-7360U-Prozessor bestückt. Dieser gehört noch Intels 7. Core-Prozessorgeneration an, die bereits im August 2017 durch Intels 8. Core-Prozessorgeneration abgelöst wurde. Dementsprechend bekommt der Kunde beim i5-7360U lediglich zwei Rechenkerne geboten, die maximal 4 Threads gleichzeitig abarbeiten können. Der Maximaltakt beträgt 3,6 GHz, die Thermal Design Power (TDP, Verlustleistung) beträgt 15 Watt.

Im Vergleich zu aktuellen Windows-Notebooks fallen die Testergebnisse bei den Benchmarks recht durchwachsen aus. Während sich die Single-Thread-Leistung mit 145 Punkten beim Cinebench R15 durchaus konkurrenzfähig zeigt, hinkt die Multi-Thread-Leistung mit 367 Punkten deutlich hinterher. Ein ähnliches Bild liefert der plattformunabhängige Geekbench 3.3.0 ab. 3.853 Punkte beim Single-Thread-Test und 8.801 Punkte beim Multi-Thread-Test unterstreichen auch hier die Schwäche bei multithreadoptimierten Anwendungen.

Unter CPU-Dauerlast gefällt das Apple 13“ MacBook Pro mit einer sehr konstanten Leistungsabgabe. Im Vergleich zum Intel Core i7-7500U im Toshiba Portégé X30 werden beim Geekbench-Stresstest um die 1.300 Punkte mehr erzielt. Im Vergleich zu den Modellen mit Intel Core i5-8250U sind diese Werte aber nicht mehr konkurrenzfähig, sondern müssen sich mit einem Unterschied von über 2.500 Punkten klar geschlagen geben.

Apple 13" MacBook Pro (2017)

Im Volllast-Szenario mit Unigine Heaven und Geekbench reduziert sich die CPU-Leistung zugunsten der Grafikleistung erheblich. Dann erreicht das System nur noch gut 3.000 Punkte beim Geekbench-Test, wobei die Grafikleistung mit knapp 30 fps beim Unigine Heaven nahezu unverändert beibehalten werden kann.

Grafik – Intel Iris Plus Graphics 640

Die im Intel Core i5-7360U integrierte Grafikeinheit Intel Iris Plus Graphics 640 verfügt zwar über 64 MB eigenen dynamischen Speicher, greift aber ansonsten wie alle anderen Prozessorgrafikeinheiten im Shared-Memory-Verfahren auf den Arbeitsspeicher als Grafikspeicher zurück.

Beim Cinebench R15 OpenGL-Shading positioniert sich die Intel Iris Plus Graphics 640 in etwa auf dem Niveau einer Intel UHD Graphics 620 mit Single-Channel-RAM-Konfiguration. Beim Unigine Heaven erreicht sie (hier allerdings unter OpenGL) mit 32 fps (Basic) und 9 fps (Extreme) das Niveau der Nvidia Geforce 930MX aus dem HP ProBook 470 G5.

Die Leistungsfähigkeit reicht für viele Aufgabenbereiche inklusive Bildbearbeitung locker aus. Auch ältere 3D-Spiele wie Tomb Raider oder GRID: Autosport laufen bei zurückhaltenden Einstellungen flüssig. Für fordernde 3D-Aufgaben oder aktuelle 3D-Kracher ist die Grafikeinheit dagegen kaum geeignet.

Massenspeicher

Apple verbaut im vorliegenden Einsteiger-13“-MacBook-Pro ein 128 GB fassendes PCIe-Solid-State-Drive. Die Kapazität fällt hier äußerst mager aus und zeigt sich nicht mehr zeitgemäß. Angesichts der Produkt- und Preiskategorie dürften es hier ruhig 512 GB sein. Im Test erreicht das Laufwerk bis zu 2.114 MB/s beim Lesen und 807 MB/s beim Schreiben. Das sind gute Leistungswerte, die durch das subjektiv flotte Ansprechverhalten und ein schnelles Übertragen von Daten im Zusammenspiel mit externen Speichermedien in der Praxis bestätigt werden.

Benchmarkergebnisse im Überblick
Apple 13″ MacBook Pro 8 GB RAM & PCIe-SSD
Prozessor  Single-Core  Multi-Core
Cinebench R15 64 bit 145 cb 356 cb
Geekbench 3.3.0 64 bit 3.853 Punkte 8.801 Punkte
Geekbench 4.0 64 bit 4.447 Punkte 9.414 Punkte
Massenspeicher Lesen Schreiben
AJA 2.114 MB/s 807 MB/s
Grafik HD Basic HD+ Extreme
Unigine Heaven 4.0 32 fps 9 fps
Cinebench R15 OpenGL 41 fps
Vergleichswerte CPU CPU-Benchmarkliste
Vergleichswerte GPU GPU-Benchmarkliste
Apple 13″ MacBook Pro: Emissionen

Das Testgerät arbeitet in vielen Aufgabenbereichen lautlos. Störende Elektronikgeräusche sind im Testzeitraum nicht aufgetreten. Der Lüfter tritt erst dann in Erscheinung, wenn es auch tatsächlich notwendig ist. Das ist bei längeren CPU-Lastphasen und etwas früher bei fordernden 3D-Grafik-Aufgaben der Fall. Dann steigert der Lüfter langsam und stufenlos seine Drehzahl und erzeugt in der Spitze einen Schalldruckpegel von bis zu 41,9 dB(A). Auf Dauer kann das durchaus störend wirken.

Emissionen – Apple 13″ MacBook Pro (2017) Schalldruckpegel
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) Lautlos
Büro (iTunes Video 211 cd/m²) Lautlos
WLAN-Streaming (211 cd/m²) Lautlos
Unigine Heaven 35,8 – 39,8 dB(A)
Geekbench Stresstest 39,6 – 41,9 dB(A)
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) max. 41,9 dB(A)

Die Gehäusetemperaturen zeigen sich selbst nach über einer Stunde Dauerlastbetrieb angenehm zurückhaltend. Hier fungiert das Aluminiumgehäuse gleichzeitig als großer Kühlkörper und unterstützt damit den konsequent arbeitenden Lüfter. Mit maximal 46,2 °C im Tastaturbereich und 42,8 °C am Unterboden ist im Praxisbetrieb mit keinen Einschränkungen zu rechnen.

Apple 13″ MacBook Pro: Stromverbrauch
Leistungsaufnahme

Das Apple 13“ MacBook Pro hat im Test zwischen 1,9 Watt im Minimum (Display aus, Leerlauf) und 53,6 Watt im Maximum (Stresstest, Display maximale Helligkeit, kurzzeitige Lastspitze) verbraucht. Auf das Konto des Displays gehen dabei je nach Helligkeitseinstellung bis zu 5,7 Watt. Beim WLAN-TV-Streaming (Displaystufe 13 mit 211 cd/m²) benötigt das Testgerät um die 8 Watt, was in etwa mit vielen Konkurrenzmodellen aus der Windows-Welt vergleichbar ist.

Energieverbrauch – Apple 13″ MacBook Pro (2017) Leistungsaufnahme Akkulaufzeit
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) 1,9 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) 2,1 Watt
(Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) 7,8 Watt
WLAN-Streaming (211 cd/m²) 7,6 – 8,9 Watt 6:53 h
Stresstest Geekbench & Unigine Heaven 42,1 – 40,6 Watt
Geekbench Stresstest 34,3 – 21,9 Watt
Unigine Heaven 53,6 – 39,4 Watt
Laden (Leerlauf, 211 cd/m²) 1:50 h
54,5-Wh-Lithium-Polymer-Akku, 61-Watt-Netzteil
Akkulaufzeiten

Neben den zurückhaltenden Verbrauchswerten verfügt das MacBook Pro über einen recht kapazitätsstarken 54,5-Wh-Akku. Beim WLAN-TV-Streaming verhilft diese Kombination dem Testgerät zu einer Akkulaufzeit von 6:53 Stunden. Das reicht im Vergleich mit den bisher getesteten Konkurrenten lediglich zu einer mittleren Platzierung.

Das Acer Swift 3 SF314-54 hat beim gleichen Test mit 48-Wh-Akku zum Beispiel über 10 Stunden lang durchgehalten. Das Aufladen des Akkus ist nach 1:50 Stunden recht flink abgeschlossen.

Im Akkubetrieb konnte beim Testgerät keine Leistungsreduzierung festgestellt werden.

Apple 13" MacBook Pro (2017)
Apple 13″ MacBook Pro (2017) ohne Touch Bar: Fazit

Das Apple 13“ MacBook Pro bietet in der EinstiegskonfigurationApple 13" MacBook Pro (2017) wichtige Grundeigenschaften. Das hervorragende Gehäuse, das Force Touch Trackpad und das Spitzendisplay können hier sogar als Alleinstellungsmerkmale gewertet werden.

Ob ein Mac darüber hinaus auch mit seinem eigenen Betriebssystem überzeugt, vielleicht sogar gerade deswegen als alternativlos angesehen wird, hängt letztlich von den Bedürfnissen des jeweiligen Anwenders ab.

Diesen tollen Eigenschaften stehen auf der anderen Seite allerdings eine magere Speicherausstattung, eine mäßige Leistungsfähigkeit und eine durchaus schon als überzogen einzustufende Preisgestaltung gegenüber.

Die nur durchschnittlichen Akkulaufzeiten, die magere Herstellergarantie und die unter dem Strich doch recht spartanische Schnittstellenausstattung schaffen es Apple 13" MacBook Pro (2017)letztlich nicht dem Testgerät doch noch zu einer guten Gesamtbewertung zu verhelfen.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.