23. April 2024
Notebook

Dell Precision 5540 (Workstation) im Test

Professionell mobil. Das Dell Precision 5540 ist die Workstation-Variante des Dell XPS 15. Neben einem fast identischen Äußeren, machen hier vor allem die im Inneren verbauten Komponenten den Unterschied aus.

Das "bereits seit mehreren Generationen im Einsatz befindliche Gehäuse der XPS-Serie, ist so gut gelungen, dass Dell es nicht nur über Jahre hinweg, sondern auch klassenübergreifend einsetzt. Als Dell Precision 5540 soll es den Anforderungen professioneller Anwender gerecht werden und sorgt in erster Linie mit einer Nvidia-Quadro-Grafik für genügend Trennschärfe. Ergänzend ist dazu eine Intel-Xeon-CPU erhältlich, die in Dauerlastszenarien für eine erhöhte Zuverlässigkeit sorgen soll.

Mögliche Konkurrenten mit ähnlicher Ausrichtung sind zum Beispiel das Lenovo ThinkPad P1 Gen.2, das HP ZBook Studio G5, das HP ZBook 15v oder Apples 15“ MacBook Pro.

Dell Precision 5540

Die Preise für das Dell Precision 5540 starten derzeit bei knapp 2.000 Euro brutto. Dafür bekommt man unter anderem einen Intel Core i5-9400H mit Intel UHD Graphics 630, 8 GB RAM, eine 500-GB-Festplatte und ein FullHD-IGZO-Display. Eine dedizierte Nvidia Quadro ist in dieser Basiskonfiguration laut Konfigurator noch nicht enthalten. Diese muss optional ausgewählt werden und macht derzeit einen Aufpreis von ca. 160 Euro aus (131 Euro netto).

Das Testgerät ist dagegen mit einem Intel Core i9-9980HK, 32 GB RAM, einer 512-GB-PCIe-SSD, einer Nvidia Quadro T2000 und einem UHD-OLED-Display (3.840 x 2.160 Bildpunkte) ausgestattet. Der Preis klettert durch diese teils exklusiven Komponenten auf knapp 3.750 Euro (brutto).

Dell Precision 5540: Auszug der technischen Daten
Model Dell Precision 5540
EAN/Herstellernummer
Preis ca. 3.750 Euro Dell Online Shop
Farbe Platin-Silber/ Kohlefaser-Schwarz
Prozessor Intel Core i9-9980HK, 8 Kerne (16 Threads), 2,4 GHz – 5,0 GHz, 12 MB Cache, 45 Watt TDP
Grafik Nvidia Quadro T2000 (4 GB GDDR5) & Intel UHD Graphics 630
Arbeitsspeicher 32 GB DDR4-2666-RAM, Dual-Channel, max. 64 GB
Massenspeicher SK Hynix PC400 NVMe, M.2-PCIe-SSD mit 512 GB, gesteckt
Display 15,6-Zoll-UHD-OLED-Display, Auflösung: 3.840 x 2.160 Bildpunkte, glänzend mit Entspiegelungsschicht, 16:9, 282 ppi, SDCA029, OHHFM-156WR04
Betriebssystem & Software Windows 10 Pro 64 bit
BIOS-Version 1.2.3
Anschlüsse & Erweiterung 1 x Thunderbolt 3 (Typ C, DisplayPort, 40 Gbit/s), 2 x USB 3.1 Gen.1 Typ A (5 Gbit/s),  1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, SDXC-Speicherkarten-Lesegerät, HDMI 2.0, Taste für Akkustatus
Kommunikation Intel WiFi 6 AX200 2×2, Bluetooth 5.0, Dual-Array-Mikrofon, HD-720p-Webcam, Gigabit-Ethernet per USB-C-Adapter
Sensoren
Audio Realtek ALC298@Intel Cannon Point PCH – High Definition Audio Controller, 2 Stereo-Lautsprecher
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (2-stufig), Touchpad
Sicherheit Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Noble-Kabel-Schloss-Vorbereitung, Fingerabdruck-Lesegerät (im Startbutton)
Batterie & Stromversorgung 97-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 130-Watt-Netzteil
Zubehör USB-C-auf-Gigabit-Ethernet-Adapter
Abmessungen & Gewicht 358 (B) x 236 (T) x 17 (H) mm, Testgewicht 2,0 kg, 130-Watt-Netzteil 430 g
Herstellergarantie 3 Jahre Herstellergarantie mit Basis-Support (Vor-Ort-Service)
Leihsteller Dell Deutschland
Informationen zum Testgerät Produktseite, Handbuch
Dell Precision 5540: Garantie

Dell gewährt auf die Precision-Workstation von Haus aus 3 Jahre Garantie mit Basis-Service. Vielfältige Erweiterungen sind erhältlich. Eine Verlängerung auf 5 Jahre kostet zum Beispiel etwa 160 Euro mehr.

Dell Precision 5540

Dell Precision 5540: Gehäuse

Das Gehäuse des Dell Precision 5540 ist tadellos verarbeitet, bietet eine hohe Verwindungssteifigkeit und erzeugt einen insgesamt sehr guten Qualitätseindruck. Obwohl hier kein Aluminium-Unibody-Gehäuse zum Einsatz kommt, gelingt es Dell mit einer Kombination aus Metall, Kunststoff und Kohlefaserverbundstoff eine überaus ansprechende Gehäusekonstruktion auf die Beine zu stellen. Das Testgewicht beträgt mit 97-Wh-Akku moderate 2,0 kg und kann im Workstation-Vergleich als angenehm leicht bezeichnet werden. Noch leichter fällt zum Beispiel bei vergleichbarer Gehäusequalität das Lenovo ThinkPad P1 Gen.2 mit einem Gewicht von 1,71 kg aus, was dann allerdings auch nur einen 80-Wh-Akku integriert hat.

Um das Gehäuse des Dell Precision 5540 öffnen zu können, muss man die gesamte Bodenplatte abnehmen. Eine separate Wartungsklappe hat das Dell-XPS-15-Gehäuse seit jeher nicht zu bieten. Wie man am besten vorgeht, um die verschiedenen Komponenten zu erreichen, auszutauschen oder einzusetzen, sollte man sich derzeit notbehelfsmäßig noch am Service-Handbuch zum Dell Precision 5530 orientieren: Dell Precision 5530 Service Manual. Eine Aktualisierung für das Precision 5540 ist zum Testzeitpunkt auf Dells Support-Seiten nicht zu finden.

Dell Precision 5540: Ausstattung

An der Schnittstellenausstattung hat Dell seit dem Dell Precision 5510 offensichtlich in weiten Teilen nichts geändert. Ein einziger Thunderbolt-3-Port dürfte wie schon beim Dell Precision 5530 im professionellen Bereich allerdings etwas knapp ausfallen. Hier hätte Dell ruhig einen der beiden USB-Typ-A-Anschlüsse durch einen zweiten Thunderbolt 3 ersetzen können.

Dank HDMI 2.0 können neben dem im Thunderbolt 3 integrierten DisplayPort auch hierüber externe UHD-Displays mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz betrieben werden. Das Speicherkarten-Lesegerät bremst schnelle UHS-II-Karten nicht aus.

Schnittstellenperformance

Die Schnittstellenperformance des Dell Precision 5540 fällt wie schon beim Vorgänger sehr gut aus. Per USB 3.0 können Daten mit bis zu 423 MB/s und per Speicherkarten-Lesegerät mit bis zu 268 MB/s übertragen werden.

Um die Leistungsfähigkeit des Thunderbolt 3 ausreizen zu können, gibt es inzwischen eine Reihe leistungsstarker und durchaus erschwinglicher Massenspeicher. Samsungs Portable SSD X5 erreicht im Test zum Beispiel bis zu 2.151 MB/s beim Lesen und 595 MB/s beim Schreiben. Die unterdurchschnittliche Schreibgeschwindigkeit ist nicht auf die Precision-Workstation, sondern, wie inzwischen mehrere Tests gezeigt haben, auf die schwache Schreibleistung des in der Samsung Portable SSD X5 eingesetzten Massenspeichers zurückzuführen.

Schnittstellen-Messungen
Dell Precision 5540 Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 2000x (SDXC 128 GB) 268 Lesen/ 214 Schreiben
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) 423 Lesen/ 394 Schreiben
Thunderbolt 3, Samsung Portable SSD X5 (500 GB) 2.151 Lesen/ 595 Schreiben
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz ja mit DisplayPort-Kabel/-Adapter, HDMI 2.0
Latenzen: Testlaufzeit 6 Minuten 3.544 µs
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) 78,5 dB(A)
Subjektive Audioqualität etwas höhenlastig, mäßige Mitten & Bässe
Maximale unterbrechungsfreie Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 19 m
Erreichbarkeit BIOS F2
Erreichbarkeit Bootmenü F12
Funkmodule

Bei den kabellosen Anbindungsmöglichkeiten muss man seit jeher auf ein mobiles Breitbandmodul verzichten. Je nach anvisiertem Arbeitsfeld könnte das als Nachteil in die anstehende Kaufentscheidung einfließen. Alternativ müsste man hier unterwegs also auf sein Smartphone oder einen mobilen WLAN-Hotspot als mögliche Internetanbindung zurückgreifen. Die gleiche Einschränkung findet man allerdings auch bei Konkurrenten, wie dem Lenovo ThinkPad P1 Gen.2 oder dem Apple 15“ MacBook Pro.

Ansonsten bekommt man bei der Testkonfiguration schnelles WiFi-6-WLAN und Bluetooth 5.0 geboten. Für die Anbindung an kabelgebundene Netzwerke legt Dell einen USB-zu-Ethernet-Adapter bei. Reichweite und Geschwindigkeit der WLAN-Verbindung haben im Test einen guten Eindruck hinterlassen. Auffällige Verbindungsabbrüche oder niedrige Downloadraten sind nicht zu beobachten. Eine externe JBL Flip 4 Outdoor-Box kann per Bluetooth bis zu einer Entfernung von etwa 19 Metern (bei Sichtverbindung) stabil Musik übertragen.

Sicherheit

Wie schon beim Dell Precision 5530 ist das Dell Precision 5540 mit einem Fingerabdruck-Lesegerät ausgestattet. Dieses ist im Ein-/Ausschaltknopf integriert und gut erreichbar. Ein Smartcard-Lesegerät bietet Dell für die Serie generell nicht an. Ansonsten können die üblichen Passwort-Sicherungen auf BIOS- und Systemebene optional durch verschiedene Computrace-Services oder Opal-konforme Solid State Drives ergänzt werden. Ein Trusted Platform Modul ist immer mit an Bord. Für die physische Sicherung steht eine Noble-Kabelschloss-Vorbereitung zur Verfügung.

Audio

Die an der unteren Vorderseite integrierten Stereo-Lautsprecher liefern eine recht ausgewogene Klangcharakteristik ab. Bässe sind präsent und Mitten sind gut herauszuhören. Eine gewisse Höhenlastigkeit kann aber auch dieser Lösung nicht wirklich abgesprochen werden. Die Maximallautstärke fällt mit 78,5 dB(A) vergleichsweise niedrig aus, verzerrt dafür aber auch nicht.

Externe Boxenlösungen können am einfachsten per USB oder Bluetooth angebunden werden und steigern so Reichweite und Qualität bei Präsentationen oder Video-Abenden. Der 3,5-mm-Klinke-Anschluss befindet sich an der linken Gehäuseseite und vereint den Kopfhörerausgang mit dem Mikrofoneingang.

Zubehör

Dell hat ein recht breit gefächertes Zubehör-Programm für Dells Precision 5540 (respektive XPS 15) im Programm. Besonders spannend zeigen sich hier der externe Akku Dell Power Bank Plus mit 65 Wh (PW7018LC) für ca. 160 Euro, Dells Thunderbolt Dock WD19TB oder Dells Adapter DA200 (MVF8N) USB-C-zu-HDMI-VGA-USB-Ethernet für ca. 60 Euro. Als externe Massenspeicher stechen zwei externe Thunderbolt-3-SSDs aus der Masse heraus. Für die 500-GB-Variante verlangt Dell allerdings über 420 Euro und das 1-TB-Modell schlägt mit ca. 790 Euro zu Buche.

Dell Precision 5540

Dell Precision 5540: Eingabegeräte
Tastatur

Die Tastatur des Dell Precision 5540 verzichtet trotz großem 15-Zoll-Gehäuse auf einen separaten Nummernblock. Das wird zwar Zahlenjongleuren nicht gefallen, sorgt aber für ein harmonisches Erscheinungsbild mit zentral positioniertem Touchpad. Die Tasten sind im 19-mm-Raster angeordnet und verfügen damit über eine normale Größe.

Lediglich die Pfeiltasten wirken wie gehabt etwas zusammengedrückt. Vor allem die vertikale Richtung hätte ruhig etwas üppiger ausfallen können. Bezüglich der Tastenbelegung muss man keine Überraschungen befürchten. Die Beschriftung ist kontraststark und kann bei Bedarf durch die zweistufige Tastaturbeleuchtung verstärkt werden.

Die Qualität der Tastatur hinterlässt im Schreibbetrieb einen sehr guten Eindruck. Der recht kurze Hub bietet einen guten Druckpunkt, ein angenehm leises Anschlagsgeräusch und profitiert von der fest aufliegenden Tastaturmatte. Hier wippt nichts nach.

Touchpad

Das Touchpad erreicht zwar nicht die enorme Größe eines 15 Zoll MacBook Pro, bietet mit einer Eingabefläche von 105 x 80 mm dennoch recht großzügige Platzverhältnisse. Mehrfingergesten werden wie auch einfachere Eingaben zuverlässig angenommen. Die Gleiteigenschaften sind sehr gut und die Haptik angenehm. Die im Touchpad integrierten Maustasten funktionieren tadellos und bieten keinen Anlass für negative Kritik. Auf einen Trackpoint muss man beim Dell Precision 5540 allerdings verzichten.

Dell Precision 5540

Dell Precision 5540: Display

Dell stellt für das Precision 5540 mehrere 15,6″-Displayoptionen zur Wahl:

  • FHD IGZO4, 1.920 x 1.080, 100% sRGB-Farbraum
  • UHD IGZO4, 3.840 x 2.160, 100% AdobeRGB-Farbraum, Touchbedienung
  • UHD OLED, 3.840 x 2.160, 100% DCI-P3-Farbraum

Das im Testgerät eingesetzte UHD-OLED-Display kommt mit Dell Precision 5540einer glatten Displayoberfläche, verfügt aber über eine respektabel funktionierende Entspiegelungsschicht. Sie ist in der Lage auftretende Spiegelungen im Vergleich zu so manchem Konkurrenten merklich zu mindern. Dennoch muss man auch hier mit gewissen Einschränkungen rechnen, die sich je nach Bildschirmausrichtung und vorherrschenden Lichtverhältnissen störend auswirken.

Eine Bedienung per Finger ist bei der OLED-Variante nicht möglich. Wer auf diese Eingabemöglichkeit Wert legt, muss alternativ zum UHD-IGZO4-Display greifen.

 

Helligkeit & Kontrast

Das im Testgerät eingesetzte Panel stammt von Samsung und gefällt mit einer insgesamt sehr guten Blickwinkelstabilität. Die maximale Helligkeit erreicht im regulären Testablauf mit bildschirmfüllendem Weiß 436 cd/m² in der Bildschirmmitte. Da OLEDs den Stromverbrauch und die Helligkeit lokal den Anforderungen anpassen können, sind bei kleinen Weißflächen im Test bis zu 534 cd/m² erzielt worden.

Messtechnisch erreicht die Ausleuchtung beim vollflächigen Weiß eher durchschnittliche 86 %. Beim Schwarzbild sind dagegen keine Unterschiede zu erkennen, da hier die OLEDs kein Licht emittieren. Schwarze Bildinhalte zeigen sich dadurch ohne Aufhellungen, Wolkenbildungen oder Lichthöfen an den Displayrändern. Je nach Einblickwinkel von der Seite oder von Oben kommt bei hellen Bildinhalten ein grünlich-roter Farbschimmer zum Vorschein. Das ist nicht störend, sollten aber besonders penible Bildschirmnutzer bedenken.

Die Helligkeit kann wie gewohnt in 11 Stufen oder in den Displayeinstellungen prozentgenau reguliert werden. Stufe 6 liefert eine Helligkeit von 147 cd/m² und Stufe 7 205 cd/m² (jeweils Displaymitte, vollflächiges Weiß). Für den Einsatz im Außenbereich ist das Panel aufgrund der hohen Luminanz, des hervorragenden Kontrasts und der bläulich-grünen Entspiegelungsschicht recht gut geeignet. Eine direkte Sonneneinstrahlung oder ungünstige Einblickwinkel sollte man aber auch hier vermeiden.

Dell Precision 5540

Dadurch, dass OLEDs bei der Darstellung von Schwarz ausgeschaltet sind und dadurch kein Licht emittieren, beträgt der theoretische Schwarzwert 0,0. Gemessen wurden vom Spektralfotometer extrem niedrige 0,007 cd/m². Zusammen mit der maximalen Helligkeit ergibt das in der Displaymitte einen enormen Kontrast von 62.285:1. In der Praxis bekommt man ein nahezu perfektes Schwarz geboten, das lediglich von den Eigenheiten der Displayoberfläche (Spiegelungen, Entspiegelungsschicht usw.) etwas beeinträchtigt wird.

Farbraum & Farbgenauigkeit

Dell verspricht für das OLED-Display eine 100-prozentige Abdeckung des DCI-P3-Farbraums. Tatsächlich zeigt sich die Gesamtheit der darstellbaren Farben besonders weitreichend. Zwar gelingt es nicht ganz den versprochenen Farbumfang abzubilden, dennoch können sich im Vergleich die erzielten Ergebnisse im Spitzenfeld der bisher getesteten Notebookdisplays einordnen: 94,2 % DCI-P3, 96,6 % AdobeRGB 1998 und 99,86 % sRGB 1966.

Die Farbgenauigkeit erfüllt in allen drei Farbräumen allerdings nicht die Voraussetzungen für ein ausreichend farbgenaues Arbeiten. Im P3-Farbraum kommt das Display nach einer Profilierung den Vorgaben noch am nächsten. Mit einem durchschnittlichen DeltaE 2000 von 2,3 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser, Grenze bei 3) und einem maximalen DeltaE 2000 von 6 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser, Grenze bei 5) dürfte angesichts der sonst hervorragenden Eigenschaften manch professionelle Anwender ein Auge zudrücken.

Displaymessungen im Überblick
Display – Dell Precision 5540 15,6-Zoll-OLED-Display, glänzend, 16:9, SDCA029, OHHFM-156WR04
Entspiegelung Bläulich-Grüne Entspiegelungsschicht
Grad der Spiegelungen (0-200) 97,7
Eingabemöglichkeiten
Auflösung 3.840 x 2.160 Bildpunkte, 282 ppi
minimale Helligkeit 5 cd/m²
ca. 150 cd/m²  Helligkeitsstufe 6 147 cd/m²
ca. 200 cd/m²  Helligkeitsstufe 7 205 cd/m²
maximale Helligkeit 534 cd/m² (schwarzer Bildschirm, weißes Messfeld)
maximale Helligkeit Displaymitte/ Akku/ profiliert 436 cd/m²// 436 cd/m²// 419 cd/m² (vollflächiger weißer Bildschirminhalt)
Helligkeitsstufen Displaymitte 5-12-25-43-69-102-147-205-259-353-436 (in cd/m²)
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) 0,007 cd/m² (0,00 cd/m²)
Ausleuchtung 86 %
sRGB-Farbraumabdeckung 99,86 %
AdobeRGB-Farbraum 96,6 %
P3-Farbraum 94,2 %
Kontrast Displaymitte  62.285:1
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) 3,1 (2,3) P3-Farbraum
maximales DeltaE 2000 (profiliert) 6,5 (6,0) P3-Farbraum
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) Kein Einsatz von PWM im Rahmen der Helligkeitsregulierung feststellbar
Displaybesonderheiten Perfektes Schwarzbild, keine Lichthöfe oder Wolkenbildungen
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software.  Messgerät: Spektralfotometer x-rite i1 Basic Pro 2.
Dell Precision 5540
Dell Precision 5540: Leistung

Das Dell Precision 5540 ist derzeit mit 6 verschiedenen Prozessoren bestellbar. Vom Intel Core i5-9400H bis hin zum Intel Core i9-9980HK bietet Dell hier ein angenehm breit gefächertes Spektrum an Auswahlmöglichkeiten an.

Als Besonderheit lässt sich hier Intels Xeon E-2276M aufführen, der mit seiner speziellen Workstation-Ausrichtung für ein besonders hohes Maß an Stabilität und Zuverlässigkeit sorgen soll.

Ergänzt werden kann die Workstation bei der individuellen Konfiguration zum Beispiel mit bis zu 2 TB fassenden PCIe-SSDs, einer Nvidia Quadro-Grafikeinheit oder bis zu 64 GB DDR4-RAM. Mit ECC-Speicher lässt sich der Xeon-Prozessor beim 5540er Precision, wie auch schon bei den Vorgängern, allerdings nicht kombinieren.

Prozessor – Intel Core i9-9980HK

Im Testgerät ist der Intel Core i9-9980HK integriert. Dieser Prozessor verfügt über 8 echte Prozessorkerne und kann zusammen mit 8 weiteren virtuellen Kernen bis zu 16 Threads gleichzeitig abarbeiten. Flankiert werden die Rechenkerne durch einen 16 MB fassenden SmartCache und Taktraten von 2,4 GHz bis 5,0 GHz. Die maximale Verlustleistung (TDP, Thermal Design Power) ist mit 45 Watt spezifiziert.

Die Testergebnisse zeigen, dass der Achtkerner sowohl bei Single-Thread-, als auch bei Multi-Thread-Aufgaben, eine hohe und zugleich stabile Leistungsfähigkeit abliefert. Bei den Single-Thread-Tests und bei den Multi-Thread-Tests setzt sich diese Prozessor-Lösung souverän an die Spitze der bisher getesteten Notebook-CPUs. Selbst der bisher im Multi-Core-Bereich unangefochtene Spitzenreiter AMD Ryzen 7 1700 (Desktop-CPU) kann eindrucksvoll geschlagen werden.

Beim Cinebench R15 werden bis zu 198 Punkte (Single-Thread-Test) und 1.394 Punkte (Multi-Thread-Test) und beim Geekbench 3 bis zu 4.770 Punkte (Single-Thread-Test) und 29.953 Punkte (Multi-Thread-Test) erzielt.

CPU-Stresstest

Bei dauerhaft anhaltender Prozessorlast zeigt sich die Leistungsentfaltung trotz der kompakten Gehäusemaße und den damit nicht optimalen Kühlbedingungen sehr konstant. Mit stabilen 23.600 Punkten, werden alle bisher getesteten Intel-Prozessoren deutlich übertrumpft. Lediglich AMDs Ryzen 7 1700 profitiert im Asus ROG Strix GL702ZC von den besseren Kühlbedingungen und behält in diesem Szenario knapp die Nase vorn.

Bei gleichzeitiger Belastung von CPU und GPU legt Dell den Schwerpunkt auf eine möglichst hohe Grafikperformance. Während die Nvidia Quadro T2000 hier mit einem Kerntakt von 1,5 bis 1,54 GHz rennt, pendelt der Prozessortakt zwischen 1,8 GHz und 2,1 GHz. Das durchschnittliche CPU-Geekbenchergebnis reduziert sich in diesem Volllastszenario auf etwa 13.000 Punkte und büßt damit gut 10.000 Punkte ein.

Dell Precision 5540

Grafik – Intel UHD Graphics 630 & Nvidia Quadro T2000

Das wesentliche Kernelement einer mobilen Workstation stellt die auf professionelle Aufgaben hin ausgerichtete Grafikeinheit dar. Hier kommen spezielle Treiber mit OpenGL-Optimierungen, ein angepasstes BIOS und modifizierte Hardware zum Einsatz. Im Vergleich zu sonst üblichen Consumer-Grafikeinheiten der Geforce- und Radeon-Serien sollten die professionellen Grafikchips ihre Vorteile insbesondere im Dauerlastbetrieb und bei OpenGL-optimierten Profianwendungen aus dem CAD-Bereich ausspielen.

Beim getesteten Dell Precision 5540 kommt die Quadro T2000 der Turing-Familie mit 4 GB GDDR5-Grafikspeicher zum Einsatz. Sie arbeitet im Nvidia-Optimus-Verbund mit der integrierten Intel UHD Graphics 630 zusammen. Durch ein Umschalten zwischen den Grafikchips hat man entweder die leistungsstarke Profi-Grafik oder die besonders sparsame Prozessor-Grafik zur Verfügung. Im Mobilbetrieb kommt das vor allem den Akkulaufzeiten zugute.

Die Nvidia Quadro T2000 ist für den Einsatz in 15-Zoll-Notebooks oder größer gedacht. Sie verfügt über 1.024 Shadereinheiten, ist mit 4 GB GDDR5-Grafikspeicher (Micron) ausgestattet und erreicht im Testgerät eine Taktrate von bis zu 1.605 MHz. Die Leistungsaufnahme darf sich laut Nvidia im Bereich zwischen 40 Watt und 60 Watt bewegen.

DirectX

 

Die Testergebnisse der Nvidia Quadro T2000 fallen insgesamt sehr gut aus. Vor allem im Vergleich zur Nvidia Quadro P2000 im Dell Precision 5530 erhalten Aufsteiger ein ordentliches Leistungsplus geboten. Bei den DirectX-Benchmarks 3DMark Time Spy und Unigine Heaven 4.0 (Extreme) werden zum Beispiel 3.196 Punkte und 50 fps erzielt.

OpenGL/ CAD

Eine ähnliche Leistungssteigerung kann man bei professionellen Anwendungen aus dem CAD-Bereich feststellen. Beim SPECviewperf.13-Benchmark werden die Bereiche CAD, CAM, Exploration und auch ein medizinisches MRT abgedeckt. Hier liefert die Nvidia Quadro T2000 ein sehr gutes Ergebnis ab und schlägt in allen Tests den Vorgänger Nvidia Quadro P2000 teils deutlich.

Dell Precision 5540

Massenspeicher – SK Hynix PC400 512 GB PCIe-SSD

Als Massenspeicher kommt im Testgerät ein PCIe-Solid-State-Drive von SK Hynix zum Einsatz. Mit einer maximalen Transferrate von 2.206 MB/s beim Lesen und 1.357 MB/s beim Schreiben hat man hier ein ausreichend flottes System-Laufwerk zur Verfügung. Der im Testgerät passabel dimensionierte Speicherplatz beträgt 512 GB (brutto).

Für eine mögliche Erweiterung verfügen Modelle mit dem kleineren 56-Wh-Akku über einen freien 2,5-Zoll-Schacht, den man mit einem Solid State Drive oder einer Festplatte bestücken kann. Dieser Schacht ist beim Testgerät nicht vorhanden, da hier der große 97-Wh-Akku zum Einsatz kommt.

Systemleistung

Die Leistung des Gesamtsystems fällt ordentlich aus und erreicht beim PCMark 8 3.522 Punkte und beim PCMark 10 5.271 Punkte. Der überdurchschnittlich anspruchsvolle SPECwpc-2.1-Systemtest, der auf die Aufgabengebiete von Workstations hin ausgerichtet ist, wird von der Testkonfiguration sogar ausgesprochen gut bewältigt. Hier ist das Dell Precision 5540 in der Lage in allen Testsequenzen den großen 17-Zöller Lenovo ThinkPad P72 zu schlagen.

Dell Precision 5540

Benchmarkergebnisse im Überblick
Dell Precision 5540 32 GB RAM & PCIe-SSD
Prozessor  Single-Core  Multi-Core
Cinebench R15 64 bit 198 cb 1.394 cb
Geekbench 3.3.0 64 bit 4.770 Punkte 29.953 Punkte
System Single-Core Multi-Core
PCMark 8 Home 3.522 Punkte
PCMark 10 5.271 Punkte
Massenspeicher Lesen Schreiben
Crystal Disk Mark QD32 2.206 MB/s 1.357 MB/s
Crystal Disk Mark sequ. 1.620 MB/s 1.315 MB/s
Grafik HD Basic HD+ Extreme
Unigine Heaven 4.0 145 fps 50 fps
Cinebench R15 OpenGL 206 fps
Night Raid – 3DMark 24.864 Punkte
Time Spy – 3DMark 3.196 Punkte
VRMark 4.202 Punkte
Vergleichswerte CPU CPU-Benchmarkliste
Vergleichswerte GPU GPU-Benchmarkliste
Dell Precision 5540
Dell Precision 5540: Emissionen
Betriebsgeräusch

Die Dell-Precision-5540-Workstation kann in vielen Einsatzszenarien lautlos arbeiten. Das ist bei Internetrecherchen, Textverarbeitung, Tabellenkalkulationen, Bildbearbeitung oder der Wiedergabe von Videos zum Beispiel der Fall.

Wenn der Lüfter hin und wieder mal seine Arbeit aufnimmt, dann geschieht das zunächst angenehm zurückhaltend und mit einem gemessenen Schalldruckpegel von 28,0 dB(A) bis 29,7 dB(A). Bei mittlerer und hoher Last steigert sich die Drehzahl und erzeugt dann einen Schalldruckpegel von 38,9 dB(A) bis 42,7 dB(A). Auffällige Elektronikgeräusche, eine hochfrequente Lüftercharakteristik oder sonstige störende Elemente sind beim Testgerät nicht wahrnehmbar.

Emissionen – Dell Precision 5540 Schalldruckpegel
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) Lautlos
Büro (PCMark 8 Battery Test, 205 cd/m², ausbalanciert) Lautlos – 33,7 dB(A)
WLAN-TV-Streaming (205 cd/m², ausbalanciert) Lautlos
1.080p-Video-Wiedergabe (205 cd/m², ausbalanciert) Lautlos
Unigine Heaven 40,7 dB(A)
Geekbench Stresstest 42,1 dB(A)
Stresstest (Unigine Heaven & Geekbench) 38,9 – 42,7 dB(A)
Hitzeentwicklung

Die Gehäusetemperaturen sind ähnlich wie die Geräuschentwicklung direkt von der Rechenlast abhängig. Nach über einer Stunde Stresstest überschreiten die gemessenen Oberflächentemperaturen an keiner Stelle die 50-Grad-Marke. Hotspots bilden sich mit 49,1 °C am zentralen Unterboden und mit 49,7 °C im Bereich des Luftauslasses am Displayscharnier. Einschränkungen dürften hierdurch in der Praxis kaum hervorgerufen werden. Lediglich ein Einsatz auf dem Schoß könnte sich bei solchen Volllastszenarien als etwas unangenehm darstellen.

 

Dell Precision 5540: Stromverbrauch
Leistungsaufnahme

Das Dell Precision 5540 verfügt dank Nvidia-Optimus-Technologie und insgesamt sparsam ausgerichteten Komponenten im Grunde über gute Voraussetzungen vergleichsweise genügsam arbeiten zu können. Der minimale Verbrauch beträgt mit ausgeschaltetem Display im Leerlauf jedoch relativ hohe 5,9 Watt. Das sind immerhin fast 3 Watt mehr, als das Dell Precision 5530 im gleichen Szenario benötigt hat.

Ob das an dem hier eingesetzten OLED-Display, dem leistungsstarken Intel Core i9-9980HK oder einer vielleicht insgesamt optimierungsbedürftigen Abstimmung liegt, ist nicht erkennbar. Abgesehen vom Leerlauf, zeigt sich das OLED-Panel im Betrieb jedenfalls angenehm genügsam und erhöht den Gesamtverbrauch bei maximaler Displayhelligkeit gerade mal auf 9,1 Watt. Im gleichen Szenario hat das IGZO-Display des Dell Precision 5530 für eine Leistungsaufnahme von 13,9 Watt gesorgt. Höhere Displayhelligkeiten kann das OLED-Display also deutlich genügsamer verwirklichen.

Bekommen dagegen auch Grafikeinheit oder Prozessor etwas zu arbeiten, erhöht sich der Stromverbrauch auf 80 bis 130 Watt. Beim Stresstest von CPU und GPU kommt das 130-Watt-Netzteil im Zusammenspiel mit der Testkonfiguration offensichtlich an seiner Leistungsgrenze an. Spitzenverbräuche von über 133 Watt sprechen für eine Unterdimensionierung, was vermutlich auch eine Beeinträchtigung der eigentlich möglichen Leistungsfähigkeit zur Folge hat. Mit angeschlossenen Peripheriegeräten dürfte der vom Dell Precision 5540 verursachte Leistungsbedarf zudem weit höher ausfallen.

Obwohl dieser Punkt bereits beim Vorgänger Dell Precision 5530 zu bemängeln war, hat Dell hier offensichtlich noch keine Veranlassung gesehen ein Netzteil mit höherer Nennleistung einzusetzen.

Dell Precision 5540

Verbrauchsmessungen im Überblick
Energieverbrauch – Dell Precision 5540 Leistungsaufnahme Akkulaufzeit
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) 5,9 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) 6,8 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, 205 cd/m² Displayhelligkeit) 7,2 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) 9,1 Watt
Büro (PCMark 8 Battery Test, 205 cd/m², ausbalanciert) 03:56 h
Büro (PCMark 10 Battery Test Modern Office, 205 cd/m², ausbalanciert) 09:07 h
Video-Wiedergabe (205 cd/m²) 11,3 Watt 10:35 h
Geekbench Stresstest 127 – 99 Watt
Unigine Heaven 79 – 93 Watt
Leerlauf Akku-Ladezeit (205 cd/m²) 2:44 h
97-Wh-Lithium-Ionen-Akku, 130-Watt-Netzteil
Akkulaufzeiten

Das Testgerät ist mit dem großen 97-Wh-Akku konfiguriert, der zwingend für die Konfigurationen mit OLED-Panel vorgegeben ist. Dieser füllt den verfügbaren Raum im Gehäuse dann so weit aus, dass kein Platz mehr für einen 2,5-Zoll-Massenspeicher zur Verfügung steht. Verzichtet man dagegen auf den OLED-Bildschirm, so kann man das Dell Precision 5540 auch mit 56-Wh-Akku und 2,5-Zoll-Laufwerk konfigurieren.

Unter praxisnahen Bedingungen erreicht das Testgerät dank der üppigen Akkukapazität gute Akkulaufzeiten. Der PCMark 8 Battery Test (205 cd/m², ausgeglichenes Profil, Funk an) endet erst nach 3:56 Stunden und der PCMark 10 Modern Office Battery Test läuft 9:07 Stunden lang durch. Für das Aufladen des Akkus benötigt das 130-Watt-Netzteil 164 Minuten.

Als externe Akku-Erweiterung hat Dell noch den bereits im Kapitel Zubehör angesprochenen externen Akku Dell Power Bank Plus mit 65 Wh (PW7018LC) für ca. 160 Euro im Programm. Damit dürfte sich die Akkulaufzeit um so manche Stunde verlängern lassen.

Leistungsfähigkeit im Akkubetrieb

Die Leistungsfähigkeit im Akkubetrieb, fällt beim Dell Precision 5540 sehr gut aus. In den getesteten Szenarien sind immer über 90 % der eigentlichen Leistungsfähigkeit im Netzbetrieb abrufbar. Das geht dann zwar zu Lasten der erzielbaren Akkulaufzeiten, sorgt aber für eine hervorragende Performance bei rechenintensiven Aufträgen.

Dell Precision 5540

Dell Precision 5540: Fazit

Der mobilen Workstation Dell Precision 5540 gelingt es auch Dell Precision 5540im aktuellen Modelljahr die Messlatte wieder ein Stückchen höher zu legen. Die damit einhergehenden Verbesserungen grenzen die Precision 5540 dabei klar vom Vorgänger ab und dürften einen nicht unerheblichen Anreiz zu einem möglichen Upgrade darstellen.

Dazu gehören vor allem die Leistungsfähigkeit, die Displayqualität und die Geräuschemissionen. Auch die endlich wieder im oberen Displayrahmen positionierte Webcam ist eine willkommene Neuerung. Auf einem hohen Niveau gleichgeblieben sind dabei die Gehäuse- und Verarbeitungsqualität, die Schnittstellenausstattung, die Konfigurationsmöglichkeiten und die Eingabegeräte.

Kleinere Baustellen wie die fehlende WWAN-Option oder ein zweiter Thunderbolt-3-Port lassen sich sicherlich in den meisten Fällen gut verschmerzen. Ob das auch für die, selbst nach einer Profilierung, nicht ganz perfekte Farbtreue und das etwas zu schwach dimensionierte Netzteil gilt, dürfte stark vom anvisierten Einsatzbereich und den persönlichen Ansprüchen abhängen.

Dell Precision 5540Unter dem Strich gefällt die Dell-Precision-5540-Workstation aber wieder sehr gut und dürfte viele interessierte Nutzer von ihren gelungenen Eigenschaften überzeugen.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.