Tragbares Büro. Das HP ProBook 430 G5 ist ein kompaktes Business-Notebook im 13-Zoll-Format. Hier will es vor allem als günstiges Arbeitsgerät für die moderne Belegschaft überzeugen.
13-Zoll-Notebooks
Die Preise der vorkonfigurierten Varianten beginnen bei den Händlern mit etwa 600 Euro. Dafür bekommt man schon einen Intel Core i5-8250U, 4 GB RAM, eine SSD-Festplattenkombination mit 1,128 TB und ein FullHD-IPS-Display.
Das Testgerät ist dagegen gut 250 Euro teurer. Es verfügt ebenfalls über einen Intel Core i5-8250U und ein FullHD-IPS-Display, hebt sich ansonsten aber insbesondere durch die übrige Ausstattung ab: 16 GB RAM und ein 512 GB fassendes Solid State Drive stellen hier die wichtigen Unterscheidungsmerkmale dar.
Wer sich sein Notebook gerne individuell zusammenstellen möchte, kann dies mithilfe von HPs Produktkonfigurator im HP Online Store tun. Hier startet die Vorauswahl zwar bei 722 Euro, kann aber durch die Abwahl bestimmter Ausstattungsdetails auf unter 600 Euro gedrückt werden.
Model | HP ProBook 430 G5 (3KY88EA) |
EAN | 0192018829237 |
Preis | ca. 1.050 Euro Straßenpreis |
Farbe | Silber/ Schwarz |
Prozessor | Intel Core i5-8250U, 4 Kerne (8 Threads), 1,6 GHz – 3,4 GHz, 6 MB L3 Cache, 15 Watt TDP |
Grafik | Intel UHD Graphics 620 (shared memory) |
Arbeitsspeicher | 16 GB DDR4-RAM (PC4-19200), Dual-Channel, kein Steckplatz frei |
Massenspeicher | Toshiba XG5 (KXG50ZNV512G), M.2-PCIe-SSD mit 512 GB |
Display | 13,3-Zoll-IPS-Display, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, matt, 16:9, 165 ppi, LGD052D |
Betriebssystem & Software | Windows 10 Pro 64 bit |
BIOS-Version | Q85 Ver. 01.01.07 |
Anschlüsse & Erweiterung | 2 x USB 3.0 Typ A (1 x mit Ladefunktion), 1 x USB 3.1 Gen.1 Typ C mit DisplayPort, 1 x 3,5-mm-Klinke Audio in/out, VGA, HDMI 1.4b, Speicherkarten-Lesegerät |
Kommunikation | Intel Dual Band Wireless-AC 8265 2 x 2, Bluetooth 4.2, Dual-Array-Mikrofon, 720p-HD-Webcam, Realtek Gigabit-Ethernet, LTE optional erhältlich |
Audio | Intel Sunrise Point – High Definition Audio Controller, 2 Stereo-Lautsprecher |
Eingabegeräte | Chiclet-Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung (2-stufig), Touchpad |
Sicherheit | Bios- und Systempasswörter, TPM 2.0, Kensington-Schloss-Vorbereitung, Fingerabdruck-Lesegerät |
Batterie & Stromversorgung | 48-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern verschraubt), 45-Watt-Netzteil |
Zubehör | — |
Abmessungen & Gewicht | 326 (B) x 234 (T) x 20 (H) mm, Testgewicht 1,52 kg & Netzteil 290 g |
Herstellergarantie | 1 Jahr Herstellergarantie mit Abhol- und Bring-Service |
Leihsteller | HP Deutschland |
Informationen zum Testgerät | Produktseite |
Das HP ProBook 430 G5 verfügt standardmäßig über eine Herstellergarantie von 12 Monaten. Je nach Bedarf kann die Garantie auf bis 5 Jahre verlängert werden. 5 Jahre Abhol- und Lieferservice schlagen zum Beispiel mit knapp 175 Euro zu Buche.
Möchte man diesen Zeitraum noch mit einem weltweiten Vor-Ort-Service am nächsten Arbeitstag und Unfallschutz aufbohren, so verlangt HP schon 820 Euro. Je nach Konfiguration übersteigt das bereits so manchen Gerätepreis.
Das HP ProBook 430 G5 wirkt wie ein geschrumpftes HP ProBook 470 G5. Optik, Material und Verarbeitung weichen nicht voneinander ab. Lediglich das unterschiedliche Größenverhältnis von Touchpad und Handballenablage fällt dann doch gleich auf. Der 13-Zöller besteht wie alle Familienmitglieder der Serie in weiten Teilen aus Kunststoff.
Lediglich der dunkelgraue Bereich um die Tastatur herum ist laut HP aus gestanztem Aluminium gefertigt. Basiseinheit und Displaydeckel lassen sich mit etwas Kraft verwinden, entsprechen aber durchaus einem guten Klassenstandard. Im direkten Vergleich mit dem HP ProBook 470 G5 profitiert die Stabilität des HP ProBook 430 G5 von dem kleineren Formfaktor. Laut HP soll das HP ProBook 430 G5 verschiedene MIL-STD-810G-Tests bestehen.
Das große Displayscharnier hält den Bildschirm gut in Position. Selbst bei Bewegung ist ein nur minimales Nachwippen zu verzeichnen. Die Verarbeitung fällt sehr gut aus: Passgenau eingesetzte Bauteile, saubere Kanten und gleichmäßige Strukturen gefallen. Der relativ weiche Kunststoff ist jedoch recht kratz- und stoßempfindlich.
Dank der in weiten Teilen silberfarbenen Oberfläche sind Fingerabdrücke, Mikrokratzer oder Staubansammlungen nur schwer zu erkennen. Dafür hinterlassen die Finger an der dunklen Handballenablage schnell auffällige Nutzungsspuren. Diese können mit einem feuchten Mikrofasertuch aber einfach entfernt werden.
Am Unterboden verfügt das 1,5 kg leichte Testgerät über große Wartungsklappen. Nach dem Entfernen von gerade mal zwei Schrauben hat man hier fix Zugriff auf Massenspeicher, RAM, Lüfter und Funkmodul. Um den Akku erreichen zu können, muss man dagegen die gesamte Bodenplatte entfernen. Ein schneller Akkuwechsel für Laufzeitverlängerungen ist somit nicht möglich.
Abgesehen vom Einsetzen einer SIM-Karte finden sich im Benutzerhandbuch keine weiteren Hinweise zum Austausch von Komponenten. Wie gehabt sollte man sich vor Arbeiten in Eigenregie über die geltenden Garantiebedingungen informieren.
Im Vergleich zum großen HP ProBook 470 G5 fällt die Anschlussausstattung an den Gehäuseseiten nahezu identisch aus. Lediglich auf den zweiten USB-3.0-Typ-A-Port an der rechten Seite müssen Anwender verzichten.
Das dürfte sich allerdings nicht allzu problematisch auswirken, denn mit dann immer noch zwei verfügbaren USB 3.0 Typ A und einem USB 3.1 Gen.1 Typ C inklusive DisplayPort-Unterstützung sind Anwender hier immer noch standesgemäß bedient. HDMI, VGA, Gigabit-Ethernet, 3,5-mm-Klinke und ein Speicherkarten-Lesegerät komplettieren die Schnittstellen.
Die Schnittstellenpositionierung hat HP praxisgerecht gelöst. Das Speicherkarten-Lesegerät und der kombinierte Audioport liegen gut erreichbar auf der linken Gehäuseseite und die Schnittstellen auf der rechten Seite orientieren sich möglichst weit nach hinten. Lediglich der vorne positionierte USB Typ C könnte mit angeschlossenem Monitor- oder Dockingkabel beim Arbeiten etwas stören.
Der im HP ProBook 430 G5 verbaute USB-Typ-C versteht sich neben einer Arbeitsgeschwindigkeit nach USB 3.1 Gen.1 noch auf das DisplayPort-Protokoll. Im Test hat sich ein erweiterter Desktop mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten bei 60 Hz betreiben lassen. Dadurch können auch hochauflösende externe Bildschirme entweder direkt oder per Dockingstation mit praxisgerechter Bildwiederholrate angesteuert werden.
Die Transfergeschwindigkeit des USB Typ C ist wie bei den USB-3.0-Typ-A-Anschlüssen auf etwa 440 MB/s limitiert. Hier hätte HP zumindest die aufgebohrte USB-3.1-Gen.2-Variante mit theoretisch 10 Gbit/s spendieren können. Das Speicherkarten-Lesegerät arbeitet nach dem UHS-II-Standard und erreicht bis zu 90 MB/s beim Lesen und 74 MB/s beim Schreiben.
HP ProBook 430 G5 | Transferraten in MB/s |
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 2000x (SDXC 128 GB) | 87 Lesen/ 74 Schreiben |
USB 3.1 Gen. 1 Typ C, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) | 438 Lesen/ 431 Schreiben |
USB 3.1 Gen.2 Typ C, Sandisk Extreme 900 (480 GB) | 412 Lesen/ 398 Schreiben |
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 @ 60 Hz | ja über USB C mit DisplayPort-Kabel/ -Adapter |
Latenzen (LatencyMon), nach 14 Minuten Laufzeit | 2.531 µs / 173 µs (Funk, LAN, Akku deaktiviert) |
Maximale Lautstärke integrierte Lautsprecher (Pink Noise) | 73,6 dB(A) |
Bluetooth-Reichweite mit JBL Flip 4 | 19 m |
Erreichbarkeit BIOS/ UEFI | F10 |
Kabellose Verbindungen kann das Testgerät per Bluetooth 4.2 oder Dual Band AC-WLAN (2 x 2 MIMO) aufbauen. Geschwindigkeit und Stabilität der Verbindung haben sich im Testzeitraum ohne negative Auffälligkeiten gezeigt.
Optional ist auch ein LTE-Modem verfügbar, das sich laut HP Online Konfigurator allerdings nicht mit der aufpreispflichtigen Infrarot-Kamera kombinieren lässt. Wie beim Testgerät muss man dann mit der Standard-HD-Webcam zurecht kommen.
Die Sicherheitsausstattung des HP ProBook 430 G5 kann als businesstauglich bezeichnet werden. Neben den üblichen Passwortsicherungen auf BIOS- und Systemebene und einem Trusted Platform Module können über HPs Client-Security-Software Sicherheitsfragen und Fingerabdrücke hinterlegt werden.
Im Gegensatz zum HP ProBook 470 G5 ist für den kleineren 13-Zöller die Infrarot-Kamera lieferbar und eröffnet so die Möglichkeit die Gesichtserkennung als weiteres Sicherheitsfeature nutzen zu können.
Für die physische Sicherung gegen Diebstahl findet man an der linken Gehäuseseite eine Kabelschloss-Vorbereitung (Kensington). Ein Smartcard-Lesegerät ist nicht erhältlich.
Die beiden Stereo-Lautsprecher sind wie für diese Modellreihe üblich in einer Soundleiste oberhalb der Tastatur untergebracht. Die Wiedergabecharakteristik fällt stark höhenlastig aus. Bässe und Mitten können den dominierenden Höhen nur wenig entgegensetzen.
Der Schalldruckpegel erreicht bei maximaler Lautstärke bis zu 76 dB(A) (Pink-Noise-Sound-Datei). Die Soundausgabe neigt wie schon beim HP ProBook 470 G5 in den letzten Lautstärke-Stufen zum Verzerren.
Externe Boxen-Lösungen wie zum Beispiel JBLs Flip 4 oder Ultimate Ears Boom 2 können die Musikqualität deutlich verbessern. Als Anschlussmöglichkeiten stehen zum Beispiel USB, 3,5-mm-Klinke, HDMI oder Bluetooth zur Verfügung.
Das konventionell konstruierte 13-Zoll-Gehäuse hat keine Probleme eine Standardtastatur mit normal-großen Tasten im 19-mm-Raster unterzubringen. Wie schon beim großen Bruder HP ProBook 470 G5 zeigen sich hier allerdings die vertikalen Pfeiltasten unpraktisch in den Cursor-Block gequetscht. Bis auf die ebenfalls etwas klein ausgefallene linke Shift-Taste dürfte man sich ansonsten jedoch kaum an etwas stören.
Die Tastaturbeschriftung ist kontraststark, teils aber sehr filigran ausgeführt. Bei schlechter Beleuchtung kann das die integrierte Tastaturbeleuchtung problemlos ausgleichen. Das Tasten-Layout entspricht dem bekannten Standard und gibt keine ernsthaften Rätsel auf. Per FN-Kombination stellt HP willkommene Schnellzugriffe bereit. Dazu gehört zum Beispiel die Steuerung der Displayhelligkeit, der Lautstärke oder der Tastaturbeleuchtung.
Mit gutem Druckpunkt, recht leisem Anschlag und insgesamt fester Auflage bekommt man bei dieser Tastatur ein ordentliches Feedback geboten. HP ist es beim kleineren 13-Zoll-Gehäuse sichtlich leichter gefallen für eine stabile Unterkonstruktion zu sorgen. Selbst bei festerem Anschlag wippt hier nichts nach. Vielschreiber sollten sich mit dieser insgesamt sehr guten Tastatur schnell anfreunden können.
Das Touchpad ist trotz fehlendem Nummernblock nicht ganz mittig platziert. Dafür sorgt vor allem die rechts von der Eingabetaste zusätzlich eingesetzte Tastenreihe in der sich zum Beispiel „Bild auf“ und „Bild ab“ befinden. Das könnte manche Anwender stören, da man deshalb immer wieder zu einer leicht verkrampften Handhaltung verleitet wird.
Das Touchpad verfügt ansonsten über eine üppige Größe von 145 x 73 mm und bietet gute Gleiteigenschaften. Ein-, Zwei-, Drei- und Vierfingergesten sind möglich. Eingaben werden zuverlässig angenommen. Der Rechts-Klick der Maus kann komfortabel durch einen Zwei-Finger-Tipp ersetzt werden.
Die im Clickpad integrierten Hardwaretasten lassen sich angenehm leicht bedienen und quittieren Eingaben mit einem leisen Klicken. Ein Klappern ist beim Testgerät nicht aufgetreten. Die Konfiguration erfolgt über die Windows-Einstellungen. Hier können die verschiedenen Gesten und Funktionen den eigenen Wünschen nach ausgewählt oder deaktiviert werden.
Eine alternative Eingabemöglichkeit per Pointstick bietet das HP ProBook 430 G5 nicht.
Das HP ProBook 430 G5 ist mit zwei verschiedenen Bildschirmen erhältlich. Ein HD-SVA-Display (Standard Viewing Angle, TN-Technologie, 1.366 x 768 Bildpunkte) und ein FullHD-UWVA-Display (Ultra Wide Viewing Angle, IPS-Technologie, 1.920 x 1.080 Bildpunkte). Eine alternative Variante mit Touch-Oberfläche oder mit höherer Auflösung bietet HP nicht an.
Beide Bildschirmoptionen sind mit einer matten Oberfläche versehen, sollen laut Datenblatt eine maximale Helligkeit von 220 cd/m² erreichen und 45 % des sRGB-Farbraums abdecken können. Aufgrund der zu erwartenden vergleichsweise schlechten vertikalen Blickwinkelstabilität und der wenig feinen Auflösung ist das TN-Panel kaum empfehlenswert.
Selbst individuelle Spezialsoftware sollte auf einem mit geringerer Auflösung betriebenen FullHD-Display besser aussehen. Der Preisunterschied beträgt im HP-Online-Konfigurator zum Testzeitpunkt schlanke 36,01 Euro.
Im Testgerät ist das etwas teurere, dafür aber auch insgesamt stimmigere FullHD-UWVA-Display verbaut. Es erreicht eine maximale Helligkeit von bis zu 296 cd/m² und übertrifft damit die Herstellerangabe deutlich. Die Ausleuchtung fällt allerdings nicht so gut aus und beträgt mittelmäßige 79 %. Auffällige Wolkenbildungen oder Lichthöfe sind im regulären Praxisbetrieb jedoch kaum ersichtlich.
Die Helligkeitsregulierung verfügt über die für Windows üblichen 11 Stufen, ist dennoch recht ungleichmäßig verteilt. Die ersten 7 Stufen decken gerade mal den Bereich bis 87 cd/m² (Bildschirmmitte) ab. Erst danach vergrößern sich die Helligkeitssprünge. Stufe 9 leuchtet mit 147 cd/m² und Stufe 10 liefert 194 cd/m² ab. HP setzt zwar PWM zur Steuerung der Helligkeit ein, die hohe Frequenz von 20.000 Hz sollte aber zu keinen Beeinträchtigungen führen. Der Kontrast beträgt ordentliche 822:1.
Die Gesamtheit der darstellbaren Farben fällt mit 58 % des sRGB-Farbraums recht mager aus. Feine Farbabstufungen werden hier nicht mehr nachgezeichnet, sondern gehen in einem Einheitsbrei unter. Das wirkt sich auch auf die Farbtreue aus, die selbst im profilierten Zustand mit einem maximalen DeltaE 2000 von 25,1 weit ausserhalb der Norm für ein farbechtes Arbeiten liegt. Videofilmer, Webdesigner oder Fotografen dürften beim HP ProBook 430 G5 zumindest im stationären Betrieb also eher auf einen externen Monitor ausweichen.
Display – HP ProBook 430 G5 | 13,3-Zoll-IPS-Display, matt, 16:9, LG Philips LGD052D |
Auflösung | 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 165 ppi |
minimale Helligkeit | 13 cd/m² |
ca. 150 cd/m² | Helligkeitsstufe 9 ( 149 cd/m²) |
ca. 200 cd/m² | Helligkeitsstufe 10 ( 194 cd/m²) |
maximale Helligkeit | 295 cd/m² |
maximale Helligkeit Displaymitte (profiliert) | 255 cd/m² (224 cd/m²) |
maximale Helligkeit Displaymitte Akku | 255 cd/m² |
Helligkeitsstufen Displaymitte | 13-19-26-36-49-66-87-114-149-194-255 (in cd/m²) |
Schwarzwert Displaymitte (profiliert) | 0,309 cd/m² (0,255 cd/m²) |
Ausleuchtung | 79 % |
sRGB-Farbraumabdeckung | 58,88 % |
Kontrast Displaymitte (profiliert) | 822:1 (78:1) |
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) | 6,2 (5,0) |
maximales DeltaE 2000 (profiliert) | 25,1 (25,1) |
Helligkeitsregulierung durch Pulsweitenmodulation (PWM) | PWM mit 20.000 Hz ab Helligkeitsstufe 10 und niedriger |
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software |
Das Testgerät zeigt sich in der vorliegenden Konfiguration ordentlich ausgestattet. Mit Intel Core i5-8250U, integrierter Intel UHD Graphics 620, 16 GB DDR-4-RAM und 512-GB-PCIe-SSD erhält man hier eine praxisgerechte Zusammenstellung. Insbesondere die Speicherkapazitäten fallen aus dem sonst üblichen Rahmen.
Der „Brot-und-Butter-Prozessor“ Intel Core i5-8250U taucht in sehr sehr vielen Notebookmodellen auf. Das Preis-Leistungsverhältnis ist hier halt besonders gelungen und bietet für die meisten Anwendungsgebiete eine sehr gute Leistungsfähigkeit.
Beim Cinebench R15 erreicht das HP ProBook 430 G5 zum Beispiel 144 Punkte beim Single-Thread-Test und 575 Punkte beim Multi-Core-Test. Unter Dauerlast (Geekbench-Stresstest) hält sich die Leistungsentfaltung auf einem konstanten Niveau und pendelt sich bei um die 10.600 Punkte (Geekbench) ein.
Das Testgerät nutzt die im Prozessor integrierte Intel UHD Graphics 620, die ohne eigenen Grafikspeicher auskommen muss. Dennoch reicht deren Leistungsfähigkeit für viele Alltagsaufgaben gut aus. UHD-Videos können ruckelfrei abgespielt werden und der gleichzeitige Betrieb von bis zu 3 Bildschirmen stellt das HP ProBook 430 G5 vor keinerlei Probleme.
Dank flotter Dual-Channel-DDR4-RAM-Konfiguration erreicht das Testgerät zum Beispiel 53 fps beim Open GL Shading und 26 fps beim Unigine Heaven 4.0 Basic. Für aktuelle 3D-Kracher reicht die Performance zwar nicht, ältere Spiele wie „GRID: Autosport“ oder „Tomb Raider“ laufen hiermit aber problemlos.
Toshibas XG5 ist ein schnelles PCIe-Laufwerk im M.2-Format. Grundsätzlich stehen hier 4 PCIe-Lanes zur Verfügung, wovon im Testgerät wie schon beim HP ProBook 470 G5 nur 2 genutzt werden. Im Ergebnis hat man aber immer noch gute 1.473 MB/s beim sequentiellen Lesen und 524 MB/s beim sequentiellen Schreiben zur Verfügung. Für einen erhöhten Speicherplatzbedarf findet man im Gehäuse noch einen freien 2,5-Zoll-Schacht mit passendem Anschlusskabel, der SATA-SSDs oder konventionelle Festplatten aufnehmen kann.
Die Konfiguration des Testgeräts kann als ausgewogen und durchaus zukunftssicher bezeichnet werden. Insbesondere die Massenspeicherkapazität von 512 GB und die vergleichsweise üppige RAM-Ausstattung dürften Aufrüstungen erst einmal entbehrlich machen. Die Ergebnisse der Systembenchmarks PCMark 8, mit 4.021 Punkten, und PCMark 10, mit 3.710 Punkten, fallen entsprechend gut aus. Für die anvisierte Zielkundschaft im Unternehmensbereich sind hier keine Nadelöhre erkennbar.
HP ProBook 430 G5 | 16 GB RAM & PCIe-SSD | |
Prozessor | Single-Core | Multi-Core |
Cinebench R15 64 bit | 144 cb | 575 cb |
Geekbench 3.3.0 64 bit | 3.691 Punkte | 13.458 Punkte |
Geekbench 4.0 64 bit | — | — |
System | Single-Core | Multi-Core |
PCMark 8 Home (Akku) | 4.021 Punkte (3.143 Punkte) | |
PCMark 10 | 3.710 Punkte | |
Massenspeicher | Lesen | Schreiben |
Crystal Disk Mark | 1.473 MB/s | 524 MB/s |
Grafik | HD Basic | HD+ Extreme |
Unigine Heaven 4.0 | 26 fps | 7 fps |
Cinebench R15 OpenGL | 53 fps | |
3DMark Cloud Gate | 8.480 Punkte | |
3DMark Firestrike | 1.057 Punkte | |
3DMark Time Spy | 413 Punkte | |
Vergleichswerte CPU | CPU-Benchmarkliste | |
Vergleichswerte GPU | GPU-Benchmarkliste |
Das HP ProBook 430 G5 ist in der getesteten Konfiguration ein leises und kühles Notebook. Mit einem maximalen Schalldruckpegel von 33,5 dB(A) wird man selbst bei anhaltender Volllast nicht störend behelligt. Die Lüftercharakteristik zeigt sich angenehm abgestimmt. Hochfrequente Elektronik- oder Lüftergeräusche sind beim Testsample nicht aufgetreten.
Emissionen – HP ProBook 430 G5 | Schalldruckpegel |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) | Lautlos |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 194 cd/m², ausbalanciert) | Lautlos – 29,8 dB(A) |
WLAN-Streaming (194 cd/m², ausbalanciert) | Lautlos – 26,7 dB(A) |
Unigine Heaven | 33,5 dB(A) |
Geekbench Stresstest | 29,8 – 33,3 dB(A) |
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) | 33,3 dB(A) |
Abgesehen von dem Lüftungsgitter direkt am Kühlauslass (61,9 °C) und dem zentralen Unterboden (47,2 °C) bleibt das HP ProBook 430 G5 stets kühl. Die gemessenen Maximalwerte sind nach über einer Stunde Dauerlast aufgetreten.
Je nach Aufgabe und Einstellung beträgt der Stromverbrauch des HP ProBook 430 G5 zwischen 1,7 Watt (Leerlauf, Energiesparprofil, Display aus, Funk aus) und 45,5 Watt (Volllast, maximale Displayhelligkeit, Funk an). Im regulären Office-Betrieb sollte man gut mit unter 10 Watt auskommen können.
Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 45 Watt deklariert und bietet damit gerade so das, was bei kurzzeitigen Lastspitzen abgerufen wird. Diese Lastspitze tritt nur für wenige Sekunden auf, bis die Taktreduzierungen zur Einhaltung der Thermal-Design-Power von 15 Watt greifen. Hier pendelt sich der Gesamtverbrauch bei etwa 35 Watt ein. Ein Netzteil-Throttling ist daher nicht aufgetreten.
Energieverbrauch – HP ProBook 430 G5 | Leistungsaufnahme | Akkulaufzeit |
Leerlauf (Energiesparmodus, Display aus) | 1,7 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, minimale Displayhelligkeit) | 3,5 Watt | — |
Leerlauf (Energiesparmodus, maximale Displayhelligkeit) | 5,7 Watt | — |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 194 cd/m², ausbalanciert) | 6,7 – 45,2 Watt | 3:34 h |
WLAN-Streaming (194 cd/m²) | 7,7 – 8,2 Watt | 8:35 h |
Stresstest Geekbench & Unigine Heaven | 45,5 – 35,2 Watt | — |
Battery Eater Classic (max. Displayhelligkeit) | 2:34 h | |
Laden 3 % – 100 % | 2:33 h | |
Laden 3 % – 98 % | 2:00 h | |
47-Wh-Lithium-Ionen-Akku (intern), 45-Watt-Netzteil |
Die Akkulaufzeiten profitieren einerseits vom genügsamen Stromverbrauch und andererseits vom ordentlich dimensionierten 47-Wh-Akku. Zudem wirken sich die im Akkubetrieb abgesenkten Taktraten (CPU max. 2,0 GHz) positiv auf die erzielbare Netzunabhängigkeit aus.
Den PCMark 8 Battery Test hält das HP ProBook 430 G5 3:34 Stunden lang durch und beim WLAN-TV-Streaming endet die Übertragung erst nach 8:35 Stunden. Die Leistungsfähigkeit fällt im Akkubetrieb um etwa 25 % ab. Beim PCMark 8 reduziert sich das Testergebnis zum Beispiel von 4.021 Punkte auf 3.143 Punkte.
Beim Laden lässt sich das Testgerät für die letzten 2 % überdurchschnittlich viel Zeit. Nach 2 Stunden sind zwar schon 98 % erreicht, für den letzten Rest sind dann aber doch noch mal weitere 33 Minuten fällig.
Das HP ProBook 430 G5 ist ein insgesamt sehr
Ansonsten bekommt man hier ein solides Gehäuse, gute Eingabegeräte, ordentlich Leistung und ein umfangreiches Anschluss-Sortiment geboten. Die Emissionen zeigen sich zudem sehr zurückhaltend und die Akkulaufzeiten sollten für so manchen Arbeitstag ausreichen.
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