Fein-Tuning. Das Dell Inspiron 13 5000 (5368) 2-in-1 ist zwar ein schlankes Convertible, kann aber trotzdem recht einfach mit RAM und SSD aufgerüstet werden.
Das
Die gefühlte Arbeitsgeschwindigkeit profitiert hiervon spürbar und sorgt für ein zügiges Ansprechen beim Öffnen von Dateien und Programmen. Zudem beschleunigt sich der Startvorgang und auch mögliche Datentransfers sind schneller abgeschlossen.
Im Inneren des Dell Inspiron 13 5000 (5368) 2-in-1 hat man lediglich einen 2,5-Zoll-Laufwerksschacht zur Verfügung, der beim Testgerät durch die 500-GB-Festplatte belegt ist. Einen zusätzlichen M.2-Steckplatz findet man hier nicht. Bei einem anstehenden Laufwerks-Upgrade muss also die vorhandene Festplatte ersetzt werden.
Dafür bieten sich in erster Linie SSDs an, da hiermit die bestmögliche Performancesteigerung erreicht werden kann. Soll stattdessen eine kapazitätsstärkere konventionelle Festplatte zum Einsatz kommen, so muss man beachten, dass in dieser Modellreihe lediglich Laufwerke mit einer maximalen Bauhöhe von 7 mm Platz finden.
Für die Aufrüstung kommt in meinem Beispiel folgende Hardware zum Einsatz:
Ähnliche Ergebnisse können natürlich auch mit Komponenten anderer Hersteller erzielt werden. Als Solid State Drive kämen zum Beispiel auch die Toshiba OCZ TR150 oder Samsungs SSD 850 EVO in Betracht.
Bevor man mit dem Hardwaretausch beginnt, sollte man wie
Das lässt sich intuitiv bedienen, funktioniert problemlos und erleichtert damit den Umzug erheblich. In meinem Fall hat der Systemtransfer von der Festplatte (knapp 70 GB) zum Solid State Drive etwa 40 Minuten gedauert. Alternativ kann man hier natürlich auch auf Drittanbieter-Lösungen zurückgreifen.
Wie gehabt hat Dell auch für das Inspiron 13 5000 ein Owners Manual veröffentlicht. Hier findet man die nötigen Informationen und Vorgehensweisen, um die wichtigsten Komponenten zu erreichen und austauschen zu können. Hier gehts zu Dells Service Manual zum Dell Inspiron 13 5000 2-in-1: Dell Inspiron 13 5368 Service Manual
Um an die Komponenten zu gelangen, muss man mangels separater Wartungsklappen die gesamte Bodenplatte entfernen. Hierzu sind 9 Kreuz-Schrauben zu lösen. Danach kann man den zusätzlich mit Kunststoffclips befestigten Unterboden vorsichtig aufhebeln und nach und nach vom restlichen Gehäuse abtrennen. Hierfür bietet sich ein schmaler Kunststoffspachtel an, zu Not gelingt es aber auch mit den Fingernägeln.
Nun hat man Zugriff auf einen zweiten RAM-Slot und den 2,5-Zoll-Laufwerksschacht. Während das zusätzliche RAM-Modul ohne Weiteres einfach eingesteckt werden kann, muss die Festplattenhalterung erst einmal abgeschraubt werden. Dann kann man die Festplatte von der Halterung lösen (4 Schrauben) und durch das Solid State Drive ersetzen.
Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Beim Systemstart wird zunächst auf die veränderte RAM-Ausstattung aufmerksam gemacht, die man im BIOS überprüfen oder auch einfach bestätigen kann.
Während die Aufrüstung auf die reinen Prozessor-Benchmarks kaum Auswirkungen hat, profitieren vor allem die Grafik- und die Massenspeicherleistung von diesem Schritt. Da die integrierte Intel HD Graphics 520 im Shared-Memory-Verfahren den Arbeitsspeicher als Grafikspeicher nutzt, wirkt sich jede Performancesteigerung des Arbeitsspeichers direkt auch auf die Grafikleistung aus.
Im Auslieferungszustand arbeiten die 4 GB DDR4-RAM lediglich im langsameren Single-Channel-Modus. Erst mit dem Einsetzen des zweiten RAM-Moduls kommt der schnellere Dual-Channel-Modus zum Zuge und sorgt je nach Benchmark für eine Mehrleistung von etwa 10 bis 25 Prozent.
Beim Unigine Heaven 4.0 werden zum Beispiel 21,7 fps anstatt 16,4 fps und beim 3DMark Cloud Gate 5305 Punkte anstatt 4831 Punkte erzielt. In der Praxis wird das Dell Inspiron 13 5000 dadurch zwar lange nicht zum Gaming-Boliden, erhält aber immerhin etwas mehr Spielraum, um bei dem einen oder anderen Spieletitel eine etwas höhere Auflösung oder ein paar mehr Details darstellen zu können.
Dell Inspiron 13 5000 (5368) 2-in-1 | 4 GB RAM & HDD | 8 GB RAM & SSD | ||
Prozessor | Single-Core | Multi-Core | Single-Core | Multi-Core |
Cinebench R15 64 bit | 97 cb | 246 cb | 92 cb | 249 cb |
System | Single-Core | Multi-Core | Single-Core | Multi-Core |
PCMark 8 Home (Akku) | 2.868 Punkte (2.645) | 3.078 Punkte (3.029) | ||
Massenspeicher | Lesen | Schreiben | Lesen | Schreiben |
Crystal Disk Mark | 111 MB/s | 112 MB/s | 425 MB/s | 246 MB/s |
Grafik | HD Basic | HD+ Extreme | HD Basic | HD+ Extreme |
Unigine Heaven 4.0 | 16,4 fps | 6,4 fps | 21,7 fps | 8,6 fps |
Cinebench R15 OpenGL | 34 fps | 39 fps | ||
3DMark Cloud Gate | 4.831 Punkte | 5.305 Punkte | ||
3DMark Firestrike | 690 Punkte | 833 Punkte |
Einen in nahezu jeder Situation spürbaren Geschwindigkeitsschub generiert dagegen der Massenspeichertausch. Samsungs SSD 840 ist zwar kein High-End-Laufwerk, liefert aber dennoch sehr kurze Zugriffszeiten und deutlich schnellere Lese- und Schreibraten, als das ausgetauschte Festplattenlaufwerk von Seagate.
Das spürt man im Alltagsbetrieb bei jedem Öffnen von Dateien und Programmen. Der Bootvorgang verkürzt sich um etwa 20 Sekunden und Daten werden mit bis zu 240 MB/s deutlich schneller aufs Notebook transferiert, als das mit der Seagate-Festplatte (85 MB/s) als Ziellaufwerk möglich ist.
Beim Systembenchmark PCMark 8 Home erzielt das aufgerüstete Inspiron 13 nun 3.078 Punkte anstatt 2.868 Punkte. Auf die Akkulaufzeiten hat das Upgrade hingegen kaum Auswirkungen. Beim PC Mark 8 Home Battery Test beträgt der Laufzeitunterschied gerade mal 2 Minuten.
Deutlich mehr profitiert da schon die Performance im Akkubetrieb. Während das System im Auslieferungszustand und im Akkubetrieb nur noch 2.645 Punkte erzielt, sackt die Performance mit SSD und zweitem RAM-Modul deutlich weniger ab und bewegt sich mit 3.029 Punkten auf einem sehr konstanten Niveau.
Das Dell Inspiron 13 5000 (5368) 2-in-1 bietet nicht viele,
Das sorgt nicht nur für bessere Ergebnisse auf dem Papier, sondern beschleunigt gerade im wichtigen Alltagsbetrieb die anliegenden Arbeitsvorgänge spürbar.
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