Intel Core i7-9850H. Der leistungsstarke Sechskerner kommt in Mittelklasse-Notebooks, mobilen Workstations und Gaming-Maschinen zum Einsatz. Hiermit ausgestattete Laptops profitieren dank 6 Rechenkernen und hohen Taktraten von einer breit gefächerten Leistungsfähigkeit.
Der Intel Core i7-9850H
Somit kommt auch diese Lösung der Coffee-Lake-Generation mit 6 Rechenkernen, der Fähigkeit bis zu 12 Threads gleichzeitig abzuarbeiten und einem SmartCache von 12 MB. Der Maximaltakt erreicht wie bereits angedeutet bis zu 4,6 GHz.
Die maximale Verlustleistung (zu kühlende Abwärme, TDP, Thermal Design Power) ist mit 45 Watt ausgewiesen. Der tatsächliche Stromverbrauch dürfte je nach Anwendung allerdings höher ausfallen. Bei besonders schlanken Notebook-Konzepten können die Hersteller von der Möglichkeit Gebrauch machen die TDP auf 35 Watt abzusenken.
Die hier getestete CPU ist derzeit noch rar gesät und wird erst in wenigen Notebooks verwendet. Vermutlich aufgrund der Unterstützung der Intel-vPro-Plattform offensichtlich nur in Business-Notebooks/ mobilen Workstations. Zum Testzeitpunkt finden sich einige Modelle bei Dell und Lenovo. Über kurz oder lang könnte sich dieser Prozessor aber auch in weiteren Spiele-Laptops, leistungsstarken Multimedia-Notebooks oder mobilen Workstations wiederfinden.
Auf Intels Produktseiten wird für den Intel Core i7-9850H wie für den Intel Core i7-9750H ein Stückpreis von 395 US-Dollar ausgewiesen. Gerade im Mobilbereich ist dieser Preis nur ein grober Anhaltspunkt, da er sich zum Einen auf die Abnahme bei 1.000 Einheiten bezieht und zum Anderen oft individuelle Konditionen zwischen CPU- und Notebookhersteller ausgehandelt werden. Zudem kalkulieren die Laptop-Produzenten die CPU-Kosten recht unterschiedlich in die Gesamt-Preisgestaltung ein.
Für Notebooks mit Intel Core i7-9850H muss man derzeit grundsätzlich einiges an Kaufkraft einplanen. Das Dell Precision 7540 ist mit diesem Prozessor zum Beispiel ab etwa 2.050 Euro (brutto, build your own) zu haben. Der Aufpreis zum Intel Core i7-9750H beträgt hier vergleichsweise moderate 43 Euro. Deutlich heftiger schlägt dagegen Lenovo zu. Mit einem Aufpreis von 260 Euro bei der Konfiguration des ThinkPad P1 Gen.2, sollte man sich dieses Upgrade besonders gut überlegen.
Die Rechenleistung des Intel-Core-i7-9850H-Prozessors positioniert sich im vorderen Bereich der derzeitig erhältlichen Mobil-Prozessoren. Beim Cinebench R15 werden zum Beispiel 194 Punkte beim Single-Thread-CPU-Rendering und 1.094 Punkte beim Multi-Thread-Test erzielt.
Im Vergleich zum Intel Core i7-9750H, der zwar mit einem geringeren Maximaltakt (4,5 GHz) zurechtkommen muss, fallen die Ergebnisse im Single-Thread-Bereich etwas besser und im Multi-Thread-Bereich etwas schlechter aus. Da sich das Acer Predator Helios 300 und das Lenovo ThinkPad P1 Gen.2 hinsichtlich ihrer Kühlkonzepte deutlich unterscheiden, dürfte sich der Intel Core i7-9850H im schlanken ThinkPad P1 Gen.2 allerdings etwas unter Wert verkaufen.
Im Lenovo ThinkPad P1 Gen.2 findet der Intel Core i7-9850H unter Berücksichtigung der Gehäuseverhältnisse und des Notebook-Konzepts gute aber bei weitem nicht perfekte Kühl-Bedingungen vor. Lenovo legt hier den Fokus eher auf eine moderate Geräuschentwicklung, als auf eine maximale Performance.
Im Spielenotebook Acer Predator Helios 300 zeigt sich zum Beispiel das Kühlsystem dank der üppigeren Gehäuseausmaße und der höheren Arbeitsintensität wesentlich leistungsfähiger. Das hat nicht nur Auswirkungen bei kurzen Arbeitsaufträgen , sondern vor allem auch bei Dauerlast-Phasen.
Der eigentlich schwächere Intel Core i7-9750H erreicht im Geekbench-CPU-Stresstest dauerhaft etwa 4.000 Punkte mehr, als der Intel Core i7-9850H im Lenovo ThinkPad P1 Gen.2. Unter gleichen Bedingungen könnte die Test-CPU zwar deutlich flinker arbeiten, angesichts der geringen Unterschiede auf dem Datenblatt dürfte der Mehrwert gegenüber dem Intel Core i7-9750H eher als marginal einzustufen sein.
Der Intel-Core-i7-9850H-Prozessor findet sich derzeit
Interessenten, denen der Intel Core i7-9750H zu langsam erscheint, dürften zudem grundsätzlich eher mit einem Intel Core i9-9880H liebäugeln. Dieser ist zwar nochmals teurer, bietet mit 8 Rechenkernen, 16 MB Cache, einer Taktfrequenz von bis zu 4,8 GHz und der vPro-Plattformqualifizierung deutlich mehr Unterscheidungsmerkmale. In der Praxis dürfte das in vielen Fällen den entscheidenden Mehrwert ausmachen.
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