Multitool. Das Microsoft Surface 3 gilt zu Recht als Vorbild für viele Windows-Tablets und überzeugt mit einer Fülle an positiven Eigenschaften.
Windows-Tablets
Das Microsoft Surface 3 fällt hier trotz Positionierung als Einsteigergerät im hauseigenen Portfolio nicht aus dem Rahmen. Mein Testgerät verfügt über eine Intel Atom x7-Z8700 Quad-Core-CPU, 4 GB DDR3L-RAM, 128 GB Flash-Speicher (brutto) und ein LTE-Modem. Der Preis für das Tablet beträgt zum Testzeitpunkt 699 Euro. Das ebenfalls für diesen Test zur Verfügung gestellte Zubehör (Type Cover & Surface Pen) kostet allerdings nochmal etwa 215 Euro extra.
Model | Microsoft Surface 3 |
Preis | Testgerät ab ca. 700 Euro im Microsoft Store, Basikonfiguration ab ca. 500 Euro. |
Prozessor | Intel Atom x7-Z8700 (1,6 – 2,4 GHz), 4 Kerne, 4 Threads, 2 Watt SDP |
Grafik | Intel HD Graphics (shared memory) |
Arbeitsspeicher | 4 GB LPDDR3-RAM, Dual-Channel |
Massenspeicher | 128 GB eMMC Flash, von 109 GB netto sind 96,8 GB frei nutzbar. |
Display | 10,8-Zoll-IPS-Display, Auflösung: 1.920 x 1.280 Bildpunkte, 3:2, Panasonic MEI9001 |
Betiebssystem & Software | Windows 10 Pro 64 bit, 1 Jahr Office 365 |
Anschlüsse & Erweiterung | 1 x USB 3.0 Typ A, 1 x MicroUSB 2.0 (nur zum Laden), 1 x Mini-DisplayPort, MicroSD-Kartenleser, kombinierter 3,5-mm-Klinke Audio in/out, Cover-Anschluss |
Kommunikation | Marvel Avastar Dual Band Wireless-AC (802.11ac+a/b/g/n), Bluetooth 4.0, 3,5-MP-Frontkamera inklusive Dual-Array-Mikrofon, 8-MP-Rückkamera mit Autofokus 4G LTE ohne SIM-Lock Broadcom BCM47531 (GPS, GLONASS, QZSS, SBAS and BeiDou) |
Audio | High Definition Audio Controller |
Eingabegeräte | 10-Punkt-Touchdisplay, Digitizer für Surface Pen (ca. 70 Euro), Anstecktastatur Type Cover (ca. 150 Euro) mit Touchpad und Tastaturbeleuchtung |
Sensoren | Umgebungslichtsensor, Näherungssensor, Beschleunigungssensor, Gyroskop, Magnetometer |
Batterie & Stromversorgung | 27,6-Wh-Akku, 13-Watt-Netzteil |
Abmessungen & Gewicht | 267 (B) x 187 (T) x 8,7 (H) mm, Testgewicht 622 g + Stift 20 g + Type Cover 265 g |
Herstellergarantie | 24 Monate Herstellergarantie |
Informationen zum Testgerät | https://www.microsoftstore.com/store/msde/de_DE/pdp/Surface-3/productID.314918200 |
Das Metallgehäuse des Surface 3 ist kantig, stabil, sauber verarbeitet und macht einen insgesamt sehr hochwertigen Eindruck. Als Besonderheit entdeckt man schnell den dreifach verstellbaren Aufsteller, der sich nicht nur zusammen mit der Tastatur als nützlich erweist. Das Gewicht fällt mit etwa 620 g hingegen recht hoch aus (Apple iPad Pro 9,7“: 437 g) und das Netzteil wirkt im Vergleich zu manchen Modellen der Konkurrenz unnötig klobig.
Das Tastatur Cover wiegt noch mal weitere 265 g, verfügt aber auch über eine Tastaturbeleuchtung und ein gut reagierendes Touchpad. Zusammen mit dem 20 g leichten Surface Stift klettert das Einsatzgewicht schnell auf über 900 g ohne das 145-Gramm-Netzteil einzuberechnen. Der Gewichtsunterschied zu einem HP EliteBook Folio G1 schmilzt so schnell auf etwa 80 Gramm zusammen.
Die im Microsoft Surface 3 verbaute Schnittstellenausstattung ist für Tablet-Verhältnisse üppig und kann auch im Subnotebook-Bereich gut mithalten. Hier findet man sogar einen Standard-USB-3.0-Anschluss (Typ A) der im Test mit einer Samsung Portable SSD T3 Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 366 MB/s transferiert. Der kleine Micro-USB-Anschluss dient hingegen nur zum Laden des Surface 3.
Per Mini-DisplayPort kann man externe Bildschirme mit einer maximalen Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten bei 30 Hz ansteuern. Eine Bildwiederholrate von 60 Hz ist dagegen mit meinem externen Testmonitor Viewsonic VP2780-4k erst ab einer Auflösung von 2.048 x 1.152 Bildpunkten und niedriger möglich.
Komplettiert werden die Anschlüsse mit einer Headsetbuchse (kombinierte 3,5-mm-Klinke), einem MicroSD-Kartenleser und dem Tastatur-Cover-Anschluss. Der Kartenleser erreicht mit Lexars UHS-II Professional 1000x MicroSD-Karte bis zu 41 MB/s beim Lesen.
Für kabellose Verbindungen stehen dem Anwender AC-WLAN, Bluetooth 4.0 und ein 4G LTE-Modem zur Verfügung. Mit passender SIM-Karte hat man so auch unterwegs immer die Möglichkeit eine mobile Internetverbindung aufzubauen. Die WLAN-Verbindung hat hinsichtlich Reichweite, Geschwindigkeit und Stabilität im Test überzeugt und keine negativen Auffälligkeiten erkennen lassen.
Der von Broadcom beigesteuerte Ortungschip BCM 47531 unterstützt laut Datenblatt neben dem GPS und GLONASS-System auch die weniger bekannten QZSS (Japan), SBAS (Ergänzungssystem zur Erhöhung der Genauigkeit) und BeiDou (China).
Die seitlich am Bildschirm integrierten Lautsprecher liefern einen passablen Sound ab, der sich durchaus auf einem vergleichbaren Niveau mit dem Apple iPad Air 2 bewegt. Dennoch besteht natürlich auch hier noch Luft nach oben, vor allem um Bässe, Mitten und die Lautstärke zu verbessern. Das kann man am einfachsten mit externen Boxenlösungen wie der Ultimate Ears Boom 2 oder separaten Kopfhörern.
Beim Einsatz externer Audiogeräte kann es zu zu hohen Latenzen kommen. Das Tool LatencyMon ermittelt im Test Verzögerungen von bis zu 2222 µs. Das kann zu Soundknacken, Aussetzern oder sonstigen Qualitätseinbußen bei der Bearbeitung von Audiodateien in Echtzeit führen.
Die Bildschirmtastatur verfügt über ein angenehmes Layout, große Tasten und viele wichtige Funktionen. Etwas gewöhnungsbedürftig zeigt sich für Android- und iOS-Umsteiger die nicht immer automatische Aktivierung der Eingabe beim Antippen von Eingabefeldern. Ansonsten unterstützt der Touchscreen sowohl Finger- wie auch Stifteingaben des Surface Pen und reagiert in jeder Situation schnell und genau.
Der Surface Pen weist eine sehr gute Präzision auf. Die Treffgenauigkeit der Stiftspitze weicht erkennbar selbst im Randbereich nicht vom digitalen Zielpunkt auf dem Bildschirm ab. Mit 1.024 Druckstufen und 4 verschiedenen Stiftspitzen hat man theoretisch viele Möglichkeiten den Stift detailgenau einzusetzen.
Hier sollte natürlich wie so oft die verwendete Software mitspielen, um das Optimum auch tatsächlich nutzen zu können. Gewöhnen muss man sich vielleicht etwas an das Nachziehen des digitalen Zielpunktes (Latenz) auf dem Bildschirm, der schon mal sichtbar mehr Zeit benötigt, als die eigentliche Stiftspitze.
Ansonsten gefällt der Eingabestift, vor allem im Vergleich zu Apples Pencil, mit den gelungenen Eingabetasten inklusive Radiererfunktion. Der Surface Pen liegt gut in der Hand, weist eine rutschhemmende Haptik auf und verfügt über einen praktischen Befestigungsclip. Die Stromversorgung übernimmt eine AAAA-Batterie, die man vielleicht nicht in jedem Laden findet, aber dennoch mit Preisen von unter 2 Euro recht erschwinglich ausfällt.
Das Type Cover verfügt über einen proprietären Anschluss, wird magnetisch am Surface 3 gehalten und von dort aus auch mit Strom versorgt. Die Konstruktion ist ausreichend stabil, gefällt mit der komfortablen Tastaturbeleuchtung, leidet aber optisch auch etwas unter dem billig wirkenden Gummi-/ Kunststoffmaterial.
Je nach persönlichem Anschlagsverhalten drückt sich die Tastatur beim Tippen etwas durch und wippt dann auch nach. Ebenfalls gewöhnungsbedürftig dürfte sich zudem für manchen Anwender der wie beim Apple MacBook extrem kurze Tastenhub darstellen. Ich persönlich komme damit gut zurecht, viele andere Nutzer bevorzugen aber eher einen längeren Hubweg.
Das Touchpad ist klein, bietet nur die nötigsten Funktionen, reicht aber für ein flinkes und genaues Navigieren des Mauszeigers sehr gut aus. Die Touchpadtasten sind direkt im Touchpad integriert und liefern sogar ein mechanisches Feedback. Eingaben werden hier insgesamt zuverlässig angenommen.
Das 10,8-Zoll Clear Type FullHD-Display bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.280 Bildpunkten im 3:2-Format und verfügt über eine Punktdichte von 214 ppi. Schriften, Icons und Symbole werden scharf dargestellt. Mit einer Skalierung von 150 % sollten die meisten Anwender gut zurecht kommen, ansonsten hat man in den Display-Einstellungen aber auch noch genügend Luft für eine größere Darstellung.
Die Helligkeit erreicht am mittleren oberen Displayrand bis zu 456 cd/m² und fällt in der linken unteren Ecke auf 380 cd/m² ab. Das reicht messtechnisch für eine Ausleuchtung von 83 %, wobei der subjektive Eindruck deutlich besser ausfällt. Lichthöfe, Wolkenbildungen oder eine auffällige Helligkeitsabnahme sind mit bloßem Auge beim Testgerät nicht sichtbar.
Im Aussenbetrieb ist die hohe Helligkeit sicherlich von Vorteil, kann den Nachteil der spiegelnden Bildschirm-Oberfläche aber nur zum Teil ausgleichen. Die überlagernden Spiegelbilder erschweren die Erkennbarkeit der eigentlichen Bildinhalte und schränken den Arbeitskomfort, wie bei vielen anderen Tablets auch, etwas ein. Sichtbar besser schneiden in diesem Punkt zum Beispiel Apples iPad Air 2 oder Apples iPad Pro 9,7″ ab, die über eine separate Entspiegelungsschicht verfügen.
Microsoft Surface 3 | |
Display | IPS-LED-Display |
Auflösung | 1.920 x 1.280 |
minimale Helligkeit | 5,0 cd/m² |
ca. 150 cd/m² | Helligkeitsstufe 5 (149 cd/m²) |
maximale Helligkeit | 456 cd/m² |
maximale Helligkeit Akku | 456 cd/m² |
maximale Helligkeit Displaymitte | 430 cd/m² |
Schwarzwert Displaymitte | 0,455 cd/m² |
Ausleuchtung | 83 % |
sRGB-Farbraumabdeckung | 97,2 % |
Kontrast | 945 : 1 |
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) | 1,2 |
maximales DeltaE 2000 (profiliert) | 3,8 |
Helligkeitsregulierung durch PWM | nein |
Das Display wurde mit Spectracals Calman Software vermessen und ausgewertet. |
Der Kontrast erreicht in der Bildschirmmitte 945 : 1 und sorgt für eine angenehme Schwarzdarstellung. Die darstellbaren Farben decken mit 97,2 % den sRGB-Farbraum fast vollständig ab, weshalb sich das Surface 3 auch für einen Einsatz im bildverarbeitenden Bereich eignet. Ebenfalls ohne Fehl und Tadel zeigt sich die werkseitige Farbgenauigkeit. Mit einem mittleren DeltaE 2000 von 1,2 und einem maximalen DeltaE 2000 von 3,8 verfügt der Anwender „out of the box“ über ein farbtreues Panel.
Die Blickwinkelstabilität des Panasonic-Bildschirms ist sehr gut, wobei sich je nach Lichteinfall bei spitzen Einblickwinkeln durchaus Spiegeleffekte bemerkbar machen. Ansonsten verändern sich Farben, Helligkeit und Kontrast nur wenig. Bildinhalte sind immer gut erkennbar.
Mit einem Intel Atom x7-Z8700 Quadcore-Prozessor inklusive integrierter Intel HD Graphics, 4 GB RAM und 128 GB Speicherplatz fällt die Leistungsausstattung des Testgeräts theoretisch recht gut aus. Die günstigeren Modelle müssen mit weniger RAM, weniger Massenspeicher und/ oder ohne LTE-Modem auskommen. Da es sich beim Testgerät um das Top-Modell der Surface 3 Serie handelt, kann man hier auch ein bisschen was an Performance erwarten. Das kürzlich getestete Dell Venue 10 Pro ist zwar etwas günstiger zu haben, weist dafür aber auch nur eine Intel Atom x5-Z8500-CPU auf.
Während der subjektive Geschwindigkeitseindruck tatsächlich vielfach ordentlich ausfällt, wird dieser in den Benchmarkergebnissen nicht widergespiegelt. Hier ziehen in den Crossover-Tests Geekbench 3 und 3DMark Ice Storm Unlimited vor allem die aktuellen Apple Devices geradezu davon. Lediglich das Dell Venue 10 Pro kann mit angemessenem Abstand in allen Sequenzen geschlagen werden.
Microsoft Surface 3 | ||
Prozessor | Single-Core | Multi-Core |
Cinebench R15 64 bit | 38 cb | 143 cb |
Geekbench 3.0 | 1.026 | 3.471 |
System | Single-Core | Multi-Core |
PCMark 8 Home (Akku) | 1.653 (1.650) | |
Massenspeicher | Lesen | Schreiben |
Crystal Disk Mark | 140MB/s | 42,9 MB/s |
Grafik | ||
Cinebench R15 OpengL (Akku) | 16 fps | |
3DMark Cloud Gate | 2.009 | |
GRID: Autosport | 27,1 fps |
Im Vergleich mit teils erheblich günstigeren Einsteigernotebooks geht das Surface 3 rein leistungstechnisch gnadenlos unter. Hier kommen Pentium- oder Core-i-CPUs zum Einsatz, die einerseits deutlich schneller rechnen können, in den Fällen dann aber auch merklich größer, schwerer und in einem ganz anderen Formfaktor daherkommen.
In der Praxis sollte man sich eher nicht an hochauflösende RAW-Fotos, 4k-Filme oder aktuelle 3D-Spiele heranwagen. Das System reagiert hier mit langen Wartezeiten, Aussetzern und extrem niedrigen Frameraten. Selbst das relativ genügsame GRID: Autosport liefert mit niedrigsten Einstellungen und XGA-Auflösung gerade mal 27 fps.
Bewegt man sich aber im üblichen Rahmen mit einer überschaubaren Anzahl gleichzeitig geöffneter jpg-Fotos, FullHD-Videos und Casual Games, so hat man hier ein stets flink reagierendes und performant arbeitendes Tablet/ Convertible vor sich. Skizzen, handschriftliche Notizen, Textverarbeitung und auch Bildverarbeitung mit Gimp und Photoshop Elements stellen bei entsprechenden Ausgangsdaten kein Problem dar. Mehrere ca. 10 MB große Fotos vom Testgerät hat das Surface 3 mit Photoshop Elements problemlos geöffnet. Auch das anschließende Bearbeiten mit diversen Filtern, Ebenen und Korrekturen hat ohne auffällige Hänger oder Wartezeiten funktioniert.
Mit der Photoshop Express App muss man zwar auf eine Vielzahl an Funktionen verzichten, hat dafür aber eine für Tablets angepasste Bedienoberfläche zur Verfügung und kann genauso intuitiv wie bei iPad & Co. seine Veränderungen umsetzen. Gelegentliche Videokonvertierungen mit Cyberlinks MediaEspresso brechen zwar keine Geschwindigkeitsrekorde, sind aber dank Intels Quick Sync Video gut umsetzbar.
Das was spürbar länger dauert sind Installationen von Programmen. Hier wirkt sich die relativ schwache Schreibleistung des eMMC-Speichers recht eindrucksvoll auf die gefühlte Geschwindigkeit aus und sorgt für lange Installationszeiten. Crystal Disk Mark erreicht 140 MB/s beim sequentiellen Lesen und 42,9 MB/s beim Schreiben.
Hinsichtlich der Emissionen zeigt sich das Microsoft Surface 3 unauffällig. Da es sich hier um ein passiv gekühltes System handelt und auch die verbauten Elektronikteile keinen Mucks von sich geben, hat man hier ein stets lautlos agierendes Tablet/ Convertible vor sich. Die Temperaturen reißen nach einer Stunde Stresstest gerade so die 40-Grad-Marke. Im Normalbetrieb ist das Testgerät etwa 5 bis 10 Grad kühler.
Die Leistungsaufnahme des Microsoft Surface 3 hängt nicht unwesentlich von der eingestellten Displayhelligkeit ab. Mit ausgeschaltetem Panel benötigt das Testgerät im Leerlauf minimal 1,5 Watt, mit minimaler Helligkeit 2,2 Watt und bei voll aufgedrehtem Regler 7,5 Watt (inklusive Tastatur und WLAN).
Diese Werte kommen aber nur dann zustande, wenn sich das Tablet auch tatsächlich im Leerlauf befindet und keine Hintergrunddienste arbeiten. Die Tastatur macht etwa 0,1 – 0,2 Watt aus und die Hintergrundbeleuchtung zieht ebenfalls etwa 0,1 bis 0,2 Watt. Das WLAN Modem benötigt mit 0,3 bis 0,4 Watt etwas mehr, legt sich bei Nichtgebrauch aber relativ schnell wieder schlafen.
Im Stresstest mit Furmark und Prime95 zeigt das Messgerät einen Verbrauch von 14,3 Watt an, was die Nennleistung des Netzteils mit seinen 13 Watt deutlich übersteigt. Eine übermässige Erhitzung bleibt hier aber mit maximal gemessenen 39,8 °C aus. Zudem wird ein solches Szenario in der Praxis kaum vorkommen, da das Tablet bei dieser Auslastung quasi nicht zu gebrauchen ist.
Energieverbrauch | Leistungsaufnahme | Akkulaufzeit |
Leerlauf (Display aus) | 1,5 Watt | — |
Leerlauf (minimale Displayhelligkeit, WLAN aus) | 2,2 Watt | 16:16 h |
Helligkeitsstufe 5, mit Tastatur, WLAN an | 4,5 Watt | — |
max. Displayhelligkeit, mit Tastatur, WLAN an | 7,5 Watt | — |
Büro (PCMark 8 Battery Test, 150 cd/m²) | 4,0 – 11,6 Watt | 4:58 h |
WLAN-Streaming (200 cd/m²), Zattoo/ Microsoft Edge | 7,0 Watt | 5:17 h |
WLAN-Streaming (200 cd/m²), Zattoo App | 5,9 Watt | 6:29 h |
Konvertierung mit Cyberlinks MediaEspresso 7 | 14,1 Watt | — |
Stresstest (maximale Displayhelligkeit) | 14,3 Watt | 1:52 h |
Die Laufzeittests habe ich alle mit angesteckter Tastatur und ausgeschaltetem WWAN durchgeführt. Mit WWAN-Modem oder ohne Tastatur können die Laufzeiten daher abweichen. In der Praxis erreicht das Testgerät mit meinen Einstellungen grob zwischen 5 und 6,5 Stunden Akkulaufzeit. Angepasste Apps können hier im Vergleich zu regulären Windows-Programmen oder Browser-Fenstern einen Verbrauchsvorteil und damit optimierte Akkulaufzeiten bieten.
Nutzt man zum Beispiel Zattoo für das TV-Streaming als App anstatt als Browser-Fenster (Microsoft Edge), so erreicht das Microsoft Surface 3 bei sonst gleichen Einstellungen eine über 1 Stunde längere Netzunabhängigkeit. Während sich die Akkulaufzeiten im Vergleich zum Dell Venue 10 Pro auf einem vergleichbaren Niveau bewegen, hält das Apple iPad Pro 9,7“ mit zum Beispiel über 9 Stunden beim WLAN-Test erheblich länger durch.
Das Microsoft Surface 3 ist sicherlich ein überaus gelungenes
Auch wenn es als Tablet bereits viele Möglichkeiten bietet, so fällt das Surface 3 schnell wieder auf eine Stufe mit der günstigen Konkurrenz zurück, wenn es um das Nutzen echter Windows-Programme geht.
Hierauf muss man zwangsweise oft zurückgreifen, da es vielfach keine schlanken und speziell angepassten Apps für die Kacheloberfläche, den Tabletmodus gibt. Kleine Auswahlfelder, schlechte Fingerbedienung und eine schwache Rechenleistung trüben dann die theoretischen Möglichkeiten des Multitools Surface 3 erheblich.
Leider gehören beide Features nicht zum Lieferumfang, was wiederum den eh schon nicht günstigen Basispreis weiter in die Höhe schnellen lässt. Unter dem Strich handelt es sich hier in der Testausstattung, um ein gutes Gerät, das es gegenüber der starken Konkurrenz allerdings nicht einfach haben dürfte.
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