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Dell Inspiron 14 7000 (7490) im Test

Ausdauernder Begleiter. Das Dell Inspiron 14 7490 ist ein schlankes Subnotebook, das laut Dell mit Perfektion und komfortablen Eigenschaften überzeugen will. Wie gut das gelingt, zeigt dieser Test.

Das Dell Inspiron 14 7000 ist ein kompakter 14-Zöller, der mit aktuellen Intel Core Prozessoren der 10. Generation, einem Metallgehäuse, IPS-Display und teils besonderer Ausstattung Ausschau nach Kunden hält.

Die Preise starten derzeit ab knapp 1.000 Euro in Dells Online-Shop. Dafür bekommt man dann einen Intel Core i5-10210U, 8 GB LPDDR3-RAM und ein 256 GB fassendes (Brutto) Solid State Drive. Für die Grafikausgabe zeichnet die im Prozessor integrierte Intel UHD Graphics verantwortlich. Immer mit dabei ist ein FullHD-IPS-Display, das 100 % des sRGB-Farbraums wiedergeben können soll.

Das Testgerät ist aktuell für 1.299 Euro erhältlich und bietet einen Intel Core i7-10510U, 16 GB LPDDR3-RAM und ein 512 GB großes Solid State Drive. Hier wird die Grafikausgabe von einem Nvidia-Optimus-Verbund aus Intel UHD Graphics und Nvidia Geforce MX 250 übernommen.

Dell Inspiron 14 7490: Auszug der technischen Daten
Model Dell Inspiron 14 7000 (7490)
EAN/Herstellernummer EAN
Preis ca. 1.300 Euro Dell Online Shop
Farbe Platinum Silver (Testgerät) oder Ice Berry
Prozessor Intel Core i7-10510U, 4 Kerne (8 Threads), 1,8 GHz – 4,9 GHz, 8 MB Cache, 15 Watt TDP
Grafik Nvidia Geforce MX 250 & Intel UHD Graphics
Arbeitsspeicher 16 GB LPDDR3-2133-RAM, Dual-Channel, aufgelötet
Massenspeicher Kioxia BG4 (ehemals Toshiba), M.2-2230-PCIe-SSD mit 512 GB, gesteckt
Display 14-Zoll-IPS-Display, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, glänzend mit Entspiegelungsschicht, 16:9, 157 ppi, SHP14A2
Betriebssystem & Software Windows 10 Home 64 bit
BIOS-Version 1.0.0
Anschlüsse & Erweiterung 1 x Thunderbolt 3 (Typ C, DisplayPort, Stromversorgung, 40 Gbit/s), 2 x USB 3.1 Gen.1 Typ A (5 Gbit/s),  HDMI 2.0, 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, MicroSDXC-Speicherkarten-Lesegerät
Kommunikation Intel WiFi 6 AX201 2×2, Bluetooth 5.0, Dual-Array-Mikrofon, HD-720p-Webcam
Sensoren
Audio Intel Smart Sound Technologie – Audiocontroller, 2 Stereo-Lautsprecher
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (2-stufig), Touchpad
Sicherheit Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0
Batterie & Stromversorgung 52-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 65-Watt-Netzteil
Zubehör
Abmessungen & Gewicht 320 (B) x 206 (T) x 18 (H) mm, Testgewicht 1,15 kg & Netzteil 290 g
Herstellergarantie 1 Jahr Herstellergarantie mit Basis-Support (Abhol-Rücksende-Service)
Leihsteller Dell Deutschland
Informationen zum Testgerät Produktseite, Technische Daten, Service Manual
Dell Inspiron 14 7490: Garantie

Dell gewährt auf die Inspirons der 7000er Serie 1 Jahr Herstellergarantie mit Abhol- und Rücksendeservice. Als Ergänzung bietet der Hersteller optional verschiedene Support-Pakete an. Für eine Erweiterung auf 3 Jahre Premium-Support sind zum Beispiel etwa 190 Euro fällig.

Dell Inspiron 14 7490: Gehäuse

Das Metall-Gehäuse besteht laut Dell aus einer Magnesium-Legierung, die einen besonders guten Kompromiss aus Leichtigkeit und Stabilität gewährleisten soll. Tatsächlich gefällt das 1,15 kg leichte 14-Zoll-Gehäuse mit einer sauberen Verarbeitung und einer sehr guten Stabilität. Die gesamte Basis-Einheit zeigt sich überaus verwindungssteif und lässt sich im Displaybereich nur wenig verformen. Die Oberfläche ist etwas angeraut und bietet somit auch haptisch einen ansprechenden Reiz.

Separate Wartungsklappen findet man hier genauso wenig wie bei der aktuellen Konkurrenz. Wer hier an die Inneren Komponenten gelangen möchte, muss die gesamte Bodenplatte entfernen. Der Arbeitsspeicher ist hier allerdings fest verlötet und kann nicht aufgerüstet werden. Vor Aufrüst- oder Wartungsarbeiten in Eigenregie, sollte man sich wie gehabt über die geltenden Garantiebedingungen informieren.

Dell Inspiron 14 7490: Ausstattung

Dell hat das Inspiron 7490 mit einer Vielzahl wichtiger Anschlüsse bedacht. Thunderbolt 3, HDMI 2.0, USB 3.1 Typ A und sogar ein MicroSD-Speicherkarten-Lesegerät findet man hier vor.

Nicht ganz nachvollziehbar ist das Fehlen eines separaten Netzanschlusses. Im Desktop-Betrieb verkümmert dadurch der eigentlich funktionsreiche Thunderbolt 3 zum simplen Stromanschluss. Erst die Anschaffung weiterer Peripheriegeräte, wie eine Dockingstation oder gut ausgestattete Thunderbolt-3-Monitore, können hier Abhilfe schaffen.

Ansonsten überzeugt die Performance der Schnittstellenstandards durchaus. Hochauflösende Displays können per HDMI 2.0 oder per DisplayPort über Thunderbolt 3 mit 60 Hz betrieben werden, Daten fließen über den Thunderbolt 3 mit bis zu 2.806 MB/s und MicroSD-Karten werden mit bis zu 84 MB/s gelesen.

Als kabellose Verbindungsmöglichkeiten stehen WiFi-6-WLAN und Bluetooth 5.0 zur Verfügung. Eine WWAN-Option wird grundsätzlich angeboten, ist im Testgerät aber nicht integriert. Bei solchen Modellen befindet sich die SIM-Schublade dann neben dem Speicherkarten-Lesegerät. Ein kabelgebundener Netzwerkanschluss kann nur über Adapter realisiert werden.

Schnittstellenperformance
Dell Inspiron 14 7490 Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 1000x (MicroSD 32 GB) 83 Lesen/ 45 Schreiben
Speicherkarten-Lesegerät, Samsung EVO Plus (MicroSD 64 GB) 84 Lesen/ 43 Schreiben
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) 441 Lesen/ 421 Schreiben
Thunderbolt 3, Samsung Portable SSD X5 (500 GB) 2.806 Lesen/ 590 Schreiben
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz ja mit DisplayPort-Kabel/-Adapter
Latenzen: Testlaufzeit 12 Sek. 1.505 µs
Maximale Lautstärke Audio (Pink Noise Datei) 74,5 dB(A)
Subjektive Audioqualität Höhenlastig, mäßige Mitten & Bässe
Maximale unterbrechungsfreie Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 19 m
Erreichbarkeit BIOS F2
Erreichbarkeit Bootmenü F12
Dell Inspiron 14 7490: Eingabegeräte
Tastatur

Die im Dell Inspiron 14 eingesetzte Tastatur kommt mit mehrheitlich normal großen Tasten im 19-mm-Raster und ist mit der gleichen metallischen Farbgebung versehen wie der Rest des Gehäuses. Die F-Tasten-Leiste fällt wie so oft kleiner aus, bietet in dem Fall aber eine immer noch komfortabel zu bedienende Größe.

 

Der Druckpunkt ist angenehm definiert, mit mittelkurzem Hub und leisem Anschlagsgeräusch fallen auch die sonstigen Eigenschaften gut aus. Stören könnten sich manche Nutzer an den in eine Zeile gequetschen Pfeiltasten oder der je nach Lichtsituation kontrastschwachen Tastaturbeschriftung.

Die serienmäßig verbaute Tastaturbeleuchtung ist 2-stufig ausgelegt und verbessert die Erkennbarkeit in dunkleren Arbeitsumgebungen.

Touchpad

Das 106 x 66 mm große Touchpad verfügt trotz angerauter Oberfläche über gute Gleiteigenschaften. Die im Clickpad integrierten Maustasten lassen sich leichtgängig bedienen. Insgesamt reagiert die Eingabe sehr zuverlässig.

Dell Inspiron 14 7490: Display

Dell verbaut laut Datenblatt zum Inspiron 14 7490 zwei verschiedene FullHD-IPS-Displays. Ein Modell mit und eins ohne Touch-Oberfläche. Beide sollen den sRGB-Farbraum zu 100 % abdecken, unterscheiden sich aber bei der maximalen Helligkeit und bei der Oberflächenbeschaffenheit. Laut Herstellerangabe erreicht die Helligkeit beim mattierten Touch-Display bis zu 270 cd/m² und beim spiegelnden Standard-Display bis zu 300 cd/m².

Blickwinkelstabilität
Schwarzbild
Displayspiegelungen
Displayhelligkeit
Schwarzbild
PWM
Helligkeit & Kontrast

Das im Testgerät verbaute Sharp-Panel muss ohne Touchbedienung auskommen und liefert an den neun Messpunkten Helligkeitswerte zwischen 256 cd/m² und 313 cd/m² ab. Die Ausleuchtung fällt mit 81 % nur durchschnittlich aus. Beim Schwarzbild sind Lichthöfe und Wolkenbildungen erkennbar, was bei dunklen Bild-, Spiel- und Filminhalten stören könnte.

Die Helligkeit lässt sich über 11 vordefinierte Stufen oder prozentgenau über die Windows-Displayeinstellungen verändern. Bei den unteren drei Helligkeitsstufen kommt offensichtlich PWM mit einer Frequenz von 1.600 Hz zum Einsatz.

Im Außenbetrieb muss man mit störenden Überlagerungen rechnen. Bildinhalte sind dann je nach Lichteinfall aufgrund der glatten Oberfläche, einer kaum wirksamen Entspiegelung und der nur durchschnittlichen Helligkeit nur schwer zu erkennen.

Der gemessene Schwarzwert fällt mit 0,149 cd/m² gut aus. Zusammen mit der maximalen Displayhelligkeit sorgt er für einen Kontrast von 2.100:1.

Farbraum & Farbgenauigkeit

Die Farbdarstellung überzeugt beim Testgerät bereits direkt aus dem Karton heraus. Zwar kann man hier einen leichten Orange-Stich erkennen, insgesamt bekommt man aber eine subjektiv natürliche Farbwiedergabe geboten.

Dazu trägt auch die Gesamtheit der darstellbaren Farben bei, die für fein differenzierte Farbabstufungen sorgt. Dell verspricht für den Bildschirm wie bereits angesprochen 100 % des sRGB-Farbraums und liefert tatsächlich sehr gute 98 %.

60 % P3-Farbraum
98 % sRGB-Farbraum

Mit einem durchschnittlichen DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser) von 1,8 und einem maximalen DeltaE 2000 von 4,7 gibt es selbst für professionelle Anwender nichts an der Farbtreue zu mäkeln. Die Grenzwerte von 3 und 5 werden deutlich unterboten und zeugen so von einer farbechten Wiedergabe der Bildinhalte.

Perfektionisten können hier mit einer Profilierung sicherlich noch den Weißpunkt und damit die Farbgenauigkeit insgesamt optimieren.

Displaymessungen im Überblick
Display – Dell Inspiron 14 7490 14-Zoll-IPS-Display, glänzend, 16:9, SHP14A2
Entspiegelung Schwache Entspiegelungsschicht
Grad der Spiegelungen Sehr hoch
Eingabemöglichkeiten Keine
Auflösung 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 157 ppi
minimale Helligkeit 14,3 cd/m²
ca. 150 cd/m² Helligkeitsstufe 5 153 cd/m²
ca. 200 cd/m² Helligkeitsstufe 7 217 cd/m²
maximale Helligkeit 313 cd/m²
Helligkeitsstufen Displaymitte 14-29-60-90-122-153-186-217-249-276-313 (in cd/m²)
Schwarzwert Displaymitte 0,149 cd/m²
Ausleuchtung 81 %
sRGB-Farbraumabdeckung 98 %
AdobeRGB-Farbraum
P3-Farbraum 60 %
Kontrast Displaymitte 2.100:1
mittleres DeltaE 2000 1,8
maximales DeltaE 2000 4,7
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) Einsatz von PWM mit 1.600 Hz ≤ Helligkeitsstufe 2
Displaybesonderheiten Beim Schwarzbild schwach sichtbare Wolkenbildung mit kleinen Lichthöfen
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software. Messgerät: Spektralfotometer x-rite i1 Basic Pro 2.

Dell Inspiron 14 7490: Leistung

Im Dell Inspiron 14 7490 kommt bereits Intels Ice-Lake-Generation zum Einsatz. Dell bietet Konfigurationen mit Intel Core i5-10210U oder Intel Core i7-10510U an. Als Grafikeinheit findet sich im Einstiegsmodell die Intel UHD Graphics, in den höher positionierten Varianten gesellt sich noch Nvidias Geforce MX 250 dazu.

Mit 8 GB oder 16 GB LPDDR3-RAM dürften die meisten Anwender gut auskommen. An Massenspeicherkapazität bietet Dell von 256 GB (brutto) bis hin zu 1 TB ein ausreichend breit gefächertes Angebot.

Das Testgerät verfügt über den Intel Core i7-10510U, 16 GB RAM, die dedizierte Nvidia-Grafik und 512 GB Massenspeicherkapazität. In Dells Online-Shop müssen Interessenten dafür derzeit knapp 1.300 Euro überweisen.

Prozessor – Intel Core i7-10510U

Im Dell Inspiron 14 7490 genehmigt sich der Prozessor zu Beginn einer Lastphase laut HWinfo bis zu 49 Watt. Innerhalb der ersten 60 Sekunden verringert sich der Wert auf etwa 20 Watt, die das System dann auch recht konstant hält.

Im Ergebnis ordnet sich der Intel Core i7-10510U im Single-Thread-Vergleich zwischen Intel Core i7-1065G7 im Acer Swift 3-SF314-57-77MU und dem Intel Core i7-8565U im Lenovo ThinkPad T490 ein. Bei der Multi-Thread-Leistung positioniert sich die Test-CPU dagegen zwischen Intel Core i7-8565U im Lenovo ThinkPad T490 und dem Intel Core i5-8257U aus Apples 13“ MacBook Pro 2019.

Cinebench
Geekbench

Unter Dauerlast muss sich das System nicht nur dem dominanten Intel Core i5-8257U im Apple 13“ MacBook Pro 2019, sondern auch dem AMD Ryzen 7 3700U im Lenovo Ideapad S540 und dem Intel Core i7-8565U im Lenovo ThinkPad T490 geschlagen geben.

Ansonsten bleibt die Leistungsfähigkeit auch im weiteren Testverlauf konstant und liefert nach dem 29. Durchlauf beim Geekbench-CPU-Stresstest immer noch ordentliche 11.789 Punkte.

Grafik – Intel UHD Graphics  & Nvidia Geforce MX 250

Bis auf das Einstiegsmodell sind alle Varianten des Dell Inspiron 14 7490 mit einem Nvidia-Optimus-Verbund aus Nvidia Geforce MX 250 und Intel UHD Graphics ausgestattet. Für weniger fordernde Aufgaben bietet sich hier der Einsatz der stromsparenden Prozessorgrafik an, für etwas anspruchsvollere 3D-Aufgaben dürfte die Nvidia-Grafik die erste Wahl darstellen.

Wann welche Grafikeinheit zum Einsatz kommt, kann man entweder der sehr gut funktionierenden Nvidia-Automatik überlassen oder manuell konfigurieren.

Im Test sorgt die Nvidia Geforce MX 250 für recht ansehnliche Ergebnisse, die sich noch vor den schnellsten CPU-Grafikeinheiten behaupten können. Beim 3DMark Night Raid kommen 11.189 Punkte und beim Unigine Heaven Extreme 18 fps zustande.

Das macht aus dem Inspiron 14 zwar alles kein Spiele-Notebook, sorgt bei niedrigen Auflösungen und stark zurückhaltenden Qualitätseinstellungen immerhin auch bei neueren Titeln zumindest für eine gewisse Spielbarkeit.

OpenGL-Shading
3DMark
Unigine Heaven

Ansonsten reicht für viele andere Aufgaben die im Prozessor integrierte Intel UHD Graphics vollkommen aus. So können externe 4k-Displays mit 60 Hz betrieben, UHD Videos flüssig abgespielt und bis zu 3 Displays angesteuert werden. Dank Intels Quick-Sync-Video-Technologie bekommt man auch bei der Konvertierung von Videos (softwareabhängig) eine leistungsstarke Unterstützung geboten.

Massenspeicher – KIOXIA BG4 512 GB PCIe-SSD

Der im Testgerät verbaute Massenspeicher stammt vom Toshiba-Nachfolger KIOXIA. Das mit 512 GB Bruttokapazität versehene KIOXIA-BG4-Solid-State-Drive kommt im kurzen M.2-2230-Format und ist per PCIe-Schnittstelle angebunden.

Mit bis zu 2.241 MB/s beim Lesen und bis zu 1.185 MB/s beim Schreiben (beides QD32) erhält der Anwender hier eine durchaus praxisgerechte Performance. Das Laufwerk ist gesteckt und nicht aufgelötet.

Benchmarkergebnisse im Überblick
Dell Inspiron 14 7490 16 GB RAM & PCIe-SSD
Prozessor Single-Core Multi-Core
Cinebench R15 64 bit 192 cb 675 cb
Cinebench R20 64 bit 419 cb 1.489 cb
Geekbench 3.3.0 64 bit 4.605 Punkte 16.090 Punkte
Geekbench 4.2 64 bit 5.425 Punkte 17.251 Punkte
Geekbench 5 64 bit 1.237 Punkte 3.950 Punkte
System Single-Core Multi-Core
PCMark 8 Home 3.829 Punkte
PCMark 10 4.286 Punkte
Massenspeicher Lesen Schreiben
Crystal Disk Mark QD32 2.241 MB/s 1.185 MB/s
Crystal Disk Mark sequ. 1.658 MB/s 1.256 MB/s
Grafik HD Basic HD+ Extreme
Unigine Heaven 4.0 57 fps 18 fps
Cinebench R15 OpenGL 99 fps
Night Raid – 3DMark 11.189 Punkte
Time Spy – 3DMark 1.184 Punkte
Unigine Superposition 2.459 Punkte
Vergleichswerte CPU CPU-Benchmarkliste
Vergleichswerte GPU GPU-Benchmarkliste
Dell Inspiron 14 7490: Emissionen
Betriebsgeräusch

Das Dell Inspiron 14 7490 ist ein äußerst leises und kühles Notebook. Viele wenig fordernde Aufgaben werden im lautlosen Betrieb absolviert. Kommen 3D-Grafikaufgaben zur Anwendung, so steigert sich der gemessene Schalldruckpegel stufenlos und langsam auf bis zu 40,2 dB(A). Störende Nebengeräusche sind beim Testgerät nicht aufgetreten.

Emissionen – Dell Inspiron 14 7490 Schalldruckpegel
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) Lautlos
Programminstallation Lautlos – 30,4 dB(A)
Büro (PCMark 8 Battery Test, 217 cd/m², ausbalanciert) Lautlos – 32,9 dB(A)
WLAN-TV-Streaming (217 cd/m², ausbalanciert) Lautlos
Video-Wiedergabe (217 cd/m², ausbalanciert) Lautlos
Unigine Heaven 40,2 dB(A)
Geekbench Stresstest 32,9 dB(A)
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) 39,6 dB(A)
Hitzeentwicklung

Das Metall-Gehäuse bleibt bei einfachen Aufgaben wie Tabellenkalkulation, Textverarbeitung oder Internet-Recherchen angenehm kühl. Nach einer Stunde Volllast erwärmt sich die Oberfläche spürbar, bleibt mit maximal 45,8 °C aber weit von einem kritischen Bereich entfernt.

Kaum wärmer zeigt sich der zentrale Unterboden mit maximale 45,4 °C. Lediglich der rechte Luftauslass sorgt mit seiner ausströmenden Kühlluft für ein Aufheizen des unteren Displayrahmens auf bis zu 54,2 °C. Mögliche Praxis-Einschränkungen sind dadurch aber nicht anzunehmen.

Dell Inspiron 14 7490: Stromverbrauch
Leistungsaufnahme

Beim Stromverbrauch hat Dell offensichtlich ganze Arbeit geleistet. Von minimal 1,3 Watt ( Display aus) bis maximal 5,3 Watt (maximale Displayhelligkeit) zeigt sich das Inspiron 14 im Leerlauf überaus genügsam. Auch beim WLAN-TV-Streaming oder beim Abspielen von FullHD-Videos ist der Verbrauchsbereich mit 6,9 bis 9,7 Watt (Helligkeitsstufe 7 mit 217 cd/m², ausbalanciertes Profil) recht eng gefasst.

Das kurzzeitige Maximum von etwa 55 Watt tritt nur zu Beginn einer Volllastphase auf und reduziert sich im Verlauf binnen weniger Sekunden über 49,9 Watt auf bis zu 37,5 Watt. Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 65 Watt spezifiziert und bietet damit auch bei üppiger Peripherie-Anbindung noch genügend Reserven.

Übersicht der Messungen
Energieverbrauch – Dell Inspiron 14 7490 Leistungsaufnahme Akkulaufzeit
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) 1,3 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) 4,0 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) 5,3 Watt
Büro (PCMark 8 Battery Test, 217 cd/m², ausbalanciert) 4:57 h
Büro (PCMark 10 Battery Test Modern Office, 217 cd/m², ausbalanciert) 13:52 h
WLAN-TV-Streaming (217 cd/m², ausbalanciert) 9:20 h
Video-Wiedergabe (217 cd/m², ausbalanciert) 6,9 – 7,5 Watt 15:53 h
Geekbench Stresstest 55,4 – 32,2 – 26,7 Watt
Unigine Heaven 37,5 – 49,9 Watt
Stresstest Unigine Heaven & Geekbench 39,9 – 41,0 Watt
Leerlauf Akku-Ladezeit (217 cd/m²) 2:23 h
52-Wh-Lithium-Ionen-Akku, 65-Watt-Netzteil
Akkulaufzeiten

Neben der bereits im Netzbetrieb niedrigen Leistungsaufnahme steuert auch der 52-Wh-Akku mit praxisgerechter Kapazität einen Beitrag für möglichst lange Akkulaufzeiten bei. Alternative Kapazitäten sind nicht verfügbar. Für mögliche Laufzeitverlängerungen müsste man bei Bedarf auf externe Lösungen, wie zum Beispiel Dells USB-C-Notebook-Powerbank (65 Wh, PW7018LC), zurückgreifen.

Ob das überhaupt notwendig ist, dürfte vor allem vom individuellen Nutzerverhalten abhängig sein. Beim Dell Inspiron 14 7490 müsste dieses schon sehr anspruchsvoll ausfallen.

Die mit dem 52-Wh-Akku erreichten Laufzeiten können jedenfalls als Sehr gut eingestuft werden. 9:20 Stunden beim WLAN-TV-Streaming oder 15:53 Stunden bei der Video-Wiedergabe bezeugen dem Inspiron 14 im Akkubetrieb eine hohe Energie-Effizienz. Solch lange Akkulaufzeiten sind sonst oftmals nur mit deutlich kapazitätsstärkeren Akku-Ausbaustufen möglich.

PCMark 8
Video-Wiedergabe
WLAN-TV-Streaming

Für das vollständige Laden des 52-Wh-Akkus (5 % – 100 %) benötigt das 65-Watt-Netzteil 2:23 Stunden.

Dell Inspiron 14 7490: Fazit

Dell hat mit dem Inspiron 14 7490 ein sehr gutes Notebook im Programm. Am tollen Metall-Gehäuse, mit farbtreuem Display und aktueller Leistungsausstattung lässt der Hersteller kaum Raum zum Mäkeln. Lediglich der fehlende separate Netzanschluss und die eine oder andere Displayeigenschaft könnten möglichen Interessenten missfallen.

Auf der Habenseite kann das Testgerät gute Eingabegeräte, eine recht breit gefächerte Schnittstellenausstattung und sehr zurückhaltende Emissionen verbuchen. Als besonders herausragende Eigenschaft stellt sich im Test das Durchhaltevermögen im Akkubetrieb dar. Mit praxisnahen Laufzeiten von 9 bis knapp 16 Stunden dürften selbst langatmige Laptop-Einsätze keine Probleme verursachen.

Preislich rangiert das Dell Inspiron 14 7490 klar im Premium-Bereich. Schade, dass Dell dennoch lediglich 1 Jahr Basis-Support gewährt und auch die erhältlichen Garantieerweiterungen teils deutliche Aufpreise verlangen.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.

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Tobias Winkler

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