Asus ZenBook 15 UX533FAC (i5-10210U) im Test
Kompakter Allrounder. Das Asus ZenBook 15 UX533FAC ist ein flaches Notebook im belieben 15-Zoll-Formfaktor. Eine umfangreiche Ausstattung und das niedrige Gewicht von 1,5 kg heben das Testgerät angenehm aus der Masse heraus.
Das Asus ZenBook 15 UX533FAC will mit seinem schlanken und gleichzeitig schicken Gehäuse, hoher Mobilität und angemessener Leistungsfähigkeit überzeugen. Dass Heimanwender dabei nicht auf wichtige Ausstattungsdetails und ein ordentliches Display verzichten müssen, rundet das Gesamtpaket willkommen ab.
Das Testgerät (ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8107T) stellt momentan den Einstieg in die Serie dar und ist für knapp 950 Euro zu haben. Mit dabei sind hier ein Intel Core i5-10210U inklusive Intel UHD Graphics, 8 GB RAM, ein 512-GB-Solid-State-Drive und ein FullHD-IPS-Display.
Das etwa 300 Euro teurere Topmodell (ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8176T) verfügt abweichend über einen Intel Core i7-10510U inklusive Intel UHD Graphics, 16 GB RAM und ein 1-TB-Solid-State-Drive.
ASUS ZenBook 15 UX533FAC: Auszug der technischen Daten
Model | ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8107T |
EAN/Herstellernummer | EAN 4718017595957 |
Preis | ca. 950 Euro |
Farbe | Royal Blue, (alternativ Icicle Silver) |
Prozessor | Intel Core i5-10210U, 4 Kerne (8 Threads), 1,6 GHz – 4,2 GHz, 6 MB Cache, 15 Watt TDP |
Grafik | Intel UHD Graphics (Comet Lake) |
Arbeitsspeicher | 8 GB LPDDR3-2133-RAM, Dual-Channel, aufgelötet |
Massenspeicher | Intel SSD 660p, M.2-PCIe-SSD mit 512 GB, gesteckt |
Display | 15,6-Zoll-IPS-Display, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, mattiert, 16:9, 141 ppi, BOE NV156FHM-N6J |
Betriebssystem & Software | Windows 10 Home 64 bit |
BIOS-Version | UX534FAC.305 |
Anschlüsse & Erweiterung | 1 x USB 3.1 Gen.2 Typ C (DisplayPort, 10 Gbit/s), 1 x USB 3.1 Gen.2 Typ A ( 10 Gbit/s), 1 x USB 3.1 Gen.1 Typ A ( 5 Gbit/s), 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, SDXC-Speicherkarten-Lesegerät, HDMI 1.4 |
Kommunikation | Intel Wi-Fi 6 AX201 (2×2), Bluetooth 5.0, Dual-Array-Mikrofon, IR-Kamera |
Sensoren | — |
Audio | Intel Comet Lake PCH-LP – cAVS – Intel Smart Sound Audio Controller, 2 Stereo-Lautsprecher |
Eingabegeräte | Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (3-stufig), Touchpad |
Sicherheit | Bios- und Systempasswörter, TPM, IR-Kamera für Windows-Hello-Gesichtserkennung |
Batterie & Stromversorgung | 71-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 65-Watt-Netzteil |
Zubehör | — |
Abmessungen & Gewicht | 354 (B) x 221 (T) x 19 (H) mm, Testgewicht 1,53 kg & Netzteil 300 g |
Gehäuseeigenschaften | MIL-STD 810G |
Herstellergarantie | 2 Jahre Herstellergarantie mit Einsende-/ Rücksendeservice |
Leihsteller | notebooksbilliger.de |
Informationen zum Testgerät | Produktseite, Handbuch, Technische Daten |
Das Testgerät Asus ZenBook 15 UX533FAC wurde mir für diesen Test freundlicherweise leihweise von notebooksbilliger.de (Werbung) zur Verfügung gestellt.
ASUS ZenBook 15 UX533FAC: Garantie
Asus gewährt für das ZenBook 15 UX533FAC von Haus aus 2 Jahre Herstellergarantie mit Einsende-/ Rücksendeservice. Diese Standardgarantie kann optional auf eine Dauer von 3 Jahren verlängert werden. Kostenpunkt: 49 Euro. Der Erwerb und die Aktivierung dieser Verlängerung ist bis zu 6 Monate nach Kaufdatum möglich.
ASUS ZenBook 15 UX533FAC: Gehäuse
Das Asus ZenBook 15 UX533FAC hat von Asus ein schickes und stabiles Metallgehäuse spendiert bekommen. Mit einem Testgewicht von 1,53 kg fällt es für ein 15-Zoll-Notebook angenehm leicht aus. Asus bietet das Laptop grundsätzlich in einem dunklen Blau (Royal Blue) oder metallischen Silber an. Hierzulande erhältlich ist derzeit nur das blaue Modell.
Neben dem optischen überzeugt auch der qualitative Eindruck. Das Testgerät ist sauber verarbeitet, die Handballenablage gibt nicht nach und das Displayscharnier im Ergolift-Design hält den Bildschirm gut in Position. Die Tastaturmatte liegt insgesamt fest auf, lässt sich beim Tippen aber minimal eindrücken. Negative Auswirkungen hat das nicht.
Im geschlossenen Zustand schließt der Bildschirmrahmen bündig mit der Basiseinheit ab. Fremdkörper können dann nicht eindringen. Ebenfalls gut: Das Ergolift-Scharnier hebt das Notebook im Heckbereich an und sorgt so für eine verbesserte Luftzirkulation. Zudem soll die Ergonomie beim Tippen verbessert werden.
Am Unterboden hat Asus keine separate Wartungsöffnung eingelassen. Im Handbuch sind keine Hinweise zum Öffnen des Gehäuses oder mögliche Wartungsarbeiten aufgeführt. Vor Arbeiten in Eigenregie sollte man sich wie gewohnt über die gültigen Garantiebedingungen informieren.
Die dunkelblaue Gehäusefarbe zeigt sich im Test als recht anfällig für Fingerabdrücke und andere Verschmutzungen. Zudem gelingt das Reinigen mit Microfasertuch und etwas Feuchtigkeit nur schwerlich. Das silberfarbene Gehäuse, wenn denn verfügbar, könnte sich in dieser Hinsicht als deutlich pflegeleichter erweisen.
ASUS ZenBook 15 UX533FAC: Ausstattung
Der 15-Zöller verfügt trotz flacher Seiten über eine praxisgerechte Schnittstellenausstattung. Ein Speicherkarten-Lesegerät (bis zu 85 MB/s) findet sich hier genauso wie ein HDMI 1.4 oder ein 3,5-mm-Klinke-Audio-Port.
Die drei USB-Anschlüsse teilen sich nicht nur anhand der Buchsen-Art, sondern auch anhand der Fähigkeiten auf. Die beiden USB-Typ-C und USB-Typ-A-Anschlüsse auf der rechten Seite arbeiten nach dem USB-3.1-Gen.2-Standard und übertragen Daten mit über 800 MB/s. Der USB-C versteht sich darüber hinaus auch mit dem DisplayPort-Protokoll und kann externe 4k-Displays (3.840 x 2.160 Bildpunkte) bei nativer Auflösung mit 60 Hz betreiben.
Der USB-Anschluss auf der linken Seite weist keine besonderen Fähigkeiten auf. Er entspricht dem ehemaligen Standard USB 3.0. Die Stromversorgung erfolgt über einen separaten Netzanschluss. Unschön: Eingesteckte Speicherkarten ragen weit aus dem Gehäuse heraus und auch USB-Typ-A-Kabel werden mit einem Spalt von etwa 2 Millimetern nicht vollständig aufgenommen.
An kabellosen Verbindungsmöglichkeiten stehen dem Nutzer Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0 zur Verfügung. Das Testgerät hat hier im Testzeitraum einen guten Eindruck hinterlassen. Reichweite, Geschwindigkeit und Stabilität haben keine negativen Auffälligkeiten gezeigt.
Komplettiert wird die Ausstattung durch eine Infrarot-Kamera. Sie ist mit Windows Hello kompatibel und unterstützt somit die Gesichtserkennung. Ein Fingerabdruck-Lesegerät ist nicht verfügbar und müsste bei Bedarf durch eine externe Lösung nachgerüstet werden.
Schnittstellenperformance
ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8107T | Transferraten in MB/s |
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 2000x (SDXC 128 GB) | 85 Lesen/ 65 Schreiben |
Speicherkarten-Lesegerät, ADATA Premier One UHS-II (MicroSD 64 GB) | 83 Lesen/ 57 Schreiben |
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) @ USB 3.1 Gen.1 Typ A | 446 Lesen/ 452 Schreiben |
USB 3.1 Gen.2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) @ USB 3.1 Gen.2 Typ A | 457 Lesen/ 823 Schreiben |
USB 3.1 Gen.2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) @ USB 3.1 Gen.2 Typ C | 460 Lesen/ 824 Schreiben |
Thunderbolt 3, Samsung Portable SSD X5 (500 GB) | — |
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz | ja mit DisplayPort-Kabel/-Adapter |
Latenzen: Testlaufzeit 30 Sek. | 517 µs |
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) | 70,8 dB(A) |
Subjektive Audioqualität | Relativ ausgewogen, mäßige Mitten & gute Bässe |
Maximale unterbrechungsfreie Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 | 18,5 m |
Erreichbarkeit BIOS | Neustart, dann F12 |
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Audio
Die Soundqualität der am Unterboden verbauten Lautsprecher fällt recht passabel aus. Relativ ausgewogen mit hörbaren Mitten und Bässen zeigt sich diese Lösung für einfache Aufgaben gut brauchbar. Etwas einschränkend wirkt sich die vergleichsweise niedrige Maximallautstärke mit einem Schalldruckpegel von gerade mal 70,8 dB(A) aus. Externe Lösungen lassen sich zum Beispiel per USB, 3,5-mm-Klinke oder Bluetooth anbinden.
Offenbar eignet sich die Testkonfiguration sehr gut für die Bewältigung von Echtzeit-Audioaufgaben. Mit einer maximal gemessenen Latenz von 517 µs wird die kritische Grenze von 1.000 µs deutlich unterschritten. Somit sollte das ZenBook keine Qualitätseinbußen wie Soundknacken, Aussetzer oder Synchronisationsfehler verursachen.
ASUS ZenBook 15 UX533FAC: Eingabegeräte
Tastatur
Die große Tastatur des Asus ZenBook 15 nimmt mit separatem Ziffernblock nahezu die gesamte Gehäusebreite in Anspruch. Besonderheit: Das Touchpad hat Asus zentral in der Gehäusemitte positioniert. Bei den meisten Konkurrenzmodellen wandert dieses normalerweise zusammen mit der Space-Taste in die linke Gehäusehälfte.
Die Tasten sind im 19-mm-Raster angeordnet und bieten einen gut definierten Druckpunkt bei relativ kurzem Hub. Das Anschlagsgeräusch zeigt sich angenehm leise. Vielschreiber dürften hiermit in der Regel gut zurechtkommen. Die vertikalen Pfeiltasten hat Asus in eine Zeile gequetscht. Die Bedienung fällt hier nicht ganz so unkomfortabel wie bei anderen Modellen aus, da die Zwischenräume oberhalb der horizontalen Pfeiltasten freigelassen wurden.
Die serienmäßig integrierte Tastaturbeleuchtung verfügt über 3 Helligkeits-Stufen.
Touchpad
Das mit 131 x 65 Millimeter recht breit ausgeführte Touchpad überzeugt mit guten Gleiteigenschaften und zuverlässiger Reaktion. Die im Clickpad integrierten Maustasten lassen sich leichtgängig und nahezu über die gesamte Eingabefläche hinweg bedienen. Lediglich die hintersten 10 Millimeter benötigt die darunter verbaute Mechanik als Auflagefläche.
ASUS ZenBook 15 UX533FAC: Display
Asus listet auf der Spezifikationsseite zum ZenBook 15 UX533FAC drei verschiedene Displayoptionen auf. Alle kommen mit einem IPS-Panel und sollen 72 % des umfangreichen NTSC-Farbraums abdecken.
- FullHD (1.920 x 1.080 Bildpunkte), mattiert
- FullHD (1.920 x 1.080 Bildpunkte), glänzend
- 4k-UHD (3.840 x 2.160 Bildpunkte), glänzend
Helligkeit & Kontrast
Im Testgerät ist ein mattiertes FullHD-Panel von BOE eingesetzt. Dank der angerauten Oberfläche werden Spiegelungen gut unterbunden. Das vereinfacht den Einsatz im Außenbereich und in besonders hell beleuchteten Innenräumen. Das Display erreicht im Test eine maximale Helligkeit von 294 cd/m² in der Bildschirmmitte. Zu den Rändern hin fällt die Luminanz auf bis zu 260 cd/m² ab. Die Ausleuchtung beträgt noch gute 88 %. Das Schwarzbild zeigt gut sichtbare Lichthöfe in den Ecken. Diese könnten zum Beispiel in dunklen Filmszenen stören.
Die Helligkeit lässt sich wie gewohnt entweder prozentgenau in den Windows-Displayeinstellungen, über die Helligkeitsregelung in der Taskleiste oder über vordefinierte Helligkeitsstufen per FN-Kombination anpassen. Helligkeitsstufe 9 liefert zum Beispiel 227 cd/m² und Helligkeitsstufe 7 144 cd/m². Für die Helligkeitsregulierung setzt Asus den Messungen nach keine PWM ein.
Der Schwarzwert beträgt bei maximaler Displayhelligkeit 0,271 cd/m² und sorgt damit für einen Kontrast von 1.084:1. Nach einer Profilierung erhöht sich der Kontrast auf 1.171:1.
Farbraum & Farbgenauigkeit
Die Gesamtheit der darstellbaren Farben deckt 54 % des NTSC-Farbraums und 88 % des sRGB-Farbraums ab. Die Herstellerangabe wird somit klar verfehlt. Da im Rot-Magenta- und im Grün-Cyan-Bereich ein Großteil der Farben unberücksichtigt bleibt, fällt in der Folge auch die Farbgenauigkeit suboptimal aus. Im Auslieferungszustand leidet der Darstellung unter einem deutlich sichtbaren Blaustich. Dieser sorgt für eine zu kühle und unnatürliche Darstellung von Bildinhalten.
Mit einer Profilierung können der Weißpunkt, die Graustufen und einige Farbwerte korrigiert werden. Das durchschnittliche DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser) sinkt dabei unter die kritische Grenze von 3. Das maximale DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser, Grenze bei 5) beträgt dann allerdings immer noch 7,9.
Für professionelle Ansprüche reicht das nicht aus. Heimanwender bekommen dann aber zumindest eine ausreichend natürliche Darstellung geboten. Zudem sorgen die mattierte Oberfläche, die ausreichend feine Punktdichte, die gute Helligkeit und die stabilen Blickwinkel dafür, dass es sich hier um ein insgesamt gutes Display handelt.
Displaymessungen im Überblick
Display – ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8107T | 15,6-Zoll-IPS-Display, 16:9, BOE NV156FHM-N6J |
Entspiegelung | Mattierung |
Grad der Spiegelungen | Niedrig |
Eingabemöglichkeiten | — |
Auflösung | 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 141 ppi |
minimale Helligkeit | 16 cd/m² |
ca. 150 cd/m² | Helligkeitsstufe 7 144 cd/m² |
ca. 200 cd/m² | Helligkeitsstufe 9 227 cd/m² |
maximale Helligkeit | 294 cd/m² |
maximale Helligkeit Displaymitte/ Akku/ profiliert | 294 cd/m²// 294 cd/m²// 253 cd/m² |
Helligkeitsstufen Displaymitte | 16-38-55-75-91-111-128-144-179-227-294 (in cd/m²) |
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) | 0,271 cd/m² (0,216 cd/m²) |
Ausleuchtung | 88 % |
Farbtiefe | 6 bit |
ITU-R BT.709-/ sRGB-Farbraum | 88,2 % |
NTSC-Farbraum | 54 % |
P3-Farbraum | — |
DisplayHDR 400 | nicht erfüllt |
DisplayHDR 600 | nicht erfüllt |
Kontrast Displaymitte (profiliert) | 1.084:1 (1.171:1) |
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) | 5,6 (2,6) |
maximales DeltaE 2000 (profiliert) | 10,5 (7,9) |
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) | Keine PWM feststellbar |
Schwarzbild | Sichtbare Wolkenbildungen in den Ecken des Displays |
Displayfehler | Keine |
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software. Messgerät: Spektralfotometer x-rite i1 Basic Pro 2. Übersicht DisplayHDR-Standards. |