Gelungener Einsteiger. Das Medion Akoya S3409 bietet in der Basiskonfiguration MD 60219 richtig viel Notebook fürs Geld. Auf wichtige Kerneigenschaften muss man hier nicht verzichten.
Notebooks im 13-Zoll-Format bieten oft eine ausgeglichene Kombination aus Mobilität, Leistungsfähigkeit und Ausstattung. Das Medion Akoya S3409 ist in der Testkonfiguration
Model | Medion Akoya S3409 (MD 60219) |
Preis | ca. 600 Euro Testkonfiguration |
Prozessor | Intel Core i5-7200U, 2 Kerne 4 Threads, (2,5 GHz – 3,1 GHz) |
Grafik | Intel HD Graphics 620 (shared memory) |
Arbeitsspeicher | 8 GB LPDDR3-RAM, Dual-Channel |
Massenspeicher | Phison S10C 256-GB-M.2-SSD (SATA) |
Display | 13,3-Zoll-Display, IPS, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 16:9, matt, 165 ppi |
Betriebssystem & Software | Windows 10 Home 64 bit |
BIOS-Version | 2.15 (10.02.2017) |
Anschlüsse & Erweiterung | 2 x USB 3.0 Typ A, 1 x USB 3.1 Gen.1 Typ C, Speicherkarten-Lesegerät (USB) |
Kommunikation | Intel Dual Band Wireless-AC 8265 , Bluetooth 4.1, Dual-Array-Mikrofon, HD-Webcam |
Audio | High Definition Audio Controller, 3,5 mm-Klinke kombinierter Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang, 2 x Stereo-Lautsprecher |
Eingabegeräte | Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung, Touchpad |
Sicherheit | Bios- und Systempasswörter, keine Kabelschlossvorbereitung |
Batterie & Stromversorgung | 45-Wh-Lithium-Polymer-Akku intern, 65-Watt-Netzteil |
Abmessungen & Gewicht | 320 (B) x 212 (T) x 18 (H) mm, Testgewicht 1,3 kg |
Herstellergarantie | 24 Monate |
Leihsteller | privater Leihsteller |
Informationen zum Testgerät | http://www.medion.com/de/shop/ultramobil-notebooks-medion-akoya-s3409-md-60423-30022194a1.html |
Mögliche Konkurrenten könnten zum Beispiel das HP Pavilion X360 13-u150ng oder Dells aktualisiertes Inspiron 13 der 5000er Serie sein. Deutlich teurer fällt dagegen schon das Lenovo ThinkPad 13 G2 aus, das dafür allerdings auch so manche Business-Features mitbringt. Weitere Alternativen im günstigen Preissegment: Die besten Notebooks der 600-Euro-Klasse
Das auf der Produktseite angepriesene Aluminium-Gehäuse entpuppt sich bei genauer Betrachtung als eine Kombination aus Kunststoff und dünnen Aluminiumoberflächen im Tastatur- und Displaydeckel-Bereich. Im gebürsteten Design bekommt man hier einen gewissen Chic geboten, der in der 600-Euro-Klasse sicherlich etwas heraussticht. Echte Voll-Aluminium-Chassis wird man dagegen weiterhin nur in der Premium-Klasse erwarten dürfen.
Die Stabilität der Notebook-Konstruktion geht insgesamt in Ordnung. Die Handballenablage und die Tastaturmatte liegen fest auf. Mit Kraft lässt sich die Base-Unit aber etwas verwinden und der Displaydeckel gibt bereits bei wenig Zug und Gegenzug sichtbar nach. Negative Auswirkungen auf den anvisierten Einsatz im Heimanwender-Bereich sollte beides aber nicht hervorrufen.
Verbesserungswürdig zeigen sich dagegen die beiden Displayscharniere. Hier hat sich Medion augenscheinlich nicht bei der Konzernmutter Lenovo bedient, sondern eine weniger stabile Konstruktion verbaut. Bereits bei wenig Bewegung beginnt der Bildschirm zu wippen. Je weiter der Öffnungswinkel, desto weniger Halt verspürt man. Da hilft es auch wenig, dass die rückseitige Bildschirmunterkante im aufgeklappten Zustand als Standfuß fungiert und die Stabilität auf glatten Oberflächen etwas verbessert.
Das Gewicht des Testgeräts beträgt respektable 1,3 kg und dürfte im mobilen Einsatz nicht allzu dick auftragen. Besonders schmale Displayrahmen oder ein insgesamt auf möglichst geringe Maße hin reduziertes Gehäuse darf man hier allerdings nicht erwarten.
Eine Wartung oder Aufrüstung durch den Endkunden sieht Medion nicht vor. Im Handbuch zur Serie wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass solche Arbeiten Servicetechnikern vorbehalten sind, die zudem nur Original-Ersatzteile verbauen dürfen. Wartungsklappen findet man daher am Unterboden nicht. Medion Handbuch: http://download2.medion.com/downloads/anleitungen/bda_40060562.pdf
Das Medion Akoya S3409 bietet eine gute Grundausstattung an Schnittstellen. HDMI, USB 3.0 Typ A und ein Speicherkarten-Lesegerät decken den üblichen Standard ab. Mit einem verdrehsicheren USB 3.1 Gen.1 Typ C bekommt man sogar etwas Zukunftssicherheit beim Steckertyp geboten. Besonders hohe Übertragungsraten über die 5-Gbit/s-Grenze hinaus oder gar Thunderbolt-3-Fertigkeiten findet man hier aber nicht.
Während die Schnittstellenpositionierung sehr gelungen ausfällt, darf man vom Speicherkarten-Lesegerät nicht allzu viel erwarten. Dieser arbeitet scheinbar noch mit einer USB-Anbindung und liefert daher magere 22 MB/s. Eine Kabelschloss-Vorbereitung oder ein Ethernet-Port sind nicht vorhanden. Optische Laufwerke werden seit geraumer Zeit sowieso schon so gut wie gar nicht mehr in neuen Modellreihen verbaut.
Den fehlenden Fingerprint-Sensor könnte man bei Bedarf zum Beispiel mit PQI’s My Lockey nachrüsten.
Medion Akoya S3409 | Transferraten in MB/s |
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 2000x (128 GB) | 18 Lesen/ 22 Schreiben |
USB 3.0 Typ A, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) | 437 Lesen/ 442 Schreiben |
USB 3.1 Gen.1 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) | 396 Lesen/ 194 Schreiben |
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 mit 60 Hz | nein (HDMI 30Hz) |
Latenzen (LatencyMon, während 17 Minuten Laufzeit) | 231 µs |
Erreichbarkeit BIOS/ UEFI | F2 |
Erreichbarkeit Bootoptionen | F12 |
Die Soundcharakteristik der Boxenausstattung zeigt sich beim Medion Akoya S3409 ungewöhnlich ausgewogen. Hier bekommt man im Gegensatz zu vielen Konkurrenten auch eine gute Portion Mitten und Bässe geboten. Wirklich multimediatauglich ist aber auch diese Lösung nicht. Die Maximallautstärke fällt gering aus und offenbart dann zusätzlich scheppernde Höhen und eine generelle Neigung zum Verzerren. Externe Lösungen können wie gehabt zum Beispiel per Bluetooth, USB oder 3,5-mm-Klinke angebunden werden.
Erstaunlich gut fallen beim Testgerät die mit dem Tool LatencyMon gemessenen Latenzen aus. Nach einer Laufzeit von etwa 17 Minuten beträgt der Höchstwert gerade mal 231 µs. Die Wahrscheinlichkeit, dass hier im Zusammenspiel mit externen Audiogeräten Soundprobleme wie Knacken, Aussetzer oder Synchronisierungsfehler auftreten, ist sehr gering.
Die Tastatur verfügt über weitestgehend normal große Tasten im 19-mm-Raster. Die Tastaturmatte liegt fest auf und gibt nur bei besonders hartem Anschlag minimal nach. Mit mittelkurzem Hub und leisem Anschlagsgeräusch dürften viele Anwender hiermit gut zurechtkommen. Etwas gewöhnungsbedürftig zeigen sich allerdings die klein geratene linke Shift-Taste und die eng beieinander liegenden vertikalen Pfeiltasten.
Ansonsten gefällt das Tastaturlayout mit üblicher Anordnung und komfortablen FN-Kombinationen. Die Tastaturbeleuchtung ist vierstufig regelbar, bezieht aber nicht die hellblau hinterlegten Sonderfunktionen mit ein. Im Dunklen könnte es daher schon mal länger dauern die Stumm-Taste zu finden, den Monitorausgang zu wechseln oder den Flugzeugmodus zu aktivieren.
Das Touchpad kommt mit einer recht großen Eingabefläche von 106 x 66 mm. Die Gleiteigenschaften sind sehr gut und Mehrfingergesten werden problemlos umgesetzt. Die im Touchpad integrierten Maustasten lassen sich angenehm bedienen und nehmen Eingaben zuverlässig an. Nicht so gut gefällt ein bereits bei leichten Finger-Tipps auftretendes Klackern der Touchpadoberfläche. Hier scheint beim Testgerät etwas zu viel Spiel zwischen dem Touchpad und der Aufnahmekonstruktion vorhanden zu sein.
Das im Medion Akoya S3409 verbaute FullHD-IPS-Display passt so gar nicht zu dem, was man sonst so in dieser Preisklasse geboten bekommt. Es weist nicht nur eine hohe Blickwinkelstabilität auf, sondern verfügt hier über Eigenschaften, die selbst bei deutlich teureren Premium-Modellen keine Selbstverständlichkeit darstellen.
Das 13,3-Zoll-Display löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und verfügt somit über eine feine Punktdichte von 165 ppi. Die Darstellung ist scharf und weist nicht den typisch aufdringlichen Grieseleffekt matter Bildschirme auf. Werksseitig ist die Windows-Skalierung mit 150 % voreingestellt. Das könnte sich für manchen Anwender vielleicht etwas übertrieben darstellen. Mit einer Einstellung von 125 % sind Symbole, Icons und Schriften bei einer angenehmen Desktop-Größe immer noch gut erkennbar.
Alternativ zum FullHD-Display bietet Medion in besser ausgestatteten Konfigurationen noch ein QHD+-Panel an. Dieses liefert eine Auflösung von 3.200 x 1.800 Bildpunkten und eine nochmals höhere Punktdichte von 276 ppi.
Der im Testgerät verbaute Bildschirm erreicht im Auslieferungszustand eine maximale Helligkeit von 362 cd/m² in der Bildschirmmitte. Bereits beim ersten Einschalten sorgt das AUO-Panel mit seiner recht homogenen Ausleuchtung für einen subjektiv angenehmen Eindruck. In dunkler Umgebung mit komplett schwarzem Bildinhalt sind lediglich eine schwache Wolkenbildung und kleinere Lichthöfe erkennbar. Die an neun Punkten gemessene Helligkeitsverteilung bestätigt den subjektiven Eindruck und erreicht noch gute 86 %.
Da der Weißpunkt auffällig in den Grün-Blau-Bereich abdriftet (kühler Weißpunkt sorgt für eine höhere maximale Helligkeit), sinkt die maximale Helligkeit nach einer Profilierung auf etwa 300 cd/m². Zusammen mit der matten Displayoberfläche reicht aber auch dieser Wert für einen Ausseneinsatz immer noch sehr gut aus. Die Helligkeit lässt sich in 10 Stufen ausreichend fein regulieren. In Stufe 8 habe ich 222 cd/m² und in Stufe 7 163 cd/m² gemessen. Diese Helligkeitseinstellungen werden auch für die Messung der Akkulaufzeiten verwendet. Zur Regulierung der Helligkeit setzt Medion keine Pulsweitenmodulation ein die zu einem Flimmereffekt des Bildschirms führen könnte.
Dank einem niedrigem Schwarzwert von 0,313 cd/m² liefert das Panel von AU Optronics nicht nur ein recht sattes Schwarz, sondern zusammen mit der maximalen Helligkeit auch einen hohen Kontrast von 1.156:1. Die Gesamtheit der darstellbaren Farben fällt für ein Display in einem Notebook der vorliegenden Preisklasse extrem hoch aus. Der sRGB-Farbraum wird nahezu zu 100 % abgedeckt. Das ist selbst bei Alternativen aus dem Premium-Bereich eine Seltenheit.
Ebenfalls keine Selbstverständlichkeit ist die erfreulich hohe Farbgenauigkeit nach einer Profilierung. Würde hier nicht das 100-Prozent-Blau (DeltaE 2000 von 7,2) aus der Reihe tanzen, so hätte man es hier sogar mit einem uneingeschränkt farbtreuen Panel zu tun. Mit einem durchschnittlichen DeltaE 2000 von 2,4 dürfte dieser kleine faux pas aber selbst für professionelle Anwender durchaus verschmerzbar sein, da alle anderen Werte deutlich unter der Grenze des DeltaE 2000 von 5 liegen.
Display – Medion Akoya S3409 | 13,3-Zoll-Display, matt, AUO272D |
Auflösung | 1.920 x 1.080, 165 ppi |
minimale Helligkeit | 24,1 cd/m² |
ca. 150 cd/m² | Helligkeitsstufe 7 ( 163 cd/m²) |
ca. 200 cd/m² | Helligkeitsstufe 8 ( 222 cd/m²) |
maximale Helligkeit | 362 cd/m² |
maximale Helligkeit Displaymitte (profiliert) | 362 cd/m² (306 cd/m²) |
maximale Helligkeit Displaymitte Akku | 362 cd/m² |
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) | 0,313 cd/m² (0,219 cd/m²) |
Ausleuchtung | 86 % |
sRGB-Farbraumabdeckung | 99,91 % |
Kontrast | 1.156:1 (1.397:1) |
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) | 5,5 (2,4) |
maximales DeltaE 2000 (profiliert) | 9,6 (7,2) |
Helligkeitssteuerung durch Pulsweitenmodulation | nein |
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software |
Das Medion Akoya S3409 MD 60219 ist mit einem Intel Core i5-7200U samt integrierter Intel HD Graphics 620, 8 GB RAM und einem Solid State Drive (256 GB) ausgestattet. Alternativ sind auch Modelle mit Intel Core i7-7500U und kapazitätsstärkerem SSD (512 GB) erhältlich.
Der im Testgerät eingesetzte Intel Core i5-7200U ist eine in vielen Notebooks anzutreffende Prozessor-Lösung. Sie überzeugt mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, moderater Leistungsaufnahme und praxisgerechter Performance. Der Zweikerner liefert eine maximale Taktrate von bis zu 3,1 GHz und kann bis zu 4 Threads gleichzeitig abarbeiten.
Die Benchmarkergebnisse des Testgeräts erreichen zwar nicht ganz das Niveau der bisher vorliegenden Intel-Core-i5-7200U-Vergleichswerte, dennoch bewegt sich der Unterschied grundsätzlich noch im vertretbaren Rahmen. Die flache Bauweise und das generell sehr leise arbeitende Kühlsystem wirken sich nicht unbedingt vorteilhaft auf die erzielbare Leistungsfähigkeit aus. Beim Cinebench R15 Multi-Thread-Test beträgt der Rückstand zum Lenovo ThinkPad E570 etwa 8 Prozent, beim Single-Core-Test dagegen nur 2 Punkte.
Damit verfügt das Testgerät über ausreichend Rechenpower, um viele Alltagsaufgaben schnell bewältigen zu können. Internet, Office, FullHD-Videos, Bildbearbeitung oder GPGPU-Konvertierungen stellen das System zum Beispiel vor keinerlei Probleme. Die Leistungsgrenze wird sich in erster Linie dann bemerkbar machen, wenn besonders rechenintensive CPU-Konvertierungen, Multithread-Aufgaben oder Dauerlastszenarien anstehen. Insbesondere längere Rechenaufgaben mag das System mit BIOS-Version 2.15 (Optimierung Lüfterverhalten/ Geräuschentwicklung) überhaupt nicht.
Beim Stresstest von Prozessor und Grafikeinheit (Unigine Heaven & Geekbench) reduziert sich der Prozessortakt schon kurz nach dem Start auf 2,2 GHz bis 2,4 GHz. Nochmals 2 Minuten später pendeln die Taktraten nur noch zwischen 1,6 GHz und 2 GHz. Das ist deutlich vehementer und früher der Fall, als bei vielen Konkurrenzmodellen.
Bei reiner CPU-Auslastung ohne Beanspruchung der Grafiksektion, rechnet das Medion Akoya S3409 immerhin mit 2,5 GHz bis 2,9 GHz. Der Lüfter läuft in beiden Szenarien in niedriger Stufe ohne die Drehzahl zu erhöhen.
Für die Grafikausgabe zeichnet die im Prozessor integrierte Intel HD Graphics 620 verantwortlich. Sie arbeitet im Taktbereich von 300 bis 1.050 MHz und reicht für die Bewältigung vieler Alltagsaufgaben sehr gut aus. Im Testgerät ist es allerdings nur kurzzeitig möglich die maximale Leistungsfähigkeit der Grafiklösung auszureizen. Wie auch beim Prozessor zeigt bereits nach kurzer Belastung der Grafikeinheit das Tool HWinfo eine deutliche Taktreduzierung auf bis zu 850 MHz an.
Das sorgt hier und da für etwas niedrigere Frameraten und Benchmarkergebnisse, dürfte sich abseits der Spiele- und Konstruktionswelten aber in der Praxis kaum bemerkbar machen. Beim Cinebench R15 OpenGL Shading werden bis zu 42 fps und beim 3DMark Cloud Gate (DX9) 5.279 Punkte erzielt. Halbwegs aktuelle 3D-Spiele sind lediglich mit niedriger Auflösung und geringen Qualitätseinstellungen flüssig darstellbar.
Das im Medion Akoya S3409 eingesetzte Solid State Drive Phison S10C arbeitet noch mit einer SATA-Schnittstelle und verfügt über eine Brutto-Kapazität von 256 GB. Davon zwackt die Systemkonfiguration schon mal pauschal 60 GB für die Recovery-Partition ab, weshalb man unter dem Strich lediglich 176 GB zur Verfügung hat.
Ansonsten kann das Laufwerk aber mit guten Werten überzeugen. Beim Lesen erzielt die Phison S10C bis zu 553 MB/s und beim Schreiben bis zu 520 MB/s. Keine Blöße gibt sich diese Lösung auch bei den 4k-Werten, die mit 24 MB/s beim Lesen und 100 MB/s beim Schreiben ebenfalls recht ordentlich ausfallen.
Medion Akoya S3409 | 8 GB RAM & SATA-SSD | |
Prozessor | Single-Core | Multi-Core |
Cinebench R15 64 bit | 126 cb | 307 cb |
Geekbench 3.3.0 64 bit | 3.254 Punkte | 6.930 Punkte |
System | Single-Core | Multi-Core |
PCMark 8 Home (Akku) | 3.356 Punkte (3.318 Punkte) | |
PCMark 8 Creative | 4.310 Punkte | |
Massenspeicher | Lesen | Schreiben |
Crystal Disk Mark | 553 MB/s | 520 MB/s |
Grafik | HD Basic | HD+ Extreme |
Unigine Heaven 4.0 | 18,2 fps | 5,6 fps |
Cinebench R15 OpenGL | 41,89 fps | |
3DMark Cloud Gate | 5.279 Punkte | |
3DMark Firestrike | 748 Punkte | |
3DMark Time Spy | 299 Punkte |
Das Medion Akoya S3409 ist ein insgesamt sehr leise agierendes Notebook. Selbst unter anhaltender Volllast steigt der Schalldruckpegel bei BIOS-Version 2.15 nicht über 31,8 dB(A) hinaus. Dafür schaltet sich der Lüfter aber auch bei Leerlaufphasen schon mal für mehrere Minuten mit niedriger Drehzahl ein, um die Komponenten ausreichend kühl zu halten. Bei weniger beanspruchenden Aufgaben wie dem WLAN-TV-Streaming bleibt das Testgerät entweder lautlos oder befördert mit dem sehr leise rotierenden Lüfter (28,2 dB(A)) die Abwärme aus dem Gehäuse heraus.
Beim PCMark 8 steigt der gemessene Schalldruckpegel auf gerade mal 29,2 dB(A). Hochfrequente Lüftergeräusche, pulsierende Drehzahländerungen oder sonstige unangenehme Lärmentwicklungen sind beim Testgerät nicht aufgetreten.
Emissionen – Medion Akoya S3409 | Schalldruckpegel | Oberflächentemperatur |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) | Lautlos | 26,1 °C |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 163 cd/m², ausbalanciert) | Lautlos – 29,2 dB(A) | 32,8 °C |
WLAN-Streaming (222 cd/m², ausbalanciert) | Lautlos – 28,2 dB(A) | 30,3 °C |
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) | 29,2 – 31,8 dB(A) | max. 56,0 °C (Unterboden) |
Das auffällig zurückhaltende Lüfterverhalten hat beim
Die sonstigen gemessenen Oberflächentemperaturen fallen nicht aus dem Rahmen. Handballenablage und Tastaturbereich bleiben immer angenehm kühl. Lediglich ein Einsatz auf dem Schoß könnte je nach Arbeitsaufkommen zumindest stellenweise etwas unangenehm werden.
Die Leistungsaufnahme des schlanken Subnotebooks bewegt sich zwischen 1,2 Watt im Minimum (Display aus, Medion Super Power Saver, Leerlauf) und 32,8 Watt bei reiner Grafiklast in der kurzzeitigen Spitze. Bei gleichzeitiger Beanspruchung von GPU und CPU verbraucht das Gesamtsystem 32,2 Watt. Die jeweiligen Spitzenwerte können allerdings noch nicht einmal eine Minute lang gehalten werden, da recht schnell Taktreduzierungen erfolgen. Dadurch sinkt auch die Leistungsaufnahme auf bis zu 27,3 Watt.
Energieverbrauch – Medion Akoya S3409 | Leistungsaufnahme | Akkulaufzeit |
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) | 1,2 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) | 3,3 Watt | 17:32 h |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 163 cd/m², ausbalanciert) | 6,7 – 24,8 Watt | 3:59 h |
WLAN-Streaming (222 cd/m², ausbalanciert) | 6,9 – 8,1 Watt | 7:29 h |
Battery Eater Classic (maximale Displayhelligkeit) | — | 1:25 h* |
Stresstest (Unigine Heaven & Geekbench) | 32,3 – 30,7 – 27,3 Watt | — |
Laden | — | 1:52 h |
45-Wh-Lithium-Ionen-Akku intern, 45-Watt-Netzteil | ||
* reduzierte Leistungsfähigkeit, siehe Kapitel Leistung |
In typischen Anwendungsszenarien wie dem WLAN-TV-Streaming verbraucht das Testgerät 6,9 Watt bis 8,1 Watt (Super Power Saver, Helligkeitsstufe 8, 222 cd/m²). Bei der Simulation eines arbeitsintensiven Office-Betriebs mit zwischenzeitlichen Lastphasen schwankt der Verbrauch zwischen 6,7 und 24,8 Watt (ausgeglichenes Profil, Helligkeitsstufe 7, 163 cd/m²). Das Netzteil verfügt über eine Nennleistung von 45 Watt und hält damit genügend Reserven in der Hinterhand.
Die mit dem 45-Wh-Akku (intern verbaut) erzielbaren Akkulaufzeiten hängen wie so oft von der tatsächlichen Beanspruchung und den richtigen Einstellungen ab. Mit Medions Super Power Saver Profil gelingt das WLAN-TV-Streaming zum Beispiel 7:29 Stunden lang (Helligkeitsstufe 8, 222 cd/m², Vollbild). Der anspruchsvollere PCMark 8 Battery Test (ausgeglichenes Profil, Helligkeitsstufe 7, 163 cd/m²) endet nach 3:59 Stunden. Für ein Laptop dieser Preis- und Geräteklasse sind beides durchaus respektable Ergebnisse.
Medions Akoya S3409 MD 60219 überzeugt im Test mit
Als unerwarteter Glanzpunkt zeigt sich das insgesamt sehr gute AUO-Display, das selbst in einem Premium-Notebook eine gute Figur abgeben würde. Blickwinkelstabilität, Helligkeit, Kontrast und Farbraumabdeckung sind Spitze. Selbst die Farbgenauigkeit leistet sich nur einen kleinen Ausreißer.
Erkauft wird der vergleichsweise günstige Preis durch quasi nicht vorhandene Wartungs- und Aufrüstmöglichkeiten, ein unzeitgemäß langsames Speicherkarten-Lesegerät und wenig überzeugende Displayscharniere. Auch die Wärmeentwicklung am Unterboden könnte für Einsätze auf dem Schoß etwas geringer ausfallen. Dafür bleibt das Testgerät selbst bei Rechenlast angenehm leise.
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