Schlanker Displayspezialist. Das neue Dell XPS 13 9300 ist ein kompakter und leichter 13-Zöller. Mit Intel Core i7-1065G7, UHD+-Display und 1-TB-SSD zeigt der Laptop auch bei der Ausstattung keine Schwäche.
Das neue Dell XPS 13 aus 2020 besticht mal wieder mit einem sehr schlanken Gehäuse und dieses mal zusätzlich mit rekordverdächtig schmalen Displayrändern. Die Anzeige füllt nahezu die gesamte Fläche des Displaydeckels aus. Der Bildschirm zeigt sich zudem im 16:10-Format und stellt bis zu 3.840 x 2.400 Bildpunkte dar. Ansonsten darf man wieder eine praxisgerechte Schnittstellenausstattung, eine adäquate Leistungsfähigkeit und ausdauernde Akkulaufzeiten erwarten.
Der
Das Testgerät kostet dagegen 2.000 Euro, ist aber auch in vielen Bereichen besser ausgestattet. Hier bekommt der Anwender einen Intel Core i7-1065G7 mit Intel Iris Plus Graphics, 16 GB RAM, 1 TB Massenspeicher und ein UHD+-Display geboten.
Model | Dell XPS 13 9300 |
EAN/Herstellernummer | — |
Preis | ca. 2.000 Euro Dell Online Shop |
Farbe | Aluminium-Silber/ Kohlefaser-Schwarz, alternativ Arctic Weiß erhältlich |
Prozessor | Intel Core i7-1065G7, 4 Kerne (8 Threads), 1,3 GHz – 3,9 GHz, 8 MB Cache, 15 Watt TDP |
Grafik | Intel Iris Plus Graphics 940 |
Arbeitsspeicher | 16 GB LPDDR4x-3733-RAM, Dual-Channel, aufgelötet |
Massenspeicher | WDC PC SN730, M.2-PCIe-SSD mit 1 TB, gesteckt |
Display | 13,4-Zoll-IPS-Multitouch-Display, Auflösung: 3.840 x 2.400 Bildpunkte, glänzend mit Entspiegelungsschicht, 16:10, 338 ppi, SHP14CC, Corning Gorilla Glass 6 |
Betriebssystem & Software | Windows 10 Home 64 bit |
BIOS-Version | 1.0.7 |
Anschlüsse & Erweiterung | 2 x Thunderbolt 3 (Typ C, DisplayPort, Stromversorgung, 40 Gbit/s), 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, MicroSDXC-Speicherkarten-Lesegerät (UHS-I) |
Kommunikation | Killer AX 1650 (2 x 2) Wi-Fi 6, Bluetooth 5.0, Digital-Array-Mikrofone, HD-720p-Webcam |
Sensoren | — |
Audio | Realtek ALC3281-CG Audio Controller, 2 x 2-Watt-Stereo-Lautsprecher |
Eingabegeräte | Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (2-stufig), Touchpad, Touchdisplay |
Sicherheit | Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Fingerabdruck-Lesegerät (im Startbutton), Infrarotkamera optional |
Batterie & Stromversorgung | 52-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 45-Watt-Netzteil |
Zubehör | USB-C-auf-USB-A-Adapter |
Abmessungen & Gewicht | 296 (B) x 199 (T) x 15 (H) mm, Testgewicht 1,27 kg & Netzteil 240 g |
Herstellergarantie | 1 Jahr Herstellergarantie mit Premium-Support (Vor-Ort-Service) |
Leihsteller | Dell Deutschland |
Informationen zum Testgerät | Produktseite, Service-Handbuch, Technische Daten & Setup |
Dell stattet sein XPS 13 standardmäßig mit einem Jahr Herstellergarantie inklusive Premium-Support aus. Eine Verlängerung auf 3 Jahre Premium Support kostet 164 Euro extra.
Das Gehäuse des Dell XPS 13 zeigt sich mit seinen hochwertigen Materialien optisch sehr reizvoll und technisch sauber verarbeitet. Die Kombination aus Kohlefaserverbundstoff und eloxiertem Aluminium ist hier überaus gelungen.
Die Handballenablage liegt fest auf, die Tastatur gibt beim Tippen kaum nach und das Displayscharnier packt kräftig zu. Aufgrund der schmalen Bauhöhe lassen sich Basiseinheit und Displaydeckel mit Kraft zwar etwas verwinden, einen negativen Eindruck oder gar Einschränkungen verursacht das aber nicht.
Etwas mehr Pflege als gewohnt, muss man dagegen dem dunklen Arbeitsbereich zukommen lassen. Bereits nach kurzer Nutzungszeit zeigen sich hier optisch unschöne Handballen- und Fingerabdrücke. Deutlich unempfindlicher präsentiert sich, wie beim Test des Dell XPS 13 9380 festgestellt, das alternativ erhältliche weiße Glasfasergewebe.
Separate Wartungsöffnungen sind am Unterboden nicht zu finden. Um an die Komponenten gelangen zu können, muss die Bodenplatte entfernt werden. Vor Arbeiten in Eigenregie sollte man sich wie gewohnt über die gültigen Garantiebedingungen informieren.
An den sehr schmalen Gehäuseseiten bleibt nicht viel Platz, um die Schnittstellenausstattung unterzubringen. Dell integriert aber 2 vollwertige Thunderbolt 3, einen 3,5-mm-Klinke-Audio-Port und ein MicroSD-Speicherkarten-Lesegerät. Für Peripherie-Geräte mit USB-Typ-A-Stecker legt Dell einen USB-Typ-C-zu-Typ-A-Adapter bei.
Externe Displays können mit entsprechenden HDMI- oder DisplayPort-Adaptern (nicht im Lieferumfang) über Thunderbolt 3 angesprochen werden.
Für kabellose Verbindungen sind Wi-Fi-6-WLAN und Bluetooth 5.0 integriert. Ein mobiles Breitbandmodul lässt sich nicht ergänzen.
Dell XPS 13 9300 | Transferraten in MB/s |
Speicherkarten-Lesegerät, ADATA Premier One UHS-II (MicroSD 64 GB) | 262 Lesen/ 267 Schreiben |
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional 1000x (MicroSD 32 GB) | 148 Lesen / 56 Schreiben |
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) | 447 Lesen/ 447 Schreiben |
Thunderbolt 3, Samsung Portable SSD X5 (500 GB) | 2.812 Lesen/ 594 Schreiben |
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz | ja mit DisplayPort-Kabel/-Adapter |
Latenzen: Testlaufzeit 34 Min. | 5.015 µs |
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) | 79,4 dB(A) |
Subjektive Audioqualität | Ausgewogen, gute Mitten & Bässe |
Maximale unterbrechungsfreie Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 | 18 m |
Erreichbarkeit BIOS | F2 |
Weiterführende Artikel: Sicherheit für Notebooks |
Die beiden 2-Watt-Lautsprecher können dynamisch bis zu 2,5 Watt
Externe Boxenlösungen können zum Beispiel per USB, 3,5-mm-Klinke oder Bluetooth angebunden werden.
Für Echtzeit-Audioaufgaben ist das Testgerät offensichtlich nicht geeignet. Mit gemessenen Latenzen von bis zu 5.015 µs wird die kritische Grenze von 1.000 µs deutlich überschritten. Dadurch können Qualitätseinbußen wie Soundknacken, Aussetzer oder Synchronisationsfehler auftreten.
Die Tastatur verfügt mehrheitlich über normal große Tasten im 19-mm-Raster. Der kurz ausgelegte Hub könnte sich für manche Anwender als gewöhnungsbedürftig erweisen. Mit leisem Anschlag und gut definiertem Druckpunkt dürften aber die meisten Vielschreiber gut damit zurecht kommen. Wichtige FN-Funktionen sind in der F-Tasten-Leiste untergebracht. Die serienmäßig verbaute Tastaturbeleuchtung ist 2-stufig ausgelegt.
Das 112 x 64 Millimeter große Clickpad überzeugt mit guten Gleiteigenschaften und zuverlässiger Reaktion. Die Maustasten sind hier im Pad integriert und gefallen mit einer angenehm leichtgängigen Mechanik.
Die Multi-Touch-Oberfläche des Bildschirms reagiert sehr gut auf Fingereingaben und arbeitet bis in den Randbereich hinein überaus genau. Je nach persönlichen Vorlieben und Arbeitsabläufen kann diese Eingabemethode eine willkommene Ergänzung darstellen.
Dell bietet sein Dell XPS 13 9300 mit drei verschiedenen Display-Varianten im 16:10-Format an. Leider widersprechen sich Dells Angaben im Online-Shop und auf dem Datenblatt. Während im Konfigurator für alle Displays eine maximale Helligkeit von 500 cd/m² versprochen wird, fallen die Angaben im Datenblatt differenzierter aus:
Im Testgerät ist das hochauflösende UHD+-Panel verbaut. Es besticht sofort mit seiner knackig scharfen Darstellung, einer guten Blickwinkelstabilität und einer wirksamen Entspiegelungsschicht.
Die maximale Helligkeit erreicht mit den in der Bildschirmmitte gemessenen 426 cd/m² zwar nicht ganz die Herstellerangabe, reicht aber für viele Einsatzszenarien sehr gut aus. Lediglich im Außenbereich und in besonders hell erleuchteten Innenräumen muss man schon mal die Displayausrichtung den Verhältnissen nach anpassen.
Die Ausleuchtung zeigt sich recht homogen und erzielt sehr gute 90 %. Das Schwarzbild offenbart nur schwach erkennbare Ansätze von Lichthöfen am Displayrand. Am oberen Displayrand befindet sich beim Testgerät ein leuchtender Pixelfehler. Aufgrund der hohen Punktdichte und der abgelegenen Örtlichkeit am Rand, ist dieser unter regulären Bedingungen in der Praxis nicht sichtbar oder störend.
Die Helligkeit lässt sich wie üblich prozentgenau über die Windows-Display-Einstellungen oder über die vordefinierten Helligkeitsstufen regulieren.
Der Schwarzwert beträgt im Auslieferungszustand bei maximaler Helligkeit 0,235 cd/m² und sorgt für einen Kontrast von 1.812:1. Im profilierten Zustand sinkt der Kontrast auf 1.715:1.
Die Gesamtheit der darstellbaren Farben fällt zwar überdurchschnittlich hoch aus, erreicht im Ergebnis aber nicht die versprochenen 90 % des DCI-P3-Farbraums. Mit 73 % DCI-P3 und 100 % sRGB ist diese Displaylösung dennoch sehr gut aufgestellt.
Im Auslieferungszustand kommt das Sharp-Display mit einem leichten Gelbstich und auch die DeltaE-2000-Werte reichen noch nicht für ein farbtreues Arbeiten. Nach der obligatorischen Profilierung bekommt man aber eine sehr genaue Farbdarstellung geboten, die sich weit unter den kritischen Grenzwerten bewegt.
Das durchschnittliche DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je niedriger desto besser, Grenze bei 3) beträgt nach dieser Optimierung 1,6 und das maximale DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je niedriger desto besser, Grenze bei 5) 3,5.
Display – Dell XPS 13 9300 | 13,4-Zoll-IPS-Display, glänzend, 16:10, SHP14CC |
Entspiegelung | Entspiegelungsschicht |
Grad der Spiegelungen | Mittel |
Eingabemöglichkeiten | Finger |
Auflösung | 3.840 x 2.400 Bildpunkte, 338 ppi |
minimale Helligkeit | 12 cd/m² |
ca. 150 cd/m² | Helligkeitsstufe 6 149 cd/m² |
ca. 200 cd/m² | Helligkeitsstufe 7 199 cd/m² |
maximale Helligkeit | 426 cd/m² |
maximale Helligkeit Displaymitte/ Akku/ profiliert | 426 cd/m²// 426 cd/m²// 386 cd/m² |
Helligkeitsstufen Displaymitte | 12-14-25-46-67-107-149-199-262-337-426 (in cd/m²) |
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) | 0,235 cd/m² (0,225 cd/m²) |
Ausleuchtung | 90 % |
Farbtiefe | 10 bit |
ITU-R BT.709-/ sRGB-Farbraum | 100 % |
AdobeRGB-Farbraum | 79 % |
P3-Farbraum | 73 % |
DisplayHDR 400 | erfüllt |
DisplayHDR 600 | nicht erfüllt |
Kontrast Displaymitte (profiliert) | 1.812:1 (1.715:1) |
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) | 3,3 (1,6) |
maximales DeltaE 2000 (profiliert) | 6,2 (3,5) |
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) | Einsatz von PWM mit 2.600 Hz ≤ Helligkeitsstufe 7 |
Schwarzbild | Sehr homogenes Schwarzbild mit ganz schwach erkennbarem kleinen Lichthof am unteren Bildschirmrand |
Displaybesonderheiten | 1 rot leuchtender Pixel am oberen Displayrand |
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software. Messgerät: Spektralfotometer x-rite i1 Basic Pro 2. Übersicht DisplayHDR-Standards. |
Dells XPS 13 ist laut Reference Guide grundsätzlich mit 3 verschiedenen CPUs verfügbar. Intel Core i3-1005G1, Intel Core i5-1035G1 und Intel Core i7-1065G7. Als Grafikeinheit kommen die jeweils in den CPUs integrierten Intel UHD Graphics oder Intel Iris Plus Graphics zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher ist verlötet, kann aber je nach Konfiguration bis zu 32 GB LPDDR4x betragen. Der M.2-Steckplatz nimmt M.2-2230-Laufwerke oder M.2-2280-Laufwerke auf. Dell bietet Modelle mit bis zu 2 TB Speicherkapazität an.
Der im Testgerät eingesetzte Intel Core i7-1065G7 verfügt über 4 Rechenkerne, kann bis zu 8 Threads gleichzeitig abarbeiten und auf einen 8 MB großen Intel Smart Cache zurückgreifen. Die Taktraten erreichen bis zu 3,9 GHz. Die reguläre Verlustleistung (TDP) beträgt 15 Watt. Dell macht bei diesem Modell von der Möglichkeit Gebrauch die TDP auf bis zu 25 Watt anzuheben.
Die Auswirkungen dieser freizügigen TDP-Ausschöpfung lassen sich an den sehr guten Testergebnissen ablesen. Beim Cinebench R15 64 bit erzielt die Test-Konfiguration 183 Punkte im Single-Thread-Test und 748 Punkte im Multi-Thread-Test. Mit ähnlich guten Resultaten enden die Durchläufe der Geekbench-Tests.
Der deutlich konservativer abgestimmte Intel Core i7-1065G7 im Acer Swift 3 SF314-57-77MU kann im Vergleich nicht mithalten. Acer setzt beim Swift 3 den Testergebnissen nach den Schwerpunkt auf möglichst geringe Emissionen. Dell schöpft im XPS 13 dagegen die Möglichkeiten des i7 aus und spendiert seinem Subnotebook dadurch einen teils erheblichen Leistungsvorteil.
Bei Dauerlastsequenzen gestattet Dell dem Intel Core i7-1065G7 etwa 8 Minuten lang das Maximum aus dem Prozessor herauszuholen. HWInfo zeigt während den ersten 6 Geekbench-CPU-Stresstest-Durchläufen CPU-Package-Verbräuche von 24 bis 30 Watt an. In diesem Zeitraum werden Ergebnisse von knapp 15.000 Punkten eingefahren.
Danach wird jedoch die thermische Reißleine gezogen. Die Taktraten sinken und der Verbrauch pendelt sich bei dauerhaft anhaltenden 15 Watt ein. In der Folge reduzieren sich die Ergebnisse auf etwa 12.100 Punkte. Im weiteren Verlauf bleiben diese Werte recht konstant. Nach dem 56. Durchlauf erzielt das Testgerät immer noch 12.042 Punkte.
Die im Intel Core i7-1065G7 integrierte Intel Iris Plus Graphics kann auf 64 Ausführungseinheiten zurückgreifen und erreicht eine maximale Taktrate von 1,1 GHz. Mangels eigenem Grafikspeicher greift sie im Shared-Memory-Verfahren auf den LPDDR4X-Arbeitsspeicher zurück.
Beim 3DMark Night Raid erzielt die Grafikeinheit 10.137 Punkte und beim Unigine Heaven Basic kommen 45 fps zustande. Damit ordnet sich diese Lösung im Spitzenfeld der Prozessorgrafiken ein. Eine echte Spieletauglichkeit kann man hieraus aber nicht ableiten. Hierfür sind dedizierte Grafikchips ab Nvidia Geforce GTX 1650 und aufwärts deutlich besser geeignet.
Ansonsten gefällt die Iris Plus Graphics 940 mit einem weitreichenden Funktionsumfang. Intel Quick Sync Video beschleunigt Video-Konvertierungen, im Multimonitorbetrieb steuert sie bis zu 3 Displays an, 4k-Videos huschen ruckelfrei über den Schirm und externe Bildschirme dürfen bei 60 Hz mit bis zu 5.120 x 3.200 Bildpunkten auflösen. Dank der beiden Thunderbolt-3-Ports können alle Möglichkeiten auch tatsächlich genutzt werden.
Die im Testgerät eingesetzte Massenspeicherlösung überzeugt nicht nur durch die hohe Bruttokapazität von 1 TB, sondern zusätzlich mit sehr guten Transferraten. Mit 3.428 MB/s beim Lesen und 3.099 MB/s beim Schreiben (beides QD32) kann man Western Digitals PC SN730 sicherlich im Premium-Segment einordnen.
Dell XPS 13 9300 | 16 GB RAM & PCIe-SSD | |
Prozessor | Single-Core | Multi-Core |
Cinebench R15 64 bit | 183 cb | 792 cb |
Cinebench R20 64 bit | 463 Punkte | 1.790 Punkte |
Geekbench 3.3.0 64 bit | 4.818 Punkte | 17.589 Punkte |
Geekbench 5 64 bit | 1.279 Punkte | 4.763 Punkte |
System | Single-Core | Multi-Core |
PCMark 8 Home | 3.164 Punkte | |
PCMark 10 | 4.284 Punkte | |
Digital Content Creation | 3.744 Punkte | |
Massenspeicher | Lesen | Schreiben |
Crystal Disk Mark QD32 | 3.428 MB/s | 3.099 MB/s |
Crystal Disk Mark sequ. | 2.096 MB/s | 1.895 MB/s |
Crystal Disk Mark 4k | 47 MB/s | 126 MB/s |
Grafik | HD Basic | HD+ Extreme |
Unigine Heaven 4.0 | 45 fps | 16 fps |
Cinebench R15 OpenGL | 67 fps | |
Night Raid – 3DMark | 10.137 Punkte | |
Time Spy – 3DMark | 944 Punkte | |
Casual Gaming – PCMark 8 | 49 fps | |
CPU-Vergleichswerte | CPU-Benchmarkliste | |
GPU-Vergleichswerte | GPU-Benchmarkliste | |
CAD-Vergleichswerte | CAD-Benchmarkliste |
Das Testgerät ist bei wenig Last in den meisten Fällen mucksmäuschenstill und arbeitet lautlos. Hier sind auch keine hochfrequenten oder sonst wie störenden Nebengeräusche auszumachen. Hin und wieder arbeitet der Lüfter mit niedriger Drehzahl und erzeugt dann einen Schalldruckpegel von 26,1 dB(A).
Während Lastphasen benötigt das Testgerät gut 1 Minute bis der Lüfter seine Arbeit aufnimmt. Je nach Dauer steigert sich das Betriebsgeräusch dann stufenlos von 26,1 dB(A) über 30,2 dB(A) bis hin zu 36,8 dB(A). Nach etwa 8 Minuten Last setzt wie im Leistungskapitel angesprochen eine Taktreduzierung ein und der Schalldruckpegel pendelt sich bei 31,5 dB(A) ein.
Unter Beanspruchung erzeugt der Lüfter ein leises aber hochfrequentes Nebengeräusch, das empfindliche Anwender als störend bewerten könnten.
Emissionen – Dell XPS 13 9300 | Schalldruckpegel |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) | Lautlos |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 199 cd/m², ausbalanciert) | Lautlos – 30,2 dB(A) |
WLAN-TV-Streaming (199 cd/m², ausbalanciert) | Lautlos – 26,1 dB(A) |
Video-Wiedergabe (199 cd/m², ausbalanciert) | Lautlos – 26,1 dB(A) |
Windows-Update | 34,9 dB(A) |
Cinebench R20 | 32,9 dB(A) |
Geekbench Stresstest | 36,8 – 31,5 dB(A) |
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) | 36,8 – 31,5 dB(A) |
Hochfrequente oder störende Nebengeräusche | bei Last |
Messgerät: PCE 322A |
Die Gehäusetemperaturen verharren auch nach über 1 Stunde Stresstest in einem unproblematischen Rahmen. Im Arbeitsbereich sind maximal 48,7 °C und am Unterboden maximal 46,5 °C aufgetreten. Beim Laden des Akkus erwärmt sich das kleine 45-Watt-Netzteil auf bis zu 56,9 °C. Ansonsten treten maximal 49,6 °C auf.
Die Testkonfiguration verbraucht im Test je nach Szenario zwischen 2,8 Watt (Leerlauf, Display aus) und 48,0 Watt (Zu Beginn der Volllastphase, maximale Displayhelligkeit). Als stromhungrige Einzelkomponente kristallisiert sich das Display heraus. Mit maximaler Helligkeit benötigt es 6,5 Watt. Gerade bei wenig anspruchsvollen Aufgaben wird dadurch der Gesamtverbrauch nicht unerheblich in die Höhe getrieben.
Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 45 Watt spezifiziert. Es fällt zwar recht leicht und kompakt aus, kommt unter Lastbedingungen aber schnell an seine Grenze und scheint etwas knapp bemessen zu sein.
Energieverbrauch – Dell XPS 13 9300 | Leistungsaufnahme | Akkulaufzeit |
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) | 2,8 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) | 6,0 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, 199 cd/m² Displayhelligkeit) | 7,4 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) | 9,3 Watt | — |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 199 cd/m², ausbalanciert) | — | 3:40 Std. |
Büro (PCMark 10 Battery Test Modern Office, 199 cd/m², ausbalanciert) | — | 7:36 Std. |
Video-Wiedergabe (199 cd/m²) | 8,4 – 10,3 Watt | |
WLAN-TV-Streaming (199 cd/m²) | 10,9 – 12,5 Watt | 5:54 Std. |
Geekbench Stresstest | 47,9 – 29,0 Watt | — |
Unigine Heaven | 42,5 – 47,8 Watt | — |
Stresstest Unigine Heaven & Geekbench | 48,0 – 41,7 Watt | — |
Leerlauf Akku-Ladezeit (199 cd/m²) 5 % – 100 % | — | 2:31 Std. |
Leerlauf Akku-Ladezeit (199 cd/m²) 5 % – 100 % Express-Laden | — | 2:05 Std. |
52-Wh-Lithium-Ionen-Akku, 45-Watt-Netzteil, Messgerät: Gossen Metrahit Energy |
Das Dell XPS 13 9300 ist generell mit einem 52-Wh-Akku bestückt. Alternative Kapazitätsgrößen werden nicht angeboten. Ausdauernd lange Akkulaufzeiten verhagelt bei der Testkonfiguration der hohe Stromverbrauch des UHD+-Displays. Dell gibt im Vergleich zu den FullHD+-Displays einen Verbrauchsunterschied von 3,7 Watt an.
Mit grob 3 bis 7,5 Stunden Netzunabhängigkeit dürfte man bei moderater Nutzung, und der einen oder anderen Pause, vielleicht gerade so einen Arbeitstag überstehen. Wer auf besonders lange Akkulaufzeiten aus ist, sollte also eher zu einem Modell mit FullHD+-Panel greifen.
Als externe Ergänzung bietet Dell eine USB-C-Powerbank mit einer Brutto-Kapazität von 65 Wh (PW7018LC) an. Diese dürfte in der Lage sein die hier ermittelten Akkulaufzeiten zu verdoppeln.
Die Leistungsfähigkeit nimmt im Akkubetrieb nur minimal ab. Im schlechtesten Fall hat man noch 86 % der eigentlichen Performance zur Verfügung. Das dürfte sich in den meisten Fällen nur wenig bemerkbar machen.
Für das Aufladen des Akkus (5 % – 100 %) benötigt das 45-Watt-Netzteil im Leerlauf 2:31 Stunden. Unter Nutzung der Schnelllade-Funktion verringert sich die Ladedauer auf das sonst übliche Maß von etwa 2 Stunden.
Das Dell XPS 13 9300 ist ein überaus ansprechendes Subnotebook.
Neben der sehr guten Leistungsfähigkeit besticht im Test vor allem das Display. Helligkeit, Kontrast, Farbtreue und Blickwinkelstabilität empfehlen die Anzeige für ein professionelles Arbeiten im bildverarbeitenden Bereich. Dank wirksamer Entspiegelung präsentiert sich die glatte Touchoberfläche deutlich weniger beeinträchtigend, als man das von so manchem Konkurrenzmodell her gewohnt ist.
Das sehr gute UHD+-Display ist einerseits eine wichtige Schlüsselkomponente, andererseits aber auch für die eher mageren Akkulaufzeiten verantwortlich. Mit 3 bis 7,5 Stunden müssen Anwender hier nicht unerhebliche Einschränkungen hinnehmen.
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