Leistungs-Profi. Die Nvidia Quadro P4200 ist ein leistungsstarker professioneller Grafikchip für mobile Workstations. Für den großen 17-Zoll-Formfaktor konzipiert, findet man diese Lösung in der Regel nur in ausgewachsenen Top-Modellen der Workstation-Serien.
Die Nvidia Quadro P4200
Folgende mobile Workstations sind zum Beispiel derzeit mit der mobilen Quadro-Lösung (P4200) erhältlich:
Die Nvidia Quadro P4200 verfügt über 2.304 Shadereinheiten, einen 256 bit breiten Speicherbus und 8 GB GDDR5 Grafikspeicher. Der Kerntakt erreicht im Testgerät Lenovo ThinkPad P72 bis zu 1.480 MHz. Die Speicherbandbreite hat Nvidia im Vergleich zur Nvidia Quadro P4000 von 192 GB/s auf 224 GB/s angehoben.
Die Leistungsaufnahme beziffert Nvidia im Datenblatt mit maximal 115 Watt und liegt damit um 15 Watt höher, als beim Vorgänger Nvidia Quadro P4000. Die im Lenovo ThinkPad P72 eingesetzte Max-Q-Variante sollte dabei mit etwa 20 Watt weniger auskommen. Einen Einsatz in 15-Zoll-Notebooks sieht Nvidia für dieses Modell nicht vor.
Der ausführliche Testbericht zum Lenovo ThinkPad P72 ist bereits bei Notebooks & Mobiles erschienen und kann hier nachgelesen werden: Lenovo ThinkPad P72 im Test.
Die Testergebnisse zeigen, dass die Test-GPU im Vergleich zur Nvidia Quadro P4000 leistungsmäßig einen gewaltigen Schritt nach vorne macht. Je nach Test liegt die Leistungsausbeute um etwa 30 % vor der Nvidia Quadro P4000 aus dem Lenovo ThinkPad P71. Beim 3DMark Firestrike werden zum Beispiel 13.909 Punkte und beim 3DMark Time Spy 5.335 Punkte erzielt.
Beim OpenGL-Shading des Cinebench R15 ist die Nvidia Quadro P4200 in der Lage die Nvidia Quadro P4000 aus dem Lenovo ThinkPad P71 deutlich zu schlagen. Hier liegt eine Mehrleistung von etwa 50 % vor.
Berücksichtigt werden muss hier allerdings die im OpenGL-Bereich stark treiberabhängige Performance, die bei der im Lenovo ThinkPad P71 getesteten P4000-Grafik mit aktualisierter Treiberversion inzwischen deutlich besser ausfallen könnte.
Beim OpenGL-Shading erreicht die Grafiklösung im Lenovo ThinkPad P72 jedenfalls sehr gute 154 fps.
Die Quadro P4200 ist als Profilösung dank spezieller Treiber in der Lage entsprechend optimierte Profisoftware besonders effizient und schnell abzuarbeiten. Im Vergleich zu hardwareseitig ähnlich ausgestatteten Consumer-Grafikchips der Geforce- und Radeon-Serien sind teils enorme Performance-Unterschiede zugunsten der professionell ausgelegten Ableger zu verzeichnen.
Beim SPECviewperf.13-Benchmark werden die Bereiche CAD, CAM, Exploration und auch ein medizinisches MRT abgedeckt. Von optimierten Treibern profitieren hier insbesondere Programme wie Creo, Siemens NX oder Solidworks.
Die Nvidia Quadro P4200 kann sich beim SPECviewperf.13 deutlich von den bisher getesteten Grafikchips absetzen. Im Vergleich zur Nvidia Quadro P2000 Max-Q aus dem Lenovo ThinkPad P1 liegt die Mehrleistung durchgängig bei etwa 100 %. Vergleichswerte der Nvidia Quadro P4000 liegen für diesen Test nicht vor.
Die Profi-Grafikchips Nvidia Quadro P5200, Nvidia Quadro P4200 und Nvidia Quadro P3200 tragen das Nvidia-VR-Ready-Logo. Beim VRMark Orange Room erzielt die Grafikeinheit sehr gute 6.158 Punkte und übertrifft damit die VR-Ready-Vorgabe des VRMarks von 5.000 Punkten deutlich.
Die Stabilität der Grafikleistung ist im Notebookbereich immer von dem im jeweiligen Notebook verbauten Kühlsystem abhängig. Auch limitieren Hersteller hin und wieder gerne die Grafik- und/ oder CPU-Leistung bei Volllastszenarien, um vorgegebene thermische Grenzen einhalten zu können.
Im Test rennt die GPU-Taktrate auch im Dauerbetrieb mit 1.480 MHz und der GDDR5-Grafikspeicher erreicht 1.755 MHz. Das dürfte dem offensichtlich effektiv ausgelegten Kühlsystem des Lenovo ThinkPad P72, der reduzierten Leistungsaufnahme der Max-Q-Variante und den relativ großzügigen Gehäusevolumen zu verdanken sein.
Trotz hoher Leistungsabforderung zeigen sich beim Testsystem nicht nur die Oberflächentemperaturen, sondern auch das Betriebsgeräusch angenehm zurückhaltend. Kommen bei anderen Notebookmodellen andere Vorgaben, Kühlsysteme oder Gehäusegegebenheiten zum Einsatz, so kann die Leistungsfähigkeit entsprechend unterschiedlich ausfallen.
Die Nvidia Quadro P4200 ist ein leistungsstarker
Eine im Vergleich zu handelsüblichen Grafikchips merkliche Leistungssteigerung kommt entsprechend der Produktausrichtung vor allem dann zum Vorschein, wenn spezielle treiberoptimierte OpenGL-Software eingesetzt wird. CAD-Konstruktions-Programme wie Creo, Siemens NX oder SolidWorks gehören hier dazu. Die Domäne in der sich die Nvidia Quadro P4200 am wohlsten fühlt, liegt also beim Einsatz im professionellen Umfeld.
Alle anderen Bereiche kann die Nvidia Quadro P4200 ebenfalls sehr gut bedienen, das Preis-Leistungsverhältnis ist dann im Vergleich zu den Geforce-Alternativen isoliert betrachtet allerdings nur bedingt konkurrenzfähig.
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