Kompakter Allrounder. Das Asus ZenBook 15 UX533FAC ist ein flaches Notebook im belieben 15-Zoll-Formfaktor. Eine umfangreiche Ausstattung und das niedrige Gewicht von 1,5 kg heben das Testgerät angenehm aus der Masse heraus.
Das Asus ZenBook 15 UX533FAC
Das Testgerät (ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8107T) stellt momentan den Einstieg in die Serie dar und ist für knapp 950 Euro zu haben. Mit dabei sind hier ein Intel Core i5-10210U inklusive Intel UHD Graphics, 8 GB RAM, ein 512-GB-Solid-State-Drive und ein FullHD-IPS-Display.
Das etwa 300 Euro teurere Topmodell (ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8176T) verfügt abweichend über einen Intel Core i7-10510U inklusive Intel UHD Graphics, 16 GB RAM und ein 1-TB-Solid-State-Drive.
Model | ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8107T |
EAN/Herstellernummer | EAN 4718017595957 |
Preis | ca. 950 Euro |
Farbe | Royal Blue, (alternativ Icicle Silver) |
Prozessor | Intel Core i5-10210U, 4 Kerne (8 Threads), 1,6 GHz – 4,2 GHz, 6 MB Cache, 15 Watt TDP |
Grafik | Intel UHD Graphics (Comet Lake) |
Arbeitsspeicher | 8 GB LPDDR3-2133-RAM, Dual-Channel, aufgelötet |
Massenspeicher | Intel SSD 660p, M.2-PCIe-SSD mit 512 GB, gesteckt |
Display | 15,6-Zoll-IPS-Display, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, mattiert, 16:9, 141 ppi, BOE NV156FHM-N6J |
Betriebssystem & Software | Windows 10 Home 64 bit |
BIOS-Version | UX534FAC.305 |
Anschlüsse & Erweiterung | 1 x USB 3.1 Gen.2 Typ C (DisplayPort, 10 Gbit/s), 1 x USB 3.1 Gen.2 Typ A ( 10 Gbit/s), 1 x USB 3.1 Gen.1 Typ A ( 5 Gbit/s), 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, SDXC-Speicherkarten-Lesegerät, HDMI 1.4 |
Kommunikation | Intel Wi-Fi 6 AX201 (2×2), Bluetooth 5.0, Dual-Array-Mikrofon, IR-Kamera |
Sensoren | — |
Audio | Intel Comet Lake PCH-LP – cAVS – Intel Smart Sound Audio Controller, 2 Stereo-Lautsprecher |
Eingabegeräte | Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (3-stufig), Touchpad |
Sicherheit | Bios- und Systempasswörter, TPM, IR-Kamera für Windows-Hello-Gesichtserkennung |
Batterie & Stromversorgung | 71-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 65-Watt-Netzteil |
Zubehör | — |
Abmessungen & Gewicht | 354 (B) x 221 (T) x 19 (H) mm, Testgewicht 1,53 kg & Netzteil 300 g |
Gehäuseeigenschaften | MIL-STD 810G |
Herstellergarantie | 2 Jahre Herstellergarantie mit Einsende-/ Rücksendeservice |
Leihsteller | notebooksbilliger.de |
Informationen zum Testgerät | Produktseite, Handbuch, Technische Daten |
Asus gewährt für das ZenBook 15 UX533FAC von Haus aus 2 Jahre Herstellergarantie mit Einsende-/ Rücksendeservice. Diese Standardgarantie kann optional auf eine Dauer von 3 Jahren verlängert werden. Kostenpunkt: 49 Euro. Der Erwerb und die Aktivierung dieser Verlängerung ist bis zu 6 Monate nach Kaufdatum möglich.
Das Asus ZenBook 15 UX533FAC hat von Asus ein schickes und stabiles Metallgehäuse spendiert bekommen. Mit einem Testgewicht von 1,53 kg fällt es für ein 15-Zoll-Notebook angenehm leicht aus. Asus bietet das Laptop grundsätzlich in einem dunklen Blau (Royal Blue) oder metallischen Silber an. Hierzulande erhältlich ist derzeit nur das blaue Modell.
Neben dem optischen überzeugt auch der qualitative Eindruck. Das Testgerät ist sauber verarbeitet, die Handballenablage gibt nicht nach und das Displayscharnier im Ergolift-Design hält den Bildschirm gut in Position. Die Tastaturmatte liegt insgesamt fest auf, lässt sich beim Tippen aber minimal eindrücken. Negative Auswirkungen hat das nicht.
Im geschlossenen Zustand schließt der Bildschirmrahmen bündig mit der Basiseinheit ab. Fremdkörper können dann nicht eindringen. Ebenfalls gut: Das Ergolift-Scharnier hebt das Notebook im Heckbereich an und sorgt so für eine verbesserte Luftzirkulation. Zudem soll die Ergonomie beim Tippen verbessert werden.
Am Unterboden hat Asus keine separate Wartungsöffnung eingelassen. Im Handbuch sind keine Hinweise zum Öffnen des Gehäuses oder mögliche Wartungsarbeiten aufgeführt. Vor Arbeiten in Eigenregie sollte man sich wie gewohnt über die gültigen Garantiebedingungen informieren.
Die dunkelblaue Gehäusefarbe zeigt sich im Test als recht anfällig für Fingerabdrücke und andere Verschmutzungen. Zudem gelingt das Reinigen mit Microfasertuch und etwas Feuchtigkeit nur schwerlich. Das silberfarbene Gehäuse, wenn denn verfügbar, könnte sich in dieser Hinsicht als deutlich pflegeleichter erweisen.
Der 15-Zöller verfügt trotz flacher Seiten über eine praxisgerechte Schnittstellenausstattung. Ein Speicherkarten-Lesegerät (bis zu 85 MB/s) findet sich hier genauso wie ein HDMI 1.4 oder ein 3,5-mm-Klinke-Audio-Port.
Die drei USB-Anschlüsse teilen sich nicht nur anhand der Buchsen-Art, sondern auch anhand der Fähigkeiten auf. Die beiden USB-Typ-C und USB-Typ-A-Anschlüsse auf der rechten Seite arbeiten nach dem USB-3.1-Gen.2-Standard und übertragen Daten mit über 800 MB/s. Der USB-C versteht sich darüber hinaus auch mit dem DisplayPort-Protokoll und kann externe 4k-Displays (3.840 x 2.160 Bildpunkte) bei nativer Auflösung mit 60 Hz betreiben.
Der USB-Anschluss auf der linken Seite weist keine besonderen Fähigkeiten auf. Er entspricht dem ehemaligen Standard USB 3.0. Die Stromversorgung erfolgt über einen separaten Netzanschluss. Unschön: Eingesteckte Speicherkarten ragen weit aus dem Gehäuse heraus und auch USB-Typ-A-Kabel werden mit einem Spalt von etwa 2 Millimetern nicht vollständig aufgenommen.
An kabellosen Verbindungsmöglichkeiten stehen dem Nutzer Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0 zur Verfügung. Das Testgerät hat hier im Testzeitraum einen guten Eindruck hinterlassen. Reichweite, Geschwindigkeit und Stabilität haben keine negativen Auffälligkeiten gezeigt.
Komplettiert wird die Ausstattung durch eine Infrarot-Kamera. Sie ist mit Windows Hello kompatibel und unterstützt somit die Gesichtserkennung. Ein Fingerabdruck-Lesegerät ist nicht verfügbar und müsste bei Bedarf durch eine externe Lösung nachgerüstet werden.
ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8107T | Transferraten in MB/s |
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 2000x (SDXC 128 GB) | 85 Lesen/ 65 Schreiben |
Speicherkarten-Lesegerät, ADATA Premier One UHS-II (MicroSD 64 GB) | 83 Lesen/ 57 Schreiben |
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) @ USB 3.1 Gen.1 Typ A | 446 Lesen/ 452 Schreiben |
USB 3.1 Gen.2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) @ USB 3.1 Gen.2 Typ A | 457 Lesen/ 823 Schreiben |
USB 3.1 Gen.2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) @ USB 3.1 Gen.2 Typ C | 460 Lesen/ 824 Schreiben |
Thunderbolt 3, Samsung Portable SSD X5 (500 GB) | — |
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz | ja mit DisplayPort-Kabel/-Adapter |
Latenzen: Testlaufzeit 30 Sek. | 517 µs |
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) | 70,8 dB(A) |
Subjektive Audioqualität | Relativ ausgewogen, mäßige Mitten & gute Bässe |
Maximale unterbrechungsfreie Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 | 18,5 m |
Erreichbarkeit BIOS | Neustart, dann F12 |
Weiterführende Artikel: Sicherheit für Notebooks |
Die Soundqualität der am Unterboden verbauten Lautsprecher fällt recht passabel aus. Relativ ausgewogen mit hörbaren Mitten und Bässen zeigt sich diese Lösung für einfache Aufgaben gut brauchbar. Etwas einschränkend wirkt sich die vergleichsweise niedrige Maximallautstärke mit einem Schalldruckpegel von gerade mal 70,8 dB(A) aus. Externe Lösungen lassen sich zum Beispiel per USB, 3,5-mm-Klinke oder Bluetooth anbinden.
Offenbar eignet sich die Testkonfiguration sehr gut für die Bewältigung von Echtzeit-Audioaufgaben. Mit einer maximal gemessenen Latenz von 517 µs wird die kritische Grenze von 1.000 µs deutlich unterschritten. Somit sollte das ZenBook keine Qualitätseinbußen wie Soundknacken, Aussetzer oder Synchronisationsfehler verursachen.
Die große Tastatur des Asus ZenBook 15 nimmt mit separatem Ziffernblock nahezu die gesamte Gehäusebreite in Anspruch. Besonderheit: Das Touchpad hat Asus zentral in der Gehäusemitte positioniert. Bei den meisten Konkurrenzmodellen wandert dieses normalerweise zusammen mit der Space-Taste in die linke Gehäusehälfte.
Die Tasten sind im 19-mm-Raster angeordnet und bieten einen gut definierten Druckpunkt bei relativ kurzem Hub. Das Anschlagsgeräusch zeigt sich angenehm leise. Vielschreiber dürften hiermit in der Regel gut zurechtkommen. Die vertikalen Pfeiltasten hat Asus in eine Zeile gequetscht. Die Bedienung fällt hier nicht ganz so unkomfortabel wie bei anderen Modellen aus, da die Zwischenräume oberhalb der horizontalen Pfeiltasten freigelassen wurden.
Die serienmäßig integrierte Tastaturbeleuchtung verfügt über 3 Helligkeits-Stufen.
Das mit 131 x 65 Millimeter recht breit ausgeführte Touchpad überzeugt mit guten Gleiteigenschaften und zuverlässiger Reaktion. Die im Clickpad integrierten Maustasten lassen sich leichtgängig und nahezu über die gesamte Eingabefläche hinweg bedienen. Lediglich die hintersten 10 Millimeter benötigt die darunter verbaute Mechanik als Auflagefläche.
Asus listet auf der Spezifikationsseite zum ZenBook 15 UX533FAC drei verschiedene Displayoptionen auf. Alle kommen mit einem IPS-Panel und sollen 72 % des umfangreichen NTSC-Farbraums abdecken.
Im Testgerät ist ein mattiertes FullHD-Panel von BOE eingesetzt. Dank der angerauten Oberfläche werden Spiegelungen gut unterbunden. Das vereinfacht den Einsatz im Außenbereich und in besonders hell beleuchteten Innenräumen. Das Display erreicht im Test eine maximale Helligkeit von 294 cd/m² in der Bildschirmmitte. Zu den Rändern hin fällt die Luminanz auf bis zu 260 cd/m² ab. Die Ausleuchtung beträgt noch gute 88 %. Das Schwarzbild zeigt gut sichtbare Lichthöfe in den Ecken. Diese könnten zum Beispiel in dunklen Filmszenen stören.
Die Helligkeit lässt sich wie gewohnt entweder prozentgenau in den Windows-Displayeinstellungen, über die Helligkeitsregelung in der Taskleiste oder über vordefinierte Helligkeitsstufen per FN-Kombination anpassen. Helligkeitsstufe 9 liefert zum Beispiel 227 cd/m² und Helligkeitsstufe 7 144 cd/m². Für die Helligkeitsregulierung setzt Asus den Messungen nach keine PWM ein.
Der Schwarzwert beträgt bei maximaler Displayhelligkeit 0,271 cd/m² und sorgt damit für einen Kontrast von 1.084:1. Nach einer Profilierung erhöht sich der Kontrast auf 1.171:1.
Die Gesamtheit der darstellbaren Farben deckt 54 % des NTSC-Farbraums und 88 % des sRGB-Farbraums ab. Die Herstellerangabe wird somit klar verfehlt. Da im Rot-Magenta- und im Grün-Cyan-Bereich ein Großteil der Farben unberücksichtigt bleibt, fällt in der Folge auch die Farbgenauigkeit suboptimal aus. Im Auslieferungszustand leidet der Darstellung unter einem deutlich sichtbaren Blaustich. Dieser sorgt für eine zu kühle und unnatürliche Darstellung von Bildinhalten.
Mit einer Profilierung können der Weißpunkt, die Graustufen und einige Farbwerte korrigiert werden. Das durchschnittliche DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser) sinkt dabei unter die kritische Grenze von 3. Das maximale DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser, Grenze bei 5) beträgt dann allerdings immer noch 7,9.
Für professionelle Ansprüche reicht das nicht aus. Heimanwender bekommen dann aber zumindest eine ausreichend natürliche Darstellung geboten. Zudem sorgen die mattierte Oberfläche, die ausreichend feine Punktdichte, die gute Helligkeit und die stabilen Blickwinkel dafür, dass es sich hier um ein insgesamt gutes Display handelt.
Display – ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8107T | 15,6-Zoll-IPS-Display, 16:9, BOE NV156FHM-N6J |
Entspiegelung | Mattierung |
Grad der Spiegelungen | Niedrig |
Eingabemöglichkeiten | — |
Auflösung | 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 141 ppi |
minimale Helligkeit | 16 cd/m² |
ca. 150 cd/m² | Helligkeitsstufe 7 144 cd/m² |
ca. 200 cd/m² | Helligkeitsstufe 9 227 cd/m² |
maximale Helligkeit | 294 cd/m² |
maximale Helligkeit Displaymitte/ Akku/ profiliert | 294 cd/m²// 294 cd/m²// 253 cd/m² |
Helligkeitsstufen Displaymitte | 16-38-55-75-91-111-128-144-179-227-294 (in cd/m²) |
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) | 0,271 cd/m² (0,216 cd/m²) |
Ausleuchtung | 88 % |
Farbtiefe | 6 bit |
ITU-R BT.709-/ sRGB-Farbraum | 88,2 % |
NTSC-Farbraum | 54 % |
P3-Farbraum | — |
DisplayHDR 400 | nicht erfüllt |
DisplayHDR 600 | nicht erfüllt |
Kontrast Displaymitte (profiliert) | 1.084:1 (1.171:1) |
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) | 5,6 (2,6) |
maximales DeltaE 2000 (profiliert) | 10,5 (7,9) |
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) | Keine PWM feststellbar |
Schwarzbild | Sichtbare Wolkenbildungen in den Ecken des Displays |
Displayfehler | Keine |
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software. Messgerät: Spektralfotometer x-rite i1 Basic Pro 2. Übersicht DisplayHDR-Standards. |
Das Asus ZenBook 15 UX533FAC ist mit einem Intel Core i5-10210U oder einem Intel Core i7-10510U erhältlich. Als Grafikeinheit kommt momentan ausschließlich die in den Prozessoren integrierte Intel UHD Graphics zum Einsatz. Modelle mit dedizierter Grafikeinheit sind nicht verfügbar.
Der aufgelötete Arbeitsspeicher hat eine Kapazität von 8 oder 16 GB LPDDR3-2133 und der gesteckte M.2-2280-Massenspeicher fasst 512 GB oder 1 TB brutto.
Im Testgerät ist der Intel Core i5-10210U eingesetzt. Dieser Prozessor gehört zur Comet-Lake-Familie und hat 4 Rechenkerne zu bieten, die bis zu 8 Threads gleichzeitig abarbeiten können. Der Basistakt beträgt 1,6 GHz und kann je nach Szenario auf bis zu 4,2 GHz ansteigen. Die reguläre Verlustleistung (TDP) liegt bei 15 Watt. Der von HWinfo angezeigte CPU-Package-Verbrauch erreicht im Test bis zu 37 Watt.
Die CPU-Benchmark-Ergebnisse können sich insgesamt sehen lassen. Vor allem vor dem Hintergrund, dass die Emissionen sehr zurückhaltend ausfallen.
Mit 785 Punkten beim Cinebench R15 64 bit positioniert sich das ZenBook im Multi-Thread-Test vor dem Dell XPS 13 9300 mit Intel Core i7-1065G7. Die angehobene Verlustleistung zahlt sich also gewinnbringend aus und sorgt für eine sehr gute Rechenleistung.
Die Single-Thread-Performance kann sich gegenüber der Konkurrenz zwar nicht ganz so gut in Szene setzen, verweist aber immerhin den AMD Ryzen 3500U aus dem Schenker VIA 15 eindrucksvoll auf die Plätze.
Der Intel Core i5-10210U im Asus ZenBook 15 schafft es über die Distanz eine sehr solide Performance abzuliefern. Nach dem 13. Durchlauf des Geekbench-CPU-Stresstests ordnet sich die Testkonfiguration hinter dem starken Intel Core i5-8257U aus dem 2019er Apple 13“ MacBook Pro und vor dem AMD Ryzen 5 3500U aus dem SCHENKER VIA 15 ein. Konkurrenten wie der HP 470 G7 oder Dells Inspiron 14 7490 liefern zu dem Zeitpunkt trotz i7-10510U bereits um die 2.000 Punkte weniger ab.
Im weiteren Verlauf reduziert sich die CPU-Leistung des ZenBooks nur noch wenig. Im 67. Durchgang werden immer noch 13.389 Punkte erzielt.
Die in den Comet-Lake-Prozessoren integrierte Intel UHD Graphics überzeugt vor allem durch die ihr mitgegebenen Fähigkeiten. UHD-4k-Displays (3.840 x 2.160 Bildpunkte) können mit 60 Hz angesteuert, 4k-Videos flüssig wiedergegeben und Videokonvertierungen per Intel Quick Sync Video beschleunigt werden. Dank HDMI und DisplayPort ist das Laptop im Multimonitorbetrieb in der Lage bis zu 3 Displays gleichzeitig anzusteuern.
Kaum geeignet ist die Intel UHD Graphics dagegen für fordernde 3D-Spiele oder 3D-CAD-Konstruktionen. Hierfür empfehlen sich wie gehabt die dedizierten Nvidia- oder AMD-Grafikchips.
Dementsprechend mager fallen die 3D-Benchmarks aus. Beim Unigine Heaven Basic laufen Bilder mit 26 fps über den Bildschirm und beim 3DMark Night Raid kommen lediglich 5.992 Punkte zustande. Das reicht für anspruchslose Casual-Games, an Red Dead Redemption 2 oder Star Wars Jedi Fallen Order braucht man hier dagegen nicht zu denken.
Als Massenspeicher setzt Asus auf Intels SSD 660p, die man noch der Mittelklasse zuordnen kann. Das mit einer Brutto-Kapazität von 512 GB bedachte Laufwerk liefert im Test bis zu 1.883 MB/s beim Lesen und bis zu 994 MB/s beim Schreiben (beide QD32).
ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8107T | 8 GB RAM & PCIe-SSD | |
Prozessor | Single-Core | Multi-Core |
Cinebench R15 64 bit | 170 cb | 785 cb |
Cinebench R20 64 bit | 420 Punkte | 1.719 Punkte |
Geekbench 3.3.0 64 bit | 4.223 Punkte | 16.195 Punkte |
Geekbench 5 64 bit | 1.096 Punkte | 4.200 Punkte |
System | Single-Core | Multi-Core |
PCMark 8 Home | 3.712 Punkte | |
PCMark 10 | 4.170 Punkte | |
Digital Content Creation | 3.358 Punkte | |
Massenspeicher | Lesen | Schreiben |
Crystal Disk Mark QD32 | 1.883 MB/s | 994 MB/s |
Crystal Disk Mark sequ. | 1.514 MB/s | 944 MB/s |
Crystal Disk Mark 4k | 53 MB/s | 126 MB/s |
Grafik | HD Basic | HD+ Extreme |
Unigine Heaven 4.0 | 26 fps | 7 fps |
Cinebench R15 OpenGL | 54 fps | |
Night Raid – 3DMark | 5.992 Punkte | |
Time Spy – 3DMark | 477 Punkte | |
Casual Gaming – PCMark 8 | 45 fps | |
CPU-Vergleichswerte | CPU-Benchmarkliste | |
GPU-Vergleichswerte | GPU-Benchmarkliste | |
CAD-Vergleichswerte | CAD-Benchmarkliste |
Das Asus Zenbook 15 UX533FAC hat ein überaus gelungenes Kühlsystem zu bieten. Trotz schlankem Gehäuse, angehobener CPU-Verlustleistung und geringer Oberflächentemperaturen bleibt das Betriebsgeräusch stets angenehm leise. Bei wenig Last läuft der Lüfter schon mal nahezu unbemerkt. Der Schalldruckpegel bewegt sich dann unterhalb der Messgrenze.
Bei mittlerer und hoher Last erhöht sich die Drehzahl langsam aber stetig auf maximal 30,4 dB(A). Das ist auch auf Dauer nicht störend oder beeinträchtigend. Das ZenBook hat im Testzeitraum weder hochfrequente noch sonstige störende Nebengeräusche erzeugt.
Emissionen – ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8107T | Schalldruckpegel |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) | Lautlos |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 227 cd/m², ausbalanciert) | Lautlos – 30,4 dB(A) |
WLAN-TV-Streaming (227 cd/m², ausbalanciert) | Lautlos – 25,4 dB(A) |
Video-Wiedergabe (227 cd/m², ausbalanciert) | Lautlos – 25,4 dB(A) |
Cinebench | 30,4 dB(A) |
Geekbench Stresstest | 30,4 dB(A) |
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) | 30,4 dB(A) |
Hochfrequente oder störende Nebengeräusche | nein |
Messgerät: PCE 322A |
Die gemessenen Oberflächentemperaturen bleiben selbst nach 1,5 Stunden Volllast an nahezu allen Messpunkten unter der 40-Grad-Marke. Lediglich im Bereich des Luftauslasses am Unterboden ist ein Hotspot mit 42,2 °C feststellbar. Der Luftauslass selber wird 43 °C warm. Einschränkungen sind hierdurch nicht zu erwarten.
Das ZenBook benötigt im Test zwischen 1,7 Watt (Leerlauf, Display aus) und 62, 7 Watt (Stresstest, maximale Helligkeit). Beim WLAN-TV-Streaming kommt das Laptop mit 10,2 Watt aus und Videos werden mit 7,9 Watt wiedergegeben (beide Helligkeitsstufe 9, ausbalanciertes Profil).
Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 65 Watt spezifiziert und hat nur noch geringe Reserven in der Hinterhand. Mit angeschlossenen Peripheriegeräten könnte die Versorgung in Lastszenarien knapp werden.
Energieverbrauch – ASUS ZenBook 15 UX533FAC-A8107T | Leistungsaufnahme | Akkulaufzeit |
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) | 1,7 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) | 3,5 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) | 6,9 Watt | — |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 227 cd/m², ausbalanciert) | — | 4:54 Std. |
Büro (PCMark 10 Battery Test Modern Office, 227 cd/m², ausbalanciert) | — | 8:18 Std. |
Video-Wiedergabe (227 cd/m²) | 7,9 Watt | 10:22 Std. |
WLAN-TV-Streaming (227 cd/m²) | 10,2 Watt | 8:02 Std. |
Geekbench Stresstest | 61,8 – 47,0 Watt | — |
Unigine Heaven | 35 – 39,8 Watt | — |
Stresstest Unigine Heaven & Geekbench | 45 – 62,7 Watt | — |
Leerlauf Akku-Ladezeit (227 cd/m²) 5 % – 100 % | — | 2:36 Std. |
71-Wh-Lithium-Ionen-Akku, 65-Watt-Netzteil, Messgerät: Gossen Metrahit Energy |
Die insgesamt zurückhaltenden Verbrauchswerte sorgen zusammen mit dem 71-Wh-Akku für ausdauernde Akkulaufzeiten. Die Video-Wiedergabe gelingt 10:22 Stunden lang, der PCMark-10-Modern-Office-Test endet nach 8:18 Stunden und WLAN-TV-Streaming ist ebenfalls gut 8 Stunden lang möglich. Damit kann der 15-Zöller einen 8-Stunden-Arbeitstag in den meisten Fällen problemlos abdecken.
Die Leistungsfähigkeit nimmt im Akkubetrieb nur wenig ab. Im schlimmsten Fall muss man in den getesteten Szenarien mit 86 % der eigentlichen Performance auskommen.
Für das Laden des 71-Wh-Akkus benötigt das 65-Watt-Netzteil 2:36. Das ist etwas länger als üblich, dürfte dennoch nur selten zu Einschränkungen führen.
Asus hat mit dem ZenBook 15 UX533FAC sicherlich kein Notebook
Einen wichtigen Beitrag steuern dazu das leichte und schlanke Metall-Gehäuse, die sehr gute Rechenleistung, die ausdauernden Akkulaufzeiten, die guten Displayeigenschaften, die ordentlichen Eingabegeräte und die äußerst zurückhaltenden Emissionen bei.
Die Anschlussausstattung kann sich von so manchem Konkurrenten mit DisplayPort und zwei USB 3.1 Gen.2 hervorheben. Zudem gönnt Asus dem 15-Zöller noch ein Speicherkarten-Lesegerät, was schon lange keine Selbstverständlichkeit mehr darstellt.
Spitzfindige Nutzer könnten sich vielleicht an der nicht ganz optimalen Farbdarstellung, der etwas empfindlicheren blauen Gehäusefarbe oder dem verlöteten Arbeitsspeicher stören. Hier entscheiden die persönlichen Bedürfnisse und Schwerpunktsetzungen.
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