Preiswerter AMD-Einstieg. Das Acer Aspire 5 A515-44-R0NR ist mit AMDs Sechskerner Ryzen 5 4500U ausgestattet. Neben einer ansprechenden Rechenleistung bekommen Anwender hier ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geboten.
Günstige Laptops
Das Acer Aspire 5 A515-44-R0NR führt diese Tradition fort und ist zum Testzeitpunkt gut ausgestattet mit etwa 540 Euro bei den Händlern gelistet. Hierfür bekommt man unter anderem einen AMD Ryzen 5 4500U mit AMD Radeon Graphics, 8 GB RAM, ein 256-GB-Solid-State-Drive, ein FullHD-IPS-Display und Windows 10.
Besser ausgestattete Konfigurationen mit AMD Ryzen 7 4700U, üppigerer Speicherausstattung oder einer dedizierten AMD Radeon RX640 sind ebenfalls zu haben. Herstellerseite.
Acer gewährt für das Aspire 5 standardmäßig 2 Jahre Herstellergarantie. Erweiterungen sind zum Beispiel als Care-Plus-Pakete recht preisgünstig in Acer Online-Shop erhältlich.
Acers Aspire 5 verfügt über ein Kunststoffgehäuse im Aluminium-Look, das mit einem sandgestrahlten Aluminiumdeckel angenehm aufgewertet wird. Druckfestigkeit und Verwindungssteifigkeit fallen für diese Preisklasse gut aus und die einzelnen Bauteile sind sauber zusammengefügt. Mit einem Gewicht von etwa 1,8 kg und recht schlanken Linien trägt es auch unterwegs nicht zu dick auf.
Am Unterboden finden sich keine separaten Wartungsöffnungen. Acer gibt im Handbuch auch keine Hinweise zum Öffnen des Gehäuses. Vor Arbeiten in Eigenregie sollte man sich wie gehabt über die gültigen Garantiebedingungen informieren.
An Schnittstellen bietet Acer unter anderem HDMI, USB 3.1 im Typ-A- und Typ-C-Format und einen Ethernet-Port. Für kabellose Verbindungen stehen AC-WLAN (Qualcomm Atheros QCA 6174) und Bluetooth 4.0 zur Verfügung. Der USB Typ A auf der rechten Seite arbeitet noch nach dem älteren USB-2.0-Standard.
Die USB-3.1-Anschlüsse übertragen Daten mit bis zu 419 MB/s (Crucial X8 1 TB), USB 2.0 limitiert dagegen bei knapp 40 MB/s. Ein Laden des Notebooks per USB-C hat im Test nicht funktioniert. Ein Speicherkarten-Lesegerät, Thunderbolt 3 oder Wi-Fi 6 bietet die Serie generell nicht.
Acer stattet sein Aspire 5 serienmäßig mit einer Tastaturbeleuchtung aus. Im Gegensatz zu den Acer Swift 3 sind die Tasten schwarz gehalten. Das sorgt generell für eine bessere Erkennbarkeit der Tastaturbeschriftung und verhindert auch den Effekt, dass die Beleuchtung in hellen Arbeitsumgebungen den Kontrast der Beschriftung bis zur Unkenntlichkeit verschlechtert.
Ansonsten gefällt die Eingabe durch einen guten Druckpunkt und ein leises Anschlagsgeräusch. Das 106 x 77 mm große Clickpad verfügt über gute Gleiteigenschaften und eine zuverlässige Reaktion.
Beim Tippen klappert das ClickPad allerdings etwas, da es offensichtlich nicht fest auf der Unterkonstruktion aufliegt. Das Fingerabdruck-Lesegerät ist hier flächenbündig in der linken oberen Ecke platziert. Bei der normalen Clickpad-Bedienung stört das nicht.
Das Acer Aspire 5 ist immer mit einem matten 15,6-Zoll-FullHD-IPS-Display ausgestattet. Bei 1.920 x 1.080 Bildpunkten liefert es eine Punktdichte von 141 ppi. Modelle mit Touchfunktion, 4k-Auflösung oder besonders umfangreichen Farbräumen sind nicht erhältlich.
Im Testgerät ist ein Panel von LG Philips (LP156WFC-SPD5) eingesetzt, das eine maximale Helligkeit von 262 cd/m² erreicht und einen Schwarzwert von 0,249 cd/m² bietet. Der Kontrast beträgt 1.052:1 und sorgt für eine solide Schwarzdarstellung.
Die Ausleuchtung erreicht sehr gute 89 %. Helligkeitsstufe 8 liefert 219 cd/m² und Helligkeitsstufe 6 167 cd/m².
Die Farbdarstellung kommt im Auslieferungszustand mit einem leichten Grünstich. Mit einer Profilierung kann der Weißpunkt korrigiert und die Graustufenauflösung verbessert werden. Auf die generelle Farbgenauigkeit hat das keinen Einfluß. Die Gesamtheit der darstellbaren Farben deckt ca. 59 % des sRGB-Farbraums ab.
Mit einem maximalen DeltaE 2000 von 17 eignet sich diese Displaylösung nicht für Aufgaben, die eine hohe Farbgenauigkeit erfordern.
Leistungsmäßig müssen sich Anwender beim Aspire 5 A515-44 keine Sorgen machen. Acer setzt hier den Vierkerner AMD Ryzen 3 4300U, den Sechskerner AMD Ryzen 5 4500U oder den Achtkerner AMD Ryzen 7 4700U ein. Für die Grafikausgabe zeichnet jeweils die im Prozessor integrierte AMD Radeon Graphics verantwortlich. 8 GB oder 16 GB Arbeitsspeicher und PCIe-SSDs komplettieren die Leistungssektion.
Der im Testgerät eingesetzte AMD Ryzen 5 4500U hat bereits im Acer Swift 3 SF314-42-R54P sein Können unter Beweis gestellt. Mit seinen 6 Rechenkernen kann er 6 Threads gleichzeitig abarbeiten und Taktraten von bis zu 4,0 GHz erreichen. Die Standard-Leistungsaufnahme beträgt 15 Watt und die konfigurierbare Verlustleistung darf sich im Bereich zwischen 10 Watt und 25 Watt bewegen.
Im Ergebnis übertrifft der AMD Ryzen 5 4500U sogar noch die sehr guten Ergebnisse des Acer Swift 3. Beim Cinebench R15 erreicht die Konfiguration 175 Punkte beim Single-Thread-Test und 938 Punkte beim Multi-Thread-Test.
Der Arbeitsspeicher kann je nach Konfiguration bis zu 24 GB betragen. Der Arbeitsspeicher ist entweder mit 4 GB oder 8 GB aufgelötet. Durch ein zusätzliches 16-GB-RAM-Modul kann dieser dann auf bis zu 20 oder 24 GB erweitert werden. Das Testgerät verfügt über 4 GB aufgelöteten Speicher und einen 4-GB-RAM-Riegel. Alle Aspire 5 müssten somit bereits ab Werk wie das Testgerät im schnelleren Dual-Channel-Modus arbeiten.
Als Grafikeinheit kommt die in den Prozessoren integrierte AMD Radeon Graphics zum Einsatz. Je nach Prozessor unterscheidet sich die Anzahl der integrierten GPU-Kerne. Im AMD Ryzen 5 4500U verfügt die Grafikeinheit über 6 GPU-Kerne, die mit einer Taktfrequenz von bis zu 1,5 GHz arbeiten.
Beim 3DMark Night Raid reicht das für 10.679 Punkte und beim Unigine Heaven Basic für 42 fps. Damit bestätigt diese Grafiklösung die Positionierung im Spitzenfeld integrierter CPU-Grafikchips.
Die relativ geringe Massenspeicherkapazität des Testgeräts ist natürlich der günstigen Preisgestaltung geschuldet. 256 GB brutto reichen zwar gut für das System, einige Programme und Dateien, dürften aber auf Dauer dann doch schnell etwas knapp werden. Alternative Zusammenstellungen können laut Acer bis zu 2 TB mitbringen.
Im Testgerät befindet sich eine Western Digital WDC PC SN520. Diese Lösung liefert recht gute Übertragungsraten von bis zu 1.732 MB/s beim Lesen und 1.301 MB/s beim Schreiben (beides QD32).
Das Testgerät arbeitet im Leerlauf oder bei wenig Last lautlos oder mit einem leise laufenden Lüfter. Dieser agiert dann kaum wahrnehmbar und erzeugt einen Schalldruckpegel von geringen 27,6 dB(A). Unter Rechen-und Grafiklast erzeugt das Aspire 5 maximal 37,2 dB(A) was ebenfalls als gut einzustufen ist.
Bei mittlerer Last neigt das Testgerät allerdings zu einem Lüfterpumpen zwischen 31,2 dBA(A) und 33,0 dB(A), das störend wirken kann. Hochfrequente oder sonstige störende Nebengeräusche sind beim Testgerät nicht aufgetreten.
Die Oberflächentemperaturen rangieren selbst nach 1 Stunde Volllast deutlich unter der 50-°C-Marke. Einschränkungen sind nicht zu erwarten.
Das Aspire 5 ist mit einem 48-Wh-Akku bestückt. Dank niedriger Verbrauchswerte von 2,0 Watt (Leerlauf, Display aus) bis 39,2 Watt (Stresstest, maximale Displayhelligkeit) reicht das um gute Akkulaufzeiten erzielen zu können. Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 45 Watt ausreichend dimensioniert.
Beim PCMark 8 Battery Test hält das Testgerät 4:57 Stunden lang durch und die Video-Wiedergabe endet nach 10:08 Stunden.
Das Testgerät kann einige Ausstattungsdetails vorweisen, mit denen es sich wohltuend von so manchem Konkurrenzmodell absetzen kann: Mattierte Displayoberfläche, leistungsstarker AMD Ryzen 5 4500U, Tastaturbeleuchtung, USB Typ C und Fingerabdruck-Lesegerät.
Acer hat mit dem Aspire 5 A515-44-R0NR ein stimmiges
Die Gehäusequalität fällt für diese Preisklasse gut aus und die gesteckten Komponenten eröffnen sogar ein gewisses Maß an Aufrüstmöglichkeiten.
Unter dem Strich bekommen Anwender mit diesem Acer Aspire 5 viel Notebook fürs Geld geboten.
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