Speicher-Riese. Die getestete Lexar-Professional-2000x-UHS-II-SDXC-Speicherkarte verfügt über eine Kapazität von 128 GB und liefert sehr gute Transferraten.
Speicherkarten
Große Unterschiede bestehen hier meist bei der Kapazität und der nutzbaren Performance. Die derzeit schnellsten Modelle arbeiten nach dem UHS-II-Standard und erreichen so Transferraten von deutlich über 200 MB/s.
Zu dieser Speicherklasse gehört auch Lexars Professional-2000x-UHS-II-SDXC-Speicherkarte:
Sie arbeitet nach dem UHS-II-Klasse-3-Standard und soll laut Hersteller eine Leseleistung von bis zu 300 MB/s liefern. Dies ist aber wie bei den vergleichbaren Konkurrenzmodellen nur dann möglich, wenn ein leistungsstarker Kartenleser zum Einsatz kommt. Viele in Notebooks und PCs verbauten Speicherkarten-Lesegeräte limitieren bei etwa 90 MB/s (UHS-I) oder sogar schon früher.
Erst in neuen und hochwertigen Laptops findet man dagegen schon mal schnelle Leser die dieser Begrenzung nicht unterliegen. Dazu gehört zum Beispiel das Dell Precision 7510.
Wer sich also nach einer der performanten UHS-II-Speicherkarten umsieht und noch kein schnelles Speicherkarten-Lesegerät zur Verfügung hat, sollte daher immer zu einem Bundle aus Speicherkarte und Speicherkarten-Lesegerät greifen. Nur dann hat man auch etwas von der höheren Leistungsfähigkeit.
Im Test hat die Lexar-Speicherkarte mit einer Kapazität von 128 GB (brutto) eine sehr gute Leistung abgeliefert. Mit einer maximalen Transferrate von 244 MB/s beim Lesen und 200 MB/s beim Schreiben (je nach Lesegerät) gehört dieses Modell sicherlich zu den schnellsten derzeit erhältlichen Speicherkarten.
Marginal bessere Ergebnisse liefern die 16-GB-Varianten von Sandisks Extreme Pro UHS-II und Toshibas Exceria Pro UHS-II. In der Praxis dürften diese Unterschiede allerdings kaum zum Tragen kommen, weshalb man alle drei Modelle durchaus auf eine Leistungsstufe stellen kann.
Die Ergebnisse am Mac bewegen sich auf einem vergleichbaren Niveau. Beim Blackmagic Disk Speed Test liefert die Lexar Professional 233 MB/s beim Lesen und 155 MB/s beim Schreiben.
Wesentlich entscheidender ist dagegen die Frage der zur Verfügung stehenden Lesehardware. Zum Vergleich habe ich die Lexar-Speicherkarte auch in anderen Kartenlesern und mit dem Lexar-Leser an einem USB-2.0-Port angeschlossen getestet. Unter den schlechtesten Voraussetzungen liefert das Testmodell gerade mal knapp 41 MB/s beim Lesen. Mit dem richtigen Speicherkarten-Lesegerät wie dem Lexar LRWM04U oder Kingstons MobileLite G4 sind dagegen die maximalen Transferraten von um die 250 MB/s möglich.
Nicht unerheblich ist bei der Auswahl der Speicherkarte sicherlich auch die Preisfrage. Die getestete Lexar-Professional-2000x-UHS-II-SDXC-Speicherkarte mit einer Kapazität von 128 GB kostet im Bundle mit dem schnellen Speicherkarten-Lesegerät derzeit etwa 220 Euro.
Die 128-GB-Varianten der beiden Vergleichskarten von Sandisk und Toshiba sind derzeit für um die 200 Euro erhältlich, beinhalten dann aber kein Speicherkarten-Lesegerät. Letztlich liegen die verschiedenen Lösungen somit auch preislich eng beieinander.
Weitere vergleichbare Alternativen wären Sonys SDXC 128 GB (SFG1M) oder Panasonics Gold V90 mit 128 GB. Sonys Lösung fällt neben einem besonders günstigen Preis allerdings auch durch eine vergleichsweise niedrige Schreibrate von maximal 100 MB/s (Herstellerangabe) auf. Panasonics V90 dürfte sich dagegen zwar leistungsmäßig ähnlich wie die Testmodelle verhalten, ist derzeit aber noch nicht lieferbar und fällt mit einem derzeit gelisteten Preis von 399 Euro deutlich aus dem Rahmen.
Die Lexar-Professional-2000x-UHS-II-SDXC-Speicherkarte bietet mit
Das hier getestete Bundle liefert unter dem Strich ein rundes Gesamtpaket zum fairen Preis. Das dürfte vor allem die Anwender freuen, die noch keine leistungsfähige Hardware zum ausreizen der Transferraten besitzen.
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