28. März 2024
Notebook

Acer Aspire 5 A515 (i5-8250U, MX150) im Test

Vorreiter. Das Acer Aspire 5 A515 ist eines der ersten Notebooks, die bereits mit Intel-Prozessoren der 8. Core-i-Generation erhältlich sind. Im Test überzeugt es jedoch auch mit anderen Qualitäten.

Das "Acer Aspire 5 ist ein typisches Notebook der Mittelklasse. Zum beliebten 15-Zoll-Formfaktor gesellt sich hier eine üppige Ausstattungsliste, die dem Notebook für etwa 850 Euro auch preislich eine gehörige Portion Attraktivität verleiht: Intel Core i5-8250U, Nvidia Geforce MX150, 8 GB DDR4-RAM, 128-GB-SSD + 1-TB-HDD, FullHD-IPS-Display, USB-Typ-C und Windows 10.

Acer Aspire 5 A515-51G-549N: Auszug der technischen Daten
Model Acer Aspire 5 A515-51G-549N
Preis ca. 830 Euro Testkonfiguration (Straßenpreis)
Prozessor Intel Core i5-8250U, 4 Kerne (8 Threads), 1,6 GHz – 3,4 GHz, 15 Watt TDP
Grafik Nvidia Geforce MX150 & Intel UHD Graphics 620 (shared memory)
Arbeitsspeicher 8 GB DDR4-RAM (A-DATA), Single-Channel, 1 Steckplatz belegt, max. 16 GB
Massenspeicher SK Hynix (HFS128G39TND-N210A), 128 GB Solid State Drive, M.2-SATA-III-SSD + 1 TB Western Digital HDD
Display 15,6-Zoll-IPS-Display, Auflösung: 1.920 x 1.080 Bildpunkte, matt, 16:9, 141 ppi
Betriebssystem & Software Windows 10 Home 64 bit
BIOS-Version V 1.08
Anschlüsse & Erweiterung 1 x USB 3.1 Gen.1 Typ C, 1 x USB 3.1 Gen.1 Typ A,  2 x USB 2.0, kombinierter 3,5-mm-Klinke Audio in/out, HDMI, UHS-I-Speicherkarten-Lesegerät
Kommunikation Intel Dual Band Wireless-AC 3168 , Bluetooth 4.2, Dual-Array-Mikrofon, 720p-HD-Kamera, Gigabit-LAN
Audio Realtek ALC 255 High Definition Audio Controller,  2 Stereo-Lautsprecher
Eingabegeräte Chiclet-Tastatur ohne Hintergrundbeleuchtung, separater Nummernblock, Touchpad
Sicherheit Bios- und Systempasswörter, Kabelschlossvorbereitung, TPM 2.0
Batterie & Stromversorgung 48-Wh-Lithium-Ionen-Akku, 65-Watt-Netzteil
Zubehör
Abmessungen & Gewicht 382 (B) x 259 (T) x 22 (H) mm, 2,1 kg
Herstellergarantie 24 Monate Herstellergarantie (Collect & Return) + 12 Monate International Travellers Warranty
Leihsteller privater Leihsteller
Informationen zum Testgerät Produktseite
Acer Aspire 5 A515: Gehäuse

Das mehrheitlich aus Kunststoff gefertigte Gehäuse des Acer Aspire 5 verfügt über eine solide Basiseinheit. Die Aluminiumoberfläche im Arbeitsbereich versprüht hier sogar ein angenehmes Maß an Wertigkeit. Die Handballenablage gibt nicht nach, die Tastaturmatte liegt fest auf und die Displayscharniere halten den Bildschirm gut in Position. Mit Kraft lässt sich das Gehäuse allerdings etwas verwinden und erzeugt dann auch hörbare Knarzgeräusche.

Noch flexibler zeigt sich der Displaydeckel, den man zudem eindrücken kann. Bildveränderungen werden dadurch beim Testgerät aber nicht provoziert. Angesichts der Preisklasse gehen Verarbeitungsqualität und Gehäusestabilität insgesamt in Ordnung.

Am Unterboden befinden sich zwei Wartungsöffnungen, über die man den RAM-Riegel und das 2,5-Zoll-Festplattenlaufwerk erreichen kann. Vor einem Austauschen oder Aufrüsten, sollte man sich wie üblich über die Garantiebedingungen informieren.

Acer Aspire 5 A515: Ausstattung

Die Schnittstellenausstattung bietet alle wichtigen Grundfunktionen und kann angesichts der Produktpositionierung als durchaus zweckmäßig eingestuft werden. USB 3.1 Gen.1 Typ C, USB 3.0 Typ A und 2 x USB 2.0 dürften die meisten Peripheriegeräte gut versorgt bekommen.

Die Bildausgabe erfolgt über HDMI und Speicherkarten finden im passenden Lesegerät ihren Platz. Die Positionierung der Anschlüsse hat Acer recht nutzerfreundlich gelöst. Im Hinteren Bereich der Seitenteile und mit ausreichenden Abständen sind hier in der Praxis kaum Einschränkungen zu erwarten.

Acer Aspire 5 A515: Schnittstellenperformance

Die auf der linken Seite verbauten USB-Schnittstellen liefern Übertragungsraten von um die 400 MB/s. Das reicht für viele externe Massenspeicher gut aus.

Das Speicherkarten-Lesegerät bietet dagegen nur durchschnittliche Werte. Mit 88,5 MB/s beim Lesen und 74,4 MB/s beim Schreiben kann man die Leistungsfähigkeit von UHS-I-Speicherkarten zwar ordentlich ausgereizen, schnelle UHS-II-Modelle, wie zum Beispiel die Lexar Professional 2000x UHS-II, werden dagegen mitunter erheblich eingebremst.

Externe Bildschirme oder Fernseher finden per HDMI Anbindung. Wer hier eine 4k-Auflösung von 3.820 x 2.160 Bildpunkten nutzen möchte, ist allerdings auf eine Bildwiederholrate von 30 Hz beschränkt. Wer hier auf einen flüssigeren Bildaufbau angewiesen ist, muss die Auflösung reduzieren.

Acer Aspire 5 A515-51G Transferraten in MB/s
Speicherkarten-Lesegerät, Lexar Professional UHS-II 2000x (128 GB, SD) 88,5 Lesen/ 74,4 Schreiben
USB 3.0 Typ A, Samsung Portable SSD T3 (250 GB) 411 Lesen/ 396 Schreiben
Ansteuerung Viewsonic VP 2780-4k 3.840 x 2.160 mit 60 Hz nein
Erreichbarkeit BIOS/ UEFI F2
Acer Aspire 5 A515: Eingabegeräte

Die große Tastatur mit separatem Nummernblock liegt fest auf und liefert ein ordentliches Feedback ab. Die Tasten sind im großzügigen 19-mm-Raster angeordnet und verfügen dadurch über eine angenehme Größe. Das Layout entspricht dem üblichen Standard und ist frei von gewöhnungsbedürftigen Besonderheiten. Nicht so gelungen ist die in die Enter-Taste hineinragende #-Taste.

Die vertikalen Pfeiltasten hätten ruhig etwas größer ausfallen dürfen und zudem mit einem üppigeren Abstand eingesetzt werden können. Der größte Nachteil der Tastatur ist jedoch die fehlende Hintergrundbeleuchtung. In dunklen Arbeitsumgebungen ist das recht unpraktisch.

Das 105 x 80 mm große Touchpad verfügt über gute Gleiteigenschaften und nimmt Eingaben zuverlässig an. Die im Clickpad integrierten Maustasten zeigen sich beim Testgerät etwas schwergängig, können aber in vielen Fällen durch einen komfortableren 2-Finger-Tipp ersetzt werden.

Acer Aspire 5 A515: Display

Das FullHD-IPS-Display des getesteten Acer Aspire 5 stammt vom chinesischen Produzenten Panda und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Punktdichte beträgt 141 ppi und sorgt damit bei dem 15,6-Zoll-Bildschirm für ein gutes Verhältnis aus Darstellungsgröße und Arbeitsfläche. Wie gehabt kann man hier je nach Geschmack die Skalierung auf Systemebene verändern.

Einen angenehmen Komfort- und Qualitätsgewinn stellt die gute Blickwinkelstabilität des IPS-Panels dar. Helligkeit, Kontrast und Farben verändern sich bei seitlichen oder vertikalen Einblicken kaum.

Helligkeit, Ausleuchtung & Outdoor

Die maximale Helligkeit fällt für heutige Verhältnisse absolut gesehen unterdurchschnittlich aus. Dank der matten Bildschirmoberfläche reichen die in der Bildschirmmitte gemessenen 211 cd/m² aber für einen entspannten Betrieb in Innenräumen.

Bei Einsatzsituationen unter freiem Himmel sollte man dagegen sorgfältig auf die Bildschirmausrichtung achten. Nicht nur bei direkter Sonneneinstrahlung muss man sonst deutliche Abstriche bei der Erkennbarkeit von Bildinhalten einkalkulieren.

Die Hintergrundbeleuchtung kann wie üblich in 10 Stufen geregelt werden. Acer hat hier eine lineare Abstufung vorgenommen, die in regelmäßigen 20 – 25 cd/m² Schritten ausfällt. In Helligkeitsstufe 7 erreicht das Display im Zentrum 153 cd/m² in Helligkeitsstufe 9 196 cd/m².

Zur Regulierung setzt Acer offenbar Pulsweitenmodulation mit einer Frequenz von 1.000 MHz ein. Empfindliche Anwender könnte der dadurch hervorgerufene Flimmereffekt beeinträchtigen. Die Helligkeitsverteilung erreicht mäßige 78 Prozent. Bei einfarbigen dunklen Bildinhalten kann man ein Helligkeitsgefälle zum rechten Displayrand hin erkennen.

Schwarzwert & Kontrast

Dank niedrigem Schwarzwert von 0,106 cd/m² verfügt das Panel bereits im Auslieferungszustand über einen guten Kontrast von 1.990:1. Überhaupt macht das dargestellte Schwarz einen subjektiv satten Eindruck und wertet damit dunkle Filmsequenzen angenehm auf. Hierzu trägt auch positiv bei, dass an den Displayrändern keine auffälligen Lichthöfe erkennbar sind.

Farbraum & Farbgenauigkeit

Während die Grundeigenschaften des Bildschirms für den einen oder anderen Anwender noch ausreichen sollten, dürften es professionelle Interessenten deutlich schwerer haben sich mit dem Testbildschirm anzufreunden.

Das gilt noch mal mehr für den unterstützen Farbraum und die Farbgenauigkeit. 61 % sRGB-Farbraum-Abdeckung und ein maximales DeltaE 2000 (Abweichung vom Ideal) von bis zu 21,9 dürften selbst für ambitionierte Hobbyfotografen und Videofilmer deutlich zu wenig sein. Immerhin lässt sich die im Auslieferungszustand betont kalte Farbdarstellung mit einer Profilierung ausgleichen und damit eine subjektiv ausgewogene Wiedergabe erreichen.

Displaymessungen im Überblick
Display – Acer Aspire 5 A515 15,6-Zoll-IPS-Display , matt, 16:9, Sharp/ Panda LM156LF1L03
Auflösung 1.920 x 1.080 Bildpunkte, 141 ppi
minimale Helligkeit 17,4 cd/m²
ca. 150 cd/m²  Helligkeitsstufe 7 ( 153 cd/m²)
ca. 200 cd/m²  Helligkeitsstufe 9 ( 196 cd/m²)
maximale Helligkeit ab Werk 232 cd/m² (unten links)
maximale Helligkeit Displaymitte/ Akku 211 cd/m²/ 192 cd/m²
Schwarzwert Displaymitte ab Werk/ profiliert 0,106 cd/m² / 0,066 cd/m²
Ausleuchtung 78 %
sRGB-Farbraumabdeckung 61,2 %
Kontrast Displaymitte 1.990:1
mittleres DeltaE 2000 (profiliert) 6,6 (5,4)
maximales DeltaE 2000 (profiliert) 21,9 (21,3)
Helligkeitssteuerung durch Pulsweitenmodulation ja, Helligkeitsstufe 1 bis 9
Das Display wurde mit Portrait Displays Spectracal Calman Software vermessen und ausgewertet. Ausführlicher Artikel zu Calmans Farbanalyse-Software

Tobias Winkler

Neben zahlreichen Artikeln, die ich seit 2009 für Notebookjournal, PRAD und Notebookcheck verfasst habe, setze ich nun beim Projekt Notebooks & Mobiles meine eigenen Vorstellungen von einer Testplattform um. Ich habe Spaß am Schreiben, an mobiler Technik und allem was dazugehört.

24 thoughts on “Acer Aspire 5 A515 (i5-8250U, MX150) im Test

  • Hallo Tobias,
    vielen Dank für deinen ausführlichen Testbericht.
    Zu dem getesteten Gerät inkl. Kaby Lake Refresh findet man leider noch nicht viel im Internet.
    Wenn nun das Display noch überzeugen würde, hätte ich wahrscheinlich zugeschlagen.

    Gruß,
    Marcel

    • Ja die Verfügbarkeit der neuen Prozessor-Generation hält sich noch in Grenzen. Mal schauen, was sich da die nächsten Wochen noch so tut.

  • Laut dem Review von Notebookcheck hat das Display kein PWM und ca. 20% höhere Helligkeitswerte. Verbaut Acer da unterschiedliche Displays?
    Und können Sie evtl. noch einen Satz zur Qualität Webcam sagen?

    • Wenn wir vom gleichen Test reden, dann kommt einmal ein Panel von AU Optronics B156HAN06.1 und einmal ein Sharp/ Panda LM156LF1L03 zum Einsatz. Das dürfte für die Unterschiede verantwortlich sein. Die HD-Webcam stellt ein übliches Standardmodell mit HD-Auflösung dar. Hohe Qualitätsansprüche sollte man hier nicht haben. Vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen verblassen die Farben, das Bild wird zusehends grieselig und der Kontrast nimmt ab.

  • Hallo,
    kann man Eure Display Kalibration irgendwo runterladen? Hab den Rechner mit dem Panda Panel und die Farbtreue ist wirklich ziemlich grottig…

    • Nein das Farbprofil kann man nicht herunterladen. Wäre auch nicht zielführend, da jedes Display, selbst gleicher Baureihe, der Serienstreuung unterliegt. Um eine verlässliche Farbdarstellung zu erhalten, kommt man um eine Profilierung nicht herum.

      • Naja nicht jeder hat die Technik zu Hause. Da würde ich es eher mit der Abweichung der Serienstreuung versuchen…

        • Brauchbare Colorimeter für den Heimgebrauch kosten um die 100 Euro. Einige habe ich ja schon getestet. Da das Display neben der Serienstreuung, den individuellen Eigenschaften, eh einem Veränderungsprozess unterliegt und erstellte Profile regelmäßig erneuert werden müssen (wenn man denn eine möglichst farbverbindliche Darstellung nutzen möchte), ist es kaum zielführend sich irgendwo ein Profil von einem anderen Panel runterzuladen. Selbst wenn es halbwegs passen sollte, was sehr unwahrscheinlich ist, wäre das nur von begrenzter Dauer. Ich Schick dir das von mir erstellte Profil mal per Mail, aber nicht enttäuscht sein, wenn es nicht deinen Vorstellungen entspricht.

          • Hallo,

            *falls* das Profil noch bei euch existent ist, würde ich es auch gerne mal ausprobieren. Mans kanns ja eh wieder löschen. 🙂

  • hallo tobias,

    erstmal danke für den ausführlichen test!

    mein gerät kam vor ein paar tagen an und habe eine frage bezüglich der tastatur. meine tastatur klackert bei tastenbetätigung rund um die return taste. jetzt frage ich mich, ob das fertigungsbedingt (ist jetzt ja auch kein luxus-laptop), oder ein reklamationsgrund ist. die tastatur finde ich ansonsten ziemlich gut, wenn nur dieser klapper-bereich auf der rechten seite nicht wäre. wie war es denn bei deinem testmodell (sofern du dich noch daran erinnern kannst ;))

    danke und viele grüße,
    tom

    • Ein ausgeprägtes Klackern, das über die oft zu beobachtenden Geräuschunterschiede der größeren Tasten wie Return, Space, Shift usw. hinausgeht, ist mir bei meinem Testgerät nicht aufgefallen. Ob das bei dir einen Reklamationsgrund darstellt, ist aus der Ferne nicht zu beurteilen. Wenn es sonst keine Anzeichen für einen ungenauen Sitz oder eine fehlerhafte Montage der Tastatureinheit gibt, könnte es sich vielleicht tatsächlich um die üblichen Geräuschunterschiede handeln. Kommt halt drauf an wie empfindlich du bist. Wie gesagt schwer zu beurteilen ohne das Gerät vor sich zu haben.

  • Ich suche verzweifelt Information welches Display besser ist bzw welche der Displays im
    A515-51G-54FD
    A515-51-592H
    Verbaut ist.

    Und welchen Unterschied macht das G in der Modellbezeichnung?

    Vielen Dank

    • Die erste Variante ist mit Intel Core i5-7200U (7. Core-i-Generation) und Nvidia Geforce MX150 ausgestattet.
      Das zweite Modell kommt mit neuerem Prozessor (Intel Core i5-8250U) aber ohne dedizierte Grafik.

      Vom Grundsatz her dürften beide FullHD-IPS-Displays ähnliche Qualitätsmerkmale bieten. Welches Modell (Hersteller/ Charge) tatsächlich verbaut ist, lässt sich dagegen kaum vorhersagen.

  • Hallo Tobias,

    danke für den Test. Die Aussagen zum Display sind erschütternd. Ich schwanke zwischen einem Lenovo 320-15IKBRN und einem Acer Aspire 5 A515-51G-53VR. Beide haben den I5-8250U, der Lenovo die Grafikkarte MX150, der Acer die MX130. Auch alle anderen Daten sind bis zum Preis von 699 € gleich. Anhand der Leistungsdaten dürften beide in einer Liga spielen. Das interessante für mich ist daher das Display: Gibt es Erfahrungen zum Lenovo-Display gegenüber dem Acer? Welches ist hinsichtlich Farbraum und Helligkeit besser?

    Danke vorab.

    Michael

    • In dieser Preisklasse muss man bei jedem Notebook den einen oder anderen Kompromiss eingehen. Weder Acer, noch Lenovo oder Dell können hier zaubern, wenn man auch bei der sonstigen Ausstattung gewisse Vorstellungen hat.

      Ohne das Lenovo 320 getestet zu haben behaupte ich, dass sich bezüglich des Farbraums kaum relevante Unterschiede zeigen werden. Auch die sonstigen Displayeigenschaften dürften sich auf einem vergleichbaren Niveau bewegen. Deutlich bessere Displays kommen in der Regel erst bei den teureren Notebooks der 1.000-Euro-Klasse zum Einsatz. Aber selbst in dieser Preisregion findet man noch genügend Modelle mit Standard-Panels. Alleine der Preis ist also kein Garant.

      Andererseits findet man hin und wieder selbst in günstigen Laptop-Serien richtig gute Bildschirme vor. So zum Beispiel im 600-Euro-Notebook Medion Akoya S3409: https://notebooks-und-mobiles.de/medion-akoya-s3409-md-60219-im-test. Hilft dir jetzt konkret nicht weiter, zeigt aber, dass es durchaus Ausnahmen von der Regel gibt.

  • Hallo, vielen Dank für das Profil. Vorher hatte ich das Gefühl ein Grauschleier liegt über dem Bild, subjektiv sieht es besser aus. Danke für den Artikel!

    • Gerne, wie gesagt optimale Ergebnisse erzielt man nur mit einer eigenen Profilierung. Bereits das Colormunki Smile hat im Test gute Ergebnisse abgeliefert und ist für etwa 100 Euro erhältlich.

  • Hallo.. ich habe mir vor einer Woche den Acer A515-51-592H gekauft. Nun habe ich eine Frage. Meine Tastaturbeleuchtung geht automatisch na einer gewissen Zeit immer aus. Wie kann ich die Tastaturbeleutung auf „dauerhaft“ einstellen? Ich finde leider nichts in den Einstellungen und auch im Internet konnte ich nichts finden.

    • Tja, ich fürchte da muss ich dich enttäuschen. Hatte mich diesbezüglich schon mal mit Acer in Verbindung gesetzt und leider eine aus Anwendersicht recht unbefriedigende Antwort erhalten. Die Tastaturbeleuchtung kann man nicht dauerhaft aktivieren. Die Tastaturbeleuchtung schaltet sich aus Stromspargründen automatisch ab, ändern kann man das nicht. Soll man wohl eher als Feature, denn als Einschränkung verstehen.

  • Guten Abend, auch ich bedanke mich für den tollen Test. Ich habe eine Frage bzgl. einer etwaigen Nachrüstbarkeit einer beleuchteten Tastatur. Habe fast baugleiche Modelle gefunden die eben eine haben (A515-51-592H), jedoch andere kleine Unterschiede aufweisen (hier fehlt die MX150). Ich habe mir jetzt eins ohne Beleuchtung bestellt (Acer Aspire 5 A515-51G-512P) und würde gerne wissen ob man da evtl. eine beleuchtete nachrüsten kann. Im Netz findet man gemischte Ergebnisse. Würde mich über einen entsprechenden Hinweis sehr freuen.

    Besten Dank und Grüße!

    • Wenn es zu dem Thema im Netz Quellen gibt, dann tatsächlich am Besten an deren Erfahrungen orientieren. Ich persönlich habe mich mit der Nachrüstbarkeit einer beleuchteten Tastatur noch nicht beschäftigt.

  • Hallo Tobias,
    ich bin gerade durch Zufall auf deinen Test gestoßen.
    Als absuluter Laie habe ich mir nun diesen Laptop (Acer Aspire A515-51G-58JK) ausgesucht.
    Benötige das Laptop für Schreibarbeiten, Internetsurfen und einfache Bildbearbeitungen.
    Einziges Manko ist, wie ich hier lese der eher schlechte Monitor. Kann ich dies für meine Bedürfnisse eher vernachlässigen?
    Vielen Dank schon mal
    Hosche

    • Hallo Hosche,

      der im Testgerät verbaute Bildschirm hat eine matte Oberfläche und eine gute Blickwinkelstabilität. Auch die Helligkeit reicht für die meisten Innenraumsituationen gut aus. Zum Schreiben, Surfen & Co. ist das Display damit gut geeignet.

      Ob das auch für die Bildbearbeitung zutrifft, hängt von deinem Anspruch ab. Farbraumabdeckung und Genauigkeit der Farbdarstellung genügen professionellen oder semi-professionellen Anforderungen nicht. Das bedeutet, dass der Bildschirm die tatsächlich in der Bilddatei vorhandenen Farben- und Farbnuancen nicht so darstellen kann, wie es eigentlich sein müsste. Die Unterschiede zum Idealwert sind in vielen Fällen mit bloßem Auge sichtbar.

      Wenn du unter einfacher Bildbearbeitung das Retuschieren roter Augen, das Korrigieren von Bildausschnitten oder das Erstellen von Schwarz-Weiß-Fotos meinst, dann dürfte das für den Hausgebrauch durchaus reichen. Wie gesagt, hängt von deinem Anspruch und den zu bewältigenden Aufgaben ab.

      Um überhaupt das Beste aus Notebookpanels herausholen zu können, alleine schon um einen möglichen Farbstich zu beseitigen, lohnt es sich ein Colorimeter anzuschaffen. Abgesehen von einigen Ausnahmen, hat fast jedes bisher getestete Gerät im Auslieferungszustand einen Farbstich aufgewiesen. Positive Ausnahmen sind hier zum Beispiel MacBooks oder manche Premium-Notebooks.

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