DVB-T2 to go. Der August DVB-T210 USB Freeview HDTV-Receiver erweitert PCs um einen digitalen TV-Empfänger und liefert mit einer kleinen Modifizierung auch schon Bilder nach dem neuen DVB-T2 HD-Standard.
Vor einigen Wochen (31. Mai 2016) ging die zweite Ausbaustufe (DVB-T2 HD) des digitalen terrestrischen Fernsehens ans Netz. Zunächst sind zwar nur die großen Ballungszentren im offiziellen Testbetrieb, bis Ende 2019 sollen aber nach und nach die fehlenden Regionen folgen. Mit verbesserter Kompression (H.265 HEVC), hoher Auflösung (bis zu FullHD 1080@50p, Dolby Digital AC3) und gesteigerter Senderzahl liegen die Vorteile im Vergleich zum Vorgänger DVB-T auf der Hand.
Doch ohne Kompromisse kommt der Wechsel nicht zustande. Bereits vorhandene DVB-T-Receiver sind zum verbesserten Standard DVB-T2 HD nicht kompatibel und haben nach der vollständigen Umstellung bis Ende 2019 nur noch Schrottwert. Selbst DVB-T2-Geräte die das H.264-Kompressionsverfahren nutzen, können meist nicht verwendet werden. Die alten DVB-T-Sender werden zudem relativ zeitnah nach der Inbetriebnahme der Nachfolger abgeschaltet.
Während die öffentlich-rechtlichen Sender über die Rundfunkgebühren finanziert werden, wird man die Privatsender nach der Einführungsphase im Laufe des Jahres 2017 nur gegen eine zusätzliche Gebühr empfangen können.
Der USB-Stick August DVB-T210 wird mit Avermedias TotalMedia Software 3.5, Treibern, einer Antenne, einer Kartenfernbedienung und einer USB-Verlängerung geliefert. Von Haus aus unterstützt dieser zwar nur die H.264-Kodierung, kann aber mit alternativer Software und den passenden LAV-Filtern auch HEVC kompatibel gemacht werden.
Der August DVB-T210 USB-Stick kostet derzeit knapp 35 Euro. Der Stick selbst besteht weitestgehend aus silberfarbenem Kunststoff und macht einen ausreichend stabilen Eindruck. Die Antennenverbindung zeigt sich passgenau und nimmt die mitgelieferte Antenne straff auf.
Die Installation der TotalMedia Software und Treiber benötigt
Ist diese abgeschlossen, kann man direkt mit dem Fernsehen beginnen. Hier allerdings nur nach dem älteren DVB-T- oder dem hierzulande nicht eingesetzten DVB-T2 (H.264)-Standard, der zum Beispiel in Frankreich verwendet wird.
Seit dem 31.05.2016 läuft nun in mehreren Ballungszentren wie versprochen der offizielle Testbetrieb der DVB-T2 HD-Sender, die auf das effektivere HEVC-Kompressionsverfahren setzen. Um auch diesen neuen Standard mit dem August DVB-T210 empfangen zu können, muss man derzeit noch auf eine alternative Software wie zum Beispiel den DVBViewer (Pro-Version 20 Euro) ausweichen und die für die HEVC-Dekodierung nötigen LAV-Filter nachinstallieren.
Ist dies erledigt, so kommt man in den Genuss einer hochauflösenden Bildübertragung mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten bei 50 Vollbildern pro Sekunde (1080p50). Bereits bei einem relativ kleinen 15-Zoll-Notebookbildschirm sind die Unterschiede zum Vorgänger-Signal deutlich sichtbar. Noch eindrucksvoller stellt sich der Qualitätsgewinn bei größeren Bildschirmflächen dar.
Als Alternative könnte für Interessenten auch Freenets USB-TV-Stick DVB-T2 HD in Frage kommen. Insbesondere dann, wenn die inzwischen nicht mehr frei nutzbaren Privatsender zur Senderliste gehören sollen. Das kostet zwar Gebühren, ist derzeit aber die einzige Möglichkeit über den terrestrischen Empfangsweg Laptops zu versorgen. Ausführlicher Test des Freenet TV USB-TV-Stick DVB-T2 HD.
Im Betrieb erwärmt sich der August DVB-T210 auf bis zu 39,8 °C im Bereich des Antennenanschlusses. Der Antennenstecker wird mit 42,5 °C noch etwas wärmer, ohne aber in einen kritischen Bereich vorzustoßen. Im Mobilbetrieb muss man einen Mehrverbrauch von etwa 6,5 Watt im Vergleich zum Leerlauf bei sonst gleichen Einstellungen einplanen.
Das WLAN-TV-Streaming per Zattoo ist hier mit mehrheitlich 3 bis 5 Watt zwar sparsamer, im Mobilbetrieb aber wegen fehlender WLAN-Verbindung meist nicht nutzbar.
Der August DVB-T210 USB-Stick ist eine der unzähligen
Das sorgt für eine deutlich bessere Bild- und Tonqualität und bringt nebenbei zumindest theoretisch eine größere Senderauswahl mit sich. Der Mehrverbrauch des USB-Sticks bewegt sich zwar im üblichen Rahmen, verkürzt aber nach wie vor die sonst möglichen Akkulaufzeiten mitunter erheblich.
Preislich bewegt sich der Stick zwar auf einem recht fairen Niveau, allerdings sollte man noch zusätzliche Kosten für eine alternative Software einkalkulieren. Als Übergangslösung, um auch jetzt schon hochauflösendes terrestrisches Fernsehen genießen zu können, ist er aber dennoch sicherlich einen Blick wert.
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