17. März 2024
Notebook

HP 14 (ma0312ng) Laptop im Test

Günstige 14 Zoll. Das HP 14 ist ein günstiges Einsteigernotebook. Ein stabiles Gehäuse, wichtige Schnittstellen und eine solide Leistungsfähigkeit werben um die Käufergunst.

HP preist "das HP 14 auf der Produktseite als ultraportables Notebook mit verlässlicher Leistung und langen Akkulaufzeiten an. Auf dem Datenblatt findet man sogar einige vielversprechende Details, die in der 600-Euro-Preisklasse keine etablierten Selbstverständlichkeiten darstellen. Dazu gehören zum Beispiel ein USB-C-Anschluss, ein SDXC-Speicherkarten-Lesegerät oder Intels Systembeschleuniger Optane.

HP 14

Die Testkonfiguration HP 14-ma0312ng ist derzeit hierzulande nicht lieferbar, war aber mal für 599 Euro erhältlich. Überhaupt scheint HP Modelle mit Optane-Speicher nur halbherzig anzubieten. Die einzige derzeit bei den Händlern gelistete Alternative mit Intel-Optane-Systembeschleuniger ist das HP 14-cf0920ng in weiß. Abgesehen von der Farbe, unterscheidet sich diese Variante auch hinsichtlich des Displays (FullHD) und der Grafikeinheit (AMD Radeon 530) vom Testgerät. Preislich wäre es derzeit ab etwa 680 Euro zu haben.

Das Testgerät wiederum ist mit einem Intel Core i5-8250U inklusive Intel UHD Graphics 620, einem HD-Display, 8 GB RAM und einer Massenspeicherkombination aus 16-GB-Intel-Optane-Speicher mit 1 TB HDD bestückt.

Weitere HP-14-Alternativen:

  • HP 14-ck0203ng schwarz, Intel Core i5-8250U, 8 GB RAM, 256-GB-SSD, HD-Display, ab 540 Euro
  • HP 14-bs101ng silber, Intel Core i5-8250U, 8 GB RAM, 256-GB-SSD, AMD Radeon 520, FullHD-Display, ab 570 Euro
  • HP 14-bf114ng silber, Intel Core i5-8250U, 8 GB RAM, 1-TB-HDD + 256-GB-SSD, FullHD-Display, ab 620 Euro
HP 14: Garantie

HP gewährt wie für diese Preisklasse meist üblich eine einjährige Herstellergarantie mit Abhol- und Lieferservice. Hier kann man bei Bedarf und gegen Aufpreis zusätzliche Carepacks erwerben, die den Zeitraum und Umfang erweitern.

HP 14: Auszug der technischen Daten
Model HP 14-ma0312ng
EAN/Herstellernummer EAN 192545861083
Preis  599 Euro, Konfiguration derzeit nicht erhältlich.
Farbe Aluminium-Silber/ Grau
Prozessor Intel Core i5-8250U, 4 Kerne (8 Threads), 1,6 GHz – 3,4 GHz, 6 MB Cache, 15 Watt TDP
Grafik Intel UHD Graphics 620
Arbeitsspeicher 8 GB DDR4-2400-RAM (SK Hynix), Dual-Channel, alle Slots belegt
Massenspeicher Intel Optane 16 GB, HGST SATA-HDD 1 TB
Display 14-Zoll-TN-Display, Auflösung: 1.366 x 768 Bildpunkte, matt, 16:9, 96 ppi, AUO723C
Betriebssystem & Software Windows 10 Home 64 bit
BIOS-Version F.22
Anschlüsse & Erweiterung 2 x USB 3.1 Gen.1 Typ A,  1 x USB 3.1 Gen.1 (Typ C, 5 Gbit/s),  1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, SDXC-Speicherkarten-Lesegerät, HDMI 1.4b
Kommunikation Realtek RTL8723DE 802.11b/g/n (1 x 1), Bluetooth 4.2, Mikrofon, HD-Truevision-HD-Webcam, Realtek Gigabit-Ethernet
Sensoren
Audio Realtek ALC236 @ Intel Sunrise Point-LP PCH – High Definition Audio Controller, 2 Stereo-Lautsprecher
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur, Touchpad, keine Tastaturbeleuchtung
Sicherheit Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Kabel-Schloss-Vorbereitung
Batterie & Stromversorgung 41-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 45-Watt-Netzteil
Zubehör
Abmessungen & Gewicht 324 (B) x 226 (T) x 20 (H) mm, Testgewicht 1,49 kg & Netzteil 281 g
Herstellergarantie 1 Jahr Herstellergarantie mit Abhol- und Lieferservice
Leihsteller Intel Deutschland
Informationen zum Testgerät Alternativmodell, Daten zum Testgerät
HP 14: Gehäuse & Ausstattung

Das zweifarbige Kunststoffgehäuse hinterlässt nicht nur optisch, sondern auch qualitativ einen für die Gerätekategorie ordentlichen Eindruck. Die Handballenablage ist fest, die Gehäuseteile lassen sich auch mit Kraft nur wenig verwinden und das Displayscharnier hält den Bildschirm gut in Position. Mit einem Gewicht von 1,49 kg ist das 14-Zoll-Laptop noch gut tragbar.

Separate Wartungsklappen findet man am Unterboden nicht. Um an die Komponenten zu gelangen, muss die Bodenplatte entfernt werden. Im Benutzerhandbuch findet man dazu keine Hinweise. Vor solchen Arbeiten sollte man sich wie gehabt über die aktuellen Garantiebedingungen informieren.

Das HP 14-ma0312ng ist mit drei USB-Anschlüssen ausgestattet. Während zwei davon auf der rechten Gehäuseseite im Typ-A-Format ausgeführt sind und Daten theoretisch mit bis zu 5 Gbit/s übertragen, bekommt der Anwender auf der linken Seite eine modernere Typ-C-Buchse zur Verfügung gestellt. Hierüber werden bis zu 445 MB/s verschoben.

Als Monitorausgang kann dieser allerdings nicht genutzt werden. Im Test erfolgte an einem Viewsonic VP2780-4k per DisplayPort keine Bildübertragung. Ansonsten bietet das HP 14 noch einen HDMI 1.4b, Gigabit-Ethernet und eine 3,5-mm-Headsetbuchse.

Das Speicherkarten-Lesegerät kommt mit normal großen SD-Karten klar, arbeitet aber mit maximal 29 MB/s im Test recht langsam. Schnelle UHS-I- oder UHS-II-Speichermedien werden stark ausgebremst.

Ebenfalls enttäuschend zeigt sich das verbaute WLAN-Modul. Mit einer Antenne und einer Beschränkung auf das 2,4 GHz Band dürfte Realteks RTL8723de ohne Unterstützung des AC-Standards heutzutage lediglich noch Basisansprüche befriedigen.

Schnittstellenperformance
HP 14-ma0312ng Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 2000x (SDXC 128 GB) 29 Lesen/ 20 Schreiben
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) @ USB 3.1 Gen.1 445 Lesen/ 411 Schreiben
USB 3.1 Gen. 2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB)@ USB 3.1 Gen.1 398 Lesen/ 419 Schreiben
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz nein, per HDMI 1.4b nur mit 30 Hz
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) 75,2 dB(A)
Subjektive Audioqualität Höhenlastig, mäßige Mitten & Bässe
Erreichbarkeit BIOS ESC + F10
HP 14: Eingabegeräte

Die Tastatur bietet weitestgehend normal große Tasten, die im 19-mm-Raster angeordnet sind. Wie so oft sind auch hier die vertikalen Pfeiltasten in eine Zeile gequetscht worden. Das Tippgefühl fällt recht schwammig aus und lässt einen klaren Druckpunkt vermissen. Im zentralen Tastaturbereich wippt die Eingabe etwas nach. Eine Tastaturbeleuchtung ist beim Testgerät nicht verbaut, könnte laut Handbuch aber bei anderen Konfigurationen verfügbar sein.

Das Touchpad hat eine Größe von 113 x 50 Millimeter. Für die meisten Eingaben ist das noch ausreichend. Arg gewöhnungsbedürftig zeigt sich dagegen die Reaktionsfähigkeit der Eingabefläche. Im Test wurden Doppelklicks per Finger oft nicht entgegengenommen. Auch beim Bewegen des Mauszeigers bricht die Verbindung schon mal ab und man muss ein zweites Mal ansetzen, um mit dem Cursor das Ziel zu erreichen. Die separat ausgeführten Maustasten machen ihren Job dagegen recht gut und können als zuverlässig bezeichnet werden.

HP 14: Display

Viele der derzeit angebotenen Varianten des HP 14 sind mit einem 14-Zoll-FullHD-IPS-Display ausgestattet. Das sollte auch die für diese Serie zu bevorzugende Displayvariante darstellen.

Weniger empfehlenswert ist dagegen das im Testgerät verbaute 14-Zoll-HD-TN-Display. Die vertikale Blickwinkelstabilität ist nicht mehr zeitgemäß, der Schwarzwert fällt sehr schlecht aus und die Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten sorgt für ein äußerst grobes Darstellungsraster. In der Folge bietet der 14-Zoll-Bildschirm zudem eine relativ kleine Arbeitsfläche, die heutigen Ansprüchen kaum noch gerecht werden dürfte.

 

Der darstellbare Farbraum erreicht schwache 58,6 % des sRGB-Farbraums. Feine Farbabstufungen sind hier nicht erkennbar, sondern verkommen zu einem Einheitsbrei. Das reicht für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Internetrecherche vielleicht noch aus, dürfte aber spätestens bei der Bildverwaltung oder einfachen Grafikaufgaben schon stören.

HP 14

Auf der Habenseite kann das Testgerät mit einer matten Displayoberfläche, einer passablen Displayhelligkeit und einem Verzicht von PWM zur Helligkeitsregulierung zwar noch den einen oder anderen Punkt einfahren, unter dem Strich überwiegen die Nachteile bei dieser Lösung aber zu deutlich.

Displaymessungen im Überblick
Display – HP 14-ma0312ng 14-Zoll-TN-Display, matt, 16:9,AUO723C
Entspiegelung angeraute Oberfläche
Eingabemöglichkeiten keine
Auflösung 1.366 x 768 Bildpunkte, 96 ppi
ca. 200 cd/m²  Helligkeitsstufe 9: 212 cd/m²
maximale Helligkeit Displaymitte/ Akku 260 cd/m²/ 260 cd/m²
Schwarzwert Displaymitte/ Kontrast (profiliert) 0,559 cd/m²  (1,137 cd/m²)/ 465:1 (184:1)
Ausleuchtung 81 %
sRGB-Farbraumabdeckung 58,6 %
mittleres DeltaE 2000 / maximales DeltaE 2000 (profiliert) 12,4 (3,8)/25,6 (14,4)
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) Keine PWM zur Helligkeitsregulierung
Displaybesonderheiten Homogenes Schwarzbild mit Schattierung aufgrund eingeschränkter vertikaler Blickwinkelstabilität. Je nach Displayneigung tendiert die Darstellung zum Ausbleichen oder zum Invertieren.
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software.  Messgerät: Spektralfotometer x-rite i1 Basic Pro 2.
HP 14: Leistung

Zu den Stärken des HP 14-ma0312ng gehört sicherlich die für dieses Preissegment gut zusammengestellte Leistungsausstattung. Der flotte Intel Core i5-8250U sorgt für eine gute Rechenleistung, die integrierte Intel UHD Graphics 620 stellt für viele Aufgaben eine mehr als ausreichend hohe Grafikleistung zur Verfügung und die kapazitätsstarke konventionelle 1-TB-Festplatte wird durch einen 16-GB-Intel-Optane-Speicher beschleunigt. Der 8 GB große Arbeitsspeicher ist auf zwei Module aufgeteilt und profitiert so vom schnellen Dual-Channel-Modus.

HP 14

Leistungsmäßig bekommt man hier unter dem Strich ein gutes Geschwindigkeitsgefühl geboten. Die Bootzeit des System ist kurz, oft benutzte Programme und Dateien werden schnell geöffnet und rechenintensive CPU-Berechnungen können in einer praxisgerechten Zeit bewältigt werden.

HP 14

UHD-Videos werden flüssig abgespielt, Videokonvertierungen werden durch Intels Quick Sync Video beschleunigt und theoretisch ist auch der Multimonitorbetrieb möglich (fehlende Schnittstellen). Nicht ausgelegt ist das Testgerät dagegen für leistungsfordernde 3D-Aufgaben aus dem Spiele- oder Konstruktionsbereich und für eine dauerhaft hohe CPU-Beanspruchung.

HP 14

Benchmarkergebnisse im Überblick
HP 14-ma0312ng 8 GB RAM & Intel-Optane-Verbund
Prozessor  Single-Core  Multi-Core
Cinebench R15 64 bit 146 cb 527 cb
Geekbench 3.3.0 64 bit 3.590 Punkte 13.040 Punkte
System Single-Core Multi-Core
PCMark 8 Home (Akku) 3.795 Punkte (3.803 Punkte)
Massenspeicher Lesen Schreiben
Crystal Disk Mark QD32 932 MB/s 160 MB/s
Crystal Disk Mark sequ. 894 MB/s 157 MB/s
Grafik HD Basic HD+ Extreme
Unigine Heaven 4.0 23 fps
Cinebench R15 OpenGL 49 fps
Cloud Gate – 3DMark 8.485 Punkte
Firestrike – 3DMark 1.085 Punkte
Time Spy – 3DMark 420 Punkte
Vergleichswerte CPU CPU-Benchmarkliste
Vergleichswerte GPU GPU-Benchmarkliste
HP 14: Emissionen

Im Leerlauf arbeitet das Testgerät aufgrund der konventionellen Festplatte nur dann lautlos, wenn sich diese nach einer gewissen Zeit (einstellungsabhängig) in den Ruhemodus versetzt. Ansonsten kann man ein ganz leises Motorengeräusch der Festplatte mit einem Schalldruckpegel von 26,4 d(A) wahrnehmen. Dieser Zustand verändert sich bei wenig anspruchsvollen Aufträgen wie Büroanwendungen, Videostreaming oder Internetaufgaben nicht.

Erst wenn forderndere Aufgaben wie zum Beispiel Konvertierungen ins Spiel kommen, erzeugt der Lüfter einen Schalldruckpegel von 30,7 bis 33,1 dB(A). Bei längerer CPU-Beanspruchung oder unter Volllast steigert sich das Betriebsgeräusch auf bis zu 37,2 dB(A), reduziert sich dann aber auch recht zeitnah wieder auf 34,8 dB(A), da im Verlauf Taktreduzierungen einsetzen und damit die Wärmeentwicklung eingedämmt wird.

Emissionen – HP 14-ma0312ng Schalldruckpegel
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) 26,4 dB(A)
Büro (PCMark 8 Battery Test, 212 cd/m², ausbalanciert) 26,4 dB(A) – 33,1 dB(A)
WLAN-TV-Streaming (212 cd/m², ausbalanciert) 26,4 dB(A)
HDD 26,4 dB(A)
Geekbench Stresstest 37,2 dB(A) – 34,8 dB(A)
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) 30,7 dB(A)- 37,2 dB(A)
Messgerät: PCE 322A

Die an den Gehäuseoberflächen gemessenen Temperaturen erreichen nach über einer Stunde Stresstest bis zu 46,1 °C im linken Tastaturbereich. Eine Einschränkung ist in der Praxis dadurch nicht zu befürchten. Ein Einsatz auf dem Schoß ist selbst in diesem Extremszenario problemlos möglich, da sich der Unterboden mit maximal 38,9 °C merklich weniger erwärmt.

HP 14: Stromverbrauch & Akkulaufzeiten

Der beim Testgerät gemessene Stromverbrauch reicht von 1,5 Watt im Leerlauf (Display aus, Funk aus, Energiesparprofil) bis hin zu kurzzeitigen 46,9 Watt im CPU-Stresstest (maximale Displayhelligkeit, Funk an, Höchstleistungsprofil). Mit angepasster Displayhelligkeit (Stufe 9, 212 cd/m²) sollte man bei einfacheren Büroaufgaben mit 8 bis 10 Watt gut zurechtkommen können. Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 45 Watt ausgewiesen und könnte in Extremsituationen unter Volllast mit zusätzlich angeschlossenen Peripheriegeräten an seine Leistungsgrenze gelangen.

Energieverbrauch – HP 14-ma0312ng Leistungsaufnahme Akkulaufzeit
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) 1,5 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) 2,8 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, 212 cd/m²) 3,9 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) 4,4 Watt
Büro (PCMark 8 Battery Test, 212 cd/m², ausbalanciert) 4,3 – 42,9 Watt 3:54 h
WLAN-TV-Streaming (212 cd/m², ausbalanciert) 6,3 – 13,7 Watt 6:19 h
Video (212 cd/m², ausbalanciert) 5,3 – 6,1 Watt 7:43 h
Video (minimale Displayhelligkeit 16 cd/m², ausbalanciert) 4,1 – 5,8 Watt
Stresstest 46,9 – 23,3 Watt
Leerlauf Akku-Ladezeit (212 cd/m²) 1:54 h
41-Wh-Lithium-Ionen-Akku, 45-Watt-Netzteil, Messgerät: Gossen Metrahit Energy

HP verspricht im Datenblatt für die Testkonfiguration mit 41-Wh-Akku Akkulaufzeiten von bis zu 12:30 Stunden bei gemischter Nutzung. Rein rechnerisch würde das einen durchschnittlichen Verbrauch von knapp 3,3 Watt voraussetzen. Anhand der Verbrauchsmessungen ist diese Angabe als überaus optimistisch einzustufen, da bereits im Leerlauf mit niedrigster Display-Helligkeitsstufe 2,8 Watt verbraucht werden.

In den Praxistests fallen die Ergebnisse wie zu erwarten deutlich schlechter aus. Beim PCMark Battery Test reicht es für eine Laufzeit von 3:58 Stunden, beim WLAN-TV-Streaming hält das Testsample 6:19 Stunden lang durch und Videos werden 7:43 Stunden lang wiedergegeben (alle im ausgeglichenen Modus mit 212 cd/m² ). Mit einer weiter reduzierten Displayhelligkeit kann man die Netzunabhängigkeit noch etwas hinauszögern, Laufzeiten jenseits der 10-Stunden-Grenze dürften angesichts des 41-Wh-Akkus in der Praxis jedoch schwer zu realisieren sein.

HP 14

HP 14: Fazit

Das HP 14 befriedigt in der getesteten Ausstattungsvariante HP 14 lediglich Basisansprüche. Die Gehäusequalität, die Leistungsfähigkeit und die quantitative Schnittstellenbestückung fallen zwar durchaus klassengerecht aus, die mäßigen Eingabegeräte und das unterdurchschnittliche Display dürften dagegen von vielen Anwendern als kaum zu tolerierende Ausschlußkriterien angesehen werden.

Ebenfalls wenig vorteilhaft setzen sich das WLAN-Modul und das Speicherkarten-Lesegerät in Szene. Hier darf man lediglich Basiseigenschaften mit mäßigen Übertragungsraten erwarten.

HP 14Die vom Hersteller versprochenen 12 Stunden Akkulaufzeit konnten im Test mit praxisgerechten Einstellungen zwar nicht bestätigt werden, dennoch erweisen sich die tatsächlich erzielten 4 bis 8 Stunden als durchaus konkurrenzfähig. Ob das reicht, die angesprochenen Nachteile auszugleichen, werden mögliche Interessenten vermutlich höchst unterschiedlich bewerten.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.