HP Spectre x360 15 (ch031ng) Convertible im Test
15-Zoll-Convertible. Das HP Spectre x360 15 macht vor allem mit seiner flexiblen Convertible-Bauweise, schlanken Linien und einer ansprechenden Ausstattung auf sich aufmerksam.
Convertibles mit 360-Grad-Scharnier erfreuen sich anhaltender Beliebtheit. Insbesondere Premium-Modelle wie das HP Spectre x360 15 können darüber hinaus auch mit hochwertigen Gehäusematerialien, schickem Design und leistungsfähiger Ausstattung überzeugen.
Das komplett aus Metall gefertigte Gehäuse fällt mit unter 2 cm Bauhöhe recht flach aus und gefällt mit optisch schmalen Displayrändern. Stabilität und Verwindungssteifigkeit sind gut, die Oberfläche lässt sich nur an manchen Stellen etwas eindrücken. Die mit kupferfarbenen Akzenten versehene Farbgebung ist mutig, dürfte aber hier und da nicht jedermanns Geschmack treffen.
Das Testgewicht beträgt 2,05 kg. Für ein 15-Zoll-Convertible dieser Leistungsklasse sicherlich nicht zu viel.
HP Spectre x360 15: Auszug der technischen Daten
Model | HP Spectre x360 15-ch031ng |
EAN/Herstellernummer | EAN 192545115476 |
Preis | ca. 2.000 Euro HP Online Shop |
Farbe | Dark Ash Silver mit kupferfarbenen Akzenten |
Prozessor | Intel Core i7-8550U, 4 Kerne (8 Threads), 1,8 GHz – 4,0 GHz, 6 MB Cache, 15 Watt TDP |
Grafik | Intel UHD Graphics 620 (shared memory) |
Arbeitsspeicher | 16 GB DDR4-2400-RAM, Dual-Channel, 2 x 8 GB, kein Steckplatz frei |
Massenspeicher | Toshiba XG5, M.2-PCIe-SSD mit 1 TB |
Display | 15,6-Zoll-IPS-Multitouch-Display, Digitizer, Auflösung: 3.840 x 2.160 Bildpunkte, glänzend mit Entspiegelungsschicht, 16:9, 282 ppi, BOE0730 |
Betriebssystem & Software | Windows 10 Home 64 bit |
BIOS-Version | F.04 |
Anschlüsse & Erweiterung | 1 x Thunderbolt 3 (Typ C, DisplayPort, Stromversorgung, 40 Gbit/s), 1 x USB 3.1 Gen.1 Typ C (DisplayPort, Stromversorgung, 5 Gbit/s), 1 x USB 3.1 Gen.1 Typ A (mit Ladefunktion), 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, HDMI, Speicherkarten-Lesegerät |
Kommunikation | Intel Dual Band Wireless-AC 9260 2 x 2, Bluetooth 5.0, Dual-Array-Mikrofon, Truevision FullHD-IR-Webcam |
Sensoren | Beschleunigungsmesser, Gyroskop, eCompass |
Audio | Intel Sunrise Point-LP PCH – High Definition Audio Controller, 2 Stereo-Lautsprecher |
Eingabegeräte | Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (1-stufig), Touchpad, Digitizer-Pen, Touchdisplay |
Sicherheit | Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Kensington-Schloss-Vorbereitung, Fingerabdruck-Lesegerät, IR-Webcam |
Batterie & Stromversorgung | 84-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 90-Watt-Netzteil |
Zubehör | Sleeve, Digitizer-Pen inkl. Ladekabel |
Abmessungen & Gewicht | 359 (B) x 250 (T) x 19 (H) mm, Testgewicht 2,05 kg & Netzteil 400 g |
Herstellergarantie | 2 Jahre Herstellergarantie mit Abhol- und Lieferservice |
Leihsteller | HP Deutschland |
Informationen zum Testgerät | Produktseite, Handbuch |
HP Spectre x360 15: Anschlussausstattung
Die bei der Serie verbauten Schnittstellen decken ein breites Spektrum ab. Hervorzuheben sind hier der USB 3.1 Gen.1 Typ C und der daneben liegende Thunderbolt 3. Beide stehen für die Stromversorgung zur Verfügung und können DisplayPort-Signale ausgeben. Während der USB theoretisch maximal 5 Gbit/s überträgt, sind per Thunderbolt bis zu 40 Gbit/s möglich.
Mit der Sandisk Extreme 900 Portable SSD (USB 3.1 Gen. 2) sind im Test 809 MB/s durch das Kabel geflossen. Schnellere Laufwerke können höhere Übertragungsraten erreichen. Sehr flink arbeitet auch das Speicherkarten-Lesegerät mit bis zu 275 MB/s beim Lesen.
Das Testgerät verfügt sowohl über ein Fingerabdruck-Lesegerät an der rechten Gehäuseseite, als auch über eine Infrarot-Webcam zur Gesichtserkennung.
Schnittstellenperformance im Überblick
HP Spectre x360 15-ch031ng | Transferraten in MB/s |
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 2000x (SDXC 128 GB) | 275 Lesen/ 234 Schreiben |
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) | 440 Lesen/ 411 Schreiben |
USB 3.1 Gen. 2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) | 809 Lesen/ 796 Schreiben |
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz | ja mit DisplayPort-Kabel/-Adapter |
Latenzen: Testlaufzeit 30 Sek. | 1.124 µs |
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) | 83,7 dB(A) |
Subjektive Audioqualität | Höhenlastig, fehlende Mitten & Bässe |
Maximale unterbrechungsfreie Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 | 20 m |
Erreichbarkeit BIOS | ESC danach F10 |
Erreichbarkeit Bootmenü | ESC danach F9 |
Die Positionierung der Anschlüsse und Bedientasten geht weitestgehend in Ordnung und dürfte nach etwas Eingewöhnung auch im Tabletmodus kaum Probleme verursachen. Was sich die HP-Produktentwickler allerdings dabei gedacht haben den Ein-/Ausschalter direkt neben dem USB Typ A zu positionieren, dürfte deren Geheimnis bleiben. Beim Hantieren mit USB-Geräten oder Kabeln, muss man jedenfalls höllisch aufpassen, um das HP Spectre X360 15 nicht aus Versehen auszuschalten oder in den Ruhemodus (je nach Voreinstellung) zu versetzen.
HP Spectre x360 15-ch031ng: Eingabegeräte
Die Tastatur verfügt über große Tasten im 19-mm-Raster und stellt dem Nutzer einen separaten Nummernblock zur Verfügung. Wie bei vielen anderen Konkurrenten, hat auch HP die vertikalen Pfeiltasten in eine Zeile gequetscht. Die Tastaturbeleuchtung, ein leises Anschlagsgeräusch und ein gut definierter Druckpunkt dürften Vielschreibern gefallen.
Das 60 x 120 mm große Touchpad verfügt über sehr gute Gleiteigenschaften. Im Test ist der Cursor allerdings hin und wieder mal gesprungen und hat damit nicht immer zuverlässig reagiert. Die im Clickpad integrierten Touchpadtasten funktionieren dagegen tadellos.
Das Display des HP Spectre X360 15 ist nicht nur mit dem Finger, sondern auch mit einem beigelegten aktiven Eingabestift bedienbar. Der namenlose Stift mit der Produktnummer 929863-001 arbeitet präzise bis in die Displayecken hinein. Die im Inneren verbaute Batterie kann per Ladekabel wieder befüllt werden.
HP Spectre x360 15: Display
Die beiden in der Serie verbauten Displays sind fingerbedienbar und haben eine glänzende Oberfläche. Neben dem im Testgerät verbauten UHD-IPS-Panel (3.840 x 2.160 Bildpunkte) kommt je nach Konfiguration alternativ ein FullHD-IPS-Bildschirm (1.920 x 1.080 Bildpunkte) zum Einsatz.
Das hier getestete UHD-IPS-Display verfügt über einen integrierten Digitizer mit beigelegtem Eingabestift und eine recht passabel funktionierende Entspiegelungsschicht. Die maximale Helligkeit beträgt 306 cd/m² in der oberen Bildschirmmitte. Für den Einsatz in Innenräumen ist das mehr als genug, unter freiem Himmel muss man dagegen schon sehr auf die Displayausrichtung achten.
Schlecht verteilt hat HP die verschiedenen Helligkeitsstufen. Nach 118 cd/m² (in der Bildschirmmitte) springt das Panel auf 220 cd/m² und danach bereits auf den Maximalwert. Ein halbwegs für Innenräume ergonomischer Wert von um die 150 cd/m² ist nicht auswählbar. Das Display verwendet zur Helligkeitsregulierung PWM (Pulsweitenmodulation) mit einer Frequenz von knapp 1.000 Hz.
Obwohl der Kontrast mit 2.198:1 sehr hoch und die Farbraumabdeckung mit 91 % des sRGB-Farbraums überdurchschnittlich gut ausfallen, eignet sich der Bildschirm kaum für ein professionelles Arbeiten im Foto-, Video- oder Designbereich. Selbst mit einer Profilierung lässt sich dem Panel keine ausreichend hohe Farbgenauigkeit abringen. Das durchschnittliche DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser) beträgt 4 und das maximale DeltaE 2000 liegt bei 9,8.
Displaymessungen im Überblick
Display – HP Spectre x360 15-ch031ng | 15,6-Zoll-IPS-Display, glänzend, 16:9, BOE0730 |
Entspiegelung | Bläuliche Entspiegelungsschicht |
Eingabemöglichkeiten | Finger, aktiver Stift |
Auflösung | 3.840 x 2.160 Bildpunkte, 282 ppi |
minimale Helligkeit | 15 cd/m² |
ca. 150 cd/m² | — (Stufe 8 118 cd/m²) |
ca. 200 cd/m² | Helligkeitsstufe 9 ( 220 cd/m²) |
maximale Helligkeit | 306 cd/m² |
maximale Helligkeit Displaymitte/ Akku/ profiliert | 288 cd/m², 288 cd/m², 254 cd/m² |
Helligkeitsstufen Displaymitte | 15-17-27-35-52-72-90-118-220-288 (in cd/m²) |
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) | 0,131 cd/m² (0,099 cd/m²) |
Ausleuchtung | 88 % |
sRGB-Farbraumabdeckung | 91 % |
AdobeRGB-Farbraum | 59 % |
P3-Farbraum | 62 % |
Kontrast Displaymitte (profiliert) | 2.198:1 (2.565:1) |
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) | 5,3 (4) |
maximales DeltaE 2000 (profiliert) | 9,3 (9,8) |
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) | Einsatz von PWM mit 961 Hz über den gesamten Helligkeitsregelbereich hinweg |
Displaybesonderheiten | Schwarzbild mit aufgehellten Ecken |
Messgerät | Spektralfotometer x-rite i1 Basic Pro 2 |
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software |
HP Spectre x360 15-ch031ng: Leistung
Das HP Spectre X360 15-ch031ng ist mit einem Intel Core i7-8550U, 16 GB RAM, Nvidias Geforce MX150 (2 GB GDDR5) und einem 1-TB-PCIe-Solid-State-Drive bestückt. Leistungsmäßig nochmals interessanter dürften sich die mittlerweile verfügbaren Modelle mit Intel Core i7-8705G inklusive AMD-Vega-Grafik (HP Spectre x360 15-ch032ng) zeigen.
Prozessor – Intel Core i7-8550U
Die eigentlichen Möglichkeiten des Intel Core i7-8550U können aufgrund der restriktiv bei 15 Watt limitierten Thermal-Design-Power (maximale Verlustleistung) nur teilweise abgerufen werden. Die zumindest kurzzeitig starke Einzel-Thread-Leistung wird bei Multi-Thread-Aufgaben nicht gehalten. Weder die Performance des Intel Core i5-8250U im HP ProBook 430 G5 noch die stark limitierte AMD Ryzen 2500U im Lenovo Ideapad 720s können beim Cinebench R15 geschlagen werden.
Unter dem Strich reicht es daher zwar für sehr gute 167 Punkte beim Single-Thread-Test, der Multi-Thread-Test endet allerdings mit vergleichsweise mageren 517 Punkten.
Die Dauerlaststabilität bewegt sich unterhalb des HP ProBook 430 G5 mit Intel Core i5-8250U. Die TDP von 15 Watt fordert hier ihren Tribut und bremst die Leistungsfähigkeit des teureren Intel Core i7-8550U merklich ein. Im Schnitt werden beim Geekbench-CPU-Stresstest noch knapp 10.500 Punkte erzielt.
Grafik – Intel UHD Graphics 620 & Nvidia Geforce MX150
Das HP Spectre X360 15-ch031ng kann auf die im Prozessor integrierte Intel UHD Graphics 620 und eine dedizierte Nvidia Geforce MX150 mit 2 GB GDDR5-Speicher zurückgreifen. Beide Chips arbeiten im Nvidia-Optimus-Verbund und kommen jeweils dann zum Einsatz, wenn die anstehenden Aufträge dies erfordern. Für weniger leistungsfordernde Standardaufgaben ist die stromsparende Intel-Grafik vorgesehen und aufwendigere 3D-Berechnungen gehören zum Wirkungsbereich der Nvidia-Grafik.
Bei den 3DMark-Tests reicht die Leistungsfähigkeit aus, um sich vor der AMD Radeon RX550 aus dem Lenovo ThinkPad E480 zu positionieren. Im Vergleich zur Nvidia Geforce GTX 1050 ist jedoch mit einer deutlich geringeren 3D-Leistung zu rechnen. Zum Spielen aktueller Titel eignet sich die Nvidia Geforce MX150 nur, wenn man bereit ist Details, Qualität und Auflösung deutlich zu reduzieren.
Massenspeicher – Toshiba XG5 1 TB
Die im HP Spectre x360 15 verbaute Toshiba-XG5-Solid-State-Disk ist anders als im HP ProBook 430 G5 und im HP ProBook 470 G5 nicht mit 2 sondern 4 Datenleitungen angebunden. Dementsprechend kann hier die volle Geschwindigkeit des PCIe-Laufwerks abgerufen werden, was mit bis zu 3.066 MB/s beim Lesen und bis zu 956 MB/s beim Schreiben der Fall ist. Schnelle Zugriffszeiten, ein geräuschloser Betrieb und eine besonders üppige Speicherkapazität von 1 TB brutto zeichnen diese gelungene Massenspeicher-Lösung aus.
Benchmarkergebnisse im Überblick
HP Spectre x360 | 16 GB RAM & PCIe-SSD | |
Prozessor | Single-Core | Multi-Core |
Cinebench R15 64 bit | 167 cb | 517 cb |
Geekbench 3.3.0 64 bit | 4.092 Punkte | 12.884 Punkte |
Geekbench 4.2 64 bit | 4.698 Punkte | 13.692 Punkte |
System | Single-Core | Multi-Core |
PCMark 8 Home (Akku) | 3.327 Punkte (2.947 Punkte) | |
PCMark 10 | 3.981 Punkte | |
Massenspeicher | Lesen | Schreiben |
Crystal Disk Mark QD32 | 3.066 MB/s | 956 MB/s |
Crystal Disk Mark sequ. | 1.195 MB/s | 957 MB/s |
Grafik | HD Basic | HD+ Extreme |
Unigine Heaven 4.0 | 63 fps | 22 fps |
Cinebench R15 OpenGL | 102 fps | |
3DMark Cloud Gate | 14.528 Punkte | |
3DMark Firestrike | 3.275 Punkte | |
3DMark Time Spy | 1.183 Punkte | |
Vergleichswerte CPU | CPU-Benchmarkliste | |
Vergleichswerte GPU | GPU-Benchmarkliste |
HP Spectre x360 15: Emissionen
Betriebsgeräusch
Das HP Spectre X360 15-ch031ng ist in vielen Alltagssituationen ein sehr leise arbeitendes Notebook. Bei wenig Last bleibt es sogar meist lautlos. Bis der Lüfter hörbar seine Tätigkeit aufnimmt, benötigt das System etwas an Rechen- oder Grafiklast. Mit einem Schalldruckpegel von 30,8 dB(A) bleibt der Geräuschpegel angenehm zurückhaltend. Bei andauernder Last steigert sich die Geräuschentwicklung stufenweise bis hin zu maximal 38,2 dB(A). Das kann auf Dauer schon störend wirken.
Emissionen – HP Spectre x360 15-ch031ng | Schalldruckpegel |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) | Lautlos |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 220 cd/m², ausbalanciert) | Lautlos – 32,9 dB(A) |
WLAN-Streaming (220 cd/m², ausbalanciert) | Lautlos – 30,8 dB(A) |
Unigine Heaven | 38,2 dB(A) |
Geekbench Stresstest | 32,5 dB(A) |
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) | 38,2 dB(A) |
Hitzeentwicklung
Trotz gemäßigtem Lüftertreiben bleibt das Gehäuse nach über einer Stunde Stresstest mit maximal 50,1 °C am zentralen Unterboden noch im Temperaturlimit. Das dürfte sicherlich auch der restriktiv eingehaltenen CPU-TDP von 15 Watt zu verdanken sein. Die Handballenablage bleibt mit maximal 39,1 °C deutlich kühler. Insgesamt sind im Praxisbetrieb auf dem Schreibtisch keine Einschränkungen zu erwarten. Lediglich ein Einsatz auf dem Schoß ist unter Volllast nicht unbedingt empfehlenswert.
HP Spectre x360 15: Stromverbrauch
Leistungsaufnahme
Der gemessene Stromverbrauch bewegt sich beim HP Spectre x360 15 zwischen 2,4 Watt (Display aus, Leerlauf) und 78,4 Watt unter Volllast (Stresstest CPU & GPU, maximale Displayhelligkeit). Viele Standardaufgaben dürften sich bei angepassten Einstellungen mit einem Verbrauch von um die 10 Watt bewältigen lassen.
Beim WLAN-TV-Streaming gehen 8 Watt bis 11 Watt durchs Kabel und beim PCMark 8 Battery Test werden je nach Phase zwischen 8,9 Watt und 46, 3 Watt benötigt. Das Netzteil bietet mit seiner Nennleistung von 90 Watt genügend Leistungsreserven.
Energieverbrauch – HP Spectre x360 15-ch031ng | Leistungsaufnahme | Akkulaufzeit |
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) | 2,4 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) | 5,1 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) | 10,1 Watt | — |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 220 cd/m², ausbalanciert) | 8,9 – 46,3 Watt | 4:58 h |
WLAN-Streaming (220 cd/m²) | 8,3 – 9,7 Watt | 11:00 h |
Stresstest Geekbench & Unigine Heaven | 72,5 – 78,4 Watt | — |
Geekbench Stresstest | 48,2 – 30,9 -26,4 Watt | — |
Unigine Heaven | 62,1 – 68,5 Watt | — |
Leerlauf Akku-Ladezeit (220 cd/m²) | — | 2:49 h |
84-Wh-Lithium-Ionen-Akku, 90-Watt-Netzteil |
Akkulaufzeiten
Die guten, aber nicht rekordverdächtigen Verbrauchswerte reichen dank des üppig dimensionierten 84-Wh-Akkus aus, um der Testkonfiguration überdurchschnittlich gute Akkulaufzeiten zu ermöglichen. Beim WLAN-TV-Streaming hält das HP Spectre x360 15 genau 11:00 Stunden lang durch und der PCMark 8 Battery Test endet nach 4:58 Stunden.
HP Spectre X360 15-ch031ng: Fazit
Das HP Spectre X360 15-ch031ng ist ein tolles Convertible. Leistungsfähigkeit, Ausstattung, Displayeigenschaften, Eingabegeräte und Ergonomie können viele wichtige Punkte für sich verbuchen. Die Akkulaufzeiten profitieren vom üppig dimensionierten 84-Wh-Akku. Zwischen 5 bis 10 Stunden sind in der Praxis problemlos möglich. Das Gehäuse gefällt zudem mit guter Stabilität und Verarbeitung. Die farbliche Umsetzung könnte jedoch je nach Geschmack durchaus polarisierend wirken.
Etwas enttäuschend zeigen sich dagegen die Multi-Thread-Performance des eigentlich leistungsstarken Intel Core i7-8550U, die mäßige Farbgenauigkeit des Displays und das etwas zickige Touchpad. Ein kleiner Fauxpas ist auch der direkt neben dem USB-Anschluss platzierte Ein-/Ausschalter, der in der Praxis geradezu nach einer versehentlichen Bedienung schreit. Das sind für sich gesehen vielleicht alles keine echten Ausschlusskriterien, passen aber auch nicht wirklich zur 2.000-Euro-Preisklasse der Testkonfiguration.
Eher statusgerecht zeigt sich da schon die 2-jährige Herstellergarantie, die zudem relativ preisgünstig durch HPs Care Packs erweitert werden kann.