Intel Core i7-9750H. Der leistungsstarke Sechskerner kommt in Mittelklasse-Notebooks, mobilen Workstations und Gaming-Maschinen zum Einsatz. Hiermit ausgestattete Laptops profitieren dank 6 Rechenkernen und hohen Taktraten von einer breit gefächerten Leistungsfähigkeit.
Der Intel Core i7-9750H
Der „Brot-und-Butter-Prozessor“ der Coffee-Lake-Generation verfügt über 6 Rechenkerne, kann bis zu 12 Threads gleichzeitig abarbeiten, hat einen SmartCache von 12 MB integriert und kann einen Maximaltakt von bis zu 4,5 GHz erreichen.
Die maximale Verlustleistung (zu kühlende Abwärme, TDP, Thermal Design Power) ist mit 45 Watt ausgewiesen. Der tatsächliche Stromverbrauch dürfte je nach Anwendung allerdings höher ausfallen. Bei besonders schlanken Notebook-Konzepten können die Hersteller von der Möglichkeit Gebrauch machen die TDP auf 35 Watt abzusenken.
Die hier getestete CPU wird breit gefächert eingesetzt und kommt zum Beispiel im Gaming-Notebook Acer Predator Helios 300 zum Einsatz. Sie findet sich aber auch in vielen anderen Spiele-Laptops, leistungsstarken Multimedia-Notebooks oder mobilen Workstations wieder. Dazu gehören zum Beispiel:
Ausführlicher Testbericht zum Acer Predator Helios 300: Acer Predator Helios 300 im Test.
Auf Intels Produktseiten wird für den Intel Core i7-9750H ein Stückpreis von 395 US-Dollar ausgewiesen. Gerade im Mobilbereich ist dieser Preis nur ein grober Anhaltspunkt, da er sich zum Einen auf die Abnahme bei 1.000 Einheiten bezieht und zum Anderen oft individuelle Konditionen zwischen CPU- und Notebookhersteller ausgehandelt werden. Zudem kalkulieren die Laptop-Produzenten die CPU-Kosten recht unterschiedlich in die Gesamt-Preisgestaltung ein.
Notebooks wie das Acer Aspire Nitro 5, das Lenovo Ideapad L340 oder das HP Gaming Pavilion 15 sind mit Intel Core i7-9750H derzeit für knapp unter 1.000 Euro zu bekommen. Für Modelle wie MSIs GT76 oder Apples MacBook Pro 15,4“ kann man dagegen auch schon mal über 4.000 Euro einkalkulieren. Deren Ausstattung und Eigenschaften fallen dann aber auch recht speziell aus.
Die Rechenleistung des Intel-Core-i7-9750H-Prozessors positioniert sich im vorderen Bereich der derzeit erhältlichen Mobil-Prozessoren. Beim Cinebench R15 werden zum Beispiel 188 Punkte beim Single-Thread-CPU-Rendering und 1.248 Punkte beim Multi-Thread-Test erzielt.
Im Vergleich zum Intel Core i7-8850H, der zwar mit einem geringeren Maximaltakt (4,3 GHz) und einem kleineren SmartCache (9 MB) zurechtkommen muss, fallen die Ergebnisse sowohl im Gegensatz zum Lenovo ThinkPad P1 G1 als auch zum HP ZBook 15v G5 etwas besser aus.
Die im Prozessor integrierte Grafikeinheit Intel UHD Graphics 630 verfügt über 24 Ausführungseinheiten und erreicht eine Taktrate von bis zu 1.150 MHz. Für die tatsächliche Leistungsfähigkeit nach wie vor entscheidend, ist die im jeweiligen Laptop verbaute RAM-Ausstattung.
Da die integrierte Prozessorgrafik über keinen eigenen Grafikspeicher verfügt, bedient sie sich im Shared-Memory-Verfahren beim Arbeitsspeicher. Erst wenn zwei Module zum Einsatz kommen, ist auch der Dual-Channel-Betrieb und damit eine optimierte Performance möglich.
Per Displayport können Bildschirme mit einer maximalen Auflösung von 4.096 x 2.304 bei 60Hz angesprochen werden. Da noch kein HDMI 2.0 unterstützt wird, beschränkt sich die Bildwiederholrate per HDMI-1.4-Anschluss auf 30 Hz bei 4.096 x 2.304 Bildpunkten. Sofern die passenden Schnittstellen im Notebook verbaut sind, können bis zu 3 Bildschirme gleichzeitig bedient werden.
Die gemessene 3D-Leistungsfähigkeit ordnet sich deutlich hinter dedizierten Grafiklösungen der unteren Mittelklasse ein. Je nach Testverfahren arbeitet Nvidias Geforce MX150 bis zu 3-mal so schnell. Im Testgerät ist darüber hinaus die leistungsstarke Mittelklasse-Grafik Nvidia Geforce RTX 2060 eingesetzt, die bei 3D-Aufgaben wie Spiele oder 3D-Konstruktion, klar den Vorzug erhält.
Im Acer Predator Helios 300 findet der Intel Core i7-9750H gute Kühl-Bedingungen vor. Beim Geekbench-CPU-Stresstest werden konstant Ergebnisse von über 22.000 Punkte abgeliefert. Damit wird sogar der Intel Core i9-8950HK aus dem Alienware m17 geschlagen.
Die nach über einer Stunde Stresstest (CPU + GPU) beim Testgerät gemessenen Oberflächentemperaturen halten sich mit maximal 53,2 °C im durchaus tolerierbaren Rahmen und sollten im Regelbetrieb keine Einschränkungen hervorrufen. In anderen Notebooks mit unterschiedlichem Kühlkonzept können die Ergebnisse besser oder schlechter ausfallen.
Der Intel-Core-i7-9750H-Prozessor findet sich in
Der Leistungsunterschied gegenüber den sonst oft verbauten 4-Kern-Prozessoren zeigt sich insbesondere bei Multi-Thread-Aufgaben und ist dann nicht nur messbar, sondern auch gut spürbar.
Erhältlich ist diese CPU bereits in Notebooks der 1.000-Euro-Klasse und verspricht damit viel Leistung fürs Geld.
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