Sparobjekt. Das Amazon Fire Tablet ist ein Stück Technik, das vor allem über den extrem günstigen Preis seinen Weg in die Haushalte finden soll.
Die
Model | Amazon Fire Tablet |
Preis | ab 60 Euro im Amazon Shop (8 GB mit Spezialangeboten), Variante mit 16 GB ab 70 Euro |
Prozessor | Mediatek MT8127 Cortex A7 1,3 GHz Quad-Core |
Grafik | Mali 450 MP |
Arbeitsspeicher | 1 GB DDR3-RAM |
Massenspeicher | 16 GB Flash, 11,6 GB nutzbar (Variante mit 8 GB verfügbar) |
Display | 7-Zoll-IPS-Display, Auflösung: 1.024 x 600 Bildpunkte |
Betriebssystem & Software | Fire OS 5.3.1.0 Bellini, |
Anschlüsse & Erweiterung | 1 x MicroUSB 2.0, MicroSD-Kartenleser |
Kommunikation | WLAN 802.11 b/g/n, 1×1, Bluetooth 4.0, VGA-Webcam, 2-MP-Kamera |
Audio | 3,5-mm-Klinke Audio |
Eingabegeräte | Touchdisplay |
Batterie & Stromversorgung | 5-Watt-Netzteil, 7 Stunden Akkulaufzeit (laut Hersteller) |
Abmessungen & Gewicht | 191 (B) x 115 (T) x 11 (H) mm, 313 g |
Herstellergarantie | 12 Monate |
Informationen zum Testgerät | https://www.amazon.de/gp/product/B00ZDWLEEG/ref=fs_fire |
Frei nach dem Motto „Du bekommst wofür du bezahlst!“ darf man von diesem besonders günstigen Tablet nicht all zu viel erwarten. Das recht stabile, aber wenig schicke Kunststoffgehäuse ist in vier verschiedenen Farben erhältlich und erfüllt ganz pragmatisch seinen Zweck. Per MicroUSB 2.0 kann das Fire Tablet mit Strom und Daten versorgt werden. Per passendem Adapter (USB Typ A zu MicroUSB) werden hier sogar USB-Sticks (getestet mit Lexar Jumpdrive S35 64 GB) als externes Speichermedium erkannt.
IEEE 802.11n Single-Band WLAN, Bluetooth 4.0 und ein MicroSD-Kartenleser gehören bei diesem Sparmodell zu den Ausstattungs-Highlights. Kaum zu gebrauchen sind dagegen die beiden Kameras mit geringer Auflösung und insgesamt schlechter Bildqualität.
Etwas zickig zeigt sich beim Testgerät die Bluetooth-Funktion. Externe Boxen, wie Logitechs UE Boom 2 oder Vehos Vecto 360, wollten sich nicht mit dem Fire Tablet verbinden lassen.
Das Amazon Fire Tablet ist auch als Kids Edition erhältlich und wird dann unter anderem mit einer robusten Schutzhülle in Blau oder Pink ausgeliefert.
Das Display profitiert zwar von der blickwinkelstabilen IPS-Technologie und einem guten Kontrast, kann aber ansonsten wegen der geringen Auflösung (1.024 x 600 Bildpunkte), der stark spiegelnden Oberfläche, der schlechten Farbgenauigkeit und der nur durchschnittlichen Helligkeit wenig überzeugen. Der grobpixeligen Bildschirmdarstellung fehlt es insbesondere an Schärfe und Detailgenauigkeit.
In der Leistungssektion kommt es trotz der unzeitgemäß geringen Bildschirmauflösung schnell zu Performanceproblemen. Mediateks MT8127 SoC und Malis 450 MP-Grafikeinheit reichen für Basisaufgaben und wenig fordernde Apps zwar aus, sobald aber etwas anspruchsvollere 3D-Titel ins Spiel kommen, geht der Kombination schnell die Puste aus.
Keine Hilfe stellt dabei der Arbeitsspeicher dar, der mit 1 GB Kapazität sehr gering ausfällt. Das Laden von Webseiten gestaltet sich vergleichsweise langwierig und mehrere geöffnete Tabs bremsen zusätzlich aus. Unter dem Strich kann man vor allem die Amazon-Apps und ähnlich genügsame Apps ruckelfrei verwenden. Auch TV-Streaming per Zattoo gelingt problemlos. 3D Spiele wie Real Racing 3 ruckeln dagegen mitunter merklich.
Der interne Flash-Speicher hat eine Brutto-Kapazität von 8 GB oder 16 GB und kann per MicroSD-Karte ergänzt werden.
Die Akkulaufzeiten erreichen im Test bei reger Nutzung zwischen 5 und 6 Stunden. Das Ergebnis fällt damit lediglich durchschnittlich aus und dürfte je nach Nutzungsintensität für 2 bis 3 Abende Couchsurfen ausreichen. Der Ladevorgang dauert von 0% bis 100% etwa 3:30 Stunden.
Das Amazon Fire Tablet definiert sich vor allem über den günstigen Preis. Abgesehen
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