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Dell Inspiron 15 5000 (5579) 2-in-1 im Test

15-Zoll-Convertible. Das Dell Inspiron 15 5000 2-in-1 (5579) ist ein 15-Zoll-Convertible der Mittelklasse und richtet sich in erster Linie an Nutzer aus dem Heimanwender-Bereich.

Das Dell Inspiron 15 5000 2-in-1 (5579) gehört zum umfangreichen Dell-Portfolio der 2-in-1-Notebooks und repräsentiert den 15-Zoll-Formfaktor. Alternativ sind noch drei verschiedene 13-Zöller und ein 17-Zöller im Angebot. Hier eine Übersicht:

  1. Dell Inspiron 13 5000 2-in-1 (5379), Dell Inspiron 15 5000 2-in-1 (5579), Dell Inspiron 13 7000 2-in-1 (7373), Dell Inspiron 17 7000 2-in-1 (7773), Dell XPS 13 2-in-1 (9365)

Die Preise für das Dell Inspiron 15 5000 2-in-1 (5579) beginnen derzeit bei vergleichsweise günstigen 799 Euro. Günstig, weil man hier schon bei der Basiskonfiguration ein ordentlich zusammengestelltes Convertible erhält. Intel Core i5-8250U, 256 GB Solid State Drive, ein FullHD-IPS-Display, 8 GB RAM und eine solide Schnittstellenausstattung sorgen für ein äußerst rundes Paket.

Das zweite im Online-Shop erhältliche Modell verfügt über doppelt so große Speicherkapazitäten und einen Intel Core i7-8550U-Prozessor, kostet dann aber auch schon knapp 1.050 Euro.

 

Auszug der technischen Daten: Dell Inspiron 15 5579 2-in-1
Model Dell Inspiron 15 5579 2-in-1
EAN 5397184019672
Preis ca. 800 Euro Testkonfiguration (Dell Online-Shop)
Farbe Silbergrau (Era Gray)
Prozessor Intel Core i5-8250U, 4 Kerne (8 Threads), 1,6 GHz – 3,4 GHz, 15 Watt TDP
Grafik Intel UHD Graphics 620 (shared memory)
Arbeitsspeicher 8 GB DDR4-RAM, Single-Channel, 1 Slot frei
Massenspeicher SK Hynix SC311 SATA-SSD mit 256 GB (2,5 Zoll)
Display 15,6-Zoll-IPS-Touch-Display (Digitizer-Funktion nur für bestimmte Modelle), Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, glänzend, 16:9, 142 ppi, AUO10ED, 0079Y-B156HAB
Betriebssystem & Software Windows 10 Home 64 bit
BIOS-Version 1.6.0 (31.01.2018)
Anschlüsse & Erweiterung 2 x USB Typ A 3.0 (1 x Powershare, links), 1x USB 2.0, 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, Speicherkarten-Lesegerät
Kommunikation Qualcomm Atheros QCA6174 802.11ac Dual-Band-WLAN 2 x 2, Bluetooth 4.1, Dual-Array-Mikrofon, 720p-Webcam
Audio Realtek ALC225- High Definition Audio Controller, 2 Stereo-Lautsprecher
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (2-stufig), Touchpad
Sicherheit Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Noble-Schloss-Vorbereitung, Infrarot-Kamera für Windows Hello
Batterie & Stromversorgung 42-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern verschraubt), 45-Watt-Netzteil
Zubehör
Abmessungen & Gewicht 382 (B) x 253 (T) x 20,2 (H) mm, Testgewicht 2,07 kg & Netzteil 270 g
Herstellergarantie 1 Jahr (Bring in)
Leihsteller Dell Deutschland
Informationen zum Testgerät Produktseite
Bewertung Gut
Dell Inspiron 15 5579 2-in-1: Gehäuse

Das Gehäuse des Dell Inspiron 15 5000 2-in-1 (5579) entspricht dem der Vorgängergenerationen. Schlank, ausreichend stabil und mit angenehmer Haptik dürften hier viele Anwender gut mit zurechtkommen. Lediglich die Verwindungssteifigkeit könnte etwas besser ausfallen. Beim Betrieb auf dem Schoß oder auf dem Schreibtisch, wirkt sich dieser Nachteil aber nicht negativ aus.

Die Handballenablage ist fest und die Displayscharniere packen fest zu. Die rechte Hälfte der Tastaturmatte gibt unter Druck etwas nach. Unter Berücksichtigung der anvisierten Zielgruppe im Heimanwenderbereich gehen die Gehäuseeigenschaften insgesamt in Ordnung und heben sich immerhin deutlich von vielen billigen Einsteigergeräten ab.

Das Testgewicht beträgt 2,07 kg, mit Netzteil 2,35 kg. Dank der schlanken Bauform hat man hier noch ein recht mobiles Arbeitsgerät zur Verfügung.

Aufrüstoptionen findet man beim Dell Inspiron 15 5000 (5579) 2-in-1 nur wenige. Lediglich ein zweites RAM-Modul kann man noch einsetzen. Ein freier M.2 Steckplatz ist nicht vorhanden.

Dell Inspiron 15 5579 2-in-1: Ausstattung

Die Anschlussausstattung deckt alle Basis-Bereiche ab und ist praxisgerecht weit hinten an den Seiten verteilt. Kartenleser, USB 3.0 und HDMI sollten die meisten Anforderungen der Heimanwender abdecken. Wie auch beim 17-Zöller Dell Inspiron 7773 muss man hier auf einen LAN-Anschluss und ein optisches Laufwerk verzichten. Im Bedarfsfall ergänzt man diese Komponenten durch externe Lösungen.

Der Kartenleser liefert nur magere Übertragungsraten von maximal 28 MB/s und externe 4k-Displays lassen sich bei nativer Auflösung lediglich mit 30 Hz betreiben.

Schnittstellenperformance
Dell Inspiron 15 5000 (5579) 2-in-1 Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 2000x (SDXC 128 GB) 29 Lesen/ 20 Schreiben
USB 3.0 Typ A, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) 442 Lesen/ 396 Schreiben
USB 3.1 Gen.2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB)
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz nur mit 30 Hz (kein HDMI 2.0 und kein DisplayPort)
Latenzen (LatencyMon), nach 3 Minuten Laufzeit 1.078 µs
Maximale Lautstärke integrierte Lautsprecher (Pink Noise) 77,5 dB(A)
Bluetooth-Reichweite mit UE Boom 2 17 m
Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 17 m
Erreichbarkeit BIOS/ UEFI
Dell Inspiron 15 5579 2-in-1: Weitere Schnittstellen

Für Kabellose Verbindungen steht ein Dual-Band-AC-WLAN-Modul von Qualcomm mit Bluetooth 4.2 zur Verfügung. Es verfügt über zwei Antennen mit MU-MIMO-Untertützung und hat im Test mit einer sehr guten Reichweite und guten Übertragungsarten überzeugt. Die integrierte Infrarot-Kamera ist mit Windows Hello kompatibel und ermöglicht so eine komfortable Benutzerverwaltung mit Gesichtserkennung.

Ein Fingerabdruck-Lesegerät ist nicht vorhanden und müsste bei Bedarf durch eine externe Lösung ergänzt werden. Eine überzeugende Vorstellung hat zum Beispiel der Fingerabdruck-Leser My Lockey von PQI im Test abgeliefert. Die 720p-Webcam sorgt für passable Bilder kann aber bei ungünstigen Lichtbedingungen wie üblich das Niveau nicht halten.

Audio

Die Boxen des Dell Inspiron liefern einen höhenlastigen aber klaren und unverzerrten Klang ab. Bässe, Mitten und Volumen sind nur schwach ausgeprägt. Die maximale Lautstärke (Pink Noise Datei) erreicht 77,5 dB(A). Externe Boxen, wie zum Beispiel die JBL Flip 4 sorgen für einen spürbaren Qualitätsgewinn.

Dell Inspiron 15 5579 2-in-1: Eingabegeräte

Die Tastatur verfügt über große Tasten im 19-mm-Raster und vermittelt dank gutem Druckpunkt und leisem Anschlag ein angenehmes Schreibgefühl. Die Tastenrahmung wippt in der rechten Hälfte unter Druck zwar etwas nach, auf das Schreiben an sich hat das aber keine negativen Auswirkungen. Trotz großem Gehäuse hat Dell beim Inspiron 15 5000 auf einen separaten Nummernblock verzichtet. Touchpad und Space-Taste liegen daher in einer Flucht mittig vor dem Bildschirm.

Das Layout weist insgesamt kaum Besonderheiten auf. Lediglich die vertikalen Pfeiltasten hätte man größer und mit mehr Abstand versehen können. Die integrierte Tastaturbeleuchtung verfügt über eine zweistufige Regelung, die auch die Sonderfunktionen mit abdeckt.

Beim Zurückklappen des Displays wird ab über 180 Grad automatisch die Tastatur deaktiviert. Über versenkbare Tasten die im Tablet-Modus verschwinden verfügt das Dell Inspiron 15 5000 hingegen nicht.

Das 105 x 80 mm große Touchpad verfügt über gute Gleiteigenschaften und reagiert zuverlässig auf Eingaben. Separate Maustasten findet man hier zwar nicht, die im Clickpad integrierten Bereiche funktionieren aber gut.

Touchscreen

Der Bildschirm des Dell Inspiron 15 5000 (5579) 2-in-1 ist generell mit dem Finger bedienbar. Hier findet man eine gute Genauigkeit und Reaktionsfreudigkeit vor. Alternativ zum Finger lassen sich natürlich auch kapazitive Stifte mit Gummispitze einsetzen. Laut vorliegendem Datenblatt gibt es offensichtlich zwei verschiedene Displayvarianten, die sich hinsichtlich einer Digitizer-Funktion unterscheiden.

Die derzeit in Deutschland erhältlichen Modelle scheinen diese Unterstützung nicht zu beinhalten, da sich weder der Active Pen PN338M bei der Konfiguration auswählen lässt, noch die von Dell angegebene spezielle Kennzeichnung auf dem Laptop vorhanden ist.

Dell Inspiron 15 5579 2-in-1: Display

Das im Testgerät verbaute Display stammt von AU Optronics und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Punktdichte beträgt 142 ppi und fällt damit nicht ganz so fein aus wie beim 13-Zöller mit 170 ppi. Im Gegenzug muss man hier weniger skalieren, um noch angenehm große Schriften, Symbole und Ordner angezeigt zu bekommen.

Wie generell bei dieser Serie üblich, leidet auch das Testgerät unter einer stark spiegelnden Displayoberfläche. Eine ausreichend wirkungsvolle Entspiegelungsschicht ist hier nicht vorhanden.

Blickwinkelstabilität
Helligkeit
55 % sRGB-Farbraum
Pixelstruktur
Keine PWM
Kleine Lichthöfe

Vor allem im Aussenbetrieb wirkt sich dieser Effekt daher sehr nachteilig aus. Hier können die eigentlichen Bildinhalte massiv und bis zur Unkenntlichkeit hin überlagert werden. Ansonsten profitiert die Blickwinkelstabilität sichtlich von der IPS-Technologie. Farben, Helligkeit und Kontrast verändern sich unter idealen Bedingungen bei Positionswechseln kaum.

Helligkeit & Kontrast

In Innenräumen gibt das Display wiederum eine gute Figur ab, da die maximale Helligkeit von 260 cd/m² (obere Bildschirmecke links) meist in der Lage ist auftretende Spiegeleffekte zu überstrahlen. Die Displayhelligkeit lässt sich in 11 Stufen regulieren und leuchtet auch im Akkubetrieb mit maximaler Leistung. Die Helligkeitsregulierung verzichtet auf PWM (Pulsweitenmodulation kann ein Bildschirmflimmern erzeugen). Die Helligkeitsverteilung zeigt sich mit 84 Prozent nur durchschnittlich. Bei dunklen Bildinhalten fallen kleine Lichthöfe und eine schwache Wolkenbildung auf.

Der in der Bildschirmmitte gemessene Schwarzwert beträgt 0,331 cd/m² und sorgt zusammen mit der maximalen Helligkeit (Bildschirmmitte) für einen Kontrast von 755:1. Nach einer Profilierung sinkt der Schwarzwert auf 0,19 cd/m² und der Kontrast erhöht sich auf 1.234:1.

Farbraum & Farbgenauigkeit

Die Gesamtheit der darstellbaren Farben lässt sich hingegen nicht verbessern und reicht gerade mal, um 55% des sRGB-Farbraums abdecken zu können. Auch die Farbtreue fällt eher mäßig aus. Mit einem durchschnittlichen DeltaE 2000 von 6,2 im Auslieferungszustand und 4,8 nach der Profilierung, ist an ein farbtreues Arbeiten nicht zu denken.

Display ab Werk
Display profiliert
Displaymessungen im Überblick
Display – Dell Inspiron 15 5000 (5579) 2-in-1 15,6-Zoll-IPS-Touch-Display (Digitizer-Funktion nur für bestimmte Modelle), glänzend, 16:9, AUO10ED, 0079Y-B156HAB
Auflösung 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 142 ppi
minimale Helligkeit 11 cd/m²
ca. 150 cd/m² Helligkeitsstufe 7 ( 155 cd/m²)
ca. 200 cd/m² Helligkeitsstufe 9 ( 204 cd/m²)
maximale Helligkeit Displaymitte (profiliert) 250 cd/m² (242 cd/m²)
maximale Helligkeit Displaymitte Akku 250 cd/m²
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) 0,331 cd/m² (0,196 cd/m²)
Ausleuchtung 85 %
sRGB-Farbraumabdeckung 55,6 %
Kontrast Displaymitte (profiliert) 755:1 (1.234:1)
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) 6,2 (4,8)
maximales DeltaE 2000 (profiliert) 20 (19,6)
Helligkeitssteuerung durch Pulsweitenmodulation nein
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software

Dell Inspiron 15 5579 2-in-1: Leistung

In Dells Online-Shop sind derzeit zwei Modellvarianten erhältlich, die sich vor allem hinsichtlich der CPU- und Speicherausstattung unterscheiden. Während das Testgerät mit Intel Core i5-8250U, 8 GB RAM und einem 256-GB-Solid-State-Drive auskommen muss, verfügt die teurere Variante über einen Intel Core i7-8550U, 16 GB RAM und ein 512-GB-Solid-State-Drive. Für die Grafikausgabe ist immer die Intel UHD Graphics 620 verantwortlich.

Prozessor – Intel Core i5-8250U

Die Benchmarkergebnisse bescheinigen bereits dem schwächer ausgestatteten Testgerät eine gute Leistungsfähigkeit. Beim Cinebench R15 werden 145 Punkte (Single-Thread-Test) und 609 Punkte (Multi-Core-Test) erzielt. Damit bewegt sich das Testgerät im Multi-Core-Bereich sogar deutlich vor den bisher getesteten Laptops mit Intel-Core-i5-8250U-Prozessor.

Unter Dauerlast kann das starke Anfangsergebnis von 11.276 Punkten beim Geekbench-Stresstest nicht gehalten werden. Die Leistungsfähigkeit fällt ab, pendelt sich aber bei etwa 10.200 Punkten ein und entspricht damit in etwa den Ergebnissen der bisher getesteten Intel-Core-i5-8250U-CPUs.

Cinebench R15 CPU
CPU-Stresstest
Grafik – Intel UHD Graphics 620

Die Grafikleistung der Intel UHD Graphics 620 bleibt deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Mangels eigenem Videospeicher muss die integrierte Grafiklösung auf den Arbeitsspeicher des Laptops zurückgreifen. Dieser arbeitet aber im Single-Channel-Modus und wird dadurch nicht unerheblich eingebremst. Ein zweites RAM-Modul könnte hier Abhilfe schaffen und für optimierte Frameraten sorgen.

Beim 3DMark Cloud Gate werden so nur magere 6.969 Punkte und beim Unigine Heaven Basic gerade mal 18 fps erreicht. Das reicht für viele 2D-Aufgaben im Anwendungsbereich gut aus, aktuelle Spiele oder aufwendige 3D-Aufgaben sind hiermit dagegen kaum zu bewältigen.

Weitere Vergleichswerte findet man in der umfangreichen Vergleichsliste der bisher getesteten Grafikchips.

3DMark
Cinebench R15 OpenGL
Unigine Heaven
Massenspeicher – SK Hynix SC311

Das Solid State Drive im 2,5-Zoll-Format verfügt über eine Brutto-Kapazität von 256 GB. Der Leistungsfähigkeit ist durch die SATA-Schnittstelle enge Grenzen gesetzt. Ein PCIe-Laufwerk im M.2-Format kann das Dell Inspiron 15 5579 nicht aufnehmen. Das Testgerät erreicht beim sequentiellen Lesen maximal 424 MB/s und beim Schreiben 392 MB/s. Bei QD32 sind 548 MB/s (Lesen) und 510 MB/s (Schreiben) möglich.

Systemleistung

Das Gerätekonzept ist mit dem einen oder anderen Nachteil versehen. Eine schnelle PCIe-Schnittstelle für Massenspeicher fehlt, dedizierte Grafikchips sind nicht erhältlich und die Testkonfiguration muss mit einem Arbeitsspeichermodul im Single-Channel-Modus zurecht kommen. Während man den letzten Punkt durch einen zweiten RAM-Riegel schnell aus der Welt schaffen kann, sind die beiden anderen Punkte nicht zu beheben. Unter dem Strich reicht es aber noch für ordentliche 3.294 Punkte beim PCMark 8 und 3.228 Punkte beim PCMark 10.

Benchmarkergebnisse im Überblick
Dell Inspiron 15 5579 2-in-1 8 GB RAM & SATA-SSD
Prozessor Single-Core Multi-Core
Cinebench R15 64 bit 145 cb 604 cb
Geekbench 3.3.0 64 bit 3.463 Punkte 10.779 Punkte
System Single-Core Multi-Core
PCMark 8 Home (Akku) 3.244 Punkte (2.953 Punkte)
PCMark 10 3.228 Punkte
Massenspeicher Lesen Schreiben
Crystal Disk Mark 442 MB/s 396 MB/s
Grafik HD Basic HD+ Extreme
Unigine Heaven 4.0 18 fps 5 fps
Cinebench R15 OpenGL 36 fps
3DMark Cloud Gate 6.969 Punkte
3DMark Firestrike 846 Punkte
3DMark Time Spy 335 Punkte
Dell Inspiron 15 5579 2-in-1: Emissionen

Die Geräuschentwicklung zeigt sich beim Testgerät sehr zurückhaltend. Mit maximal 32,6 dB(A) beim Stresstest bleibt das Dell Inspiron 15 5579 selbst im Worst-Case-Szenario sehr leise. Bei wenig Beanspruchung bleibt der Lüfter entweder ganz aus oder zeigt sich so leise, dass man ihn kaum wahrnimmt.

Emissionen – Dell Inspiron 15 5579 2-in-1 Schalldruckpegel
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) Lautlos
Büro (PCMark 8 Battery Test, 204 cd/m², ausbalanciert) Lautlos – 31,9 dB(A)
WLAN-Streaming (204 cd/m², ausbalanciert) Lautlos – 27,8 dB(A)
Unigine Heaven 31,9 dB(A)
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) 32,6 – 31,9 dB(A)

Die gemessenen Gehäusetemperaturen erreichen am Unterboden punktuell bis zu 52,3 °C und im Bereich zwischen Tastatur und Bildschirmdeckel bis zu 46,1 °C. Die gefühlte Oberflächenwärme verursacht keine echten Einschränkungen und dürfte im Betrieb kaum auffallen.

Dell Inspiron 15 5579 2-in-1: Stromverbrauch & Akkulaufzeiten

Der Stromverbrauch des Dell Inspiron 15 5000 2-in-1 (5579) fällt recht genügsam aus. Die gemessene Leistungsaufnahme bewegt sich zwischen 1,6 Watt mit ausgeschaltetem Display und maximal 48,1 Watt unter Volllast (maximale Displayhelligkeit, Stresstest mit Unigine Heaven und Geekbench, Funk an). Beim PCMark 8 bewegt sich der Verbrauch zwischen 6,6 Watt und 43,8 Watt und beim WLAN-TV-Streaming zwischen 7,8 Watt und 8,2 Watt.

Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 45 Watt spezifiziert und erscheint angesichts der Lastspitzen von bis zu 48,1 Watt etwas knapp dimensioniert.

Energieverbrauch – Dell Inspiron 15 5579 2-in-1 Leistungsaufnahme Akkulaufzeit
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) 1,6 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) 3,2 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) 5,9 Watt
Büro (PCMark 8 Battery Test, 204 cd/m², ausbalanciert) 6,6 – 43,8 Watt 3:30 h
WLAN-Streaming (204 cd/m²) 7,8 – 8,2 Watt 5:18 h
Stresstest Geekbench & Unigine Heaven 48,1 – 29,8 Watt
Laden 2:00 h
42-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 45-Watt-Netzteil

Für den Einsatz ohne Netzteil, hat Dell dem Inspiron 15 5579 2-in-1 einen 42-Wh-Akku spendiert. Dieser ist allerdings unter der Bodenplatte verschraubt und eignet sich nicht zum schnellen Wechsel. Alternative Akkukapazitäten sind nicht verfügbar. Als externe Akkuerweiterung verweist Dell auf den Power Companion (PW7015L /18.000 mAh) der für etwa 100 Euro zu haben ist.

PCMark 8 Battery Test
WLAN-TV-Streaming

Im Mobilbetrieb kann der 15-Zöller mit brauchbaren Akkulaufzeiten aufwarten. Den PCMark 8 Battery Test (204 cd/m², ausgeglichenes Profil, Funk an) hält das Testgerät 3:30 Stunden lang durch und beim WLAN-TV-Streaming kann man 5:18 Stunden lang fernsehen.

Dell Inspiron 15 5579 2-in-1: Fazit

Das Dell Inspiron 15 5000 2-in-1 (5579) ist ein insgesamt gelungenes Convertible-Notebook. Gehäusematerial, Verarbeitung, Schnittstellenpositionierung, Displayeigenschaften und Emissionen zeigen beim Testgerät so gut wie keine Schwächen. Gefallen findet man zudem schnell an der flexiblen Convertible-Bauweise, der serienmäßigen Tastaturbeleuchtung und der praxisgerechten Schnittstellenausstattung. Genauso dürften die Akkulaufzeiten, das IPS-Display mit Toucheingabe und die insgesamt gelungenen Eingabegeräte viele Heimanwender überzeugen.

In Kauf nehmen muss man dafür ein nicht in allen Bereichen durchweg stabiles Gehäuse, fehlende Schnittstellen-Standards und ein lahmes Speicherkarten-Lesegerät. Auch die stark spiegelnde Bildschirmoberfläche könnte so manchem Anwender schwer im Magen liegen.

In der Leistungssektion überzeugt das vorliegende Dell Inspiron 15 5579 grundsätzlich mit einer guten Rechenleistung. Unter Volllast und im Akkubetrieb kann diese Fähigkeit allerdings nicht dauerhaft bestätigt werden. Das ist in der Praxis zwar nur in bestimmten Situationen einschränkend, könnte aber für manche Interessenten kaufentscheidend sein. Unter dem Strich liefert Dell trotz der Nachteile ein gutes Laptop ab, das auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis eine attraktive Figur abgibt.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.

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Tobias Winkler

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