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Ice Lake im Dell XPS 13 7390 2-in-1 Convertible

Dell aktualisiert sein superschlankes 13-Zoll-Convertible Dell XPS 13 2-in-1 und setzt hier nun Intels brandneue Ice-Lake-Prozessorfamilie ein. Neben den neuen Komponeten im Inneren hat Dell auch Hand am Gehäuse und den Displayeigenschaften angelegt.

Auf Dells Produktseite zum Dell XPS 13 7390 findet man bereits 10 verschiedene Konfigurationen. Allen gemein sind ein verschlankter Displayrahmen, eine auf 13,4 Zoll erweiterte Displaydiagonale mit generell optimierten Displayeigenschaften und natürlich aktualisierte Leistungskomponenten.

Dell XPS 13 7390 2-in-1: Display

Im Dell XPS 13 7390 2-in-1 kommen ausnahmslos Multi-Touch-Displays zum Einsatz, die für das Zusammenspiel mit dem Convertible-Konzept auch am ehesten Sinn machen. Zudem bewirbt Dell auf der Produktseite die Kombination mit aktiven Eingabestiften, sodass bei Bedarf Stifteingaben den Funktionsumfang willkommen erweitern können.

Im Weiteren geht Dell vor allem bei dem eingesetzten Displayformat eigene Wege. Im Gegensatz zu den sonst üblichen Standards bietet die FullHD+-Variante 1.920 x 1.200 Bildpunkte und der hochauflösende UHD+-Bildschirm 3.840 x 2.400 Bildpunkte im 16:10-Format. Der in der Vertikalen üppigere Platz dürfte in erster Linie beim Bearbeiten von Dokumenten und Tabellen oder beim Internetsurfen von Vorteil sein.

Mit einer Helligkeit von 500 cd/m2, einer reflexionsarmen Beschichtung und einer 100-prozentigen sRGB-Farbraum-Abdeckung (UHD+ 90 % DCI-P3) sorgt Dell auch bei den sonstigen Displayeigenschaften für überdurchschnittlich gute Voraussetzungen.

Für welches Displaymodell man sich letztendlich entscheidet, sollte man dagegen nicht nur von der Auflösung, dem Preis oder dem unterstützten Farbraum abhängig machen. Im Datenblatt wird das FullHD+-Display zum Beispiel mit einem deutlich höheren Kontrast von 1:800:1 anstatt 1.200:1 (UHD+) und einem deutlich niedrigeren Stromverbrauch 3,07 Watt anstatt 6,58  (UHD+) Watt ausgewiesen. Letzteres dürfte auf die erzielbaren Akkulaufzeiten einen wesentlichen Einfluß haben.

Dell XPS 13 7390 2-in-1: Gehäuse und Schnittstellen

Das Gehäuse wird nach wie vor aus einem Aluminiumblock gefräst und dann je nach Farbgebung mit schwarzer Carbonfaser oder weißem Glasfasergewebe eingekleidet. Aufgrund des kompakten Gehäusedesigns sind Wartungs- und Aufrüstmöglichkeiten so gut wie nicht vorhanden. Im Service Handbuch wird zwar sehr detailliert beschrieben, wie man den intern verschraubten Akku und auch andere Komponenten austauschen kann, die für den Anwender wichtigen Arbeits- und Massenspeicher sind jedoch auf der Systemplatine verlötet.

Die Schnittstellenausstattung ist zwar nicht üppig, aber dennoch ausreichend umfangreich. Zwei Thunderbolt 3, ein Speicherkarten-Lesegerät im MicroSD-Format und eine 3,5-mm-Klinke-Buchse ergänzen das Wifi-6-Modul mit Bluetooth 5.0. Die 720p-HD-Webcam findet Platz im oberen Bildschirmrahmen. Ein WWAN-Modul ist nicht verfügbar.

Dell XPS 13 7390 2-in-1: Leistung

Leistungsmäßig müssen sich die neuen Intel-Ice-Lake-CPUs zwar erst noch beweisen, die Fertigung im effizienteren 10-nm-Verfahren, der Einsatz von schnellem LPDDR4x-Arbeitsspeicher (3.733 MHz) und die bei den teureren Modellen eingesetzte Intel Iris Plus Grafik zeigen sich jedoch im Vorfeld bereits äußerst vielversprechend.

Verfügbar sind derzeit der Intel Core i3-1005G1, der Intel Core i5-1035G1 und der Intel Core i7-1065G7 mit Iris Plus Grafik. Weitere Unterscheidungsmerkmale betreffen ansonsten hauptsächlich die Farbgebung, die Speicher- und die Displayausstattung.

Dell XPS 13 7390 2-in-1: Preise und Verfügbarkeit

Die Preise beginnen derzeit bei 1.299 Euro (Privatkundenbereich). Die Einstiegskonfiguration ist mit i3-1005G1, 4 GB RAM und 256 GB Massenspeicher allerdings kaum praxisgerecht oder aufgrund der verlöteten Komponenten gar zukunftssicher ausgestattet. Wer hier eine langfristig angelegte Anschaffung im Blick hat, sollte daher zu einem der Modelle mit 16 GB RAM und 512 GB Massenspeicher greifen. Dann muss man aber auch schon um die 1.900 Euro einplanen, die ein deutlich höheres Budget erfordern.

Für alle Modellvarianten gibt Dell derzeit eine Verfügbarkeit in 8 bis 10 Tagen an.

Quelle: Dell

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.

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Tobias Winkler

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