Mobiler Verbinder. Die CalDigit Thunderbolt 3 miniDock (-ingstation) ist entweder mit zwei HDMI 2.0 oder zwei Dual-DisplayPorts verfügbar. Ergänzende Schnittstellen komplettieren die kompakte Lösung zum mobilen Standardverbinder.
Thunderbolt 3 etabliert sich im Premium-Notebook-Segment immer mehr zur universellen Standard-Schnittstelle. Das kommt nicht von Ungefähr, sondern resultiert aus den vielfältigen Standards, die dieser eine Anschluß-Typ in sich vereint. Neben einer besonders leistungsfähigen Datenübertragung von bis zu 40 Gbit/s, finden hierüber auch Displays, Netzwerkkabel, USB-Geräte oder Stromversorgungen Anbindung.
CalDigits
Wie bereits bei der CalDigit TS3 Plus Dockingstation festgestellt, darf man auch von den MiniDocks eine perfekte Verarbeitung, ein tolles Gehäusedesign und hochwertig stabile Materialien erwarten. Das flache Dock-Gehäuse besteht aus Metall und passt rein optisch perfekt zu den aktuellen Apple-Laptops.
Doch auch neben einem Windows-Modell machen die dezent gestylten Metalloberflächen eine überaus gute Figur. Hier lässt sich nichts verwinden, eindrücken oder sonst wie verformen. Dank großer Gummistreifen am Unterboden bleibt das miniDock auf den meisten Untergründen fest stehen.
Das Gewicht beträgt aufgrund der stabilen Bauweise allerdings stolze 150 bis 152 Gramm – Qualität hat eben seinen Preis. i-tecs USB-C Travel-Dock im Kunststoffgehäuse wiegt dagegen gerade mal 75 Gramm. Dafür hinterlässt diese Lösung einen lange nicht vergleichbar robusten Eindruck und hat eben auch keinen Thunderbolt 3 als Verbinder.
Getestet habe ich die beiden derzeit verfügbaren Varianten des CalDigit miniDocks:
CalDigit Thunderbolt 3 miniDock Dual HDMI 2.0
CalDigit Thunderbolt 3 miniDock Dual DisplayPort
Wie die Namensgebungen schon verraten, verfügen beide Lösungen über je zwei Display-Anschlüsse. Dank Thunderbolt 3 können beide Schnittstellen UHD/ 4k-Panels mit 60 Hz befeuern und so einen besonders großflächigen Desktop-Arbeitsplatz erschaffen. Daneben verfügt jedes Modell noch über einen Gigabit-LAN- und einen USB-3.0-Port (Typ A). Das HDMI-Modell ist zudem mit einer ergänzenden USB-2.0-Schnittstelle (Typ A) bedacht worden.
Auszug der technischen Daten:
Mit an diesem Test beteiligt sind folgende PCs und Peripheriegeräte:
Kerneigenschaft der beiden Docks ist sicherlich die Möglichkeit zwei hochauflösende 4k-Displays gleichzeitig ansteuern zu können. Das hat im Test mit einem Viewsonic VP 2780-4k ( 3.840 x 2.160 @ 60Hz) und einem Lenovo ThinkVision X1 (3.840 x 2.160 @ 60Hz) auch problemlos funktioniert.
CalDigits MiniDocks wurden dabei an einem Lenovo ThinkPad P1 mit Nvidia Quadro P2000 im Max-Q-Design betrieben. In dieser Konstellation konnte auch noch das interne 4k-Panel des Laptops mit 3.840 x 2.160 @ 60Hz über die integrierte Intel UHD Graphics 630 genutzt werden.
Welche Auflösungen tatsächlich genutzt werden können, hängt in der Praxis nicht nur von CalDigits Thunderbolt 3 miniDock, sondern vor allem auch von der Leistungsfähigkeit des im Laptop integrierten Grafikchips ab.
Im Prozessor integrierte Lösungen, wie zum Beispiel die Intel UHD Graphics 630 oder AMDs Radeon Vega 10 schaffen die oben dargestellte Kombination von 3 UHD-Bildschirmen nicht. Hierfür sind leistungsfähigere Modelle wie zum Beispiel die hier verwendete Nvidia Quadro P2000 notwendig. Welche Auflösungen das eigene Notebook unterstützt, lässt sich in der Regel den technischen Daten entnehmen.
Die in den Docks integrierten USB-Anschlüsse vom Typ A arbeiten laut Datenblatt mit bis zu 5 Gbit/s (USB 3.0) oder 480 Mbit/s (USB 2.0). Im Test kommen die verschiedenen Laufwerke zwar nicht über eine Transfergeschwindigkeit von 313 MB/s hinaus, dennoch zeigen sich die Resultate praxisgerecht und ordnen sich so auf dem Niveau vieler Dockingstationen ein.
Getestet am Dell Precision 5530 | CalDigit Thunderbolt 3 miniDock Dual DisplayPort | |
Samsung Portable SSD T3 250 GB @ USB 3.0 | 296 MB/s Lesen | 283 MB/s Schreiben |
Sandisk Extreme 900 Portable SSD 480 GB @ USB 3.0 | — | — |
Seagate GoFlex 500 GB HDD @ USB 3.0 | 64 MB/s Lesen | 61 MB/s Schreiben |
Lexar S37 JumpDrive @ USB 3.0 | 143 MB/s Lesen | 79 MB/s Schreiben |
CalDigit Thunderbolt 3 miniDock Dual HDMI 2.0 | ||
Samsung Portable SSD T3 250 GB @ USB 3.0 | 313 MB/s Lesen | 300 MB/s Schreiben |
Sandisk Extreme 900 Portable SSD 480 GB @ USB 3.0 | — | — |
Seagate GoFlex 500 GB HDD @ USB 3.0 | 65 MB/s Lesen | 61 MB/s Schreiben |
Lexar S37 JumpDrive @ USB 3.0 | 140 MB/s Lesen | 82 MB/s Schreiben |
Samsung Portable SSD T3 250 GB @ USB 2.0 | 44 MB/s Lesen | 38 MB/s Schreiben |
Etwas eingeschränkt zeigt sich dagegen die Stromversorgung der USB-Ports. CalDigit gibt maximal 4,5 Watt am USB 3.0 an. Weder Sandisks Extreme 900 Portable SSD noch ein externes Samsung DVD-Laufwerk (SE-T084) haben sich daher am USB-3.0-Anschluss betreiben lassen. Für beide Laufwerke reicht hier die zur Verfügung gestellte Stromversorgung nicht aus. Immerhin funktioniert das DVD-Laufwerk per Y-Kabel am CalDigit Thunderbolt 3 miniDock HDMI 2.0 unter Zuhilfenahme des USB-2.0-Ports.
Gar keine Datenübertragung ist dagegen am Intel NUC Mini PC NUC8i7HNK zustande gekommen. Hier hat sich nur die Bildschirmausgabe per Thunderbolt 3 nutzen lassen.
CalDigit hat mit den miniDocks zwei gelungene
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