Zubehör

Sandisk Cruzer Snap 16 GB USB-Stick im Test

Schiebe-Stick. Der USB-Stick Sandisk Cruzer Snap verfügt über einen praktischen Schiebemechanismus und ist mit Kapazitäten von bis zu 128 GB (brutto) erhältlich.

USB-Sticks sind nach wie vor beliebte Speichermedien, wenn es um den schnellen Austausch oder Transport von Daten geht.

Sandisks Cruzer Blade will in dem schier unendlichen Angebot an verschiedenen Modellen mit einem komfortablen Schiebemechanismus, USB-2.0-Schnittstelle und Kapazitäten von bis zu 128 GB beim Kunden werben. Unterstützt wird das Vorhaben durch günstige Preise, die bei etwa 5 Euro für das 16-GB-Modell starten und bei knapp 25 Euro für das 128-GB-Modell enden.

Sandisk Cruzer Snap: Modellvarianten und Preise
  • 16 GB SDCZ62-016G-G35 – ca. 5 Euro
  • 32 GB SDCZ62-032G-G35 – ca. 8 Euro
  • 64 GB SDCZ62-064G-G35 – ca. 14 Euro
  • 128 GB SDCZ62-0128G-G35 – ca. 25 Euro

Im Test befindet sich das Einstiegsmodell mit einer Kapazität von 16 GB. Alle Varianten verfügen über eine USB-2.0-Schnittstelle. Die Herstellergarantie beträgt 5 Jahre. Das Gewicht fällt mit ca. 6 Gramm sehr leicht aus.

Sandisk Cruzer Snap: Gehäuse

Der USB-Stick Sandisk Cruzer Snap kommt im schwarzen Kunststoffgehäuse und abgesetzten Elementen in roter Farbe. Die Optik fällt insgesamt zurückhaltend und ansprechend aus. Am hinteren Ende befindet sich eine Befestigungsöffnung, die auch beim Herausschieben des USB-Steckers als Halt dient und somit das Öffnen unterstützt.

Ungünstig zeigt sich hierbei allerdings in der Praxis, dass der Widerstand der Halterung im ausgefahrenen Zustand bei etwas schwergängigeren USB-Ports nicht ausreicht und beim Einstecken wieder zurückgeschoben wird. Um das zu Verhindern, muss man umständlich mit dem Finger an der Unterseite für einen entsprechenden Gegendruck sorgen. Bei auf dem Tisch stehenden Laptops geht das meist nur mit einem gleichzeitigen Anheben des Rechners.

Cruzer Snap links, Cruzer Blade rechts.
Cruzer Snap links, Cruzer Blade rechts.
Sandisk Cruzer Snap: Leistung

Die im USB-Stick integrierte USB-2.0-Schnittstelle limitiert die möglichen Datenraten im Vergleich zu schnellen USB-3.0-Modellen erheblich. Im Test liefert das 16-GB-Modell am USB 3.0 des Lenovo ThinkPad E495 maximal 37 MB/s beim Lesen und 11 MB/s beim Schreiben. Am USB-2.0-Port fallen die Ergebnisse mit 38 MB/s beim Lesen und 12 MB/s beim Schreiben minimal besser aus.

Unter dem Strich stellt sich beim Sandisk Cruzer Snap generell die Frage, ob höhere Kapazitäten bei diesen langsamen Übertragungsraten tatsächlich Sinn machen. Rein rechnerisch würde das vollständige Befüllen des 16-GB-Testmodells unter idealen Voraussetzungen schon über 20 Minuten dauern. Für den schnellen Transfer und Austausch großer Datenmengen eignen sich diese Modelle somit kaum.

Dennoch hat der USB-Stick natürlich seine Daseinsberechtigung. Für USB-2.0-Verhältnisse sind die Datenraten gut, die Preisgestaltung fällt fair aus und die Optik grenzt sich etwas von den sonst üblichen Modellen wohltuend ab. Um hin und wieder mal ein paar Fotos auszutauschen oder vom Laptop ausgelagerte Daten im kompakten Format in der Laptoptasche zu verstauen, dürfte der Sandisk Cruzer Snap eine durchaus passable Figur abgeben.

Sandisk Cruzer Snap: Fazit

Der USB-Stick Sandisk Cruzer Snap gefällt auf den ersten Blick mit seinem Schiebemechanismus. Bei der Handhabung erweist sich dieser in der Praxis aufgrund der schwach ausgelegten Arretierung jedoch als verbesserungswürdig. Ebenfalls zweischneidig zeigt sich die günstige Preisgestaltung. Diese bringt eine langsame USB-2.0-Schnittstelle mit sich, die nicht unerhebliche Kompromisse bei den Schreib- und Lesegeschwindigkeiten einfordert.

Unter dem Strich eignet sich der 16-GB-USB-Stick dennoch für einen gelegentlichen Datenaustausch oder als Datencontainer im kompakten Format. Aufgrund der gleichzeitig günstigen Preisgestaltung und der mit fünf Jahren recht üppig bemessenen Herstellergarantie, dürfte sich diese Speicherlösung in so mancher Arbeitsumgebung wiederfinden.

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.

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Tobias Winkler

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