Verbindungskünstler. Die Dockingstation Dell Dock WD15 ergänzt Dell-Notebooks per USB-3.1-Typ-C-Verbindung mit vielen Schnittstellen und erleichtert gleichzeitig die Integration in stationäre Arbeitsumgebungen.
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Um hier den Wechsel vom mobilen zum stationären Betrieb möglichst einfach und komfortabel zu gestalten, kann man auf schnittstellenstarke Dockingstationen zurückgreifen. Dells Dock WD15 ist eine solche Lösung, die über einen USB-Typ-C-Anschluss eine Verbindung zu entsprechenden Dell-Notebooks herstellen kann. Das Dell Dock WD15 ist derzeit ab etwa 220 Euro erhältlich.
Anschlussausstattung Dell Dock WD15:
Dell Dock WD15 Benutzerhandbuch: ftp://ftp.dell.com/Manuals/all-products/esuprt_electronics/esuprt_docking_stations/dell-dock-wd15_User’s%20Guide_en-us.pdf
Mögliche Alternativen von Dell:
Mögliche Alternativen von Drittanbietern:
Das Gehäuse wiegt 420 Gramm und besteht aus einem matt-schwarzen und robusten Kunststoff. Während weniger oft genutzte Anschlüsse praxisgerecht an der Rückseite verbaut wurden, findet man zwei schnelle USB-3.0-Ports schnell erreichbar an der Frontseite. Ein Verrutschen der Dockingstation verhindert die gummierte Unterseite.
Etwas unglücklich erscheint das an der rechten Seite positionierte USB-Typ-C-Kabel. Da viele Dell-Notebooks den Thunderbolt-Port auf der linken Seite verbaut haben (zum Beispiel Dell Latitude 13 7000, Dell Precision 7510, Dell XPS 13) zeigt entweder die Rückseite des WD15 zum Anwender, das Kabel liegt im Weg oder man muss die Dockingstation hinter dem Notebook aufstellen. Für eine Positionierung auf der rechten Seite des Notebooks ist das Anschlusskabel zu starr und zu kurz.
Getestet habe ich Dells WD15 Dock mit einem Dell Latitude 13 7000 (7370) dessen ausführlicher Testbericht vor einigen Tagen erschienen ist. Dieses bietet einen vollwertigen Thunderbolt-3-Port und damit beste Voraussetzungen für eine Nutzung der Dockingstation.
Die Inbetriebnahme gelingt einfach und intuitiv. Dockingstation anstecken, kurz warten, fertig. Alle angeschlossenen externe Geräte werden sofort oder nach einer kurzen Treiber-Aktualisierung erkannt. Der Betrieb kann also ohne weitere Konfigurationen „out-of-the-box“ aufgenommen werden. Der an der Gehäuseoberseite integrierte Knopf dient nicht dem Ein-/Ausschalten des Docks, sondern der Steuerung des jeweiligen Notebooks. Einen separaten Ein-/Ausschalter besitzt Dells WD15 nicht.
Nicht näher spezifiziert Dell den beim WD15-Dock eingesetzten USB-Typ-C-Port. Lediglich eine Unterstützung des DisplayPort-Protokolls ist in den mir vorliegenden technischen Daten zum Dock zu finden. Hierbei handelt es sich jedoch um keine vollständige Unterstützung des DisplayPort-1.2-Standards. Wie im Datenblatt aufgeführt hat sich auch im Test gezeigt, dass eine Auflösung von 3.820 x 2.160 Bildpunkten lediglich mit 30 Hz genutzt werden kann. Getestet habe ich das mit einem Viewsonic VP2780-4k per Mini-DisplayPort. Dell Knowledge Base Dell Dock WD15.
Als nachteiliger Effekt zeigt sich deshalb eine leichte Schlierenbildung beim Bewegen des Mauszeigers und eine sichtbare Darstellungsverzögerung beim Konsumieren schneller Bildinhalte. Ob das stört, wird individuell sicher unterschiedlich beurteilt. Optimal ist ein Betrieb mit 30 Hz auf Dauer jedenfalls nicht. Um eine Bildwiederholrate von 60 Hz zu erreichen, muss man die Auflösung auf 2.560 x 1.600 Bildpunkte reduzieren.
Die Transferleistung der integrierten USB-3.0-Anschlüsse liefert das, was man von dieser Schnittstellenageneration erwarten kann. Mit maximal 418 MB/s beim Lesen und 413 MB/s beim Schreiben werden die theoretischen Möglichkeiten von USB 3.0 gut ausgereizt. Etwas hinter den Erwartungen ist die Leseleistung von Sandisks Extreme 900 Portable SSD geblieben. Mit 340 MB/s beim Lesen fällt der Abstand zu Samsungs Portable SSDs ungewöhnlich hoch aus. Ansonsten haben alle getesteten Geräte problemlos und im Rahmen ihrer technischen Möglichkeiten funktioniert.
Externer Speicher | Sequentielles Lesen | Sequentielles Schreiben |
Samsung Portable SSD T1 (USB 3.0) | 418 MB/s | 369 MB/s |
Samsung Portable SSD T3 (USB 3.0) | 417 MB/s | 367 MB/s |
Sandisk Extreme 900 Portable SSD (USB 3.1 Gen.2) | 340 MB/s | 413 MB/s |
Lexar S35 Jumpdrive 64 GB (USB 3.0) | 124 MB/s | 71 MB/s |
Das Dell Dock WD15 stellt eine gute Möglichkeit dar einen
Keine Option stellt diese Lösung jedoch für Nutzer hochauflösender Bildschirme dar. Eine Bildwiederholrate von 60 Hz ist hier lediglich mit einer maximalen Auflösung von 2.560 x 1.600 Bildpunkten möglich.
Wen das nicht weiter stört, der erhält zum derzeitigen Straßenpreis von etwa 220 Euro ein solides Stück Notebook-Zubehör geboten.
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