Tablet-Gigant. Das Apple 12,9 Zoll iPad Pro ist eine echte Besonderheit am Tablet-Markt. Funktionsreich, schnell, ausdauernd und im spektakulären Unibody-Gehäuse stellt es nach wie vor die Messlatte für alle Konkurrenten dar. Ob es sich hierbei um einen kurzatmigen Sprinter oder doch um einen qualitativ hochwertigen Dauerläufer handelt, beleuchtet dieser Dauertest.
Obwohl
Beim Testgerät handelt es sich um ein Apple 12,9 Zoll iPad Pro 2015 Wi-Fi + Cellular 128 GB in der Farbe Spacegrau (ML2I2FD/A) aus dem August 2017. Die Online-Preise beginnen derzeit bei etwa 790 Euro und liegen damit knapp 180 Euro unterhalb der aktuellen Cellular-Variante mit 64 GB Flash-Speicher. Hier und da kann der Preisunterschied noch größer ausfallen, wenn man sich nicht unbedingt auf eine spezielle Gehäusefarbe festlegt oder rechtzeitig auf zeitlich befristete Angebote zurückgreift.
Die Herstellergarantie ist wie bei Apple üblich auf ein Jahr beschränkt, könnte bei Bedarf aber gegen Aufpreis durch einen Apple Care Protection Plan erweitert werden.
Das Gehäuse des iPad Pro ist nach wie vor absolut referenzwürdig. Schlank, stabil und perfekt verarbeitet findet man bei der Konkurrenz kaum Alternativen, die den iPads das Wasser reichen könnten. Das Metallgehäuse ist insgesamt recht wiederstandsfähig und zeigt sich nach etwa 6 Monaten täglicher Beanspruchung frei von Macken, Kratzern oder Verfärbungen.
Im bisherigen Testzeitraum wurde das Tablet in der Regel in einem passenden Sleeve aufbewahrt. Zu einem Sturz ist es bislang nicht gekommen. Die Bildschirmoberfläche wurde nicht mit einer Folie geschützt, ist aber dennoch frei von Kratzern. Mit einem Gewicht von knapp 700 Gramm muss man trotz des großen Displays keine besonderen Gewichts-Einschränkungen bei der Mobilität in Kauf nehmen. Das Netzteil kann dank der langen Akkulaufzeiten meist zu Hause bleiben.
Das Zubehör-Angebot von Apple, wie auch den Drittherstellern, ist für die iPads umfangreich und vielfältig. Was man hier tatsächlich benötigt, hängt natürlich von den individuellen Bedürfnissen, der Arbeitsweise und den verwendeten Apps ab. Die folgende Liste zeigt eine Auswahl möglicher Ergänzungen, die den Funktionsumfang und den Handhabungskomfort verbessern können:
Der Bildschirm des Apple 12,9 Zoll iPad Pro gehört nach wie
Die aufgrund der glatten Oberfläche hervorgerufenen Spiegelungen hat Apple dank einer wirksamen Entspiegelungsschicht gut im Griff. Hier wird die Erkennbarkeit der Bildinhalte sichtbar weniger gestört, als bei so manchem Konkurrenzmodell. Das einfachere Apple iPad 2017 ist mit diesem sinnvollen Austattungsdetail leider nicht mehr bedacht worden.
Neben der sehr gut ansprechenden Multitoucheingabe per Finger, verfügt das iPad Pro über eine zusätzliche Digitizerfunktion. Hierfür benötigt man allerdings den optional gegen Aufpreis erhältlichen Apple Pencil. Dieser hat bereits beim Test des Apple 9,7 Zoll iPad Pro seine Qualitäten unter Beweis gestellt.
Alternativ kann man natürlich auch einfache kapazitive Stifte die den Finger imitieren einsetzen. Diese arbeiten zwar nicht so genau wie Apples Pencil, reichen aber für einfache Stiftaufgaben völlig aus und sind vor allem deutlich günstiger zu haben.
Die Leistungsfähigkeit des 12,9 Zoll iPad Pro hat sich in den letzten 6 Monaten unter iOS 10.3 nicht verändert. Lediglich Unterschiede im Rahmen der üblichen Ergebnisschwankungen sind hier zu verzeichnen. Beim Geekbench werden sehr gute 3.216 Punkte beim Single-Thread-Test und 5.390 Punkte beim Multi-Thread-Test erzielt. Ebenfalls keine relevanten Unterschiede zeigen die Ergebnisse des 3DMark Sling Shot Extreme. Mit 3.222 Punkten zu 3.337 Punkten arbeitet das Tablet auch im Grafikbereich immer noch auf dem gleichen Performance-Niveau.
Ein Update auf das derzeit aktuelle iOS 11.2.5 hat offensichtlich ebenfalls keine auffälligen Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit. Bei den Geekbench-Tests werden 3.261 Punkte (Single-Thread-Test) und 5.532 Punkte (Multi-Thread-Test) erreicht. Der 3DMark Sling Shot Extreme endet bei 3.369 Punkten.
Wirklich viele Konkurrenten hat das Apple 12,9 Zoll iPad Pro der ersten Generation aus 2015 leistungsmäßig nicht zu fürchten. Lediglich die aktuellen iPad-Pro-Baureihen mit Apple A10X-APU rennen am Testgerät vorbei. Im Android-Bereich findet sich dagegen weit und breit kein Modell, das auch nur annähernd an die Benchmarkergebnisse des 12,9-Zoll-Tablets herankommt. Sowohl das mittlerweile nicht mehr lieferbare Nvidia Shield Tablet K1 als auch das kurz vor der Ablösung stehende Samsung Galaxy Tab S3 werden klar geschlagen. Vielleicht ändert sich das ja mit dem kommenden Samsung Galaxy Tab S4.
Die Akkulaufzeiten hängen in der Praxis immer stark von
Den Geekbench Battery Benchmark absolviert das Testgerät bei voller Displayhelligkeit mit einer Laufzeit von 3:35 Stunden anstatt 3:46 Stunden bis zur jeweiligen Restkapazität von 20 %. Das ist ein Verlust von 11 Minuten, der durchaus verschmerzbar ist.
Weniger verschmerzbar sind dagegen die mit dem 12-Watt-Netzteil sehr langwierigen Ladezeiten. Je nach Akkufüllstand benötigt der Adapter über 4 Stunden, um das Tablet wieder voll aufzuladen. Als Lösungsmöglichkeit bietet sich Apples 29-Watt-Netzteil des Apple MacBook an. Hiermit lässt sich die Ladezeit auf erträgliche 2 Stunden drücken.
Da dieses mit regulär knapp 60 Euro jedoch recht kostspielig ausfällt, kommen auch Alternativen von Drittherstellern in Betracht. Diese sind schon ab etwa 20 Euro zu haben. Immer benötigt wird dazu ein USB-Power-Delivery-Kabel, das die höheren Ladeströme auch unterstützt. Hier ist Apples USB-C-auf-Lightning-Kabel nach wie vor die erste Wahl.
Im Dauertest zeigt das Apple 12,9 Zoll iPad Pro
Die Leistungsfähigkeit hat sich im Testzeitraum nicht verändert, sondern zeigt sich auch nach einem guten halben Jahr auf einem vergleichbaren Niveau. Mit regelmäßigen Updates, Bugfixes und Systemerweiterungen liefert Apple zudem ein immer aktuelles iOS. Das beinhaltet nicht nur die wichtige Systempflege. Vielmehr wird das Betriebssystem ständig durch viele neue Zusatzfunktionen und Fähigkeiten ergänzt. Hier macht Apple alles richtig.
Unter dem Strich dürfte das 12,9 Zoll iPad Pro der ersten Generation selbst 3 Jahre nach der Veröffentlichung sogar noch als Neuanschaffung in Betracht kommen. Dafür sorgen nicht nur die nach wie vor hervorragenden Gehäuseeigenschaften, sondern auch die Displayqualität, die Leistungsfähigkeit und die Akkulaufzeiten. Die derzeit attraktive Preisgestaltung macht das Gesamtpaket rund und dürfte eine Vielzahl möglicher Interessenten letztlich überzeugen.
Das 12,9 Zoll iPad Pro ist zum Beispiel günstig bei Cyberport erhältlich: Apple 12,9 Zoll iPad Pro (Werbung).
WMF Lono Raclette. Flüssig warmer Käse, knusprig gebräunt, wohl duftend, am besten in geselliger Runde: Das… Read More
Lenovo ThinkPad X1 Titanium Yoga Gen1. Lenovo hat mit seinem ThinkPad X1 Titanium Yoga ein… Read More
Tiger Lake. Der Intel Core i7-1165G7 ist ein Vertreter Intels aktueller Tiger-Lake-CPU-Generation für Laptops. Mit… Read More
Tiger Lake. Der Prozessor-Grafikchip Intel Iris Xe Graphics kommt in einigen Notebook-Prozessoren der Tiger-Lake-Generation zum… Read More
Leistungsträger. Die Nvidia Geforce RTX 2070 Super ist ein leistungsstarker Grafikchip für Spiele-Laptops. Haupteinsatzgebiet sind… Read More
Flexibles Leichtgewicht. Das Asus ZenBook Flip 13 ist ein mobiles und verwandlungsfähiges Convertible. Mit 360-Grad-Scharnier,… Read More
This website uses cookies.