Willkommen zurück! Das Microsoft Surface Go belebt nach längerer Pause den kaum noch vorhandenen Markt preiswerter Windows-Tablets. Mit bewährtem Konzept und frischer Hardware tritt das Microsoft Surface Go auch gegen, iPad, MediaPad oder Galaxy Tab an.
Unverhofft, fast wie aus dem Nichts,
Trotz dieser nicht unerheblichen Preisunterschiede, könnte das Konzept Microsofts aufgehen. Vergleichbare Windows-Konkurrenten sind kaum in Sicht und das Windows-10-Betriebssystem, egal ob im S-Modus oder regulär, dürfte für so manchen Anwender ein wichtiges Kauf-Argument darstellen.
Derzeit hat Microsoft zwei verschiedene Ausbaustufen gelistet:
Beide Modelle sind mit dem Surface Dial, dem Surface Pen und dem Signature Type Cover kompatibel. Im Lieferumfang befindet sich davon jedoch nichts. Für „später“ hat Microsoft auch Varianten mit LTE-Modul angekündigt, die nochmals für etwas mehr Unabhängigkeit sorgen sollten.
Im Produktvideo geht Microsoft beim kleinsten Surface neben dem günstigen Preis vor allem auf die Mobilität des Tablets ein. Als Immer-Dabei-PC bietet das Surface Go wichtige Kerneigenschaften, die im Mobilbetrieb für viele Aufgabengebiete ausreichen können. Auf gewohnte Eigenheiten wie das 3:2-Display, das typische Surface-Design, den praktischen Aufsteller oder eine praxisgerechte Schnittstellenausstattung muss man selbst beim Einsteiger-Modell nicht verzichten.
Model | Microsoft Surface Go (Pentium Gold 4415Y, 4 GB RAM, 64 GB eMMC) |
EAN/Herstellernummer | EAN 889842284201 |
Preis | ca. 450 Euro Microsoft Online Shop |
Farbe | Magnesium-Silber |
Prozessor | Intel Pentium Gold 4415Y, 2 Kerne (4 Threads), 1,6 GHz, 2 MB Cache, 6 Watt TDP |
Grafik | Intel HD Graphics 615 |
Arbeitsspeicher | 4 GB RAM, aufgelötet |
Massenspeicher | 64 GB eMMC |
Display | 10,0-Zoll-IPS-Multitouch-Display, Digitizer (Windows Ink), Auflösung: 1.800 x 1.200 Bildpunkte, entspiegelt, 3:2, 217 ppi |
Betriebssystem & Software | Windows 10 S-Modus, einmaliger und endgültiger Wechsel zu Windows 10 ist möglich, getestet mit Windows 10 Home |
BIOS-Version | 1.0.03 (07.04.2018) |
Anschlüsse & Erweiterung | 1 x USB Typ C, 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, MicroSDXC-Speicherkarten-Lesegerät, Surface Connect, (Surface Type Cover & Surface Pen optional) |
Kommunikation | WLAN IEEE 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.1, Mikrofon, Front: Windows-Hello-Kamera mit Gesichtserkennung 5 MP, Rückseite: 8-MP-Autofokuskamera |
Sensoren | Umgebungslichtsensor Beschleunigungssensor Gyroskop Magnetometer |
Audio | High Definition Audio Controller, 2-Watt-Stereo-Lautsprecher |
Eingabegeräte | 10-Finger-Multitouch-Display mit integriertem Digitizer (Lieferumfang ohne Surface Pen, kompatibel mit Windows Ink), kompatibel mit Surface Dial, Type Cover |
Sicherheit | Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Windows-Hello-Kamera zur Gesichtserkennung |
Batterie & Stromversorgung | 27-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 24-Watt-Netzteil |
Zubehör | — |
Abmessungen & Gewicht | 245 (B) x 175 (T) x 8,3 (H) mm, 520 g Testgewicht + Netzteil 160 g |
Herstellergarantie | 12 Monate eingeschränkte Herstellergarantie |
Leihsteller | Privater Leihsteller |
Informationen zum Testgerät | Produktseite |
Das eigenständig gestaltete und top verarbeitete Gehäuse weicht nicht von dem bekannt hochwertigen Erscheinungsbild der Surface-Familie ab. Stabilität und Verwindungssteifigkeit fallen sehr gut aus und müssen sich nicht vor der Premium-Konkurrenz verstecken. Lediglich das Gewicht zeigt sich mit 522 g etwas schwerer, als zum Beispiel beim Apple 9,7“ iPad 2018 WiFi (469 g). Auch die Gehäusedicke wirkt mit ihren 8,3 mm im kantigeren Format etwas klobiger.
Die angerauten Bedienknöpfe versprühen dafür eine angenehme Haptik, die Schnittstellen sind praktisch positioniert und der stufenlos verstellbare Aufsteller erweitert standardmäßig die möglichen Einsatzgebiete.
Die Ausstattung des kleinen Surface-Tablet ist nicht üppig aber durchaus praxisgerecht aufgestellt. Hinter dem USB-C-Anschluss verbirgt sich auch ein DisplayPort der externe Monitore mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten bei einer Bildwiederholrate von 60 Hz ansteuern kann. Daten werden immerhin mit bis zu 413 MB/s übertragen.
Ein Vorteil gegenüber so manchem Mitkonkurrenten: Die Stromversorgung erfolgt nicht über den USB-Port, sondern über einen proprietären Stecker. Dieser hält sich magnetisch am Gehäuse fest. Beim Laden ist das Nutzen von Peripheriegeräten somit weiter möglich und erfordert nicht zwingend den Einsatz eines Portreplikators oder einer Dockingstation.
Das MicroSD-Speicherkarten-Lesegerät eignet sich für das einfache und schnelle Wechseln der Medien. Weder eine Schublade noch ein Werkzeug zum Öffnen erschweren hier den Zugriff. Die Übertragungsraten erreichen im Test bis zu 83 MB/s.
Wer mehr Schnittstellen benötigt, der kann inzwischen auf einen breiten Fundus kleiner oder großer Portreplikatoren und Dockingstationen zurückgreifen. Die i-tec-USB-C-Travel-Dockingstation hat im Test zum Beispiel auf Anhieb problemlos funktioniert.
Die frontseitig im oberen Displayrahmen integrierten Lautsprecher strahlen direkt zum Nutzer ab und liefern eine recht ausgewogene Soundqualität ab. Zwar fehlen hier etwas Mitten und Bässe, dennoch kann man dieser Lösung gewisse Multimediafähigkeiten nicht absprechen. Die maximale Lautstärke erreicht verzerrungsfreie 70,8 dB(A) (Pink-Noise-Datei). Externe Boxen lassen sich zum Beispiel per 3,5-mm-Klinke oder Bluetooth anbinden. Im Test hat JBLs Flip 4 eine hörbare Klangverbesserung gebracht.
Die beim Testgerät mit dem Tool LatencyMon ermittelten Latenzen fallen zwar nicht perfekt, aber dennoch ausreichend niedrig aus, um keine Aussetzer, Synchronisationsfehler oder Knackgeräusche beim Arbeiten mit externen Audiogeräten befürchten zu müssen. Mit eingeschalteten Funkmodulen hat die höchste Latenz nach etwa 19 Minuten Testlaufzeit 945 µs betragen. Damit wird die kritische 1.000-µs-Grenze nicht überschritten.
Microsoft Surface Go | Transferraten in MB/s |
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 1000x (MicroSD 32 GB) | 83 Lesen/ 55 Schreiben |
USB 3.1 Gen. 2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) @ USB 3.1 Gen.1 | 382 Lesen/ 413 Schreiben |
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz | ja mit DisplayPort-Kabel/-Adapter |
Latenzen: Testlaufzeit 19 Min. | 945 µs |
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) | 70,8 dB(A) |
Subjektive Audioqualität | Höhenlastig, mäßige Mitten & Bässe |
Maximale unterbrechungsfreie Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 | 18 m |
Erreichbarkeit BIOS | Über Windows – Erweiterter Start |
Neben dem von Microsoft angebotenen Surface Pen, arbeiten auch alternative Eingabestifte mit dem Microsoft Surface Go zusammen. Diese müssen lediglich das Windows Pen Protocol unterstützen. Der im Microsoft Surface Go verbaute Digitizer differenziert wie in den größeren Surface-Modellen bis zu 4.096 Druckstufen.
Im Test hat das Tablet auf Anhieb und problemlos mit dem Adonit Ink und dem Adonit Ink Pro zusammengearbeitet. Eine subjektiv geringe Latenz, eine hohe Genauigkeit und eine willkommene Erweiterung des Funktionsumfangs machen diese Eingabemethode zu einer attraktiven Erweiterungsmöglichkeit.
Das Display des Microsoft Surface Go ist im für Microsoft typischen 3:2 Seitenverhältnis gehalten. Die Auflösung beträgt 1.800 x 1.200 Bildpunkte und liefert dadurch etwas mehr Arbeitsfläche in der Vertikalen.
Die maximale Helligkeit erreicht in der linken oberen Bildschirmmitte 457 cd/m², verringert sich aber bis zum zentralen unteren Bildschirmrand auf 400 cd/m². Die Ausleuchtung hält sich bei noch guten 87 %, die auch frei von störenden Lichthöfen sind. Im Tabletmodus lässt sich die Displayhelligkeit am einfachsten über die Taskleiste in 25-Prozent-Schritten regulieren.
Wer es genauer haben möchte, kann dies zum Beispiel in den erweiterten Energiespareinstellungen umsetzen. Ab etwa 25 % und darunter nutzt das Testgerät offensichtlich PWM mit einer Frequenz von 50 Hz zur Helligkeitsregulierung. Mit 34 cd/m² oder weniger dürfte diese Einstellung jedoch nur in seltenen Einzelfällen zum Einsatz kommen.
Der gemessene Schwarzwert beträgt 0,313 cd/m² und sorgt für einen Kontrast von 1.418:1. Dunkle Bildinhalte wirken recht satt und vermitteln eine authentische Darstellung bei Nachtszenen.
Im Außenbereich profitiert das Microsoft Surface Go von der noch guten maximalen Helligkeit und einer Entspiegelungsschicht. Trotz glatter Oberfläche sind deshalb Bildinhalte gut erkennbar. Spiegelbilder treten zwar auch hier recht dominant auf, stören aber weniger stark, als man das von so manchem Konkurrenten her kennt.
Dass Microsoft bei dem eingesetzten Bildschirm nichts anbrennen lässt, zeigt sich spätestens bei der Farbdarstellung. Der sRGB-Farbraum wird mit 96 % sehr gut abgebildet. Feine Farbnuancen gehen hier nicht verloren.
Besonders attraktiv stellt sich beim Microsoft Surface Go jedoch die hohe Farbgenauigkeit dar. Bereits im Auslieferungszustand beträgt das durchschnittliche DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je weniger, desto besser) 1,7 und das maximale DeltaE 2000 3,2. Damit werden die Grenzwerte von 3 und 5 deutlich unterboten, wodurch ein farbtreues Arbeiten im professionellen Bereich möglich ist. Mit einer Profilierung erzielen Perfektionisten noch kleine Verbesserungen im Detail. Im Test konnte das durchschnittliche DeltaE 2000 auf 1 und das maximale Delta 2000 auf 2,5 gedrückt werden. Sehr gut!
Das passiv gekühlte Microsoft Surface Go ist mit einem Intel Pentium Gold 4415Y inklusive Intel HD Graphics 615 ausgestattet. Der Arbeitsspeicher hat eine Kapazität von 4 GB und ist im Dual-Channel-Betrieb konfiguriert.
Im Test zeigt sich, dass der Intel Pentium Gold, anders, als es die Bezeichnung vielleicht suggeriert, im Vergleich zum Intel Pentium Silver N5000 (Gemini Lake) erheblich Federn lassen muss. Unter dem Strich fehlen dem Kaby-Lake-Prozessor hier zwei physische Rechenkerne und in der Spitze 1,1 GHz Taktfrequenz. Beim Cinebench R15 erreicht die CPU daher lediglich 64 Punkte im Single-Thread-Test und 161 Punkte im Multi-Thread-Test. Damit beträgt der Leistungsrückstand zum Intel Pentium Silver N5000 im Acer Swift 1 etwa 15 bis 30 Prozent.
Im Stresstest reduziert sich die schwache Leistungsfähigkeit nicht noch weiter, sondern verbleibt auf einem konstant niedrigen Niveau. Mit einem dauerhaften Ergebnis von um die 3.240 Punkte, positioniert sich Intels Pentium Gold 4415Y sogar knapp hinter Qualcomms Snapdragon 835 im Lenovo Miix 630.
Trotz dieser mageren Ergebnisse ist das Tablet jedoch nicht wirklich untermotorisiert. Im Vergleich zum Lenovo Miix 630 muss sich das System nicht mit einer leistungsfressenden Emulation herum schlagen. Zudem laufen hier auch 64-bit-Anwendungen problemlos. Unterstützt wird die Systemleistung durch 4 GB RAM und den recht flotten eMMC-Flash-Speicher.
Das preiswertere Einstiegsmodell ist mit einem 64 GB
Erweitern lässt sich der Speicherplatz durch eine MicroSD-Karte im etwas versteckten Steckplatz unter dem Aufsteller. Im Test schafft eine Lexar Professional 1000x UHS-II bis zu 83 MB/s beim Lesen und 51 MB/s beim Schreiben. Schnelle UHS-II-Karten werden hier also bei knapp 90 MB/s ausgebremst.
Die im Prozessor integrierte Intel HD Graphics 615 erreicht zwar nicht die Performance der Intel UHD Graphics 620, ist aber dennoch in der Lage Konvertierungen per Intel Quick Sync Video durchzuführen, 4k-UHD-Videos flüssig abzuspielen und vom Prinzip her bis zu 3 Bildschirme gleichzeitig beliefern zu können. Das Microsoft Surface Go hat für die Bildausgabe einen USB-C-Port mit DisplayPort-Unterstützung zur Verfügung und erweitert seinen Desktop problemlos mit Viewsonics VP 2780-4k bei 3.840 x 2.160 Bildpunkten und 60 Hz.
Auch wenn einfache Casual-Games nutzbar sind, so fällt die 3D-Leistungsfähigkeit für Windows-Verhältnisse dennoch sehr mager aus. Beim Unigine Heaven Basic laufen die Bilder mit gerade mal 16 fps über den Bildschirm. Beim 3DMark Cloud Gate schafft das System ebenfalls nur unterdurchschnittliche 4.155 Punkte.
Microsoft Surface Go | 4 GB RAM & eMMC Flash | |
Prozessor | Single-Core | Multi-Core |
Cinebench R15 64 bit | 64 cb | 161 cb |
Geekbench 3.3.0 64 bit | 1.874 Punkte | 3.845 Punkte |
Geekbench 4.2 64 bit | 2.063 Punkte | 4.034 Punkte |
System | Single-Core | Multi-Core |
PCMark 8 Home (Akku) | 1.828 Punkte (1.690 Punkte) | |
PCMark 10 | 1.786 Punkte | |
Massenspeicher | Lesen | Schreiben |
Crystal Disk Mark QD32 | 252 MB/s | 125 MB/s |
Crystal Disk Mark sequ. | 256 MB/s | 118 MB/s |
Grafik | HD Basic | HD+ Extreme |
Unigine Heaven 4.0 | 16 fps | 4 fps |
Cinebench R15 OpenGL | 31 fps | |
Cloud Gate – 3DMark | 4.155 Punkte | |
Firestrike – 3DMark | 722 Punkte | |
Time Spy – 3DMark | 0 Punkte | |
Vergleichswerte CPU | CPU-Benchmarkliste | |
Vergleichswerte GPU | GPU-Benchmarkliste |
Das passiv gekühlte Microsoft Surface Go arbeitet im Test geräuschlos. Hier ist auch kein Elektronikzirpen zu vernehmen. Die im Inneren entstehende Abwärme wird über das Metallgehäuse auf der Rückseite abgegeben. Hier zeigt sich der Bereich oberhalb des Aufstellers als Hotspot. Dieser erwärmt sich bereits bei wenig Last, hält sich aber nach über einer Stunde Volllast bei maximal 45,1 °C. Das ist gut spürbar aber noch nicht unangenehm.
Die Leistungsaufnahme des Microsoft Surface Go fällt insgesamt recht niedrig aus. Mit 0,8 Watt im Minimum und 22,2 Watt in der Spitze hält sich das Windows System noch ziemlich zurück. Auffällig zeigt sich beim Testgerät allerdings der mutmaßlich hohe Stromverbrauch des WLAN-Moduls. Mit ausgeschaltetem WLAN benötigt das Testgerät bei minimaler Displayhelligkeit im Leerlauf gerade mal 2,0 Watt.
Kommt das Qualcomm-AC-WLAN dazu, steigt der Verbrauch (ebenfalls im Leerlauf) direkt auf happige 3,5 Watt. Ein Mehr von ziemlich genau 75 % ist schon recht ungewöhnlich. Die Treiber sind beim Testgerät auf aktuellem Stand und auch sonst hat keine Internetaktivität vorgelegen. Ein zukünftiges Treiberupdate sollte hier aber vermutlich für Abhilfe und letztlich längere Akkulaufzeiten sorgen.
Energieverbrauch – Microsoft Surface Go | Leistungsaufnahme | Akkulaufzeit |
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) | 0,8 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit, WLAN aus) | 2,0 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit, WLAN an) | 3,5 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, Displayhelligkeit 75 %, WLAN aus) | 3,0 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit, WLAN an) | 5,5 Watt | — |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 210 cd/m², ausbalanciert) | — | 4:52 h |
4k-Video (Energiesparmodus, 210 cd/m², WLAN an) | 7,0 Watt | 6:19 h |
FullHD-H.264-Video (Energiesparmodus, 210 cd/m², WLAN an) | 5,5 Watt | 6:32 h |
FullHD-H.264-Video (Energiesparmodus, 210 cd/m², WLAN aus) | 4,8 Watt | 8:27 h |
FullHD-H.264-Video (Energiesparmodus, 111 cd/m², WLAN aus) | 4,2 Watt | 9:11 h |
WLAN-TV-Streaming (210 cd/m²) | 5,2 Watt | 6:46 h |
Geekbench Stresstest | 11,6 Watt | — |
Unigine Heaven | 20,1 Watt | — |
Stresstest Unigine Heaven & Geekbench | 22,1 Watt | — |
Leerlauf Akku-Ladezeit (210 cd/m², WLAN an) | — | 2:23 h |
27-Wh-Lithium-Polymer-Akku, 45-Watt-Netzteil |
Der im Microsoft Surface Go verbaute Akku hat eine Kapazität von um die 27 Wh. Microsoft selbst macht hierzu keine Angaben und die eingesetzten Tools variieren mit ihren Angaben um etwa 0,5 Wh. Laut Microsoft soll der Akku für bis zu 9 Stunden Videowiedergabe ausreichen. Bei ersten Tests mit aktiviertem WLAN konnte dieses Ziel jedoch nicht erreicht werden. Nach mehreren Durchläufen mit verschiedenen Formaten ist nach 6:32 Stunden spätestens Schluß. Knapp eine viertel Stunde länger hält das Tablet beim WLAN-TV-Streaming durch.
Ein weiterer Test mit deaktiviertem WLAN bestätigt die netzseitigen Stromverbrauchsmessungen. Die Videowiedergabe fällt hier mit 8:27 Stunden etwa zwei Stunden länger aus, als mit aktiviertem Funkmodul. Auf 9:11 Stunden kommt man schließlich, wenn man die Helligkeit zusätzlich auf 50 % (111 cd/m²) reduziert.
Unter etwas mehr Last steigt der Verbrauch merklich weniger an, als bei so manchem Notebook. Beim PCMark 8 Battery Test hält das Microsoft Surface Go mit 27-Wh-Akku immerhin knapp 5 Stunden lang durch. Dafür liefert es aber auch eine deutlich geringere Leistungsfähigkeit ab. Beim PCMark 8 Battery Test werden zum Beispiel nur 1.690 Punkte erzielt.
Willkommen zurück! Das Microsoft Surface Go ist ein gelungenes
Die Leistungsfähigkeit ist für ein Windows-Tablet der Einsteigerklasse angemessen und zeigt sich in vielen Einsatzszenarien als völlig ausreichend. Den einschränkenden S-Modus des Windows-Betriebssystems kann man zudem kostenlos zugunsten eines vollwertigen Windows 10 Home über Bord werfen.
Wem das nackte Tablet nicht reicht, der hat die Möglichkeit das Gerät mit etwas Zubehör zum Convertible oder Zeichenbrett aufzurüsten. Das erfordert allerdings wie so oft zusätzliche Investitionen. Bei der Konkurrenz ist das nicht anders, teilweise sogar noch kostspieliger.
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