Categories: Notebook

Lenovo Ideapad 720s-13ARR (AMD Ryzen 5, Vega 8, 13 Zoll) im Test

Der Herausforderer. Das schlanke Lenovo Ideapad 720s-13ARR gehört zu den ersten Notebooks, die auch mit AMDs aktuellen Ryzen-CPUs erhältlich sind. Dank gut durchdachtem Notebookkonzept bekommen Interessenten hier ein sehr überzeugendes Gesamtpaket geboten.

In der Vergangenheit hat AMD mit seinen Prozessoren im Notebookbereich nie so wirklich Fuß fassen können. Eine magere Leistungsfähigkeit, eine Konzentration auf das Billigsegment und unvorteilhafte Gerätekonfigurationen haben letztlich wenig attraktive Laptops zu Tage gebracht. Lediglich HPs EliteBook- oder Lenovos ThinkPad-A-Serie konnten diesem vorherrschenden Gesamteindruck etwas entgegensetzen.

Mit AMDs mobilen Ryzen-CPUs soll sich nun alles zum Besseren wenden. Leistungsfähig, sparsam und mit einer potenten Grafikeinheit bestückt, zeigt AMD eindrucksvoll, dass man es von der technischen Seite her nun endlich mit der Intel-Dominanz aufnehmen kann. Auch die bisher erschienen Notebookmodelle machen Hoffnung. Sowohl das HP Envy X360 als auch das Acer Swift 3 bieten viele positive Eigenschaften, die sich deutlich vom Billigsegment abgrenzen und sich nicht vor den ähnlich konfigurierten Intel-Varianten verstecken müssen.

Das hier getestete Lenovo Ideapad 720s-13ARR fällt dabei nicht aus dem Rahmen. Ganz im Gegenteil. Leicht, flach und im schicken Design, dürfte der mobile 13-Zöller vermutlich so manche Begehrlichkeit digitaler Nomaden wecken. Einen nicht unerheblichen Anteil daran kann man der gebotenen Ausstattung zuschreiben.

Das Testgerät ist mit einem AMD Ryzen 5 2500U mit AMD Radeon Vega 8 Graphics, 8-GB-DDR4-RAM, einem 512-GB-SSD, einem FullHD-IPS-Display und modernen Schnittstellen bestückt. Ein Preis von 999 Euro, 2 Jahre Garantie und Windows 10 runden das Paket ab. Im Vergleich zu den Intel-Varianten kann man ausstattungsbereinigt derzeit einen kleinen Preisvorteil verbuchen.

Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Auszug der technischen Daten
Model Lenovo Ideapad 720s-13ARR
EAN 0192158346335
Preis ca. 999 Euro Testkonfiguration (Online)
Farbe Platin (Testkonfiguration) oder Champagner
Prozessor AMD mobile Ryzen 5 2500U, 2,00 -3,60 GHz, 4 Kerne & 8 Threads, 15 Watt TDP, AMD Raven-Ridge-SoC
Grafik AMD Vega 8 Graphics (256 MB shared memory)
Arbeitsspeicher 8 GB DDR4-RAM, Single-Channel, nicht erweiterbar
Massenspeicher Samsung PM981 PCIe-M.2-SSD mit 512 GB
Display 13,3-Zoll-IPS-Display, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, mattiert, 16:9, 165 ppi, LP133WF4-SPB1, LGD04EF
Betriebssystem & Software Windows 10 Home 64 bit
BIOS-Version 6KCN28WW (19.12.2017)
Anschlüsse & Erweiterung 2 x USB Typ A 3.0 (1 x Powershare, rechts), 1x USB 3.1 Gen.1 Typ C 3.1, 1 x USB 3.1 Gen.2 Typ C mit DisplayPort, 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out
Kommunikation Realtek Dual Band Wireless-AC RTL8821Ce (1×1) MU-MIMO, Bluetooth 4.1, Dual-Array-Mikrofon, 720p-Webcam, USB-C-Gigabit-Ethernet-Adapter
Audio Realtek ALC298- High Definition Audio Controller, 2 Stereo-Lautsprecher
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (2-stufig), Touchpad
Sicherheit Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Fingerabdruck-Lesegerät
Batterie & Stromversorgung 47-Wh-Lithium-Polymer-Akku (intern verbaut), 45-Watt-Netzteil
Zubehör USB-C-Gigabit-Ethernet-Adapter
Abmessungen & Gewicht 306 (B) x 214 (T) x 14 (H) mm, Testgewicht 1,11 kg & Netzteil 290 g
Herstellergarantie 2 Jahre (Bring in)
Leihsteller Lenovo Deutschland
Informationen zum Testgerät Produktseite/ PSREF/ HMM
Bewertung Sehr gut
Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Garantie

Lenovo gewährt für das Lenovo Ideapad 720s 2 Jahre Herstellergarantie mit Einsende- und Rücksende-Service. Optional bietet Lenovo für Interessenten wie gehabt verschiedene Zusatzpakete an. Eine Verlängerung auf 3 Jahre kostet derzeit zum Beispiel knapp 50 Euro und eine Erweiterung auf 3 Jahre Vor-Ort-Service schlägt mit knapp 70 Euro zu Buche. Beide Optionen müssen vor Ablauf der regulären Garantie aktiviert werden.

Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Gehäuse

Es ist schon recht ungewöhnlich, dass man bei einem offiziellen Einstiegspreis von knapp 800 Euro bei einem Laptop ein Metallgehäuse vorfindet. Lenovo hat das beim Ideapad 720s realisiert und so der schicken Optik auch das passende Material zur Seite gestellt. Das Ideapad 720s-13ARR ist auf Lenovos Homepage in den Farben Platin und Champagner abgebildet. Das von den Intel-Modellen bekannte Eisengrau scheint es für die AMD-Varianten erst mal nicht zu geben.

Die Gehäusestabilität zeigt sich im Hinblick auf die Preisklasse als sehr gut umgesetzt. Ein Verwinden der Basiseinheit ist nur mit unsachgemäßer Kraftanstrengung möglich und auch der Displaydeckel ist vergleichsweise robust ausgeführt. Unter Zug und Gegenzug lässt sich das Material zwar etwas verformen, echte Auswirkungen auf die Bilddarstellung oder den Qualitätseindruck hat das aber nicht. Die Handballenablage ist fest, die Tastatureinheit wippt beim Schreiben nicht nach und das große zentral positionierte Displayscharnier hält den Bildschirm gut in Position.

Die kompakten Abmessungen von 306 x 214 x 14 mm und das geringe Gewicht von 1,11 kg sorgen für eine ansprechende Reisetauglichkeit.

Um an die Komponenten im Inneren zu gelangen, muss man die mit 10 Schrauben befestigte Bodenplatte entfernen. Separate Wartungsöffnungen sind nicht vorhanden. Informationen zum Austausch der wichtigsten Komponenten findet man wie für Lenovo üblich im ausführlichen Hardware Maintenance Manual zum Lenovo Ideapad 720s. Hier sollte man sich im Vorfeld genau informieren, welche Arbeiten man als Kunde durchführen darf, um einen eventuellen Garantieanspruch nicht unnötig aufs Spiel zu setzen. Das PCIe-Solid-State-Drive, die WLAN-Karte, die Lüfter und der Akku sind verschraubt und könnten bei Bedarf ausgetauscht werden. Freie RAM-Slots sind nicht vorhanden.

Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Ausstattung
Schnittstellen

Die Schnittstellen-Ausstattung des Lenovo Ideapad 720s zeigt sich insgesamt auf der Höhe der Zeit. Zwei USB 3.1 Typ C und zwei USB 3.0 Typ A sorgen für eine praxisgerechte Bestückung. Die jeweiligen Fähigkeiten unterscheiden sich im Detail allerdings:

  • Hinterer USB C: Laden, USB 3.1 Gen.1 mit 5 Gbit/s
  • Vorderer USB C: Laden, DisplayPort UHD @ 60 Hz, USB 3.1 Gen.2 mit 10 Gbit/s
  • Linker USB A: USB 3.0
  • Rechter USB A: USB 3.0 mit Ladefunktion externer Geräte

Die Verteilung der Anschlüsse hat Lenovo gut gelöst. Die Abstände fallen ausreichend groß aus und mit der seitlichen Positionierung im hinteren Bereich dürften angeschlossene Kabel im Betrieb kaum stören. Lediglich der Betrieb externer DVD-Laufwerke mit Y-Kabel kann nicht ohne Weiteres ermöglicht werden, da die beiden USB-A-Ports auf die Seiten verteilt weit voneinander entfernt untergebracht sind.

Nachteilig zeigt sich auch, dass Lenovo noch nicht einmal ein MicroSD-Speicherkarten-Lesegerät integriert hat. Hier muss man die Geräte also direkt anschließen oder mit einem externen Speicherkarten-Lesegerät hantieren.

Schnittstellenperformance

Über den vorderen USB-C-Anschluss können wie bereits angesprochen sowohl hochauflösende UHD-Monitore mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz betrieben, als auch schnelle externe USB-C-Massenspeicher mit voller Geschwindigkeit angesprochen werden. Sandisks Extreme 900 Portable SSD ( 480 GB) erreicht zum Beispiel bis zu 714 MB/s. An den USB-3.0-Typ-A-Schnittstellen und dem hinteren USB C greift dagegen die übliche Limitierung bei um die 400 MB/s. Samsungs Portable SSD T3 liefert zum Beispiel bis zu 428 MB/s.

Lenovo Ideapad 720s-13ARR Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 1000x (32 GB, MicroSD) nicht vorhanden
USB 3.0 Typ A, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) 428 Lesen/ 358 Schreiben
USB 3.1 Gen.2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) 663 Lesen/ 714 Schreiben
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz ja per DisplayPort (USB C)
Latenzen (LatencyMon), nach 7 Minuten Laufzeit 1.386 µs
Maximale Lautstärke integrierte Lautsprecher (Pink Noise) 73,2 dB(A)
Bluetooth-Reichweite mit UE Boom 2 17 m
Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 18 m
Erreichbarkeit BIOS/ UEFI Novo-Taste (beim Bootvorgang)
Kommunikation

Die Kommunikationsausstattung bringt alle wichtigen Standards mit. Der im schmalen oberen Displayrahmen verbauten HD-Webcam ist ein Dual-Array-Mikrofon zur Seite gestellt. Beides reicht für Videochats gut aus. Die Bildqualität nimmt bei ungünstigen Lichtverhältnissen aber merklich ab und verändert sich dann zu einer grieseligen und mit unnatürlichen Farben versehenen Wiedergabe.

Das Lenovo Ideapad 720s-13ARR ist zwar mit einem MU-MIMO-AC-WLAN-Modul ausgestattet, bietet aber nur einen Datenstrom pro Funkrichtung. Geschwindigkeit und Reichweite sollten dennoch für viele Aufgaben ausreichen. Bluetooth 4.1 und ein beigelegter USB-C-Gigabit-LAN-Adapter komplettieren die Schnittstellenauswahl. Mit der JBL-Flip-4-Bluetooth-Box erreicht das Testsample eine unterbrechungsfreie Bluetooth-Übertragung bis zu einer Reichweite von 18 Metern.

Sicherheit

Neben den üblichen Passwortsicherungen auf BIOS- und Systemebene verfügt das Testgerät über ein TPM-2.0-Modul und ein Fingerabdruck-Lesegerät für Windows Hello. Für eine Kabelschloss-Vorbereitung hat Lenovo wie schon für das fehlende Speicherkarten-Lesegerät an den Seiten leider keinen Platz mehr gefunden.

Audio

Die beiden am Unterboden positionierten Stereolautsprecher liefern einen klaren, unverzerrten aber deutlich höhenbetonten Sound. Mitten und Bässe sind zwar vorhanden, treten aber merklich in den Hintergrund. Die maximale Lautstärke fällt wie für Lenovo üblich recht zurückhaltend aus und liefert in der Spitze 73,2 dB(A) (Pink Noise Sounddatei).

Externe Lautsprechersysteme können zum Beispiel per USB, 3,5-mm-Klinke oder Bluetooth angebunden werden. Mit besonders gutem Preis-Leistungsverhältnis hat im Test die JBL Flip 4 auf sich aufmerksam gemacht. Mit einer ausgewogen druckvollen Musikwiedergabe wird hier ein hörbarer Qualitätsgewinn erreicht.

Für den Betrieb im Zusammenspiel mit externen Audiogeräten (meist Profibereich) fallen die mit dem Tool LatencyMon gemessenen Latenzen zu hoch aus. Bereits nach einer Minute Laufzeit werden über 1.300 µs angezeigt. Dadurch können Aussetzer, Synchronisationsfehler, Knackgeräusche oder sonstige Qualitätseinbußen hervorgerufen werden. Das Deaktivieren der üblichen Verdächtigen wie Akku, WLAN, Bluetooth usw. hat keine Besserung gebracht. Hier müsste man auf eine eingehendere Fehlersuche gehen oder auf optimierte Treiber hoffen.

Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Eingabegeräte
Tastatur

Die Tastatur des Lenovo Ideapad 720s nutzt nahezu die gesamte Gehäusebreite aus. Die meisten Tasten sind im 19-mm-Raster angelegt und verfügen somit über eine normale Größe. Etwas schmal und eng beieinander liegend fallen lediglich die vertikalen Pfeiltasten negativ auf. Mit mittelkurzem Hub, gutem Druckpunkt und zurückhaltendem Anschlagsgeräusch, dürften auch Vielschreiber an dieser Eingabe Gefallen finden.

Die kontrastschwache Beschriftung kann durch eine zweistufige Hintergrundbeleuchtung verstärkt werden. Die eigentliche F-Tasten-Belegung ist per FN-Kombination erreichbar. Auf direktem Wege werden standardmäßig Sonderfunktionen wie Displayhelligkeit, Lautstärke, Flugzeugmodus usw. angeboten.

Touchpad

Das im Testgerät verbaute Clickpad verfügt über gute Gleiteigenschaften und kann mit bis zu 4 Fingern umgehen. Die im Touchpad integrierten Maustasten reagieren gut und nehmen Eingaben zuverlässig an. Leider hat sich das Touchpad während des Tests komplett abgemeldet und konnte nicht mehr reaktiviert werden. Hier handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen seltenen Hardwaredefekt, der als Eigenheit des Testsamples gewertet wird.

Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Display

Im PSREF (Product Specications Reference) zum Lenovo Ideapad 720s werden ein FullHD-IPS-Display (1.920 x 1.080 Bildpunkte) und ein UHD-IPS-Display (3.840 x 2.160 Bildpunkte) aufgeführt. Beide sollen eine maximale Helligkeit von 300 cd/m² bieten, unterscheiden sich aber hinsichtlich der Bildschirmoberflächen. Während das FullHD-Modell matt ausgeführt ist, muss man beim UHD-Panel mit einem spiegelnden Coating zurechtkommen. Eine Fingerbedienung ist bei beiden nicht möglich.

Im Testgerät ist das matte FullHD-IPS-Display verbaut, das bei einer Bildschirmdiagonalen von 13,3 Zoll bereits eine Punktdichte von 165 ppi bietet. Einzelne Bildpunkte sind nur bei sehr genauem Hinschauen zu erkennen. Bei nativer Bildschirmdarstellung ohne Skalierung fallen Schriften, Icons und Symbole sehr klein aus. in der Regel wird man daher bei der Voreinstellung mit einer Skalierung von 150 % bleiben.

Blickwinkelstabilität
Displayhelligkeit
Helligkeitsverteilung
82 % sRGB-Farbraum
Keine PWM
Pixelstruktur

Die Blickwinkelstabilität fällt insgesamt sehr gut aus und offenbart lediglich aus ungewöhnlich spitzen Sitzpositionen leichte Kontrast- und Farbveränderungen.

Helligkeit & Kontrast

Das Panel von LG Philips erreicht im Test eine maximale Helligkeit von 328 cd/m² in der Bildschirmmitte. Die Ausleuchtung beträgt noch gute 85 Prozent. Die Helligkeit fällt am unteren Displayrand auf bis zu 281 cd/m² ab. Ansonsten lässt sich die Leuchtstärke in 11 Stufen ausreichend fein regulieren. Die niedrigste Stufe schaltet das Display ganz aus. In Helligkeitsstufe 8 stehen 194 cd/m² zur Verfügung bei Helligkeitsstufe 7 sind es noch 157 cd/m². Zur Regulierung der Luminanz wird den Messergebnissen nach keine Pulsweitenmodulation (PWM) verwendet.

Beim Einsatz unter freiem Himmel sorgen die gute Displayhelligkeit und die mattierte Oberfläche für eine gute Erkennbarkeit von Bildinhalten. Lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung dürfte die Beeinträchtigung den Arbeitskomfort etwas stärker einschränken. Zudem hat das matte Panel die Eigenart bei seitlich schrägen Blickwinkeln das Licht recht stark zu streuen und dadurch die eigentlich gute Blickwinkelstabilität zu beeinträchtigen. Bei einer „normalen“ Nutzung vor dem Bildschirm kommt dieser Effekt nicht zum tragen.

 

Der gemessene Schwarzwert erreicht beim Testgerät 0,27 cd/m² und sorgt damit für einen Kontrast von 1.214 :1. Das Schwarz fällt recht satt aus und verleiht dunklen Szenen in Filmen und Spielen damit die nötige Atmosphäre. Beim Schwarzbild sind keine auffälligen Lichthöfe oder Wolkenbildungen zu erkennen.

Farbraum & Farbgenauigkeit

Die vom Bildschirm darstellbare Gesamtheit der Farben fällt insgesamt recht hoch aus, deckt aber „nur“ 82 Prozent des sRGB-Farbraums ab. Insbesondere im Rot-Magenta- und im Grün-Blau-Bereich fehlt es an Farbabstufungen. Das reicht zwar nicht für ein uneingeschränkt professionelles Arbeiten, sorgt aber immerhin für sichtbar mehr Nuancen, als man das von einfacheren Standard-Panels her gewohnt ist.

Die Farbdarstellung zeigt sich dank gut getroffenem Weißpunkt bereits im Auslieferungszustand recht natürlich und ohne erkennbaren Farbstich. Die Farbtreue reicht aber selbst nach einer Profilierung für professionelle Ansprüche nicht aus. Das maximale DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal, je weniger desto besser) beträgt dann immer noch 9,4.

Display ab Werk
Display profiliert
Displaymessungen im Überblick
Display – Lenovo Ideapad 720s-13ARR 13,3-Zoll-IPS-Display, mattiert, 16:9, LP133WF4-SPB1, LGD04EF
Auflösung 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 165 ppi
minimale Helligkeit 15 cd/m²
ca. 150 cd/m² Helligkeitsstufe 7 ( 157 cd/m²)
ca. 200 cd/m² Helligkeitsstufe 8 ( 194 cd/m²)
maximale Helligkeit Displaymitte 328 cd/m²
maximale Helligkeit Displaymitte Akku 328 cd/m²
Schwarzwert Displaymitte 0,27 cd/m²
Ausleuchtung 85 %
sRGB-Farbraumabdeckung 82,6 %
Kontrast Displaymitte 1.214:1
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) 5,0 (4,3)
maximales DeltaE 2000 (profiliert) 9,9 (9,4)
Helligkeitssteuerung durch Pulsweitenmodulation nein
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software

Lenovo Ideapad 720s: Leistung

Das Lenovo Ideapad 720s-13ARR ist mit AMDs aktuellen Ryzen-CPUs für Notebooks bestückt. Zur Wahl stehen derzeit je nach Konfiguration der mobile Ryzen 5 2500U oder der Ryzen 7 2700U. Als Grafikeinheit kommt die jeweils in den Prozessoren integrierte AMD Radeon Vega 8 Mobile (Ryzen 5 2500U) oder Vega 10 Mobile (Ryzen 7 2700U) zum Einsatz. Während alle Modelle mit 8 GB DDR4-RAM im Single-Channel-Modus zurecht kommen müssen, reicht der schnelle PCIe-Massenspeicher von 128 GB bis 512 GB Kapazität.

Prozessor – AMD Ryzen 5 2500U

Der mobile AMD Ryzen 5 2500U verfügt über 4 Rechenkerne, kann bis zu 8 Threads gleichzeitig bedienen und arbeitet standardmäßig im Taktbereich zwischen 2,0 GHz und 3,6 GHz. Wie auch bei den Intel-Prozessoren haben die Notebookhersteller beim Ryzen die Möglichkeit die Verlustleistung dem jeweiligen Notebookkonzept nach anzupassen. Die nominale Thermal Design Power (TDP) kann somit abgesenkt oder erhöht werden. Beim AMD Ryzen 5 2500U bewegt sich die configurable Thermal Design Power (cTDP) zwischen 12 Watt und 25 Watt. Entscheidenden Einfluss auf die tatsächliche Rechenleistung hat daher gerade im Notebookbereich immer auch das Kühlsystem und das generelle Gerätekonzept des Herstellers.

Beim Lenovo Ideapad 720s setzt Lenovo den Fokus auf Mobilität, möglichst lange Laufzeiten und geringe Emissionen. Die eigentliche Leistungsfähigkeit des AMD Ryzen 5 2500U kann daher nur wenige Minuten abgerufen werden. Bei kurzen Lastszenarien erreicht die Performance in etwa das Niveau des Intel Core i5-8250U. Beim Cinebench R15 64 bit werden 140 Punkte beim Single-Thread-Test und 563 Punkte beim Multi-Thread-Test erzielt.

Geekbench
Cinebench
Stresstest

Dieses Leistungsvermögen sinkt bei längerer Belastung im Verlauf allerdings recht rapide. Ein Verbrauch von 12 Watt für das CPU-Package und maximal 58 °C-Kerntemperatur scheinen dann die einzuhaltenden Limits zu sein. In diesem Zustand beträgt die Taktrate zwischen 1,6 und 1,8 GHz, kann aber auch mal kurz auf 1,3 GHz sinken oder auf bis zu 2,1 GHz steigen.

Im Ergebnis reicht die Rechenleistung nur noch, um sich vor der Kaby-Lake-CPU Intel Core i7-7500U zu behaupten. Intels Core i5-8250U rennt dagegen mit etwa 40 % Mehrleistung davon. Beim Geekbench-Stresstest sinken die Ergebnisse von anfänglich 9.842 Punkte auf 7.350 Punkte, die dann allerdings konstant abgeliefert werden können.

Kommt zu der reinen CPU-Last auch noch eine Beanspruchung der im Prozessor integrierten Grafikeinheit dazu, so pendeln sich die Geekbench-Ergebnisse bei 4.850 Punkte ein.

Im Akkubetrieb ist wenn überhaupt nur ein minimaler Performanceverlust von etwa 5 bis 10 Prozent feststellbar. Beim Cinebench R15 64 bit werden 536 Punkte anstatt 563 Punkte und beim Geekbench 9.936 Punkte anstatt 10.779 Punkte erreicht.

Grafik – AMD Vega 8 Graphics (256 MB shared memory)

Die in AMDs Ryzen 5 2500U integrierte AMD-Vega-8-Grafikeinheit verfügt grundsätzlich über 512 Shadereinheiten und soll eine Taktfrequenz von bis zu 1.100 MHz erreichen. Da sie über keinen eigenen Videospeicher verfügt, wird sich dieser im Shared-Memory-Verfahren beim Arbeitsspeicher ausgeliehen. Beim Testmodell fallen gleich mehrere Punkte auf, die der eigentlichen Leistungsfähigkeit entgegenstehen.

Die durch GPU-Z und HWinfo dargestellten Taktraten schwanken lediglich zwischen 200 und 775 MHz. Von den eigentlich möglichen 1.100 MHz ist man hier also weit entfernt. Zudem ist der Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus konfiguriert und auf 256 MB nutzbaren Grafikspeicher begrenzt. Beides hat im Vergleich zur Konkurrenz keine positiven Auswirkungen auf die zu erwartende Grafikperformance.

3DMark
OpenGL-Shading
Unigine Heaven

Diese teils erheblichen Eingriffe sind wie schon beim Prozessorteil auf die generelle Geräteausrichtung zurückzuführen. Zugunsten langer Akkulaufzeiten und geringer Emissionen nimmt Lenovo diese Einbuße in Kauf. Unter dem Strich reicht die Leistungsfähigkeit aber auch so für viele Aufgaben gut aus. UHD-Displays können zusätzlich zum integrierten FullHD-Panel betrieben werden, UHD-Videos (z.B. Sony Camp 4k HDR) werden ruckelfrei abgespielt und genügsame Spiele sind mit angepassten Qualitätseinstellungen immerhin teilweise nutzbar.

Tomb Raider erreicht bei einer Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten und mittleren Qualitätseinstellungen im Mittel 38 fps und bei Dirt Rally rennen die Boliden bei niedrigen Einstellungen  mit durchschnittlich 31 fps über die Pisten. Für leistungsfordernde 3D-Titel ist dieses Notebook so oder so nicht ausgelegt. Mittelerde: Schatten des Krieges macht zum Beispiel selbst bei niedrigen Einstellungen mit schwachen 18 fps keinen Spaß.

Beim 3DMark Cloud Gate werden 6.670 Punkte erreicht und Unigine Heaven 4.0 Basic läuft mit durchschnittlich 20 fps. Die Leistungsfähigkeit der Intel UHD Graphics 620 wird in dieser Konfiguration absolut gesehen natürlich klar verfehlt. Abgesehen von der stark eingeschränkten Spielefähigkeit hat man dadurch in der Praxis jedoch kaum Einschränkungen zu befürchten.

Massenspeicher – Samsung PM981 (512 GB)

Lenovo hat im Testgerät ein pfeilschnelles Solid State Drive verbaut. Samsungs PM981 kommt mit PCIe-Schnittstelle, arbeitet nach dem NVMe-Protokoll und ist im äußerst kompakten M.2-Format ausgeführt. Mit 512 GB Speicherkapazität (brutto) sollten die meisten Anwender gut auskommen. Neben den üblichen Systemdateien und Programmen hat man hier ordentlich Platz für Daten. Alternativ bietet Lenovo noch Ideapad-720s-13ARR-Konfigurationen mit 128 GB (brutto) und 256 GB (brutto) an.

Im Test schafft das 512-GB-Laufwerk eine maximale sequentielle Transferrate von 1.866 MB/s beim Lesen und 1.907 MB/s beim Schreiben. Die vom Hersteller angegebenen 3.000 MB/s fürs Lesen werden nur bei QD32 (32 gleichzeitig laufende Threads) erreicht.

Sequentiell
4k
QD32
Systemleistung

Obwohl das Lenovo Ideapad 720s aufgrund der limitierten Prozessor- und Grafikleistung und dem im Single-Channel-Modus konfigurierten Arbeitsspeicher keine optimalen Voraussetzungen mit auf den Weg bekommen hat, fallen die Ergebnisse der Systembenchmarks noch recht respektabel aus. Beim PCMark 8 Home werden 3.134 Punkte erreicht und beim PCMark 10 schafft das Testsample 2.477 Punkte.

Verbesserungsmöglichkeiten hat man hier aufgrund des aufgelöteten Arbeitsspeichers und der herstellerseitigen Leistungslimitierung kaum. Lediglich ein noch schnelleres Solid State Drive könnte die Ergebnisse ein wenig anheben. Auf die gefühlte Arbeitsgeschwindigkeit dürfte ein solcher Schritt allerdings so gut wie keine Auswirkungen haben.

Benchmarkergebnisse im Überblick
Lenovo Ideapad 720s-13ARR 8 GB RAM & PCIe-SSD
Prozessor Single-Core Multi-Core
Cinebench R15 64 bit (Akku) 140 cb (97 cb) 563 cb (536 cb)
Geekbench 3.3.0 64 bit 3.463 Punkte 10.779 Punkte
System Single-Core Multi-Core
PCMark 8 Home (Akku) 3.134 Punkte (2.885 Punkte)
PCMark 10 2.477 Punkte
Massenspeicher Lesen Schreiben
Crystal Disk Mark 1.866 MB/s 1.907 MB/s
Grafik HD Basic HD+ Extreme
Unigine Heaven 4.0 20 fps 7 fps
Cinebench R15 OpenGL 34 fps
3DMark Cloud Gate 6.670 Punkte
3DMark Firestrike 925 Punkte
3DMark Time Spy 393 Punkte
Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Emissionen

Das Lenovo Ideapad 720s ist ein insgesamt sehr leises Notebook. Bei wenig Last steht der Lüfter still und man hat hier ein lautlos arbeitendes Laptop vor sich stehen. Selbst bei Lastphasen bleibt das Laptop mit 27,8 bis 30,2 dB(A) sehr leise. Der Maximalwert von 34,6 dB(A) ist nur hin und wieder mal kurzzeitig messbar.

Beim Stresstest mit Unigine Heaven und Geekbench läuft der Lüfter konstant mit gleicher Drehzahl und erzeugt dann 30,2 dB(A). Hochfrequente Geräusche, ein pulsierender oder hektisch agierender Lüfter konnte beim Testgerät nicht festgestellt werden.

Emissionen – Lenovo Ideapad 720s-13ARR Schalldruckpegel
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) Lautlos
Büro (PCMark 8 Battery Test, 194 cd/m², ausbalanciert) Lautlos – 29,5 dB(A)
WLAN-Streaming (194 cd/m², ausbalanciert) Lautlos – 27,8 dB(A)
Geekbench 34,6 dB(A)
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) 34,6 – 30,2 dB(A)

Trotz der zurückhaltenden Lüftertätigkeit bleibt das Gehäuse immer angenehm kühl. Mit maximal 41,7 °C am Unterboden sind hier bei der Handhabung keine Einschränkungen zu befürchten.

Oberflächentemperaturen nach 1 Std. Stresstest
Wärmebild nach 1 Std. Stresstest
Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Stromverbrauch & Akkulaufzeiten
Leistungsaufnahme

Das Lenovo Ideapad 720s-13ARR ist ein insgesamt sparsam arbeitendes Laptop, kommt aber gerade bei Szenarien mit wenig Rechenlast nicht an vergleichbare Systeme mit Intel-CPU heran.

Der gemessene Stromverbrauch bewegt sich zwischen 5,4 Watt im Leerlauf (Display aus, Energiesparmodus, Funk aus) und 37,8 Watt im Maximum (Maximale Leistungsfähigkeit, maximale Displayhelligkeit, alle Verbraucher an). Das Lenovo ThinkPad E580 mit Intel Core i5-8250U ist hier mit minimal 2,3 Watt bis 6,8 Watt vor allem in den Leerlauf-Szenarien deutlich genügsamer.

Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 45 Watt angegeben und hat damit noch etwas Reserven in der Hinterhand.

Energieverbrauch – Lenovo Ideapad 720s-13ARR Leistungsaufnahme Akkulaufzeit
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) 5,4 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) 5,9 Watt
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) 9,3 Watt
Büro (PCMark 8 Battery Test, 194 cd/m², ausbalanciert) 9,5 – 34,3 Watt 3:41 h
WLAN-Streaming (194 cd/m²) 8,2 – 9,2 Watt 8:14 h
Unigine Heaven 34,6 – 29,7 Watt
Geekbench Stresstest 42,1 -28,6 Watt
Stresstest Geekbench & Unigine Heaven 42,1 – 29,5 Watt
Laden 1:50 h
47-Wh-Lithium-Polymer-Akku (intern), 45-Watt-Netzteil

In der Praxis wird man mit angepassten Einstellungen im ausgeglichenen Modus viele Aufgaben mit etwa 10 bis 15 Watt bewältigen können. Beim WLAN-TV-Streaming (194 cd/m² Displayhelligkeit, Funk an, ausgeglichener Modus) benötigt das Testsample zum Beispiel 13,1 bis 16,7 Watt und beim PCMark 8 bis zu 34,3 Watt.

Akkulaufzeiten

Der in der Serie verbaute 47-Wh-Lithium-Polymer-Akku sorgt im Ideapad 720s-13ARR für praxisgerechte, aber nicht überdurchschnittlich gute Akkulaufzeiten. Beim WLAN-TV-Streaming (ausgeglichenes Profil, 194 cd/m² Displayhelligkeit) reicht die Kapazität für 4:50 Stunden TV-Genuß. Der PCMark 8 Battery Test ( ausgeglichenes Profil, 194 cd/m² Displayhelligkeit) läuft 3:41 Stunden lang durch. Für das Wiederaufladen des Akkus vergehen knapp 2 Stunden.

PCMark 8 Battery Test
WLAN-TV-Streaming
Lenovo Ideapad 720s-13ARR: Fazit

Mobilität statt Leistung. Das Lenovo Ideapad 720s beschreitet abseits so manch eingetretener Pfade seinen ganz eigenen Weg. Das eigentliche Leistungsvermögen der verbauten AMD-Ryzen-CPU mitsamt der Vega-8-Grafik wird nicht ausgenutzt, sondern in Teilen zugunsten sehr geringer Emissionen und praxisgerechter Akkulaufzeiten geopfert. Das ist nicht wirklich tragisch, denn viele Aufgaben, die man von einem Subnotebook im 1,1-kg-Gehäuse erwartet, können immer noch angenehm schnell umgesetzt werden.

Nicht ganz so gelassen könnten Nutzer dagegen das Fehlen eines Speicherkarten-Lesegeräts oder die mäßigen Wartungs- und Aufrüstoptionen sehen. Wie stark beides ins Gewicht fällt, hängt wohl insbesondere von den individuellen Bedürfnissen ab.

Die Habenseite hat jedenfalls Einiges zu bieten, das schnell über die kleinen Nachteile hinwegtrösten sollte. Dazu gehören das stabile und sauber verarbeitete Metallgehäuse, die funktionsreiche Anschlussausstattung, die gelungene Tastatur, das gute Display und der schnelle wie auch kapazitätsstarke Massenspeicher. 2 Jahre Herstellergarantie mit günstigen Erweiterungsmöglichkeiten sind ebenfalls nicht zu verachten.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.

Share
Published by
Tobias Winkler

Recent Posts

Comet Lake – Intel Core i7-10610U im Test

Comet Lake. Der Intel Core i7-10610U ist ein Vertreter Intels aktueller Comet-Lake-CPU-Familie für Laptops. Mit… Read More

3 Jahren ago

Nvidia Quadro RTX 3000 (Laptop) im Test

Gehobener Mittelklasse-Profi. Die Nvidia Quadro RTX 3000 ist eine leistungsstarke Mittelklasse-Grafik für mobile Workstations. Mit… Read More

3 Jahren ago

Fujitsu Lifebook U7410 (i7-10610U) im Test

Arbeitstier. Das Fujitsu Lifebook U7410 ist ein waschechtes Business-Notebook, das sich der langjährigen Tradition entsprechend… Read More

3 Jahren ago

Comet Lake – Intel Core i9-10885H im Test

Intel Core i9-10885H. Der leistungsstarke Achtkerner kommt in Oberklasse-Notebooks, mobilen Workstations und Gaming-Maschinen zum Einsatz.… Read More

3 Jahren ago

SK Hynix BC511(M.2, PCIe, NVMe) im Test

SK Hynix BC511. Das PCIe-Solid-State-Drive kommt im kompakten M.2-Format und wird als OEM-Produkt vor allem… Read More

3 Jahren ago

Nvidia Geforce GTX 1650 Ti (Laptop) im Test

Solide Mittelklasse. Die Nvidia Geforce GTX 1650 Ti ist ein Mittelklasse-Grafikchip für Spiele-Laptops. Haupteinsatzgebiet sind… Read More

3 Jahren ago

This website uses cookies.