24. April 2024
Notebook

Dell Latitude 7400 2-in-1 (Convertible) im Test

Flexibel im Business. Das Dell Latitude 7400 2-in-1 ist ein vielseitig einsetzbares Convertible für den Unternehmensbereich. Vielfältige Schnittstellen, ein solides Gehäuse und wichtige Business-Eigenschaften sorgen hier für ein gelungenes Gesamtpaket.

Dells Latitude "7400 2-in-1 findet man neben vielen anderen Modellen und Serien in Dells Laptop-Bereich für Unternehmen. Die Preise werden hier ohne Mehrwertsteuer ausgewiesen, was bei der preislichen Orientierung von interessierten Privatkunden berücksichtigt werden muss.

Dell Latitude 7400 2-in-1

Das Testgerät ist derzeit ab 1.789 Euro netto (ca. 2.129 brutto) zu haben. Mit Intel Core i5-8265U, 8 GB LPDDR3-RAM, 256-GB-SSD und FullHD-IPS-Multitouch-Display entspricht es der aktuellen Einstiegskonfiguration. Mit stärkerer CPU, größerem Massenspeicher und doppelter RAM-Ausstattung sind auch schon mal schnell über 2.550 Euro (brutto) auf der Rechnung ausgewiesen.

Dell Latitude 7400 2-in-1: Auszug der technischen Daten
Model Dell Latitude 7400 2-in-1
EAN/Herstellernummer EAN
Preis ca. 2.200 Euro Dell Online Shop
Farbe Aluminium
Prozessor Intel Core i5-8265U, 4 Kerne (8 Threads), 1,6 GHz – 3,9 GHz, 6 MB Cache, 15 Watt TDP
Grafik Intel UHD Graphics 620
Arbeitsspeicher 8 GB LPDDR3-RAM, Dual-Channel, aufgelötet
Massenspeicher Toshiba BG3 Client SSD, M.2-PCIe-SSD mit 256 GB, gesteckt
Display 14-Zoll-IPS-Multitouch-Display, Digitizer, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, glänzend mit Entspiegelungsschicht, 16:9, 157 ppi, SHP14A2 2T3C8_LQ140M1, Corning Gorilla Glass 5
Betriebssystem & Software Windows 10 Pro 64 bit
BIOS-Version 1.5.1
Anschlüsse & Erweiterung 2 x Thunderbolt 3 (Typ C, DisplayPort, Stromversorgung, 40 Gbit/s), 2 x USB 3.1 Gen.1 Typ A (mit PowerShare),  1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, MicroSDXC-Speicherkarten-Lesegerät, HDMI 1.4a,
Kommunikation Intel Dual Band Wireless-AC 9560 2 x 2 Mu-MIMO, Bluetooth 5.0, Dual-Array-Mikrofon, HD-720p-Webcam
Sensoren Beschleunigungsmesser, Neigungssensor, eCompass, Umgebungslichtsensor. (GPS optional mit WWAN)
Audio Intel Cannon Lake LP – cAVS High Definition Audio Controller, 2 Stereo-Lautsprecher
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (2-stufig), Touchpad, Digitizer (Stift optional), Touchdisplay
Sicherheit Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Noble-Kabel-Schloss-Vorbereitung. (Fingerabdruck-Lesegerät (im Startbutton), NFC und Smartcard-Lesegerät optional in Bundles erhältlich.)
Batterie & Stromversorgung 52-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 65-Watt-Netzteil
Zubehör
Abmessungen & Gewicht 320 (B) x 200 (T) x 15 (H) mm, Testgewicht 1,97 kg & Netzteil 440 g
Herstellergarantie 3 Jahre ProSupport und Next Business Day Onsite Service
(Vor-Ort-Service)
Leihsteller Dell Deutschland
Informationen zum Testgerät Produktseite, Handbuch
Dell Latitude 7400 2-in-1: Garantie

Standardmäßig kommt das Dell Latitude 7400 2-in-1 ganz professionell mit 3 Jahren ProSupport und Next-Business-Day-Onsite-Service. Wie gehabt kann man in Dells Online-Shop den Service-Umfang seinen individuellen Bedürfnissen nach anpassen.

Dell Latitude 7400 2-in-1

Dell Latitude 7400 2-in-1: Gehäuse

Das Gehäuse des Dell Latitude 7400 2-in-1 kommt im massiven Aluminium-Design und das Display ist mit Corning Gorilla Glass 5 geschützt. Die Ausmaße fallen recht kompakt aus und werden durch den dünnen Displayrahmen eindrucksvoll in Szene gesetzt. Dell wirbt hier mit einem 14-Zoll-Display in einem 13-Zoll-Gehäuse. Verarbeitung und Stabilität fallen tadellos aus. Hier bekommt nicht nur der Geschäftskunde ein sehr gutes Notebookgehäuse geboten.

Separate Wartungsklappen hat Dell keine integriert. Möchte man dennoch das Gehäuse öffnen, so muss die gesamte Bodenplatte entfernt werden. Der Arbeitsspeicher ist verlötet, Massenspeicher und Funkmodule sind gesteckt und könnten bei Bedarf getauscht werden. Im passenden Service-Handbuch findet man Informationen zur richtigen Vorgehensweise. Wie gehabt sollte man sich im Vorfeld solcher Arbeiten in Eigenregie über die gültigen Garantiebedingungen informieren.

Dell Latitude 7400 2-in-1: Ausstattung

Die Ausstattung der Serie fällt trotz der kompakten Ausmaße erstaunlich komplett aus. Zwei Thunderbolt-3-Ports, ein Speicherkarten-Lesegerät, die Infrarot-Kamera oder optionales WWAN sind willkommene Highlights die selbst in der Premium-Klasse keine Selbstverständlichkeit darstellen. Komplettiert wird das Ganze durch USB Typ A, HDMI 1.4a, AC-WLAN, Bluetooth 5.0 und einen 3,5-mm-Klinke-Audio-Anschluss.

Beim Testgerät selbst, fällt die Sicherheitsausstattung mit Noble-Kabel-Schloss-Vorbereitung, TPM 2.0 und Infrarotkamera (Windows Hello) zwar recht mager aus, für einen geringen Aufpreis von etwa 40 Euro (brutto) kann man bei der Konfiguration in Dells Online-Shop optional aber NFC, ein Fingerabdruck-Lesegerät und ein Smartcard-Lesegerät integrieren. Ebenfalls auf Wunsch erhältlich sind Opal 2.0 konforme Solid State Drives mit 256 GB oder 512 GB Kapazität.

Dell Latitude 7400 2-in-1

 

Schnittstellenperformance
Dell Latitude 7400 2-in-1 Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 1000x (MicroSD 32 GB) 147 Lesen/ 57 Schreiben
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) 447 Lesen/ 452 Schreiben
Thunderbolt 3, Samsung Portable SSD X5 (500 GB) 2.810 Lesen/ 589 Schreiben
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz ja mit DisplayPort-Kabel/-Adapter
Latenzen: Testlaufzeit 6:33 Min. 1.807 µs
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) 76,5 dB(A)
Subjektive Audioqualität etwas höhenlastig, passable Mitten & Bässe
Maximale unterbrechungsfreie Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 19 m
Erreichbarkeit BIOS (Startvorgang) ESC dann F2
Erreichbarkeit Bootmenü (Startvorgang) ESC dann F12
Dell Latitude 7400 2-in-1: Eingabegeräte
Tastatur

Die Tastatur des Testgeräts ist mit einem US-Layout (QWERTY) versehen. Das deutsche Modell kommt dagegen mit der üblichen QWERTZ-Anordnung und dürfte auch im Bereich der Tastengrößen im Bereich der Enter-Taste Unterschiede aufweisen.

Ansonsten kommt die Eingabe im üblichen 19-mm-Raster und mit großzügig ausgeführten Pfeiltasten. Der mittelkurze Hub, der knackige Druckpunkt und der leise Anschlag sorgen für ein sehr gutes Schreibgefühl. Mit sinnvollen FN-Kombinationen und der Tastaturbeleuchtung punktet die Eingabe auch bei der B-Note.

Touchpad, Touchscreen & Digitizer

Das 105 x 59 mm große Touchpad muss ohne separate Maustasten auskommen und ist somit als Clickpad konstruiert. Dank sehr guter Gleiteigenschaften, tadelloser Reaktion und insgesamt zuverlässiger Funktion gibt es hier aber kaum etwas auszusetzen. Lediglich der in der Tiefe etwas geringe Arbeitsbereich könnte manchen Anwender stören.

Als alternative Eingabemethode bietet Dells Latitude einen Bildschirm mit Touchoberfläche samt integriertem Digitizer. Die Genauigkeit der sensitiven Schicht ist bis in die Ecken hinein sehr hoch und lässt keine relevanten Abweichungen erkennen. Als möglichen Eingabestift (nicht im Lieferumfang) hat Dell den Dell Premium Stift (PN579X) im Programm, der aktuell ab etwa 70 Euro (Straßenpreis) zu haben ist.

Dell Latitude 7400 2-in-1

Dell Latitude 7400 2-in-1: Display

Für das im Testgerät eingesetzte FullHD-Multi-Touch-Display bietet Dell derzeit keine Alternative. Mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten bietet es eine angenehm feine Punktdichte von 157 ppi. Die Oberfläche besteht aus glattem und gleichzeitig spiegelndem Corning Gorilla Glass 5, das für einen besonders robusten Schutz sorgen soll.

Die Entspiegelung der Oberfläche zeigt sich im Test recht gut gelungen. Je nach Umgebungslichtsituation und Örtlichkeit können Spiegeleffekte durch die bläulich-grüne Entspiegelungsschicht sichtbar gemindert werden. Das ist zwar immer noch nicht mit mattierten Oberflächen vergleichbar, sorgt aber bei Arbeitssituationen in normal beleuchteten Räumen für eine willkommene Entspannung.

Dell Latitude 7400 2-in-1

Nachteilig zeigt sich vor dem Hintergrund jedoch die vergleichsweise niedrige maximale Helligkeit des Displays. Dort wo andere Modelle mit hoher Leuchtkraft die Dominanz der Spiegelungen weiter mindern können, muss das Dell Latitude 7400 2-in-1 passen. Insbesondere im Aussenbereich oder in hell erleuchteten Büros oder Sitzungssälen kann es daher zu störenden Überlagerungen der eigentlichen Bildinhalte kommen.

Helligkeit & Kontrast

Die maximale Helligkeit erreicht beim Testgerät 276 cd/m² in der linken Hälfte der Bildschirmmitte. Damit bleibt das Sample immerhin 24 cd/m² unter den im Datenblatt versprochenen 300 cd/m². Dafür soll das Panel aber auch besonders genügsam sein und mit einem sehr geringen Stromverbrauch überzeugen. Mehr dazu im Kapitel Stromverbrauch.

Die Helligkeit lässt sich über 11 vordefinierte Stufen oder prozentgenau in den Windows-Display-Einstellungen regulieren. Die vordefinierten Helligkeitsstufen sind praxisgerecht unterteilt. Für die Helligkeitsregulierung nutzt Dell bis zur Helligkeitsstufe 3 offensichtlich Pulsweitenmodulation. Aufgrund der relativ hohen Frequenz von 1.613 Hz dürfte das für die meisten Anwender jedoch keine Einschränkungen hervorrufen.

Dell Latitude 7400 2-in-1

Dank des niedrigen Schwarzwerts von 0,161 cd/m², erreicht der Bildschirm einen Kontrast von 1.677:1. Die Schwarzdarstellung fällt recht satt aus und wird durch eine sehr gleichmäßig arbeitende Hintergrundbeleuchtung begünstigt. Störende Lichthöfe oder Wolkenbildungen sind nicht erkennbar.

Farbraum & Farbgenauigkeit

Die Gesamtheit der darstellbaren Farben deckt 97,5 % des sRGB-Farbraums ab. Farben werden fein abgestuft wiedergegeben und sorgen so für eine natürliche und differenzierte Darstellung. Das liegt auch an der bereits im Auslieferungszustand sehr guten Farbgenauigkeit. Das im Testgerät eingesetzte Sharp-Panel unterschreitet mit einem durchschnittlichen DeltaE 2000 von 1,4 und einem maximalen DeltaE 2000 von 2,8 die Grenzwerte von 3 und 5 deutlich.

Dell Latitude 7400 2-in-1

Abgesehen von der spiegelnden Displayoberfläche eignet sich der Bildschirm des Dell Latitude 7400 2-in-1, auch in Kombination mit der Digitizer-Funktion, sehr gut für Aufgaben im bildverarbeitenden Bereich.

Displaymessungen im Überblick
Display – Dell Latitude 7400 2-in-1 14-Zoll-IPS-Display, glänzend, 16:9, SHP14A2 2T3C8_LQ140M1
Entspiegelung Bläulich-grüne Entspiegelungsschicht
Grad der Spiegelungen Mittel
Eingabemöglichkeiten Finger, aktiver Stift (z.B. Dell PN579X)
Auflösung 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 157 ppi
minimale Helligkeit 12 cd/m²
ca. 150 cd/m²  Helligkeitsstufe 6 165 cd/m²
ca. 200 cd/m²  Helligkeitsstufe 7 192 cd/m²
maximale Helligkeit 276 cd/m²
maximale Helligkeit Displaymitte// Akku 270 cd/m²// 270 cd/m²
Helligkeitsstufen Displaymitte 12-26-54-80-109-136-165-192-220-244-270 (in cd/m²)
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) 0,161 cd/m²
Ausleuchtung 88 %
sRGB-Farbraumabdeckung 97,5 %
AdobeRGB-Farbraum
P3-Farbraum
Kontrast Displaymitte (profiliert) 1.677:1
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) 1,4
maximales DeltaE 2000 (profiliert) 2,8
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) Einsatz von PWM mit 1.613 Hz ≤ Helligkeitsstufe 3
Displaybesonderheiten Homogenes Schwarzbild mit schwach erkennbaren kleinen Lichthöfen
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software.  Messgerät: Spektralfotometer x-rite i1 Basic Pro 2.
Dell Latitude 7400 2-in-1: Leistung

Das Dell Latitude 7400 2-in-1 ist mit Intel Core i5-8265U, Intel Core i5-8365U oder Intel Core i7-8665U erhältlich. Als Grafikeinheit kommt immer die in den Prozessoren integrierte Intel UHD Graphics 620 zum Einsatz. Der aufgelötete Arbeitsspeicher arbeitet im Dual-Channel-Modus und ist mit einer Kapazität von 8 GB oder 16 GB erhältlich. An Massenspeichern bietet Dell PCIe-SSDs mit bis zu 2 TB an.

Dell Latitude 7400 2-in-1

Prozessor – Intel Core i5-8265U

Der im Testgerät eingesetzte Intel Core i5-8265U gehört zur aktuellen Whiskey-Lake-Generation und kann im Vergleich zu Kaby-Lake-Refresh mit kleineren Leistungssteigerungen aufwarten. Er verfügt über 4 Rechenkerne, kann bis zu 8 Threads gleichzeitig abarbeiten und ist in der Lage je nach Szenario seinen Basistakt von 1,6 GHz auf bis zu 3,9 GHz zu steigern.

Dadurch werden sowohl Programme berücksichtigt, die von möglichst hohen Taktraten profitieren, als auch Softwarelösungen unterstützt, die anstehende Aufgaben auf möglichst viele Rechenkerne verteilen können.

Beim Cinebench R15 Single-Thread-Test erreicht das Testgerät 162 Punkte und beim Multi-Thread-Test 533 Punkte. Damit erhält man hier eine für diese Laptopklasse angenehm performante CPU-Lösung, die für viele Aufgaben genügend Rechenleistung bereitstellt.

Im CPU-Stresstest ordnet sich das Testgerät im Mittelfeld der Vergleichs-CPUs ein. Trotz der flachen Bauweise und der moderaten Lüftertätigkeit bekommt man hier auch unter Dauerlast eine ordentliche Performance geboten. Die Geekbench-Ergebnisse pendeln sich im Verlauf bei etwa 10.300 Punkten ein.

Dell Latitude 7400 2-in-1

Grafik – Intel UHD Graphics 620

Die im Testgerät eingesetzte Intel-CPU bringt die integrierte UHD-Graphics-620-Grafikeinheit mit sich. Diese Lösung ist von den Grundeigenschaften her leistungsstark genug, um 4k-Videos ruckelfrei wiederzugeben, bis zu 3 Bildschirme gleichzeitig anzusteuern und 4k-Auflösungen mit 60 Hz auszuliefern. Auch wenig anspruchsvolle Casual-Games stellen das System vor keinerlei Probleme.

Für aufwendigere 3D-Spiele oder Konstruktionsaufgaben eignet sich diese Lösung dagegen kaum. Beim 3DMark Night Raid kommen lediglich magere 5.761 Punkte zustande.

Massenspeicher – Toshiba BG3 256 GB PCIe-SSD

Das im Testgerät eingesetzte Toshiba-Solid-State-Drive, gehört zwar nicht zu den schnellsten am Markt befindlichen Laufwerke, liefert aber dennoch praxisgerechte Resultate ab. Beim sequentiellen Lesen sind bis zu 1.589 MB/s und beim sequentiellen Schreiben bis zu 821 MB/s (beides QD 32) möglich.

Benchmarkergebnisse im Überblick
Dell Latitude 7400 2-in-1 8 GB RAM & PCIe-SSD
Prozessor  Single-Core  Multi-Core
Cinebench R15 64 bit 162 cb 533 cb
Geekbench 3.3.0 64 bit 3.962 Punkte 14.080 Punkte
System Single-Core Multi-Core
PCMark 8 Home (Akku) 3.551 Punkte (3.117 Punkte)
PCMark 10 3.906 Punkte
Massenspeicher Lesen Schreiben
Crystal Disk Mark QD32 1.589 MB/s 821 MB/s
Crystal Disk Mark sequ. 1.001 MB/s 651 MB/s
Grafik HD Basic HD+ Extreme
Unigine Heaven 4.0 26 fps 6 fps
Cinebench R15 OpenGL 53 fps
Night Raid – 3DMark 5.761 Punkte
Time Spy – 3DMark 471 Punkte
VRMark
Vergleichswerte CPU CPU-Benchmarkliste
Vergleichswerte GPU GPU-Benchmarkliste
Dell Latitude 7400 2-in-1
Dell Latitude 7400 2-in-1: Emissionen
Betriebsgeräusch

Dells Convertible arbeitet leise und bleibt stets ausreichend kühl. Das Aluminium-Gehäuse ist mit im Kühlkonzept berücksichtigt und unterstützt die Wärmeabfuhr. Der Lüfter bleibt in vielen genügsameren Lastphasen aus und erzeugt selbst beim anhaltenden Stresstest lediglich einen maximalen Schalldruckpegel von 36,1 dB(A).

Störende oder hochfrequente Nebengeräusche sind beim Testgerät nicht aufgetreten. Auch die Lüftersteuerung präsentiert sich angenehm zurückhaltend.

Emissionen – Dell Latitude 7400 2-in-1 Schalldruckpegel
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) Lautlos
Büro (PCMark 8 Battery Test, 192 cd/m², ausbalanciert) Lautlos
WLAN-TV-Streaming (192 cd/m², ausbalanciert) Lautlos
Video-Wiedergabe (192 cd/m², ausbalanciert) Lautlos
Unigine Heaven 28,2 dB(A)
Geekbench Stresstest 27,6 – 28,2 dB(A)
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) 28,2 – 36,1 dB(A)
Hitzeentwicklung

Die Oberflächentemperaturen erreichen im Arbeitsbereich um die Tastatur herum im Maximum 48,2 °C und bleiben damit weit von einer kritischen Marke entfernt. Selbst der am Unterboden gemessene Hotspot von 52,1 °C dürfte in den meisten Einsatzszenarien keine Einschränkungen hervorrufen.

Dell Latitude 7400 2-in-1: Stromverbrauch
Leistungsaufnahme

Der gemessene Stromverbrauch bewegt sich beim Testgerät in der Regel zwischen 0,56 Watt (Display aus, ausgeglichenes Profil, Leerlauf) und 26,9 Watt (Stresstest, maximale Displayhelligkeit). Kurze Lastspitzen von bis zu 54,5 Watt treten nur für wenige Sekunden auf und pendeln sich schnell auf dem Niveau von um die 26 Watt ein. Das mit einer Nennleistung von 65 Watt spezifizierte Netzteil ist somit ausreichend dimensioniert.

Extrem genügsam arbeitet offensichtlich das Display. Zwischen minimaler und maximaler Helligkeit liegt der Verbrauchsunterschied im Leerlauf bei gerade mal 1,3 Watt. Während der Videowiedergabe (ausgeglichenes Profil, Display-Helligkeitsstufe 7) kommt das System mit 5,1 Watt aus.

Energieverbrauch – Dell Latitude 7400 2-in-1 Leistungsaufnahme Akkulaufzeit
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) 0,56 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) 2,6 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, 192 cd/m²) 3,5 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) 3,9 Watt
Büro (PCMark 8 Battery Test, 192 cd/m², ausbalanciert) 4:12 h
Büro (PCMark 10 Battery Test Modern Office, 192 cd/m², ausbalanciert) 12:02 h
Video-Wiedergabe (192 cd/m²) 5,1 Watt 11:02 h
Geekbench Stresstest 54,5 – 36,8 – 24,7 Watt
Unigine Heaven 25,8 Watt
Stresstest (Unigine Heaven & Geekbench) 26,9 Watt 1:29 h
Leerlauf Akku-Ladezeit (192 cd/m²) 2:26 h
52-Wh-Lithium-Ionen-Akku, 65-Watt-Netzteil
Akkulaufzeiten

Das Dell Latitude 7400 2-in-1 ist wie das Testgerät mit einem 52-Wh-Akku oder alternativ mit einem 78-Wh-Akku erhältlich. Zusätzliche Energie kann man über Dells Laptop Power Bank Plus (USB-C, 65 Wh, PW7018LC) bereithalten. Im Test reicht der kleinere Akku für Laufzeiten von bis zu 12:02 Stunden (PCMark 10 Modern Office, ausgeglichenes Profil, Helligkeitsstufe 7) aus. Videos dürfen elf Stunden lang laufen.

Leistungsfähigkeit im Akkubetrieb

Die Leistungsfähigkeit zeigt sich im Akkubetrieb kaum eingeschränkt. Die Testergebnisse bewegen sich hier auf Augenhöhe zu den regulären Tests. Beim Abruf der vollen Performance muss man im Gegenzug allerdings mit stark reduzierten Akkulaufzeiten rechnen.

Dell Latitude 7400 2-in-1: Fazit

Dell hat mit dem Latitude 7400 2-in-1 ein tolles Dell Latitude 7400 2-in-1Arbeitsgerät auf die Beine gestellt. Hier wird in erster Linie auf die Bedürfnisse von Geschäftskunden, Freiberuflern oder Kreativen eingegangen.

Die Convertible-Bauweise profitiert von einem hochwertigen und stabilen Aluminiumgehäuse: Es zeigt sich schlank, tadellos verarbeitet und optisch überaus ansprechend. Zudem sorgen die verschiedenen Betriebsmodi im Zusammenspiel mit der Finger- und optionalen Stifteingabe für ein hohes Maß an Flexibilität.

Weiter punkten kann das Testgerät mit einer guten Leistungsfähigkeit, einem äußerst zurückhaltenden Betriebsgeräusch, tollen Eingabegeräten und einer breit gefächerten Schnittstellenausstattung.

Das Display hat als Zugeständnis an die Fingerbedienbarkeit zwar eine spiegelnde Oberfläche und könnte in mancher Arbeitsumgebung auch von einer höheren Leuchtkraft profitieren, ansonsten liefert es aber bereits im Auslieferungszustand so gute Eigenschaften ab, dass man es direkt für farbverbindliche Arbeiten im professionellen Bereich einsetzen kann.

Dell Latitude 7400 2-in-1Kleinere Einschränkungen, wie die begrenzten Aufrüstmöglichkeiten oder die ambitionierte Preisgestaltung, dürften Angesichts der fast schon erdrückenden Positiveigenschaften überaus gut verschmerzbar sein.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.