15. März 2024
Notebook

Lenovo ThinkPad E490 (i5-8265U) im Test

Mobiler Arbeitsplatz. Das Lenovo ThinkPad E490 ist die 14-Zoll-Variante des gelungenen Lenovo ThinkPad E590 und stellt eine etwas kompaktere Alternative bei sonst in weiten Teilen vergleichbaren Eigenschaften dar.

Das Lenovo ThinkPad E490 "gehört zu Lenovos beliebter Business-Einsteiger-Serie und gefällt mit vielen willkommenen Eigenschaften zum fairen Preis.

Das Testgerät (20N8-000RGE) verfügt über einen Intel Core i5-8265U mit integrierter Intel UHD Graphics 620, 8 GB RAM, ein 256 GB Solid State Drive, ein FullHD-IPS-Display und Windows 10 Pro. Die aktuellen Straßenpreise starten für diese Konfiguration bei etwa 760 Euro.

Ansonsten ist das Lenovo ThinkPad E490 schon ab etwa 560 Euro erhältlich. Dann muss man allerdings vor allem mit einem HD-TN-Display, einem schwächeren Intel Core i3-8145U-Prozessor und einer abgespeckten Speicherausstattung vorliebnehmen.

Der Testbericht zur AMD-Variante Lenovo ThinkPad E495 kann hier Nachgelesen werden: Lenovo ThinkPad E495 im Test.

Lenovo ThinkPad E490: Auszug der technischen Daten
Model Lenovo ThinkPad E490 (20N8-000RGE)
EAN/Herstellernummer EAN 0193268340684
Preis ca. 760 Euro Lenovo Online Shop
Farbe Schwarz (Testgerät) oder Silber
Prozessor Intel Core i5-8265U, 4 Kerne (8 Threads), 1,6 GHz – 3,9 GHz, 6 MB Cache, 15 Watt TDP
Grafik Intel UHD Graphics 620
Arbeitsspeicher 8 GB DDR4-2666-RAM, Single-Channel, 1 Steckplatz frei
Massenspeicher SK Hynix, HFM256GDHTNG-8510B, M.2-PCIe-SSD mit 256 GB, gesteckt
Display 14-Zoll-IPS-Display, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, matt, 16:9, 157 ppi, LEN40A9, BOE NV140FHM-N49
Betriebssystem & Software Windows 10 Pro 64 bit
BIOS-Version R0YET27W (1.10)
Anschlüsse & Erweiterung 1 x USB 3.1 Gen.1 (Typ C, DisplayPort, Stromversorgung, 5 Gbit/s), 2 x USB 3.1 Gen.1 Typ A (5 Gbit/s), 1 x USB 2.0 Typ A, 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, MicroSDXC-Speicherkarten-Lesegerät (UHS-I)
Kommunikation Intel Wireless-AC 9260 2 x 2, Bluetooth 5.0, Dual-Array-Mikrofon, HD-720p-Webcam, Realtek Gigabit-Ethernet RTL8168/8111
Audio Intel Cannon Lake-LP – High Definition Audio Controller (Connexant CX11880), 2x 1,5-Watt-Stereo-Lautsprecher
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur mit fluoreszierender Beschriftung, Touchpad, Trackpoint
Sicherheit Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Kabel-Schloss-Vorbereitung, Fingerabdruck-Lesegerät
Batterie & Stromversorgung 45-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 65-Watt-Netzteil
Abmessungen & Gewicht 329 (B) x 242 (T) x 20 (H) mm, Testgewicht 1,75 kg & Netzteil 340 g
Herstellergarantie 1 Jahr Hersteller-Basisgarantie
Leihsteller Lenovo Deutschland
Informationen zum Testgerät Produktseite, Hardware Maintenance Manual
Lenovo ThinkPad E490: Garantie

Die Herstellergarantie der E-Serie beträgt wie gehabt 12 Monate. Wer hier die Absicherung verlängern oder erweitern möchte, bekommt wie beim Lenovo ThinkPad E590 eine üppige und preislich attraktive Auswahl angeboten. Eine Verlängerung auf 4 Jahre Basis-Garantie kostet zum Beispiel etwa 158 Euro und 4 Jahre Vor-Ort-Garantie schlagen mit knapp 235 Euro zu Buche.

Lenovo ThinkPad E490

Lenovo ThinkPad E490: Gehäuse

Das Lenovo ThinkPad E490 ist mit 1,75 kg Gewicht ein leichtes und gleichzeitig angemessen stabiles und verwindungssteifes 14-Zoll-Notebook. Mit Kraft lassen sich zwar sowohl der Bildschirmdeckel als auch die Basiseinheit mutwillig verformen, dennoch zeigt sich das Gesamtpaket im Klassenvergleich überdurchschnittlich robust. Die Handballenablage liegt fest auf, das große Displayscharnier packt ordentlich zu und die Tastatur wippt nicht nach. Laut PSREF (Platform Specifications Reference) erfüllt das Lenovo ThinkPad E490 den MIL-STD-810G-Standard.

Das Lenovo ThinkPad E490 ist im bekannten Business-Schwarz und alternativ in Silber erhältlich. Rein objektiv hat sich das silberfarbene Gehäuse in den bisherigen Tests deutlich weniger anfällig für Fingerabdrücke oder Staubablagerungen gezeigt.

Da Lenovo hier das gleiche Gehäuse wie beim Lenovo ThinkPad E480 verwendet, hat sich auch an den fehlenden Wartungsklappen nichts geändert. Um an die im Inneren verbauten Komponenten zu gelangen, muss man die gesamte Bodenplatte entfernen. Diese ist mit 9 Schrauben und zahlreichen Kunststoffnasen am Restgehäuse arretiert.

Hinweise zum Vorgehen bei möglichen Wartungs- und Aufrüstarbeiten findet man wie gewohnt im Hardware Maintenance Manual. Im Vorfeld von Arbeiten in Eigenregie sollte man sich wie gehabt über die gültigen Garantiebedingungen informieren.

Lenovo ThinkPad E490: Ausstattung
Schnittstellen

Die im Lenovo ThinkPad E490 verbauten Anschlüsse decken eine praxisgerechte Auswahl wichtiger Standards ab: USB 3.1 Gen.1 Typ-C mit DisplayPort- und Ladefunktion, USB 3.0 Typ A, HDMI 1.4b, Gigabit-Ethernet und ein 3,5-mm-Klinke-Port. Speicherkarten finden im MicroSD-Format Anbindung.

Die Stromversorgung erfolgt wie beim Lenovo ThinkPad E590 über den USB-C-Anschluss an der linken Gehäuseseite. Ohne Schnittstellenadapter oder Dockingstation ist die USB-3.1-Gen.1-Schnittstelle im Netzbetrieb somit blockiert. Das könnte vor allem die Anwender stören, die ihre Notebooks gerne an einen hochauflösenden externen Bildschirm anbinden möchten.

Die Positionierung der Anschlüsse ist gelungen und zeigt bei der Handhabung keine negativen Auswirkungen. Die Abstände fallen praxisgerecht aus. Angeschlossenen Kabeln oder Peripheriegeräten kommt man beim Hantieren kaum in die Quere. Auf der linken Seite liegen die beiden USB-Typ-A-Buchsen dicht genug beieinander, um auch Geräte mit Y-Kabel (zum Beispiel externe DVD-Brenner) nutzen zu können.

Schnittstellenperformance

Externe UHD-Displays (bis zu 4.096 x 2.304 Bildpunkte) können mit 60 Hz über den displayportfähigen USB Typ C angesteuert werden. Beim daneben liegenden HDMI 1.4 sind bei gleicher Auflösung dagegen nur 30 Hz möglich. Am Speicherkarten-Lesegerät werden schnelle UHS-II-Medien auf UHS-I-Niveau (ca. 87 MB/s) ausgebremst.

Externe Massenspeicher übertragen an den USB-Anschlüssen Daten gem. USB 3.1 Gen.1 (theoretisch maximal 5 Gbit/s). Samsungs Portable SSD T3 (250 GB) erreicht zum Beispiel bis zu 441 MB/s beim sequentiellen Lesen und 422 MB/s beim sequentiellen Schreiben.

Lenovo ThinkPad E490 Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 1000x (MicroSD 32 GB) 87 Lesen/ 51 Schreiben
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB)@ USB 3.1 Gen.1 Typ A 441 Lesen/ 422 Schreiben
USB 3.1 Gen. 2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) @ USB 3.1 Gen.1 Typ C 343 Lesen/ 409 Schreiben
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz ja mit DisplayPort-Kabel/-Adapter
Latenzen: Testlaufzeit 10 Sek. 3.101 µs
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) 67,8 dB(A)
Subjektive Audioqualität Blechern, höhenlastig, wenig Mitten & Bässe
Maximale unterbrechungsfreie Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 19 m
Erreichbarkeit BIOS Enter, danach F1
Erreichbarkeit Bootmenü Enter, danach F12
Kommunikation

Als WLAN-Modul setzt Lenovo im ThinkPad E490 Intels Wireless-AC 9260 WLAN (2×2) inklusive Bluetooth 5.o ein. Im Test überzeugt das Laptop mit stabilen und guten Übertragungsraten. Ergänzt wird die Kommunikationsausstattung durch eine Standard-720p-Webcam. Ein Think-Shutter, als auch ein mobiles Breitbandmodul sind nach wie vor nicht verfügbar. Spätestens hier zeigt sich die Abgrenzung zu den exklusiver positionierten Modellen der L- und T-Serien.

Lenovo ThinkPad E490

 

Audio

Die Soundqualität der beiden 2-Watt-Stereoboxen fällt wie schon beim Lenovo ThinkPad E590 relativ dürftig aus. Blechern, höhenlastig, mit wenig Mitten und Bässen reicht es hier lediglich für Basisansprüche. Die Maximallautstärke ist auf mäßige 67,8 dB(A) begrenzt (Pink-Noise-Datei). Externe Lösungen können zum Beispiel per 3,5-mm-Klinke, USB oder Bluetooth angebunden werden.

Die gemessenen Latenzen bewegen sich bei dem getesteten Lenovo ThinkPad E490 auf einem auffällig hohen Niveau. Beim Arbeiten im Echtzeit-Audiobereich dürften somit Aussetzer, Knackgeräusche, Synchronisationsfehler oder sonstige Beeinträchtigungen auftreten. Bereits nach wenigen Sekunden Laufzeit des Tools Latency Mon schnellen die Latenzen auf über 3.000 µs hoch.

Dass das auch besser geht, hat bereits das Lenovo ThinkPad E590 gezeigt. Selbst nach 13 Minuten Laufzeit bleiben die dort gemessenen 733 µs deutlich unter der kritischen Marke von 1.000 µs. Ursache für die hohen Ausschläge beim getesteten Lenovo ThinkPad E490 könnte die neuere BIOS-Version (1.10) oder unterschiedliche Treiber sein. Hier müsste man sich im Bedarfsfall auf eine eingehendere Fehlersuche begeben. Ein Deaktivieren der Netzwerkadapter und des Akkus haben jedenfalls keine Besserung gebracht.Lenovo ThinkPad E490

Sicherheit

Neben den üblichen Passwortsicherungen auf BIOS- und Systemebene und einem TPM-2.0-Chip ist das Testgerät mit einem Fingerabdruck-Lesegerät ausgestattet. Dieses Ausstattungsmerkmal kann bei anderen Konfigurationen fehlen und gehört nicht zwingend zum Standard-Lieferumfang.

Ein Smartcard-Lesegerät oder NFC sind für die E-Serie der ThinkPads nicht erhältlich. Eine spannende Ergänzung für die Absicherung der eigenen Daten könnten Lenovos externe Secure Hard Drives darstellen. Als Besonderheit bieten diese Festplatten eine AES-256-bit-Verschlüsselung der Daten, deren Freigabe wiederum über einen integrierten Ziffernblock erfolgt.

Lenovo ThinkPad E490

Lenovo ThinkPad E490: Eingabegeräte
Tastatur

Die ThinkPad-Tastatur kommt im bekannten Format ohne separatem Ziffernblock und überzeugt mit großen Tasten im 19-mm-Raster. Druckpunkt, Anschlagverhalten und Geräuschentwicklung fallen sehr gut aus. Die Tastaturmatte liegt fest auf und wippt beim Schreiben nicht nach. Unter dem Strich ist diese Tastatur nahezu uneingeschränkt empfehlenswert. Lediglich die optional erhältliche Tastaturbeleuchtung sollte man sich gönnen. Diese befindet sich wie bei der Testkonfiguration nicht immer mit im Lieferumfang.

Lenovo ThinkPad E490

Das typische Lenovo-Tasten-Layout hat einige Besonderheiten wie die vertauschten Strg- und FN-Tasten oder die in der unteren Reihe platzierte Druck-Taste zu bieten. Das ist für Umsteiger gewöhnungsbedürftig und erfordert beim Arbeiten mit „normalen“ Tastaturen immer wieder ein Umdenken. „Strg“ und „FN“ können von den Funktionen her im BIOS oder über das Lenovo-Vantage-Tool getauscht werden. Ansonsten gefallen die großen Pfeiltasten und die praxisgerecht zusammengestellten Sonderfunktionen.

Touchpad & Trackpoint

Das Touchpad verfügt über eine angenehm große Eingabefläche von 100 x 68 mm und ist mit integrierten Touchpad-Tasten als Clickpad ausgeführt. Die Gleiteigenschaften der Touchoberfläche sind sehr gut und nehmen Eingaben zuverlässig an. Auch die an der vorderen Kante integrierten Tastenbereiche funktionieren gut. Einstellungen können über die Windows-Touchpad-Einstellungen vorgenommen werden, der Synaptics-Touchpad-Treiber bietet hierfür keine Optionen.

Die oberhalb des Touchpads positionierten Eingabetasten gehören zum obligatorischen Trackpoint. Dieser zählt bei den ThinkPad-Serien zum guten Ton und stellt eine gelungene Alternative oder Ergänzung zur Touchpad- und Mauseingabe dar. Die Steuerung erfolgt präzise und schnell, erfordert für Einsteiger aber ein wenig Eingewöhnungszeit. Wer für dieses Gimmick keine Verwendung hat, kann es kurzer Hand in Lenovos Vantage-Tool deaktivieren.

Lenovo ThinkPad E490

Lenovo ThinkPad E490: Display

Lenovo bietet das ThinkPad E490 mit zwei verschiedenen Bildschirmoptionen an. Ein 14-Zoll-HD-TN-Display mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten und ein FullHD-IPS-Panel mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Eine Variante mit Touchoberfläche oder gar eine 4k-Option findet sich bei den Auswahlmöglichkeiten nicht.

Das im Testgerät verbaute FullHD-IPS-Display von BOE liefert solide Grundeigenschaften, die vielen Ansprüchen gerecht werden können. Dank mattierter Displayoberfläche treten hier so gut wie keine Spiegeleffekte auf, die IPS-Technologie sorgt für stabile Blickwinkel und die maximale Helligkeit von bis zu 307 cd/m² (Bildschirmmitte) reicht für viele Lichtsituationen gut aus.

Helligkeit & Kontrast

Die Helligkeitsverteilung erreicht gute 89 %, kann beim Schwarzbild gut erkennbare Lichthöfe an den Displayrändern und eine großflächige Wolkenbildung in der unteren rechten Bildschirmecke nicht verbergen. Bei dunklen Bildinhalten fallen diese Effekte negativ auf.

Lenovo ThinkPad E490

Die Displayhelligkeit kann wie gehabt über 11 voreingestellte Einstellungsstufen oder prozentgenau über die Anzeigeeinstellungen geregelt werden. Helligkeitsstufe 7 liefert beim Testgerät 153 cd/m² und Helligkeitsstufe 8 194 cd/m². Pulsweitenmodulation kommt bei Helligkeitsstufe 0 bis 10 mit einer hohen Frequenz von 1.250 KHz zum Einsatz. Der Schwarzwert beträgt beim Testgerät im Auslieferungszustand 0,346 cd/m² und verändert sich wie auch die Displayhelligkeit nach einer Profilierung so gut wie gar nicht. Der Kontrast liegt in beiden Fällen bei um die 900:1.

Dank der matten Displayoberfläche in Kombination mit der guten maximalen Helligkeit, kann man das Lenovo ThinkPad E490 recht Komfortabel unter freiem Himmel benutzen. Eine direkte Sonneneinstrahlung sollte man aber zugunsten der Erkennbarkeit von Bildinhalten vermeiden.

Farbraum & Farbgenauigkeit

Der vom Bildschirm darstellbare Farbraum erreicht 57 % des sRGB-Farbraums und entspricht damit üblicher Standardkost. Im Büro- und Unternehmensalltag dürfte das gut zu verschmerzen sein, Bildbearbeiter und Farbfetischisten werden hiermit dagegen nicht glücklich.

Der Farbdarstellung fehlt es nicht nur an feinen Farbabstufungen, sondern auch an der nötigen Farbgenauigkeit. Rein subjektiv werden Bildinhalte im Auslieferungszustand zwar natürlich und ohne dominantem Farbstich wiedergegeben, für ein farbtreues Arbeiten im Foto-, Grafik- oder Videobereich reicht das jedoch nicht. Nach einer Profilierung beträgt das durchschnittliche DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser, Grenze bei 3) immer noch 4,9 und das maximale DeltaE 2000 19,1 (Grenze bei 5).

Displaymessungen im Überblick
Display – Lenovo ThinkPad E490 14-Zoll-IPS-Display, matt, 16:9, LEN40A9, BOE NV140FHM-N49
Entspiegelung matte Oberfläche
Eingabemöglichkeiten
Auflösung 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 157 ppi
minimale Helligkeit 3,7 cd/m²
ca. 150 cd/m²  Helligkeitsstufe 7 153 cd/m²
ca. 200 cd/m²  Helligkeitsstufe 8 194 cd/m²
maximale Helligkeit 308 cd/m²
maximale Helligkeit Displaymitte/ Akku/ profiliert 307 cd/m²// 307 cd/m²// 306 cd/m²
Helligkeitsstufen Displaymitte 3,7-15-27-39-59-85-116-153-194-245-307 (in cd/m²)
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) 0,346 cd/m² (0,34 cd/m²)
Ausleuchtung 89 %
sRGB-Farbraumabdeckung 57 %
AdobeRGB-Farbraum
P3-Farbraum
Kontrast Displaymitte (profiliert) 887:1 (900:1)
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) 5,2 (4,9)
maximales DeltaE 2000 (profiliert) 19,4 (19,1)
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) Einsatz von PWM mit 1.250 KHz ≤ Helligkeitsstufe 10
Displaybesonderheiten Schwarzbild mit gut erkennbaren Lichthöfen und markanter Wolkenbildung
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software.  Messgerät: Spektralfotometer x-rite i1 Basic Pro 2.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.

8 thoughts on “Lenovo ThinkPad E490 (i5-8265U) im Test

  • Hi Tobias,
    Just a clarification about the specified „USB 3.1 Type-C Gen 2“ that appears namely at E490 datasheet http://psref.lenovo.com/Product/ThinkPad/ThinkPad_E490
    In fact is a mistake that appears not only at E490 datasheet but also at E480/E580/E590 datasheets.
    If you go to, e.g., E490 user guide (page 5), it is there stated that it is a „USB 3.1 Gen 1 (5 Gbps)“.
    Thanks
    rui

  • Hallo Tobias,

    kann diese Modellreihe über USB-C laden und gleichzeitig Bild übertragen? Seitens Lenovo soll das ja möglich sein, in deinem Test konnte ich das leider nicht direkt ersehen, ob du es getestet oder erwähnt hast.

    Danke

    Ozan

    • Ja das müsste möglich sein. Zum Beispiel mit Dockingstationen oder bei Monitoren mit Stromversorgungsfunktion über USB-C. Der LG Electronics 27UK850-W liefert zum Beispiel bis zu 60 Watt. Welche Geräte tatsächlich wirklich so funktionieren, wie man sich das vorstellt, ist jedoch schwer zu sagen. Im Test hat sowohl die Bildübertragung als auch die Stromversorgung funktioniert. Beides zusammen über ein Kabel habe ich aber nicht getestet.

  • Soweit ich es verstanden habe befindet sich 1 von 2 Arbeitspeichern im notebook, sowie ein freiraum fur eine 2,5 zoll festplatte.
    erste frage: sobald ich den zweiten ram-riegel einlege ist das e490 in der lage im dual-channel zu arbeiten ?
    zweite frage: verfällt die garantie wenn ich aufrüste(sowohl ram als auch hdd/ssd)
    dritte frage: befindet sich überhaupt ein sata 3 kabel im freiraum falls ich eine ssd aufrüsten will oder ist nur eine hdd möglich ?

    mit freundlichen grüßennoah
    ps im beitrag wird erwähnt, dass „Ansonsten passen in das 14-Zoll-Gehäuse noch ein M.2-Solid-State-Drive und ein 2,5-Zoll-Laufwerk hinein“ aber zeilen später „1 RAM-Steckplatz und der 2,5-Zoll-Schacht sind für mögliche Ergänzungen noch frei.“ welche aussage stimmt nun ?

    • Zu Frage 1: Ja mit einem zweiten RAM-Riegel arbeitet das E490 im Dual-Channel-Modus. Vorzugsweise sollten hier identische oder vergleichbare Module eingesetzt werden, um die maximale Performance abschöpfen zu können.
      Zu Frage 2: Was man als Anwender machen darf und was nicht ist im Hardware Maintenance Manual aufgeführt. Ist bei den Infos zum Testgerät verlinkt. Generell gilt, wenn man bei solchen Arbeiten etwas beschädigt, riskiert man die Garantie. Wenn man sich hier unsicher ist, lieber gleich entsprechend online konfigurieren, Lenovo hat da vergleichsweise moderate Aufpreise.
      Zu Frage 3: Das kann dir mit Sicherheit nur der Hersteller beantworten. In meinen bisherigen Lenovo-Testgeräten war immer ein entsprechender Anschluss vorhanden. Über ein SATA-Kabel können übrigens sowohl SSDs (2,5″-Sata-Modelle) als auch HDDs angeschlossen werden.

      Zum PS: Beide. Die erste Aussage bezieht sich auf die generelle Konfigurationsmöglichkeit der Serie (Lenovo Online Shop), die Zweite konkret auf das vorliegende Testgerät.

  • Hallo.

    Ich habe ein E490 bei einem Servicepartner von Lenovo erworben. Das hatte den Vorteil, dass dieser die Installation der von mir favorisierten Festplatte gleich mit erledigte, somit also kein Risiko bestand, dabei die Garantie zu verlieren.
    Verbaut ist original ein SATA Festplatten Dummy, der gegen 2,5″ HDD bzw. SDD mit 7 mm Bauhöhe ausgetauscht werden kann. Ich habe mich für eine SDD mit 4 TB Speicherplatz entschieden – funktioniert, angezeigt wird dabei ein Speichervolumen von 3,63 TB.
    Als Docking Lösung nutze ich das USB-C Dock 40A90090EU von Lenovo.
    Einschalten ist bei geschlossenem Laptop möglich. Ein Monitor (Auflösung 1.920 x 1.080, über VGA-Anschluss), Scanner, Drucker, Tastatur und Mouse (über USB) … funktioniert. Mit dem 65 W Netzteil, das zum Dock geliefert wird, klappt sogar die Schnellladefunktion.
    Ob die LAN Verbindung ebenso funktioniert, konnte ich noch nicht testen.
    Der nahezu geräuschlose Betrieb mit den beiden SSD ist angenehm. Bisher ist selbst der Lüfter nur beim Neustarten des Gerätes hörbar gewesen.

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