SSD-Upgrade. Die Toshiba OCZ TR150 will eine besonders gelungene Lösung für Einsteiger darstellen, bei der man weder auf Leistung noch auf Qualität oder Support verzichten muss.
Herkömmliche
Die Toshiba OCZ TR150 (vormals Trion 150) will den Umstieg nicht nur preislich, sondern auch vom Gesamtpaket her besonders attraktiv gestalten. Preis, Leistung, Garantieversprechen, Haltbarkeit und Support sollen den Anwender in ein Rundum-Sorglos-Paket hüllen. Der Preis für das 480-GB-Testmodell beginnt derzeit bei etwa 115 Euro.
Preisübersicht der Toshiba OCZ TR150-Serie:
Daten im Vergleich | ||
Toshiba OCZ TR150 | Samsung SSD 850 EVO | |
Kapazität | 480 GB (brutto) | 500 GB (brutto) |
Formfaktor | 2,5 Zoll, 7 mm Bauhöhe | 2,5 Zoll, 7 mm Bauhöhe |
Schnittstelle | SATA 6 Gb/s, AHCI | SATA 6 Gb/s, AHCI |
Flashspeicher | TLC NAND 15 nm Toshiba | 3D NAND TLC 40 nm Samsung |
TBW/ MTBF | 120 TB/ 1,5 Mio Std. | 150 TB/ 1,5 Mio Std. |
Controller | Toshiba Alishan | Samsung MGX |
Cache | 512 MB LPDDR3 | 512 MB LPDDR3 |
Verschlüsselung | — | 256 bit AES, TCG Opal 2.0 |
Garantie | 36 Monate (erweiterter Support) | 60 Monate |
Preis (Straßenpreis) | ab ca. 110 Euro | ab ca. 135 Euro |
Herstellerseite | http://ocz.com/eu/ssd/tr150-ssd#show |
Ein Migration Tool wie man es von den Samsung-SSDs her kennt, wird bei Toshiba nicht mitgeliefert. Für einen Systemumzug müsste man also gegebenenfalls ein Drittanbieter-Tool hinzuziehen oder eine Neuinstallation in Erwägung ziehen.
Zusammen mit dem SSD Utility-Tool bietet OCZ für die TR150 ein kundenfreundliches Garantieprogramm mit komfortablem Service-Paket. Sollte es mit dem Solid State Drive zu Problemen kommen, können Nutzer ganz simpel ihre technischen Daten auslesen und mit einem Klick dem Tech-Support übermitteln.
Falls das Problem über diesen Weg nicht gelöst werden kann, verspricht OCZ über das Advanced Warranty System vorab eine neue Austausch-SSD zu verschicken. Ist der Wechsel erfolgt, geht das defekte Laufwerk per Rücksendelabel zurück an OCZ. Dieses Verfahren zeigt sich sehr kundenfreundlich und dürfte die mit 36 Monaten vergleichsweise kurz ausfallende Garantiezeit etwas ausgleichen.
Die Performance der OCZ TR150 zeigt sich im Test recht ausgeglichen. Mit maximalen Transferraten von bis zu 563 MB/s beim Lesen und 524 MB/s beim Schreiben, werden die praktischen Möglichkeiten der SATA-Schnittstelle gut ausgereizt.
Mit kleinen Dateien kommt das Testlaufwerk hingegen nicht so gut zurecht und liefert nur etwa halb so schnelle 4k-Werte ab, wie sie zum Beispiel von Samsungs SSD 850 EVO mit 250 GB erzielt werden. In allen Bereichen nochmals deutlich schneller arbeiten per PCIe angebundene M.2-SSDs, die sich auf das NVMe-Protokoll verstehen. Samsungs SM951 schafft beim sequentiellen Lesen zum Beispiel knapp 2.200 MB/s und auch die 4k-Ergebnisse fallen in etwa doppelt so hoch aus.
Unter dem Strich liefert Toshiba/ OCZ mit der TR150 genau das ab, was im Werbeversprechen angeführt wird. Als Upgrade-Laufwerk, um alte SSDs oder gar konventionelle Festplatten zu ersetzen, gefällt sie mit einer soliden Leistungsfähigkeit, die im Praxisbetrieb je nach Ausgangssituation einen gehörigen Geschwindigkeitsschub generieren kann. Hier wirken sich auf die gefühlte Geschwindigkeit insbesondere die kurzen Zugriffszeiten von unter 1 ms positiv aus.
In einem externen USB-3.1-Gehäuse (Sharkoon Quickstore Portable) ist die erzielbare Performance neben der generellen USB-3.0-Limitierung vor allem auch von der konkret genutzten USB-Schnittstelle abhängig. Am Dell Precision 7510 hat die Gehäuse-SSD-Kombination zum Beispiel 412 MB/s und an einem Intel NUC 5i5RYB sogar 432 MB/s beim Lesen erzielt. Das sind beides sehr gute Werte.
Wie die bisherigen Schnittstellentests mit Samsungs Portable SSD T3 bei den Notebooktests gezeigt haben, muss das nicht immer so sein. Je nach Notebook kann die Leistungsfähigkeit der verbauten USB-3.0-Ports stark variieren. Hier ein paar Beispiele die deutlich unterhalb der 400-MB/s-Grenze arbeiten:
*sequentielle Transferleistung beim Lesen mit Samsung Portable SSD T3
Gerade in Notebooks kommt es nicht unwesentlich auf eine möglichst geringe Leistungsaufnahme der verbauten Komponenten an. Die OCZ TR150 zeigt sich in diesem Aspekt recht positiv. Mit einem soliden Verhältnis aus Stromverbrauch und Performance rundet sie den guten Gesamteindruck als Aufrüstlaufwerk ab.
Beim Schreiben mit Crystal Disk Mark habe ich ich 3,6 Watt und beim Lesen 2,3 Watt gemessen. Der gerade in Notebooks wichtige Leerlauf-Verbrauch liegt bei niedrigen 0,1 Watt (Alle Werte gemessen mit Gossen Metrahit Energy am Desktop-PC).
Die Kombination aus Preisgestaltung, Performance und
Das nutzerfreundliche Garantieversprechen könnte der Hersteller zukünftig noch mit einem eigenen Migrations-Tool garnieren. So würde der beim Laufwerkstausch anstehende Systemumzug für die anvisierte Klientel möglichst einfach gestaltet und das Rundum-Sorglos-Paket letztlich vervollständigt werden.
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