3. November 2024
Notebook

Dell Latitude 7390 (Laptop) im Test

Produktives Büro. Das Dell Latitude 7390 ist ein kompaktes 13-Zoll-Notebook im typischen Dell-Business-Kleid. Ausrichtung, Erscheinungsbild und Qualität entsprechen dem gewohnten Latitude-Standard, bei der Ausstattung glänzt das Testgerät aber nur bedingt.

Typisch für "Dell-Notebooks, lassen sich auch die 7390er Latitudes im Online-Konfigurator recht flexibel den eigenen Bedürfnissen nach zusammenstellen. Ein billiges Unterfangen wird das allerdings nicht, denn trotz Dauerrabatt-Aktion starten die Preise aktuell bei üppigen 1.546 Euro brutto (1.299 Euro netto).

Beim Testgerät kommt trotz der ambitionierten Preisklasse noch ein Intel Core i5-7300U-Prozessor der 7. Generation zum Einsatz. Dieser ist derzeit online zwar noch nicht verfügbar, soll aber später nachgeliefert werden. Ansonsten findet man auf der Dell Homepage nur Modell-Zusammenstellungen mit Kaby-Lake-R-CPUs.

Kombiniert wird der Intel Core i5-7300U im Testgerät mit 8 GB RAM, einem 256-GB-Solid-State-Drive, einem FullHD-IPS-Display und Windows 10 Pro. Die Schnittstellenausstattung stellt zwar eine durchaus brauchbare Business-Kombination dar, im Vergleich zu so manchem Konkurrenten der gleichen Preisklasse hinkt die Standard-Ausstattung aber etwas nach.

Einen Preis für die vorliegende Konfiguration konnte Dell auf Nachfrage noch nicht nennen. Vermutlich wird sich dieser aber etwas unterhalb der vergleichbaren Zusammenstellung mit Intel Core i5-8250U für 1.546 Euro (brutto) bewegen.

Dell Latitude 7390: Auszug der technischen Daten
Model Dell Latitude 7390
EAN/Herstellernummer
Preis noch unbekannt, vermutlich unter 1.550 Euro
Farbe Grau
Prozessor Intel Core i5-7300U, 2 Kerne (4 Threads), 2,6 GHz – 3,5 GHz, 3 MB Cache, 15 Watt TDP
Grafik Intel HD Graphics 620
Arbeitsspeicher 8 GB DDR4-2400-RAM, Single-Channel, 1 Slot
Massenspeicher Toshiba XG5, M.2-PCIe-SSD mit 256 GB, gesteckt
Display 13,3-Zoll-IPS-Display, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, matt, 16:9, 165 ppi, LGD0589, 3PVJF_133WF4
Betriebssystem & Software Windows 10 Pro 64 bit
BIOS-Version 1.8.0
Anschlüsse & Erweiterung 1 x USB 3.1 Gen.1 (Typ C, DisplayPort, 5 Gbit/s), 2 x USB 3.1 Gen.1 Typ A (5 Gbit/s),  1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, MicroSDXC-Speicherkarten-Lesegerät, HDMI 1.4
Kommunikation Intel Dual Band Wireless-AC 8265 2 x 2 Mu-MIMO, Bluetooth 4.1, Dual-Array-Mikrofon, HD-720p-Webcam, Gigabit-Ethernet
Audio Intel Sunrise Point-LP PCH – High Definition Audio Controller, 2 Stereo-Lautsprecher
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (2-stufig), Touchpad
Sicherheit Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Noble-Kabel-Schloss-Vorbereitung, Smartcard-Lesegerät
Batterie & Stromversorgung 60-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 65-Watt-Netzteil
Zubehör
Abmessungen & Gewicht 305 (B) x 208 (T) x 16,5 (H) mm, Testgewicht 1,26 kg & Netzteil 290 g
Herstellergarantie 3 Jahre Herstellergarantie mit Basic-Onsite-Service
Leihsteller Dell Deutschland
Informationen zum Testgerät Produktseite, Handbuch
Dell Latitude 7390: Gehäuse

Das Dell Latitude 7390 ist trotz des relativ geringen Testgewichts von 1,26 kg ein sehr stabiles und verwindungssteifes Laptop. Die Handballenablage gibt nicht nach, die Tastatur liegt fest auf und das Displayscharnier hält den Bildschirm vorbildlich in Position.

Separate Wartungsklappen findet man hier nicht. Um an die inneren Komponenten zu gelangen, muss die Bodenplatte entfernt werden. Wie man beim Auf- oder Umrüsten am besten vorgeht, ist im Benutzerhandbuch zum Dell Latitude 7390 dargestellt. Wie gehabt sollte man sich vor solchen Arbeiten über die gültigen Garantiebedingungen informieren.

Dell Latitude 7390: Ausstattung

Die Ausstattung des Testgeräts zeigt sich relativ breit gefächert, muss aber auf einen vollwertigen Thunderbolt 3 verzichten (optional bei einigen Konfigurationen auswählbar). Dafür versteht sich die USB-C-Buchse aber mit dem DisplayPort-Protokoll und kann so externe Bildschirme mit 4k-Auflösung bei 60 Hz Bildwiederholrate betreiben.

Schnelle externe Massenspeicher werden sowohl über die USB-Typ-A-Anschlüsse als auch am USB-C auf USB-3.0-Niveau eingebremst. Im Test konnten Daten mit maximal 444 MB/s transferiert werden. Auch beim MicroSD-Speicherkarten-Lesegerät darf man keine Höchstleistung erwarten. Schnelle UHS-II-Medien müssen sich dem UHS-I-Standard unterwerfen und liefern daher im Test maximal 89 MB/s ab.

Komfortabel zeigt sich der von außen per Schublade zugängliche SIM-Schacht, der bei einem integrierten WWAN-Modul einen unkomplizierten SIM-Kartenwechsel unterstützt.

Im Testgerät nicht integriert sind ein Fingerabdruck-Lesegerät, ein mobiles Breitband-Modul, NFC oder Thunderbolt 3. Diese sind nur bei bestimmten Konfigurationen enthalten oder gegen Aufpreis auswählbar. Gar nicht erhältlich sind Besonderheiten wie eine Infrarot-Kamera, VGA oder ein Trackpoint.

Schnittstellenperformance
Dell Latitude 7390 Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 1000x (MicroSD 32 GB) 89 Lesen/ 53 Schreiben
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) 444 Lesen/ 404 Schreiben
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz ja mit DisplayPort-Kabel/-Adapter
Latenzen: Testlaufzeit 2 Sek. 1.700 µs / Flugzeugmodus keine Verbesserung
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) 71,2 dB(A), unverzerrte Maximallautstärke
Subjektive Audioqualität Höhenbetont, ordentlich dimensionierte Mitten & Bässe
Maximale unterbrechungsfreie Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 17 m
Erreichbarkeit BIOS F2
Erreichbarkeit Bootmenü F12
Dell Latitude 7390: Eingabegeräte

Die Tastatur verfügt über normal große Tasten im 19-mm-Raster und überzeugt mit gutem Druckpunkt, leisem Anschlag und mittelkurzem Hub. Vielschreiber werden hiermit sicherlich gut klar kommen.

Das QUERTY-Layout des Testgeräts weicht deutlich von dem hierzulande üblichen QWERTZ-Layout ab und stellt eine Besonderheit des Testgeräts dar. Für den deutschen Markt bestimmte Modelle kommen standardmäßig mit der gewohnten deutschen Tastatur. Sonderfunktionen, Tastaturbeleuchtung und die kontraststarke Beschriftung gefallen, die schmalen Pfeiltasten sind dagegen verbesserungswürdig.

Das Touchpad verfügt über eine 100 x 52 mm große Eingabefläche. Die Oberfläche ist zwar spürbar rauer als bei vielen Konkurrenten, lässt sich aber trotzdem sehr gut bedienen. Ebenfalls gelungen sind die separaten Maustasten, die mit gutem Druckpunkt und zuverlässiger Reaktion tadellos arbeiten.

Vermissen könnten manche Interessenten einen für Business-Notebooks eigentlich üblichen Pointstick. Beim Dell Latitude 7390 muss man daher mit dem Touchpad oder der Maus zurechtkommen.

Dell Latitude 7390

Dell Latitude 7390: Display

Das matte 13,3-Zoll-FullHD-Display löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und verfügt damit über eine recht feine Punktdichte von 165 ppi. Das sorgt für eine scharfe und angenehm detailreiche Darstellung. Die Blickwinkelstabilität ist gut und offenbart lediglich aus ungewöhnlich spitzen Winkeln geringere Farb- und Helligkeitsabweichungen.

Die maximale Helligkeit beträgt 313 cd/m2, die Ausleuchtung fällt sehr gleichmäßig aus und die 11 Helligkeitsstufen sind praxisgerecht aufgeteilt. Mit einem Schwarzwert von 0,268 cd/m2 liefert das Testgerät bereits im Auslieferungszustand einen guten Kontrast von 1.167:1. Nach einer Profilierung erhöht sich der Wert auf 1.200:1.

Dell Latitude 7390

Die Gesamtheit der darstellbaren Farben kommt sehr nahe an den sRGB-Farbraum heran und kann diesen zu fast 95 % abdecken.

Während die Farbgenauigkeit im Auslieferungszustand mit hohen Abweichungen zu kämpfen hat und der Weißpunkt in den Grün-Gelb-Bereich abdriftet, kann man die Farbdarstellung mit einer Profilierung deutlich verbessern. Das durchschnittliche DeltaE 2000 von 1,4 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser) kann als sehr gut eingestuft werden und bekommt nur vom 100-Prozent-Rot mit einem DeltaE 2000 von 5,7 und vom 100-Prozent-Blau mit einem DeltaE 2000 von 5,2 zwei kleine Dämpfer verpasst.

Abgesehen von diesen kleinen Nachteilen eignet sich das Display gut für Foto-, Video- und Grafikaufgaben.

Displaymessungen im Überblick
Display – Dell Latitude 7390 13,3-Zoll-IPS-Display, 16:9, LGD0589, 3PVJF_133WF4
Entspiegelung matte Oberfläche
Eingabemöglichkeiten
Auflösung 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 165 ppi
minimale Helligkeit 13 cd/m²
ca. 150 cd/m²  Helligkeitsstufe 5 159 cd/m²
ca. 200 cd/m²  Helligkeitsstufe 7 221 cd/m²
maximale Helligkeit 313 cd/m²
maximale Helligkeit Displaymitte/ Akku/ profiliert 313 cd/m²// 313 cd/m²// 300 cd/m²
Helligkeitsstufen Displaymitte 13-29-62-94-127-159-191-221-253-280-313 (in cd/m²)
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) 0,268 cd/m² (0,25 cd/m²)
Ausleuchtung 87 %
sRGB-Farbraumabdeckung 94,9 %
AdobeRGB-Farbraum
P3-Farbraum
Kontrast Displaymitte (profiliert) 1.167:1 (1.200:1)
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) 7,1 (1,4)
maximales DeltaE 2000 (profiliert) 11,5 (5,7)
Displaybesonderheiten Homogenes Schwarzbild ohne relevante Lichthöfe oder Wolkenbildungen
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software.  Messgerät: Spektralfotometer x-rite i1 Basic Pro 2.
Dell Latitude 7390: Leistung

Im Datenblatt zum Dell Latitude 7390 findet man nicht nur Kaby-Lake-R-CPUs (Intel Core i5-8250U, i5-8350U, i7-8650U), sondern auch noch zwei ältere 2-Kern-CPUs der Kaby-Lake-Generation vor. Die schon in so mancher Konkurrenz-Serie Einzug haltenden Whiskey-Lake-CPUs sind hier noch nicht gelistet.

Im Testgerät ist der Intel Core i5-7300U verbaut, der aktuell sonst fast nur noch in ausgelaufenen Notebookgenerationen anzutreffen ist. In abgewandelter Form, mit leistungsstärkerer Iris Plus Grafik, kommt er als Intel Core i5-7360U zum Beispiel noch im Apple 13“ MacBook Pro ohne Touch Bar zum Einsatz.

Als Grafikeinheit muss man sich folglich mit der Intel HD Graphics 620 zufriedengegeben, die darüber hinaus lediglich auf einkanaligen Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Mit 8 GB fällt dieser nicht gerade üppig aus, dürfte aber für weniger anspruchsvolle Büro- und Grafikaufgaben durchaus noch ausreichen.

Ebenfalls stark begrenzt ist der Massenspeicherausbau. Hierfür steht im Testgerät lediglich ein M.2-Slot zur Verfügung, der mit einer 256 GB (brutto) fassenden Toshiba XG5 bestückt ist.

Prozessor – Intel Core i5-7300U

Im Vergleich zu den beiden aktuelleren Prozessorgenerationen muss man beim Intel Core i5-7300U zu einem nicht unerheblichen Leistungsverzicht bereit sein. Insbesondere bei Multi-Thread-Aufgaben fällt die Rechenperformance mit 30 bis 40 Prozent merklich zurück.

Beim Cinebench R15 werden zum Beispiel 149 Punkte beim Single-Thread-Test und 368 Punkte beim Multi-Thread-Test erzielt. Damit positioniert sich das Testgerät im Bereich des Intel Core i5-7360U aus dem Apple 13“ MacBook Pro ohne Touch Bar und dem Intel Core i3-8145U aus dem Lenovo ThinkPad E590.

Grafik – Intel HD Graphics 620

Die im Intel Core i5-7300U eingesetzte Intel HD Graphics 620 unterscheidet sich nicht wesentlich von der Intel UHD Graphics 620 in den neueren Prozessorgenerationen. Sie kommt also auch mit bis zu 3 Bildschirmen klar (abhängig von der Schnittstellenverfügbarkeit), kann Berechnungen mit Intels Quick Sync Video durchführen und schafft bei 4k-Auflösungen eine Bildwiederholrate von 60 Hz.

Belastend wirkt beim Dell Latitude 7390 daher vor allem der im Single-Channel-Modus laufende Arbeitsspeicher. Dadurch gehen etwa 30 % der eigentlich möglichen Leistungsfähigkeit verloren. Der Zwei-Kanal-Betrieb ist hier anders als sonst, nicht durch ein zweites RAM-Modul aktivierbar, da man lediglich einen Steckplatz vorfindet. Im Ergebnis schafft das Testgerät 38 fps beim Cinebench R15 OpenGL Shading, oder 6.319 Punkte beim 3DMark Cloud Gate.

Dell Latitude 7390

Massenspeicher – Toshiba XG5 PCIe-M.2-SSD 256 GB

Im Testgerät kommt Toshibas XG5 mit einer Kapazität von 256 GB (brutto) zum Einsatz. Dank PCIe-Schnittstelle und NVMe-Protokoll verfügt das Laufwerk über gute Voraussetzungen hohe Übertragungsraten abliefern zu können. Mit 2.715 MB/s beim sequentiellen Lesen (QD32) gelingt ihr das in diesem Szenario auch sehr gut, enttäuscht dafür aber mit mageren Schreibraten von um die 350 MB/s. Diese Schreibschwäche ist keine Eigenart des Dell Latitude 7390, sondern ein Nachteil des Toshiba-Laufwerks, der schon in anderen Notebooktests zu beobachten gewesen ist.

Benchmarkergebnisse im Überblick
Dell Latitude 7390 8 GB RAM & PCIe-SSD
Prozessor  Single-Core  Multi-Core
Cinebench R15 64 bit 149 cb 368 cb
Geekbench 3.3.0 64 bit 3.367 Punkte 7.402 Punkte
System Single-Core Multi-Core
PCMark 8 Home (Akku) 3.271 Punkte (3.099 Punkte)
Massenspeicher Lesen Schreiben
Crystal Disk Mark QD32 2.715 MB/s 352 MB/s
Crystal Disk Mark sequ. 2.040 MB/s 351 MB/s
Grafik HD Basic HD+ Extreme
Cinebench R15 OpenGL 38 fps
Cloud Gate – 3DMark 6.319 Punkte
Night Raid – 3DMark 4164 Punkte
Time Spy – 3DMark 389 Punkte
Vergleichswerte CPU CPU-Benchmarkliste
Vergleichswerte GPU GPU-Benchmarkliste
Dell Latitude 7390: Emissionen

Das Dell Latitude 7390 präsentiert sich als leises und kühles Arbeitsgerät. Bei wenig Last bleibt das Testgerät im Betrieb meist lautlos und die Oberflächentemperaturen rangieren unter der 30-Grad-Marke.

Bei längeren CPU-Berechnungen meldet sich der Lüfter zunächst mit einem Schalldruckpegel von 28,7 dB(A) zu Wort um im weiteren Verlauf bis zu 34,5 dB(A) zu erzeugen. Das ist zwar gut hörbar, für viele Anwender aber noch nicht störend.

Emissionen – Dell Latitude 7390 Schalldruckpegel
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) Lautlos
Büro (PCMark 8 Battery Test, 221 cd/m², ausbalanciert) Lautlos – 28,7 dB(A)
WLAN-Streaming (221 cd/m², ausbalanciert) Lautlos
Cinebench 28,7 – 32,9 dB(A)
Geekbench Stresstest 34,5 dB(A)
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) 32,9 dB(A)

Die Oberflächentemperaturen erreichen nach einer Stunde Volllast im Tastaturbereich maximal 41,9 °C und am Unterboden 50,1 °C. Beides dürfte in der Regel zu keinen Einschränkungen führen. Die Lüftercharkteristik zeigt sich insgesamt angenehm zurückhaltend und verzichtet auf schnelle oder häufige Drehzahlwechsel.

Elektronik- oder hochfrequente Lüftergeräusche sind beim Testgerät nicht aufgetreten.

Dell Latitude 7390: Akkulaufzeiten

Das kompakte Business-Notebook kann in der Testkonfiguration auf den kapazitätsstärkeren 60-Wh-Akku zurückgreifen. Alternativ sind auch Varianten mit einer Kapazität von 42 Wh erhältlich, deren Laufzeit bei sonst gleicher Ausstattung um etwa ein Drittel geringer ausfallen dürfte.

Im Test erreicht das Dell Latitude 7390 beim PCMark Battery Test sehr gute 5:49 Stunden. Das Testergebnis bleibt dabei im Akkubetrieb auf einem recht hohen Niveau von 3.099 Punkten und ordnet sich bei der Effizienzwertung in der Spitzengruppe ein.

Dell Latitude 7390

Dell Latitude 7390: Fazit

Das Dell Latitude 7390 ist ein solides Business-Notebook Dell Latitude 7390mit praxisgerechter Ausstattung und einigen sehr guten Eigenschaften. Dazu zählen die Displayqualität, die Akkulaufzeiten, die Emissionen, die Gehäusequalität und die Eingabegeräte.

Getrübt wird das Bild durch die hohe Preisgestaltung, den beim Testgerät fast schon antiquierten Prozessor, den einkanaligen Arbeitsspeicher und den vielen nur per Aufpreis erhältlichen Schnittstellen.

Dell Latitude 7390Wie schwerwiegend der eine oder andere Nachteil gewertet wird, dürfte individuell recht unterschiedlich ausfallen. Immerhin kann man hier durch eine entsprechende Konfiguration recht einfach Einfluss nehmen und sein persönlich passendes Dell Latitude 7390 den Wünschen nach zusammenstellen.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.