HP ProBook 440 G3 im Test
Günstiges Arbeitsbienchen. Das HP ProBook 440 G3 soll laut Werbung schlank, leicht, robust und produktiv sein. Ideal für den modernen und mobilen Mitarbeiter also.
Tatsächlich fährt HP beim vergleichsweise günstigen HP ProBook 440 G3 einiges an wünschenswerter Ausstattung auf. Für etwa 510 Euro (Straßenpreis) bekommt man ein mattes FullHD-Display, eine Intel Core i5-6200U-CPU, 4 GB RAM, eine 500 GB große Festplatte, eine praxisgerechte Anschlussausstattung und vor allem gute Aufrüstmöglichkeiten geboten. Eine Windows-Lizenz befindet sich allerdings nicht im Lieferumfang und ist mit ein Grund für den niedrigen Anschaffungspreis.
Model | HP ProBook 440 G3 (P5S99ES#ABD) |
Preis | ca. 520 Euro (Straßenpreis) |
Prozessor | Intel Core i5-6200U, 2,3 – 2,8 GHz, 2 Kerne, 4 Threads, 15 Watt TDP |
Grafik | Intel HD Graphics 520 (shared Memory) |
Arbeitsspeicher | 4 GB DDR3 RAM 1.600 MHz, Single-Channel, 1 Slot frei |
Massenspeicher | HGST HTS725050A7E630 (500 GB, 7200 RPM, SATA-III), 1 freier M.2 Steckplatz |
Display | 14-Zoll-TN-Display (SVA), Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 16:9, Chi Mei CMN14A7 |
Betiebssystem & Software | Auslieferung ohne Windows Betriebssystem, getestet mit Windows 10 Pro 64 bit |
Anschlüsse & Erweiterung | 2 x USB 3.0, 1 x USB 2.0, UHS-I-Kartenleser (SD, SDHC, SDXC), kombinierter 3,5-mm-Klinke Audio in/out, VGA, HDMI 1.4 |
Kommunikation | Intel Dual Band Wireless-AC 3165 (802.11ac+a/b/g/n, 1 x 1), Gigabit-Ethernet, Bluetooth 4.0, 720p Webcam inklusive Dual-Array-Mikrofon |
Audio | Intel Skylake High Definition Audio Controller |
Eingabegeräte | Spritzwassergeschützte Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung, Touchpad |
Sicherheit | Kensington-Lock-Vorbereitung, Fingerabdrucksensor, verschiedene BIOS- und Systemkennwortoptionen |
Batterie & Stromversorgung | 44-Wh-Akku wechselbar, 45-Watt-Netzteil |
Abmessungen & Gewicht | 339 (B) x 224 (T) x 21 (H) mm, ca. 1,7 kg |
Herstellergarantie | 1 Jahr Garantie |
HP ProBook 440 G3: Gehäuse
Obwohl es sich beim Testgerät um die derzeit günstigste Ausstattungsvariante des HP ProBook 440 G3 handelt, muss man hinsichtlich der Gehäusequalität keinerlei Abstriche in Kauf nehmen. Bereits das Bestehen der MIL-STD 810G Tests zeugt von guten Basiseigenschaften. Die Handballenablage ist sehr stabil, die Tastatur wippt nicht nach und der Displaydeckel wird von den Scharnieren gut in Position gehalten. Der Displaydeckel selbst lässt sich zwar verwinden und auch eindrücken, auf die Schutzfunktion oder den generellen Qualitätseindruck hat das im üblichen Betrieb jedoch keine negativen Auswirkungen.
Neben der soliden Bauweise kommt auch die Optik nicht zu kurz. Die Deckseite der Baseunit aus Metall zeigt sich im gebürsteten Aluminiumlook und wird durch farblich angepasste Seitenteile aus Kunststoff optisch gelungen bis in den Unterboden fortgeführt. Die Oberflächen im Tastaturbereich und an den Seiten machen einen sehr wertigen Eindruck und sind zudem recht pflegeleicht. Dass es sich hier nicht um ein vollumfängliches Unibody-Gehäuse handelt, dürften die wenigsten Anwender dem günstigen HP ProBook 440 G3 tatsächlich krumm nehmen.
Der Bildschirmdeckel ist in Gravity Black ausgeführt, was einem dunklen Grau entspricht. Trotz matter Oberfläche fallen hier Fingerabdrücke etwas mehr auf, als im aluminiumfarbenen Arbeitsbereich, lassen sich aber immer noch gut entfernen. Das Gewicht des kompakten 14-Zöllers beträgt niedrige 1,7 kg und sorgt damit für eine gute Grundvoraussetzung im mobilen Einsatz.
HP ProBook 440 G3: Anschlussausstattung
Die Schnittstellenausstattung deckt alle notwendigen Standards die man in einem Notebook der 500-Euro-Klasse erwarten kann ab. USB 3.0, HDMI, Gigabit-LAN, Kartenleser, Kopfhöreranschluss und AC-WLAN sorgen für gute Verbindungsmöglichkeiten. Dass man bei diesem Business-Notebook auch noch einen analogen VGA-Anschluss vorfindet, wird vor allem Nutzer älterer Bildschirme und Beamer freuen.
Ansonsten kann auch die Leistungsfähigkeit der Schnittstellen überzeugen. Per USB 3.0 erreicht meine Samsung Portable SSD T3 Übertragungsraten von bis zu 410 MB/s. Der Kartenleser erreicht mit einer Toshiba Exceria Pro UHS-II-Speicherkarte bis zu 85 MB/s. Das Intel WLAN-Modul erreicht bei SiSoft Sandras WLAN-Test 4 MB/s bei einem Meter Entfernung zur Fritz!Box 7490 und 1,8 MB/s bei 10 Metern Entfernung. Im Vergleich zum HP ZBook 15u G3 das über 6,5 MB/s und 4 MB/s schafft, ist das deutlich langsamer.
HP ProBook 440 G3 | Transferraten in MB/s |
Kartenleser, Toshiba Exceria Pro UHS-II 16 GB | 85 Lesen/ 64 Schreiben |
USB 3.0, Samsung Portable SSD T3 250 GB | 408 Lesen/ 410 Schreiben |
HP ProBook 440 G3: Eingabegeräte
HP bezeichnet die Tastatur des HP ProBook 440 G3 als Premiumtastatur. Sie ist spritzwassergeschützt, soll aluminiumverstärkt sein und verfügt sogar über eine Tastaturbeleuchtung. In der Praxis zeigt sich die Eingabe mit ihren tatsächlich sehr guten Eigenschaften als vielschreibertauglich, wenngleich der kurze Hub nicht jedem Schreiberling auf Anhieb gefallen dürfte. Druckpunkt, Feedback und Anschlagsgeräusch sind jedoch sehr gut und tragen zu dem überzeugenden Gesamteindruck einen entscheidenden Anteil bei.
Das Layout der Tastatur entspricht dem gewohnten Standard. Etwas schmal fallen vielleicht die vertikalen Pfeiltasten und die F-Tasten aus. Ansonsten hat man hier eine übliche Anordnung im 19-mm-Raster zur Verfügung die ein schnelles Eingewöhnen begünstigt. Komfortabel zeigen sich die abgesetzt ausgeführten WLAN- und Mute-Tasten, die schnell und intuitiv erreichbar sind.
Das Touchpad ist relativ klein, bietet nur mäßige Gleiteigenschaften und benötigt etwas stärkeren Druck um Eingaben anzunehmen. In den Synaptics-Einstellungen kann man das auch nicht merkbar korrigieren. HP verbaut hier allerdings separate Maustasten, was vielen Business-Anwendern sehr entgegenkommt. Die Bedienung wird dadurch im Vergleich zu manchen Clickpads merklich erleichtert. Viel verwendete Mehrfingergesten wie Zoomen, Drehen usw. funktionieren zwar, machen aber aufgrund der kleinen Touchpadoberfläche und der mäßigen Gleiteigenschaften nicht wirklich Spaß.
HP ProBook 440 G3: Display
HP bietet für das ProBook 440 G3 drei verschiedene TN-Panels an. Ein HD-Display, ein FullHD-Display und ein HD-Touchdisplay mit spiegelnder Oberfläche. Alleine schon wegen der schlechten Blickwinkelstabilität kann man guten Gewissens keine dieser Möglichkeiten ernsthaft empfehlen. Erstaunlich, dass HP hier kein IPS-Panel im Angebot hat. Beim Lenovo ThinkPad E460 macht dieses Upgrade gerade mal 40 Euro aus.
Das Testgerät bietet unter dem Strich immerhin FullHD-Auflösung, eine matte Oberfläche und kommt bei der Helligkeitssteuerung ohne PWM (Pulsweitenmodulation kann sichtbares Flimmern erzeugen) aus. Neben der für einen Aussenbetrieb noch ausreichend hohen maximalen Helligkeit von 237 cd/m² sind das schon alle guten Aspekte die der verbaute Chi Mei-Bildschirm zu bieten hat.
HP ProBook 440 G3: Displaymessungen | |
Display | TN-LED-Display, AntiGlare |
Panel | CNM14A7 |
Auflösung | 1.920 x 1.080 |
minimale Helligkeit | 11 cd/m² |
ca. 150 cd/m² | Helligkeitsstufe 8 (143 cd/m²) |
maximale Helligkeit | 237 cd/m² |
maximale Helligkeit Akku | 237 cd/m² |
Schwarzwert | 0,49 cd/m² |
Ausleuchtung | 85 % |
Kontrast | 483 : 1 |
sRGB-Abeckung (argyll) | 84 % |
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) | 6,37 (8,45) |
PWM | Kein PWM feststellbar |
Die Blickwinkelstabilität ist dagegen nicht mehr zeitgemäß und der Kontrast mit 483:1 relativ niedrig. In der Folge ist es daher nicht verwunderlich, dass auch die Farbraumabdeckung und die Farbtreue nicht für ein professionelles Arbeiten in bildverarbeitenden Bereichen geeignet sind. Im normalen Office-Betrieb dürfte das aber keine negativen Auswirkungen haben.
HP ProBook 440 G3: Leistungsfähigkeit
Die Leisungsfähigkeit des HP ProBook 440 G3 reiht sich nahtlos in die Riege der bereits getesteten Vergleichsgeräte ein. Dazu gehören das Lenovo ThinkPad E460, das Microsoft Surface Book oder das Medion Akoya E6416, die mit ihren etwas leistungsstärkeren oder leistungsschwächeren CPUs aufzeigen, wo sich Intels Core i5-6200U im Vergleich letztlich wiederfindet.
Eindeutige Leistungsbremsen sind bei der Testkonfiguration schnell ausgemacht. Hierzu gehört die konventionelle Festplatte genauso dazu wie der im Single-Channel-Modus arbeitende Arbeitsspeicher. Da dieser im Shared-Memory-Verfahren auch von der integrierten Intel HD Graphics 520 genutzt wird, bleibt diese etwa 20 bis 25 % hinter ihren Möglichkeiten zurück.
HP ProBook 440 G3: Performance | ||
Prozessor | Single-Core | Multi-Core |
Cinebench R15 64 bit | 117 cb | 289 cb |
System | Single-Core | Multi-Core |
Geekbench 3.3 64 bit | 2702 Punkte | 5787 Punkte |
PCMark 8 Home (Akku) | 2751 Punkte (2656 Punkte) | |
Massenspeicher | Lesen | Schreiben |
Crystal Disk Mark | 117 MB/s | 117 MB/s |
Grafik | HD Basic | HD+ Extreme |
Unigine Heaven 4.0 | 14 fps | 5,5 fps |
Cinebench R15 OpenGL | 31 fps | |
3DMark Cloud Gate Standard | 4709 Punkte | |
Spiele (Intel HD Graphics) | XGA | FullHD |
GRID: Autosport | 75 fps (very low) | 16 fps (high) |
Insgesamt fühlt sich das Testsystem vor allem wegen der Festplatte recht träge an. Das Betriebssystem braucht nach dem Einschalten für das Hochfahren über 20 Sekunden und das Öffnen von Programmen und Dateien geschieht mit einer spürbaren Verzögerung.
Die Ergebnisse des Systembenchmarks PCMark 8 Home fallen folglich recht ernüchternd aus und spiegeln mit 2.751 Punkten ein lediglich für Office-Notebooks passables Ergebnis wider. Da das HP ProBook 440 G3 recht einfach und günstig aufgerüstet werden kann, widme ich diesem Thema einen eigenen Artikel: HP ProBook 440 G3 Upgrade-Test. Hier kann man sehen, ob sich ein Aufrüsten mit M.2-SSD und zweitem RAM-Riegel tatsächlich lohnt.
HP ProBook 440 G3: Emissionen
Das HP ProBook 440 G3 könnte ein generell sehr leises Notebook sein. Bei wenig Last ist das auch tatsächlich der Fall, da sich hier oftmals der Lüfter abschaltet und man somit nur ein leises Motorengeräusch der konventionellen Festplatte hört. In diesem Zustand habe ich einen Schalldruckpegel von 28,2 dB(A) gemessen. Kommt es hingegen zwischendurch auch zu leistungsfordernden Aufgaben, so springt der Lüfter recht zeitnah an (32,1 bis 35,8 dB(A)) und macht mit einem unterschwellig vernehmbaren hochfrequenten Lüftergeräusch auf sich aufmerksam.
Emissionen | Schalldruckpegel | Oberflächentemperatur |
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) | 28,2 dB(A) | max. 30,8 °C |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) | 28,2 dB(A) | max. 30,8 °C |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 150 cd/m², ausbalanciert) | 32,1 – 35,8 dB(A) | max. 38,9 °C |
WLAN-Streaming (200 cd/m², ausbalanciert) | 32,1 dB(A) | max. 37,7 °C |
Spiele (GRID:Autosport Benchmarkmodus, max. Helligkeit) | 35,8 – 37,7 dB(A) | max. 47,7 °C |
Stresstest (maximale Displayhelligkeit | 37,7 dB(A) | max. 44,2 °C |
Das ist zwar nicht so penetrant wie beim kürzlich getesteten HP ZBook Studio G3, könnte aber dennoch nicht nur für lärmempfindliche Nutzer ein Ausschlußkriterium darstellen. Mit der Dauer und der Höhe der Systemlast steigt auch das Lüftergeräusch und erreicht im Maximum 38,2 dB(A). Auch hier macht die hochfrequente Tonlage des Lüftergeräuschs den eigentlichen Störfaktor aus.
Die Gehäusetemperaturen bleiben selbst nach über einer Stunde Vollauslastung mit Furmark und Prime 95 deutlich unter der 50-Grad-Marke. Die höchsten Werte habe ich mit 44,2 °C im zentralen Tastaturbereich und mit 43,8 °C am zentralen Unterboden gemessen. Die Handballenablage bleibt mit um die 35 °C immer angenehm kühl.
HP ProBook 440 G3: Akkulaufzeiten
Das HP ProBook 440 G3 ist mit einem 44-Wh-Akku ausgestattet der bündig mit dem Gehäuse abschließt. Ein größerer 6-Zellen-Akku mit 55 Wh Kapazität (811347-001, ca. 55 Euro) und langer Lebensdauer ist als Option im Datenblatt für das ProBook 440 G3 aufgeführt. Mit Verbräuchen zwischen 5,08 Watt im Leerlauf und 38,2 Watt im Maximum arbeitet das Office-Notebook recht sparsam. Bei „normalen“ Einstellungen mit ausgeglichenem Profil, 150 cd/m² Displayhelligkeit und etwas WLAN-/ Officelast muss man mit etwa 10 bis 15 Watt Leistungsaufnahme rechnen.
Energieverbrauch | Leistungsaufnahme | Akkulaufzeit |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) | 5,08 Watt | 9:03 h |
Leerlauf (Energiesparmodus, 150 cd/m² Displayhelligkeit) | 7,6 Watt | — |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 150 cd/m², ausbalanciert) | 10,6 – 14,5 Watt | 3:21 h |
WLAN-Streaming (200 cd/m², ausbalanciert) | 13,5 Watt | 4:18 h |
Spiele (GRID:Autosport Benchmarkmodus, max. Helligkeit) | 26,6 – 29,8 Watt | — |
Stresstest (maximale Displayhelligkeit | 38,2 Watt | 1:23 h |
Für ein wenig Entspannung zwischendurch, kann man durchaus auch mal das eine oder andere Spielchen wagen. Mit voller Displayhelligkeit und angeschalteten Funkmodulen verdoppelt sich die Leistungsaufnahme auf etwa 30 Watt. Kommt man darüber hinaus auch mal in die Situation dem ProBook das Maximum an Leistungsfähigkeit abzuverlangen, so steigt der Stromverbrauch auf bis zu 38,2 Watt an. Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 45 Watt spezifiziert und hält damit noch eine ausreichend große Reserve in der Hinterhand.
Theoretisch ermöglicht der 44-Wh-Akku des HP ProBook 440 G3 in der Testkonfiguration bis zu 9 Stunden Betriebszeit. Dann funzelt das Display aber mit niedrigen 11 cd/m² und alle zusätzlichen Verbraucher wie WLAN oder Bluetooth sind abgeschaltet. Wirklich arbeiten kann man damit eher nicht. Mit praxisgerechten Einstellungen und moderater Last sollten wie bei meinen WLAN- und Office-Szenarios im Alltagsbetrieb zwischen 3 und 4 Stunden Netzunabhängigkeit problemlos möglich sein. Dreht man hingegen weiter an der Leistungsschraube so schrumpft die Arbeitszeit auf etwa 80 bis 100 Minuten.
HP ProBook 440 G3: Fazit
Schade! Hewlett Packard hätte mit dem HP ProBook 440 G3 einen rundum gelungenen Volltreffer landen können. Hier bekommt man ein stabiles und noch dazu gut aussehend schlankes Gehäuse, eine angemessene Schnittstellenausstattung und fast schon vorbildliche Aufrüstmöglichkeiten geboten. Die Leistungsfähigkeit ist befriedigend und reicht nicht nur für die meisten Officeszenarien aus. Dass das HP ProBook 440 G3 in jeder Situation kühl bleibt, über eine sehr gute Tastatur verfügt und auch preislich äußerst attraktiv aufgestellt ist, sind weitere Pluspunkte, die das Testgerät zu einem gelungenen Gesamtpaket schnüren.
Fast! Denn leider hapert es hier ausgerechnet an der wichtigsten Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Das Display bietet zwar eine hohe Auflösung und eine ausreichend gute Helligkeit, dafür fallen Kontrast, Blickwinkelstabilität, Farbtreue und Farbraumabdeckung nicht mehr zeitgemäß aus. Besonders ärgerlich ist dabei, dass eine bessere Displayalternative noch nicht einmal gegen Aufpreis erhältlich ist. Ebenfalls unschön zeigt sich beim Testgerät ein hochfrequentes Lüftergeräusch. Das zerrt bereits bei mittlerer Last an den Nerven und verhindert damit ein konzentriertes Arbeiten.
Hochfrequente Lüftergeräusche und schwache Displays sind meiner Ansicht nach nicht akzeptabel und führen zu einer zweifachen Abwertung.
Toshiba Satellite Pro A40 | Lenovo Thinkpad E460 | HP ProBook 440 G3 | |
Version | A40-C-13R | 20ETCTO1WW | P5S99ES#ABD |
Preis | ca. 800 Euro | ca. 700 Euro | ca. 520 Euro |
Display | FullHD-IPS | FullHD-IPS | FullHD-TN |
Helligkeit/ Kontrast | 355 cd/m²/ 1313:1 | 265cd/m²/ 663:1 | 237 cd/m² / 483:1 |
PCMark 8 | 2804 Punkte | 2841 Punkte | 2751 Punkte |
3DMark Cloud Gate | 5023 Punkte | 4254 Punkte | 4709 Punkte |
PCMark 8 Battery | 4:09 h | 4:42 h | 3:21 h |
Lautstärke (max.) | 33,2 dB(A) | 32,8 dB(A) | 37,7 dB(A) |
Abwertungen | keine | keine | Display, Lüfter |
Danke für den Test – ich bin sehr gespannt auf den Artikel, der die Auswirkungen von M.2-SSD und RAM-Upgrade aufzeigt.
Eine kleine Anmerkung noch. In der Tabelle zu Beginn befindet sich ein Fehler. Beim Display wird ein 15,6″ Modell genannt, obwohl es sich um ein 14″-Gerät handelt (was im Fließtext auch vollkommen richtig beschrieben wird).
Danke für den Hinweis, ist nun gefixed.
Hi Tobias,
danke für den tollen Test! Weißt du schon, ob du den kleinen Bruder (HP Probook 430 G3) auch testen wirst?
Grüße Stefan
Hi Stefan, danke für dein Feedback. Bezüglich des HP ProBook 430 G3 muss ich dich leider enttäuschen. Bis auf das kleinere Gehäuse, das vom Aufbau her dem des ProBook 440 G3 entsprechen sollte, kann ich beim 430er leider nichts Spannendes finden. HP hat es hier versäumt brauchbare Displays anzubieten. TN-Panels mit HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte), egal ob mit oder ohne Touchfunktion, halte ich für nicht mehr zeitgemäß. http://www.hp.com/sbso/hpinfo/newsroom/HPSMB2015/HPProBook430G3NotebookPCDatasheet.pdf