Intel Core i5-10300H. Der als 45-Watt-Einstiegsmodell konzipierte Vierkerner der Comet-Lake-Familie kommt in Mittelklasse-Notebooks, mobilen Workstations und Gaming-Maschinen zum Einsatz. Hiermit ausgestattete Laptops bieten meist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Der Intel Core i5-10300H
Die maximale Verlustleistung (zu kühlende Abwärme, TDP, Thermal Design Power) ist mit 45 Watt ausgewiesen. Der tatsächliche Stromverbrauch dürfte je nach Anwendung allerdings höher ausfallen. Bei besonders schlanken Notebook-Konzepten können die Hersteller von der Möglichkeit Gebrauch machen die TDP auf 35 Watt abzusenken.
Die hier getestete CPU wird vielfältig eingesetzt und kommt zum Beispiel im Spiele-Notebook HP Pavilion Gaming Laptop 17 zum Einsatz. Sie findet sich aber auch in vielen anderen Spiele-Laptops, leistungsstarken Multimedia-Notebooks oder mobilen Workstations wieder. Dazu gehören zum Beispiel:
Auf Intels Produktseiten wird für den Intel Core i5-10300H aktuell kein Stückpreis ausgewiesen. Gerade im Mobilbereich sind solche Preisangaben eh nur ein grober Anhaltspunkt, da er sich zum Einen auf die Abnahme bei 1.000 Einheiten bezieht und zum Anderen oft individuelle Konditionen zwischen CPU- und Notebookhersteller ausgehandelt werden. Zudem kalkulieren die Laptop-Produzenten die CPU-Kosten recht unterschiedlich in die Gesamt-Preisgestaltung ein.
Zum Testzeitpunkt sind Laptops mit Intel Core i5-10300H für deutlich unter 800 Euro erhältlich. Dazu gehören zum Beispiel Dells G3 15 oder Lenovos IdeaPad Gaming 15. Am anderen Ende der Preisspanne finden sich Premium-Notebooks wie Dells XPS-Serie die schon in den Bereich der 2.000-Euro-Marke vorstoßen.
Die Rechenleistung des Intel-Core-i5-10300H-Prozessors positioniert sich im Mittelfeld der derzeitig erhältlichen Mobil-Prozessoren. Während sich das Modell bei der Single-Thread-Leistung sogar vor AMDs Ryzen 7 4800HS oder Intels Core i7-9750H positionieren kann, fällt die Multi-Thread-Performance deutlich ab. Beim Cinebench R15 Single-Thread-test erreicht das Testmodell 193 Punkte und beim Multi-Thread-Test 912 Punkte.
Im HP Pavilion Gaming Laptop 17 findet die Test-CPU sehr gute Kühl-Bedingungen vor. Das große 17-Zoll-Gehäuse, üppige Heatpipes und separate Lüfter für CPU und GPU sorgen für genügend Kühlreserven. Mit einer maximalen Gehäusetemperatur von 43,7 °C am Unterboden und einem maximalen Schalldruckpegel von 40,5 dB(A) kommt dieses Laptop auch mit leistungsstärkeren Komponenten gut zurecht.
Beim Geekbench-CPU-Stresstest werden konstant Ergebnisse von etwa 16.300 Punkte abgeliefert. Damit positioniert sich die Testkonfiguration im Dauerlast-Test auf dem Niveau des AMD Ryzen 5 4500U aus dem Acer Swift 3.
Der Intel-Core-i5-10300H-Prozessor findet sich in vielen
Wie üblich, ist die tatsächlich erzielbare Leistungsfähigkeit von den Gehäuseeigenschaften des Notebooks und dem verbauten Kühlsystem abhängig. Im Spiele-Notebook HP Pavilion Gaming Laptop 17 hat der Intel Core i5-10300H auch unter Dauerlast stabil gearbeitet.
Erhältlich ist diese CPU bereits in Notebooks der 800-Euro-Klasse und verspricht dort eine angemessene Portion Leistung fürs Geld.
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