Lenovo Ideapad 720s-13ARR (AMD Ryzen 5, Vega 8, 13 Zoll) im Test
Der Herausforderer. Das schlanke Lenovo Ideapad 720s-13ARR gehört zu den ersten Notebooks, die auch mit AMDs aktuellen Ryzen-CPUs erhältlich sind. Dank gut durchdachtem Notebookkonzept bekommen Interessenten hier ein sehr überzeugendes Gesamtpaket geboten.
In der Vergangenheit hat AMD mit seinen Prozessoren im Notebookbereich nie so wirklich Fuß fassen können. Eine magere Leistungsfähigkeit, eine Konzentration auf das Billigsegment und unvorteilhafte Gerätekonfigurationen haben letztlich wenig attraktive Laptops zu Tage gebracht. Lediglich HPs EliteBook- oder Lenovos ThinkPad-A-Serie konnten diesem vorherrschenden Gesamteindruck etwas entgegensetzen.
Mit AMDs mobilen Ryzen-CPUs soll sich nun alles zum Besseren wenden. Leistungsfähig, sparsam und mit einer potenten Grafikeinheit bestückt, zeigt AMD eindrucksvoll, dass man es von der technischen Seite her nun endlich mit der Intel-Dominanz aufnehmen kann. Auch die bisher erschienen Notebookmodelle machen Hoffnung. Sowohl das HP Envy X360 als auch das Acer Swift 3 bieten viele positive Eigenschaften, die sich deutlich vom Billigsegment abgrenzen und sich nicht vor den ähnlich konfigurierten Intel-Varianten verstecken müssen.
Das hier getestete Lenovo Ideapad 720s-13ARR fällt dabei nicht aus dem Rahmen. Ganz im Gegenteil. Leicht, flach und im schicken Design, dürfte der mobile 13-Zöller vermutlich so manche Begehrlichkeit digitaler Nomaden wecken. Einen nicht unerheblichen Anteil daran kann man der gebotenen Ausstattung zuschreiben.
Das Testgerät ist mit einem AMD Ryzen 5 2500U mit AMD Radeon Vega 8 Graphics, 8-GB-DDR4-RAM, einem 512-GB-SSD, einem FullHD-IPS-Display und modernen Schnittstellen bestückt. Ein Preis von 999 Euro, 2 Jahre Garantie und Windows 10 runden das Paket ab. Im Vergleich zu den Intel-Varianten kann man ausstattungsbereinigt derzeit einen kleinen Preisvorteil verbuchen.
Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Auszug der technischen Daten
Model | Lenovo Ideapad 720s-13ARR |
EAN | 0192158346335 |
Preis | ca. 999 Euro Testkonfiguration (Online) |
Farbe | Platin (Testkonfiguration) oder Champagner |
Prozessor | AMD mobile Ryzen 5 2500U, 2,00 -3,60 GHz, 4 Kerne & 8 Threads, 15 Watt TDP, AMD Raven-Ridge-SoC |
Grafik | AMD Vega 8 Graphics (256 MB shared memory) |
Arbeitsspeicher | 8 GB DDR4-RAM, Single-Channel, nicht erweiterbar |
Massenspeicher | Samsung PM981 PCIe-M.2-SSD mit 512 GB |
Display | 13,3-Zoll-IPS-Display, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, mattiert, 16:9, 165 ppi, LP133WF4-SPB1, LGD04EF |
Betriebssystem & Software | Windows 10 Home 64 bit |
BIOS-Version | 6KCN28WW (19.12.2017) |
Anschlüsse & Erweiterung | 2 x USB Typ A 3.0 (1 x Powershare, rechts), 1x USB 3.1 Gen.1 Typ C 3.1, 1 x USB 3.1 Gen.2 Typ C mit DisplayPort, 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out |
Kommunikation | Realtek Dual Band Wireless-AC RTL8821Ce (1×1) MU-MIMO, Bluetooth 4.1, Dual-Array-Mikrofon, 720p-Webcam, USB-C-Gigabit-Ethernet-Adapter |
Audio | Realtek ALC298- High Definition Audio Controller, 2 Stereo-Lautsprecher |
Eingabegeräte | Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (2-stufig), Touchpad |
Sicherheit | Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Fingerabdruck-Lesegerät |
Batterie & Stromversorgung | 47-Wh-Lithium-Polymer-Akku (intern verbaut), 45-Watt-Netzteil |
Zubehör | USB-C-Gigabit-Ethernet-Adapter |
Abmessungen & Gewicht | 306 (B) x 214 (T) x 14 (H) mm, Testgewicht 1,11 kg & Netzteil 290 g |
Herstellergarantie | 2 Jahre (Bring in) |
Leihsteller | Lenovo Deutschland |
Informationen zum Testgerät | Produktseite/ PSREF/ HMM |
Bewertung | Sehr gut |
Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Garantie
Lenovo gewährt für das Lenovo Ideapad 720s 2 Jahre Herstellergarantie mit Einsende- und Rücksende-Service. Optional bietet Lenovo für Interessenten wie gehabt verschiedene Zusatzpakete an. Eine Verlängerung auf 3 Jahre kostet derzeit zum Beispiel knapp 50 Euro und eine Erweiterung auf 3 Jahre Vor-Ort-Service schlägt mit knapp 70 Euro zu Buche. Beide Optionen müssen vor Ablauf der regulären Garantie aktiviert werden.
Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Gehäuse
Es ist schon recht ungewöhnlich, dass man bei einem offiziellen Einstiegspreis von knapp 800 Euro bei einem Laptop ein Metallgehäuse vorfindet. Lenovo hat das beim Ideapad 720s realisiert und so der schicken Optik auch das passende Material zur Seite gestellt. Das Ideapad 720s-13ARR ist auf Lenovos Homepage in den Farben Platin und Champagner abgebildet. Das von den Intel-Modellen bekannte Eisengrau scheint es für die AMD-Varianten erst mal nicht zu geben.
Die Gehäusestabilität zeigt sich im Hinblick auf die Preisklasse als sehr gut umgesetzt. Ein Verwinden der Basiseinheit ist nur mit unsachgemäßer Kraftanstrengung möglich und auch der Displaydeckel ist vergleichsweise robust ausgeführt. Unter Zug und Gegenzug lässt sich das Material zwar etwas verformen, echte Auswirkungen auf die Bilddarstellung oder den Qualitätseindruck hat das aber nicht. Die Handballenablage ist fest, die Tastatureinheit wippt beim Schreiben nicht nach und das große zentral positionierte Displayscharnier hält den Bildschirm gut in Position.
Die kompakten Abmessungen von 306 x 214 x 14 mm und das geringe Gewicht von 1,11 kg sorgen für eine ansprechende Reisetauglichkeit.
Um an die Komponenten im Inneren zu gelangen, muss man die mit 10 Schrauben befestigte Bodenplatte entfernen. Separate Wartungsöffnungen sind nicht vorhanden. Informationen zum Austausch der wichtigsten Komponenten findet man wie für Lenovo üblich im ausführlichen Hardware Maintenance Manual zum Lenovo Ideapad 720s. Hier sollte man sich im Vorfeld genau informieren, welche Arbeiten man als Kunde durchführen darf, um einen eventuellen Garantieanspruch nicht unnötig aufs Spiel zu setzen. Das PCIe-Solid-State-Drive, die WLAN-Karte, die Lüfter und der Akku sind verschraubt und könnten bei Bedarf ausgetauscht werden. Freie RAM-Slots sind nicht vorhanden.
Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Ausstattung
Schnittstellen
Die Schnittstellen-Ausstattung des Lenovo Ideapad 720s zeigt sich insgesamt auf der Höhe der Zeit. Zwei USB 3.1 Typ C und zwei USB 3.0 Typ A sorgen für eine praxisgerechte Bestückung. Die jeweiligen Fähigkeiten unterscheiden sich im Detail allerdings:
- Hinterer USB C: Laden, USB 3.1 Gen.1 mit 5 Gbit/s
- Vorderer USB C: Laden, DisplayPort UHD @ 60 Hz, USB 3.1 Gen.2 mit 10 Gbit/s
- Linker USB A: USB 3.0
- Rechter USB A: USB 3.0 mit Ladefunktion externer Geräte
Die Verteilung der Anschlüsse hat Lenovo gut gelöst. Die Abstände fallen ausreichend groß aus und mit der seitlichen Positionierung im hinteren Bereich dürften angeschlossene Kabel im Betrieb kaum stören. Lediglich der Betrieb externer DVD-Laufwerke mit Y-Kabel kann nicht ohne Weiteres ermöglicht werden, da die beiden USB-A-Ports auf die Seiten verteilt weit voneinander entfernt untergebracht sind.
Nachteilig zeigt sich auch, dass Lenovo noch nicht einmal ein MicroSD-Speicherkarten-Lesegerät integriert hat. Hier muss man die Geräte also direkt anschließen oder mit einem externen Speicherkarten-Lesegerät hantieren.
Schnittstellenperformance
Über den vorderen USB-C-Anschluss können wie bereits angesprochen sowohl hochauflösende UHD-Monitore mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz betrieben, als auch schnelle externe USB-C-Massenspeicher mit voller Geschwindigkeit angesprochen werden. Sandisks Extreme 900 Portable SSD ( 480 GB) erreicht zum Beispiel bis zu 714 MB/s. An den USB-3.0-Typ-A-Schnittstellen und dem hinteren USB C greift dagegen die übliche Limitierung bei um die 400 MB/s. Samsungs Portable SSD T3 liefert zum Beispiel bis zu 428 MB/s.
Lenovo Ideapad 720s-13ARR | Transferraten in MB/s |
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 1000x (32 GB, MicroSD) | nicht vorhanden |
USB 3.0 Typ A, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) | 428 Lesen/ 358 Schreiben |
USB 3.1 Gen.2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) | 663 Lesen/ 714 Schreiben |
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz | ja per DisplayPort (USB C) |
Latenzen (LatencyMon), nach 7 Minuten Laufzeit | 1.386 µs |
Maximale Lautstärke integrierte Lautsprecher (Pink Noise) | 73,2 dB(A) |
Bluetooth-Reichweite mit UE Boom 2 | 17 m |
Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 | 18 m |
Erreichbarkeit BIOS/ UEFI | Novo-Taste (beim Bootvorgang) |
Kommunikation
Die Kommunikationsausstattung bringt alle wichtigen Standards mit. Der im schmalen oberen Displayrahmen verbauten HD-Webcam ist ein Dual-Array-Mikrofon zur Seite gestellt. Beides reicht für Videochats gut aus. Die Bildqualität nimmt bei ungünstigen Lichtverhältnissen aber merklich ab und verändert sich dann zu einer grieseligen und mit unnatürlichen Farben versehenen Wiedergabe.
Das Lenovo Ideapad 720s-13ARR ist zwar mit einem MU-MIMO-AC-WLAN-Modul ausgestattet, bietet aber nur einen Datenstrom pro Funkrichtung. Geschwindigkeit und Reichweite sollten dennoch für viele Aufgaben ausreichen. Bluetooth 4.1 und ein beigelegter USB-C-Gigabit-LAN-Adapter komplettieren die Schnittstellenauswahl. Mit der JBL-Flip-4-Bluetooth-Box erreicht das Testsample eine unterbrechungsfreie Bluetooth-Übertragung bis zu einer Reichweite von 18 Metern.
Sicherheit
Neben den üblichen Passwortsicherungen auf BIOS- und Systemebene verfügt das Testgerät über ein TPM-2.0-Modul und ein Fingerabdruck-Lesegerät für Windows Hello. Für eine Kabelschloss-Vorbereitung hat Lenovo wie schon für das fehlende Speicherkarten-Lesegerät an den Seiten leider keinen Platz mehr gefunden.
Audio
Die beiden am Unterboden positionierten Stereolautsprecher liefern einen klaren, unverzerrten aber deutlich höhenbetonten Sound. Mitten und Bässe sind zwar vorhanden, treten aber merklich in den Hintergrund. Die maximale Lautstärke fällt wie für Lenovo üblich recht zurückhaltend aus und liefert in der Spitze 73,2 dB(A) (Pink Noise Sounddatei).
Externe Lautsprechersysteme können zum Beispiel per USB, 3,5-mm-Klinke oder Bluetooth angebunden werden. Mit besonders gutem Preis-Leistungsverhältnis hat im Test die JBL Flip 4 auf sich aufmerksam gemacht. Mit einer ausgewogen druckvollen Musikwiedergabe wird hier ein hörbarer Qualitätsgewinn erreicht.
Für den Betrieb im Zusammenspiel mit externen Audiogeräten (meist Profibereich) fallen die mit dem Tool LatencyMon gemessenen Latenzen zu hoch aus. Bereits nach einer Minute Laufzeit werden über 1.300 µs angezeigt. Dadurch können Aussetzer, Synchronisationsfehler, Knackgeräusche oder sonstige Qualitätseinbußen hervorgerufen werden. Das Deaktivieren der üblichen Verdächtigen wie Akku, WLAN, Bluetooth usw. hat keine Besserung gebracht. Hier müsste man auf eine eingehendere Fehlersuche gehen oder auf optimierte Treiber hoffen.
Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastatur des Lenovo Ideapad 720s nutzt nahezu die gesamte Gehäusebreite aus. Die meisten Tasten sind im 19-mm-Raster angelegt und verfügen somit über eine normale Größe. Etwas schmal und eng beieinander liegend fallen lediglich die vertikalen Pfeiltasten negativ auf. Mit mittelkurzem Hub, gutem Druckpunkt und zurückhaltendem Anschlagsgeräusch, dürften auch Vielschreiber an dieser Eingabe Gefallen finden.
Die kontrastschwache Beschriftung kann durch eine zweistufige Hintergrundbeleuchtung verstärkt werden. Die eigentliche F-Tasten-Belegung ist per FN-Kombination erreichbar. Auf direktem Wege werden standardmäßig Sonderfunktionen wie Displayhelligkeit, Lautstärke, Flugzeugmodus usw. angeboten.
Touchpad
Das im Testgerät verbaute Clickpad verfügt über gute Gleiteigenschaften und kann mit bis zu 4 Fingern umgehen. Die im Touchpad integrierten Maustasten reagieren gut und nehmen Eingaben zuverlässig an. Leider hat sich das Touchpad während des Tests komplett abgemeldet und konnte nicht mehr reaktiviert werden. Hier handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen seltenen Hardwaredefekt, der als Eigenheit des Testsamples gewertet wird.
Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Display
Im PSREF (Product Specications Reference) zum Lenovo Ideapad 720s werden ein FullHD-IPS-Display (1.920 x 1.080 Bildpunkte) und ein UHD-IPS-Display (3.840 x 2.160 Bildpunkte) aufgeführt. Beide sollen eine maximale Helligkeit von 300 cd/m² bieten, unterscheiden sich aber hinsichtlich der Bildschirmoberflächen. Während das FullHD-Modell matt ausgeführt ist, muss man beim UHD-Panel mit einem spiegelnden Coating zurechtkommen. Eine Fingerbedienung ist bei beiden nicht möglich.
Im Testgerät ist das matte FullHD-IPS-Display verbaut, das bei einer Bildschirmdiagonalen von 13,3 Zoll bereits eine Punktdichte von 165 ppi bietet. Einzelne Bildpunkte sind nur bei sehr genauem Hinschauen zu erkennen. Bei nativer Bildschirmdarstellung ohne Skalierung fallen Schriften, Icons und Symbole sehr klein aus. in der Regel wird man daher bei der Voreinstellung mit einer Skalierung von 150 % bleiben.
Die Blickwinkelstabilität fällt insgesamt sehr gut aus und offenbart lediglich aus ungewöhnlich spitzen Sitzpositionen leichte Kontrast- und Farbveränderungen.
Helligkeit & Kontrast
Das Panel von LG Philips erreicht im Test eine maximale Helligkeit von 328 cd/m² in der Bildschirmmitte. Die Ausleuchtung beträgt noch gute 85 Prozent. Die Helligkeit fällt am unteren Displayrand auf bis zu 281 cd/m² ab. Ansonsten lässt sich die Leuchtstärke in 11 Stufen ausreichend fein regulieren. Die niedrigste Stufe schaltet das Display ganz aus. In Helligkeitsstufe 8 stehen 194 cd/m² zur Verfügung bei Helligkeitsstufe 7 sind es noch 157 cd/m². Zur Regulierung der Luminanz wird den Messergebnissen nach keine Pulsweitenmodulation (PWM) verwendet.
Beim Einsatz unter freiem Himmel sorgen die gute Displayhelligkeit und die mattierte Oberfläche für eine gute Erkennbarkeit von Bildinhalten. Lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung dürfte die Beeinträchtigung den Arbeitskomfort etwas stärker einschränken. Zudem hat das matte Panel die Eigenart bei seitlich schrägen Blickwinkeln das Licht recht stark zu streuen und dadurch die eigentlich gute Blickwinkelstabilität zu beeinträchtigen. Bei einer „normalen“ Nutzung vor dem Bildschirm kommt dieser Effekt nicht zum tragen.
Der gemessene Schwarzwert erreicht beim Testgerät 0,27 cd/m² und sorgt damit für einen Kontrast von 1.214 :1. Das Schwarz fällt recht satt aus und verleiht dunklen Szenen in Filmen und Spielen damit die nötige Atmosphäre. Beim Schwarzbild sind keine auffälligen Lichthöfe oder Wolkenbildungen zu erkennen.
Farbraum & Farbgenauigkeit
Die vom Bildschirm darstellbare Gesamtheit der Farben fällt insgesamt recht hoch aus, deckt aber „nur“ 82 Prozent des sRGB-Farbraums ab. Insbesondere im Rot-Magenta- und im Grün-Blau-Bereich fehlt es an Farbabstufungen. Das reicht zwar nicht für ein uneingeschränkt professionelles Arbeiten, sorgt aber immerhin für sichtbar mehr Nuancen, als man das von einfacheren Standard-Panels her gewohnt ist.
Die Farbdarstellung zeigt sich dank gut getroffenem Weißpunkt bereits im Auslieferungszustand recht natürlich und ohne erkennbaren Farbstich. Die Farbtreue reicht aber selbst nach einer Profilierung für professionelle Ansprüche nicht aus. Das maximale DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser) beträgt dann immer noch 9,4.
Displaymessungen im Überblick
Display – Lenovo Ideapad 720s-13ARR | 13,3-Zoll-IPS-Display, mattiert, 16:9, LP133WF4-SPB1, LGD04EF |
Auflösung | 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 165 ppi |
minimale Helligkeit | 15 cd/m² |
ca. 150 cd/m² | Helligkeitsstufe 7 ( 157 cd/m²) |
ca. 200 cd/m² | Helligkeitsstufe 8 ( 194 cd/m²) |
maximale Helligkeit Displaymitte | 328 cd/m² |
maximale Helligkeit Displaymitte Akku | 328 cd/m² |
Schwarzwert Displaymitte | 0,27 cd/m² |
Ausleuchtung | 85 % |
sRGB-Farbraumabdeckung | 82,6 % |
Kontrast Displaymitte | 1.214:1 |
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) | 5,0 (4,3) |
maximales DeltaE 2000 (profiliert) | 9,9 (9,4) |
Helligkeitssteuerung durch Pulsweitenmodulation | nein |
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software |