16. April 2024
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Dell Precision 7510 im Test

Dell Precision 7510: Leistung
Allgemeines

Das Dell Precision 7510 kann man in Dells Onlinekonfigurator vielfältig seinen Bedürnissen nach anpassen. 7 CPUs, 3 Grafikchips und unzählige Speicheroptionen stehen dafür in der Leistungssektion zur Verfügung. Das Testgerät verfügt über eine Intel Xeon E3-1505M v5-CPU, 16 GB DDR4-RAM, eine Nvidia Quadro M1000M-Grafik und ein 256 GB (brutto) fassendes Solid State Drive im 2,5-Zoll-Format. Der Preis beträgt zum Testzeitpunkt etwa 2.050 Euro brutto.

Dell Precision 7510: Leistungsmessungen
Prozessor Single-Core Multi-Core
Cinebench R15 64 bit (Akku) 157 cb (154 cb)  726 cb (714 cb)
Geekbench 3.0 3.957 14.253
System Single-Core  Multi-Core 
PCMark 8 Home (Akku) 3.931 Punkte (3599)
PCMark 8 Creative 4.988 Punkte
Work 4.977 Punkte
Massenspeicher Lesen Schreiben
AS SSD 510 MB/s 465 MB/s
Crystal Disk Mark 485 MB/s 450 MB/s
Grafik HD Basic  HD+ Extreme 
Unigine Heaven 4.0 76 fps 22 fps
Cinebench R15 OpengL (Akku) 83 fps (14 fps)
3DMark Cloud Gate 16.451
3DMark Firestrike 3.423
Workstation-Test SPECwpc 2.0
Media & Entertainment 1,63
Product Development 1,59
Life Sciences 1,71
Financial Services 1,15
Energy 1,42
General Operations 0,95
Leistung – Prozessor

Im Vergleich zum Intel Core i7-6820HQ-Prozessor weist die im Testgerät verbaute Intel Xeon E3-1505-CPU auf den ersten Blick lediglich eine um 100 MHz höhere Prozessortaktung als auffälligsten Unterschied auf. Ob die damit einhergehenden Leistungsunterschiede einen Aufpreis von knapp 90 Euro netto wert sind, hängt von den persönlichen Bedürfnissen und Ansprüchen des Interessenten ab. Im direkten Vergleich mit dem bereits getesteten HP ZBook Studio G3 fallen die Ergebnisse beim Cinebench R15 jedenfalls nahezu identisch aus.

Dell Precision 7510

Xeon-CPU

Der eigentliche Mehrwert einer Xeon-CPU ist daher eher in der Möglichkeit ECC-Arbeitsspeicher einzusetzen zu sehen. Mit der integrierten Fehlerkorrektur wird die Zuverlässigkeit bei dauerhaft intensiven Berechnungen erhöht, was neben auftretenden Fehlern in der Folge auch Systemabstürze oder eine Beeinträchtigung der Arbeitsabläufe vermeidet. Typische Einsatzgebiete für ECC-Speicher sind Server oder eben Workstations, die mit viel Arbeitsspeicher in den Bereichen Konstruktion, Wissenschaft, Finanzanalyse oder Design verwendet werden.

Beim Testgerät hätte eine Ausstattung mit ECC-RAM bei gleicher Kapazität (16 GB) einen Mehrpreis von knapp 80 Euro ausgemacht. Stattdessen kommt hier jedoch regulärer DDR4-RAM zum Einsatz, der das eigentliche Potential der Xeon-CPU ungenutzt lässt.

Dell Precision 7510

Unter Volllast fällt der Prozessortakt nicht unter 2,9 GHz. Im Akkubetrieb kann man bis auf minimale Unterschiede die gleiche Leistung abrufen.

Leistung – Grafik

Das Kernelement einer mobilen Workstation stellt die auf professionelle Aufgaben hin ausgerichtete Grafikeinheit dar. Hier kommen spezielle Treiber mit OpenGL-Optimierungen, ein angepasstes BIOS und modifizierte Hardware zum Einsatz. Im Vergleich zu sonst üblichen Consumer-Grafikeinheiten der Geforce- und Radeon-Serien spielen die professionellen Grafikchips ihre Vorteile insbesondere im Dauerlastbetrieb und bei OpenGL optimierten Profianwendungen aus dem CAD-Bereich aus.

Beim Dell Precision 7510 hat man die Wahl zwischen zwei Nvidia Quadro GPUs (Nvidia Quadro M1000M und M2000M) und einer AMD FirePro-GPU (AMD FirePro W5170M). Alle Optionen arbeiten mit der jeweils integrierten Intel HD Graphics zusammen, die vor allem dann zum Einsatz kommt, wenn gerade keine leistungsfordernden 3D-Aufgaben anliegen.

Im Testgerät ist Nvidias Quadro M1000M verbaut, die ich bereits im HP ZBook Studio G3 vorgefunden habe. Sie gehört zur unteren Mittelklasse und ordnet sich in etwa auf dem Niveau einer Nvidia Geforce GTX 950M ein. Die Nvidia Quadro M1000M basiert auf der Maxwell-Architektur, verfügt über 512 Shader-Einheiten und erreicht im Testgerät Taktraten von bis zu 1.123 MHz. Der 2 GB große GDDR5-Speicher ist über einen 128 bit breiten Speicherbus angebunden und arbeitet mit 1.252 MHz.

Benchmarks:

Dell Precision 7510

Bei den Benchmarks erzielt die Nvidia Quadro M1000M durchweg gute Ergebnisse, ohne aber immer an die Leistungsfähigkeit des Schwestermodells im HP ZBook Studio G3 heranzukommen. Während die Performance bei den 3DMark-Tests in etwa dem Niveau der Nvidia Geforce GTX 950M entspricht, kommt die eigentliche Stärke dieser Profikarte bei optimierten CAD-Anwendungen zur Geltung. Das gilt vor allem für die Catia-, Creo-, Maya-, Siemens NX- und Solidworks-Tests beim SPECviewperf.12-Benchmark.

Dell Precision 7510

Im Vergleich zur AMD FirePro W4190M aus dem ähnlich teuren aber dafür deutlich schlankeren HP ZBook 15u G3 erreicht die Nvidia Quadro M1000M in allen Bereichen deutlich höhere Ergebnisse. Im Vergleich zum HP ZBook Studio G3, das ebenfalls mit Nvidias Quadro M1000M ausgestattet ist, fallen die Resultate dagegen etwa 20 % schlechter aus. Beim Cinebench R15 OpenGL Shading werden beispielsweise nur 80 fps anstatt 100 fps erreicht und auch bei den SPEC-Tests sind oft Unterschiede dieser Größenordnung zu verzeichnen.

Dafür sind vermutlich die bei Grafikvolllast etwas abgesenkten Taktraten von 900 bis etwas über 1.000 MHz verantwortlich. Das HP ZBook Studio G3 hat dagegen im Test immer am Limit gerechnet und mit seinem schlechten Lüfterverhalten und den extrem hohen Gehäusetemperaturen auch einen hohen Preis dafür bezahlt. Ansonsten haben die unterschiedlichen Treiberversionen und die verschiedenen Betriebssystemversionen sicherlich auch einen gewissen Einfluss auf die Ergebnisse.

Dell Precision 7510

Das Aktivieren der entsprechenden Performance-Einstellungen in Dells Optimizer-Tool hat übrigens keine Besserung gebracht. Ebenfalls erfolglos bleibt die Einstellung „Ultra Leistung“ in Dells Energie Manager. Dieses Verhalten ist sowohl beim vorinstallierten Nvidia Treiber Forceware 362.46 als auch beim neueren Nvidia Forceware 368.39 zu beobachten.

Im Akkubetrieb greift Dell vehement in die Taktraten der GPU ein und senkt diese dauerhaft auf 135 MHz. Beim Cinebench R15 OpenGL Shading werden dann nur noch 14 fps anstatt 83 fps erzielt. Auch hier haben alternative Einstellungen im Dell Energie-Manager oder in Dells Optimizer Tool keine Veränderung hervorgerufen.

Leistung – System

Die Systemleistung des Dell Precision 7510 profitiert in der Testkonfiguration von einer ausgewogenen Zusammenstellung. CPU, GPU, RAM und Massenspeicher passen gut zusammen. Offensichtliche Leistungsengpässe die man konkret bei dieser Konfiguration angehen müsste, sind nicht zu erkennen. Natürlich kann man die Gesamtleistung durch performantere Komponenten, die Dell ja auch anbietet, weiter erhöhen.

Unter dem Strich bekommt man hier aber schon eine recht solide Zusammenstellung geboten, die für viele Aufgabenfelder gut geeignet ist. Beim PCMark 8 Work werden beispielsweise sehr gute 4.977 Punkte erzielt. Beim professionell ausgerichteten SPECwpc 2.0 bewegen sich die Resultate nicht auf dem Niveau des HP ZBook Studio G3, was an der Kombination aus niedrigerem GPU-Takt unter Last, einem langsameren Massenspeicher, unterschiedlichen Treibern oder auch der Betriebssystemversion liegen kann.

Dell Precision 7510

Dell Precision 7510: Emissionen

Eine besondere Stärke des Dell Precision 7510 sind die insgesamt zurückhaltenden Emissionen. Dass das auch anders geht, kann man in negativer Hinsicht eindrucksvoll beim HP ZBook Studio G3 erfahren. Dell hat hingegen seine Hausaufgaben gemacht und ein sehr gut abgestimmtes Kühlsystem mit zwei Lüftern verbaut.

Dieses arbeitet beim Testgerät zurückhaltend, effizient und ohne jegliche hochfrequenten Nebengeräusche. Während man bei wenig Last meist ein lautlos arbeitendes Gerät vor sich stehen hat, fällt auch der beim SPECviewperf.12-Test gemessenen Schalldruckpegel von 33,4 dB(A) vergleichsweise niedrig aus.

Das gilt für viele ähnlich belastende Szenarien mit mittlerer bis hoher Auslastung. Erst bei gleichzeitig dauerhafter Beanspruchung von CPU und GPU drehen die Lüfter weiter auf und erzeugen einen Schalldruckpegel von 40,5 dB(A).

Die maximal gemessenen 47,1 dB(A) habe ich dagegen nur im Stresstest mit Furmark und Prime95 provozieren können. Im regulären Praxisbetrieb ist dieser Geräuschpegel nicht vorgekommen. Der Lüfter arbeitet auch in dieser Situation konstant und ist frei von einer pulsierenden oder hektischen Charakteristik.

Messungen
Emissionen – Dell Precision 7510 Schalldruckpegel Oberflächentemperatur
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) lautlos max. 29,9 °C
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) lautlos max. 31,2 °C
Büro (PCMark 8 Battery Test, 150 cd/m², ausbalanciert) lautlos – 33,4 dB(A) max. 38,9 °C
WLAN-Streaming (200 cd/m², ausbalanciert) lautlos – 33,4 dB(A) max. 37,7 °C
SPECwpc (150 cd/m², Höchstleistung) 33,4 – 40,5 dB(A) max. 46,0 °C
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) 47,1 dB(A) max. 45,6 °C
Luftauslass (Stresstest) max. 56,2 °C

Die gemessenen Gehäusetemperaturen reichen von 29,9 °C im Leerlauf bis hin zu 45,6 °C nach über 2 Stunden Stresstest. Während des SPECviewperf.12-Tests (33, 4 dB(A)) betragen die Höchsttemperaturen etwa 46 °C direkt am rechten Luftauslass und 45 °C am Dockingport. Ansonsten bleibt das Gehäuse mit maximal 41 °C deutlich kühler. Die warme Abluft wird am Heck des Notebooks nach aussen geleitet und bleibt damit weit vom Arbeitsbereich der Hände entfernt. Das Kühlsystem kommt mit den verbauten Komponenten insgesamt sehr gut zurecht und scheint auch für leistungsstärkere Zusammenstellungen noch einige Reserven bereitzuhalten.

Dell Precision 7510: Energieverbrauch

Die Leistungsaufnahme des Testgeräts bewegt sich im Bereich zwischen 5 Watt im Leerlauf (ausgeschaltetes Display) und 128 Watt unter Volllast. Gerade bei geringer Beanspruchung macht das Display einen Großteil der Leistungsaufnahme aus. Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 180 Watt spezifiziert und verfügt damit auch für leistungstärkere Versionen über genügend Reserven.

Akkukapazitäten

Das Dell Precision 7510 kann mit zwei verschiedenen Akkukapazitäten geordert werden. Das Akkugehäuse ist dabei identisch, aber mit unterschiedlichen 6-Zellen-Akkus bestückt. Im Testgerät ist der kapazitätsschwächere 72-Wh-Akku integriert. Alternativ kann man einen 91-Wh-Akku konfigurieren, der im Online-Shop einen Aufpreis von etwa 85 Euro brutto ausmacht. Einen zusätzlichen Akkuschacht oder die Möglichkeit einen Unterschnallakku anzubinden, bietet das Dell Precision 7510 nicht.

Messungen
Energieverbrauch Leistungsaufnahme Akkulaufzeit
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) 5,0 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) 6,5 Watt 12:31 h
Leerlauf (Energiesparmodus, max. Displayhelligkeit) 9,5 Watt
Büro (PCMark 8 Battery Test, 150 cd/m², ausbalanciert) 17,2 – 60,4 Watt 3:53 h
WLAN-Streaming (200 cd/m², ausbalanciert) 14,7 Watt 6:40 h
SPECviewperf.12 0:90 h
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) 128 Watt 0:56 h
Akkulaufzeiten

Die mit dem Dell Precision 7510 unter praxisnahen Bedingungen nutzbaren Akkulaufzeiten betragen trotz kleinerer Akkuvariante etwa 4 bis 7 Stunden. Das ist für eine mobile Workstation ein gutes Ergebnis. Dann arbeitet man zwar nicht an rechenintensiven CAD-Projekten, mit angepasster Displayhelligkeit und eingeschaltetem WLAN kann man hier aber viele Officeaufgaben wie Bildbearbeitung, Internetrecherche und Textverarbeitung durchführen.

Hier profitiert das System einerseits von Nvidias Optimus-Technologie und andererseits von den generell recht genügsamen Komponenten. Ein deutlich differenzierteres Bild könnte das optional erhältliche IGZO-Display abliefern. Die bisher verbauten IGZO-Panels sind recht stromhungrig und können dadurch die Netzunabhängigkeit erheblich reduzieren. Wer auf diesen Bildschirmtyp aufgrund der hohen Auflösung und des größeren Farbraums nicht verzichten kann, sollte in jedem Fall die Anschaffung des 91-Wh-Akkus in Betracht ziehen.

Dell Precision 7510Dell Precision 7510: Fazit

Das Dell Precision 7510 ist eine überaus gelungene Dell Precision 7510 Sehr gutmobile Workstation zum fairen Preis. Ausstattung, Qualität und Leistung bewegen sich auf einem guten bis sehr guten Niveau. Hier könnte man sich lediglich an der etwas reduzierten Grafikleistung stören, die im Akkubetrieb sogar noch drastisch gedrosselt wird.

Die verfügbaren Ausstattungsoptionen decken ein breites Spektrum ab und sollten für die meisten Anwender die passende Zusammenstellung bereithalten. Ebenso flexibel zeigen sich die verfügbaren Wartungs-, Support- und Garantieoptionen, die bei Bedarf ein zusätzliches Maß an Planungssicherheit versprechen. Während das Display gute Grundeigenschaften abliefert, fehlt es hier vor allem an Farbraumabdeckung und Farbtreue. Wem das nicht reicht, der bekommt von Dell wie in anderen Bereichen auch die eine oder andere Alternative geboten.

Dell Precision 7510 Pro und ContraEmissionen und Energieverbrauch hat Dell beim Precision 7510 sehr gut im Griff. Die Workstation arbeitet bei wenig Last oft lautlos und bleibt auch sonst meist angenehm leise. Die Gehäuseoberflächen werden selbst unter Volllast nicht zu heiß.

Dass man bei einer mobilen Workstation nicht zwangsläufig auf lange Akkulaufzeiten verzichten muss demonstriert Dell beim Testgerät eindrucksvoll. Mit 4 bis 7 Stunden echter Arbeitszeit kann man so manchen Außer-Haus-Termin auch gut ohne Netzteil überbrücken.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.

7 thoughts on “Dell Precision 7510 im Test

  • hallo

    danke für deinen test, ist er doch der erste ausführlich in deutsch 😉

    eventuell kannst du ja folgende frage beantworten…
    bei deiner konfiguration mit dem xeon 1505 prozessor, ist wie beim xeon 1535 bei der base unit auf der dell hp immer nur usb typ-c anstatt thunderbolt 3 angeführt.
    wählt man jedoch z.b. einen später hinzugekommenen xeon 1545 ist bei der base wiederum nur thunderbolt 3 angeführt, wobei der usb typ-c stecker ja trotzdem vorhanden ist…nur eben explizit als thunderbolt 3 angeboten!

    ist das precision 7510, sobald es über den usb typ-c stecker verfügt, automatisch mit thunderbolt 3 ausgestattet oder nicht?
    nur usb typ-c ist ja grundsätzlich von der spezifikation ohne thunderbolt 3. optional kann dies jedoch vom hersteller/anbieter eingebaut (controller am mainboard?) werden
    dann gäbe es beim precision 7510 die base unit varianten ohne schnittstelle,
    mit usb typ-c, usb typ-c mit thunderbolt 3 und das prozessorabhängig.
    kann man die schnittstelle softwaremäßig auf funktion prüfen?

    der dell support liefert keine informationen dazu…

    was mir noch schnell aufgefallen ist ( win 7 pro 64bit):
    das kühlsystem funktioniert auch mit dem xeon 1535 und der nvidia m2000m sehr gut. auch nach längerer benchmarkauslastung gehen die temperaturen so schnell wie bei keiner anderen workstation davor runter. subjektiv ist die lautstärke ist nicht so hoch wie bei den vorgängern.

    die m.2 nvme festplatte bringt im normalbetrieb keinen unterschied zu einer samsung 850 pro (jeweils 512gb). nur bei bearbeitung von wirklich großen dateien… und da nicht sooo eklatant. jedoch das installieren von win 7 ist ungleich aufwendiger und der bootvorgang dauert sogar länger als mit einer samsung 850 pro. muß noch sehen woran das liegt.
    der downgradelink auf der dell treiberseite für das os (wenn berechtigt) funktioniert meistens nicht, was dem support bekannt ist.

    win 7 mit dem 4k schirm ist nicht wirklich optimal, wenn man oft auch auf externen full hd schirmen arbeitet.

    die festplatten verschlüsselung mit bitlocker „hapert“

    mfg w.

    • Danke für deine umfangreiche Antwort.
      Was den Thunderbolt 3-Anschluss beim Dell Precision 7510 angeht, so bin ich der Meinung, dass Dell hier im Online-Konfigurator und bei den technischen Daten einfach unglücklich darstellt, um was es sich handelt. Denke hier werden fälschlicherweise einfach unpassende Begrifflichkeiten verwendet, die aber unter dem Strich das Gleiche meinen. Schließlich müssen ja auch die Thunderbolt 3-Docks ordentlich funktionieren.
      Ich persönlich habe bei den aktuellen Workstations bisher nur „echte“ Thunderbolt 3-Ports vorgefunden. Ein Downgrade bei bestimmten Versionen auf USB-Typ-C macht für mich auch keinen Sinn und würde die Herstellung der Geräte unnötig verkomplizieren.
      Ob es sich tatsächlich um einen Thunderbolt 3 oder einen USB-C-Anschluss handelt, müssten Tools wie AIDA darstellen können. Leider habe ich gerade kein Thunderbolt-Notebook da, um das gegenzuchecken.

  • hallo

    danke für deine antwort. ich bin auch nur von einer unglücklichen formulierung ausgegangen, bis zu einem post aus einem amerikanischen forum.

    meinen händler habe ich darauf hin nochmals angesprochen (ohne thunderbolt 3 hätte ich mit dem kauf noch gewartet) und ihn gebeten nochmals bei dell nach zu haken, da ich mit ihm ansonsten eine rückgabe vereinbart habe. dell hat eine schwammige antwort geliefert. eine nachfrage beim technischen support ebenfalls… schon gar nicht habe ich eine definitive ( ist vorhanden oder nicht) schriftliche antwort auf meine bitte bekommen… eben nur schwammige formulierungen „… sie sollte vorhanden sein“.

    hardware zum überprüfen ist noch nicht wirklich lieferbar (z.b. egpu, externe m.2 nvme).
    das ist bei einem gerät in dieser preisklasse nicht wirklich hinnehmbar.
    ansonsten bin ich mit dem gerät absolut zufrieden!

    Mit freundlichen Grüßen w.

    p.s. ich hoffe ich sprenge nicht den rahmen der kommentarfunktion!

    • Nee, nee das passt schon. Dafür ist die Kommentarfunktion ja da.

      Aber du hast schon Recht. Ist komisch, dass selbst Dell oder die Händler in dem Punkt nicht für Klarheit sorgen können. Da in den Dokumenten und Angaben seitens Dell immer nur eine Bezeichnung, also Thunderbolt 3 oder Typ C, auftaucht, sollte es sich hier tatsächlich um fehlerhaft verwendete Begrifflichkeiten handeln. Immerhin werden die neuen Precisions auch bei Thunderbolt-Technology geführt: https://thunderbolttechnology.net/products
      Da findet man auch das eine oder andere spannende Peripheriegerät.

  • hallo

    stimmt, ist komisch und mir nicht verständlich.?
    zum einfachen testen mittels hardware habe ich noch keinen zugang eben jener.
    daher hatte ich gehofft, das du es testen konntest.
    ich hatte mich ja auf thunderbolt 3 als universalschnittelle gefreut, auch im hinblick auf eine aufrüstung in ein paar jahren mittels egpu.

    leider ist alles mit tb3 noch sehr teuer, was sich aber ändern wird.

    für mich eine der wichtigsten entwicklungen der letzten jahre, die sich hoffentlich geräteübergreifend durchsetzen wird?
    Mit freundlichen Grüßen w.

  • hallo

    ich hätte einen nachtrag:
    ein moderator im dell support forum, wo ich parallel dazu ohne anfänglich große hoffnung auch nachgefragt hatte, hat die thunderbolt frage endlich schriftlich geklärt.

    sobald usb typ-c an bord ist, hat das notebook auch thunderbolt an board!
    umgekehrt logischerweise auch auch.

    du hattest mit deiner vermutung, einer unglücklichen formulierung, recht… was auch der dell moderator so geschrieben hat.

    Mit freundlichen Grüßen w.

    • Super, danke dir für dein Feedback. Alles andere wäre wie gesagt auch wenig nachvollziehbar gewesen.

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